SLX Umwerfer am Nerve XC 2009 macht Probleme

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Hallo,

dies ist mein erster Beitrag; war aber bisher fleißiger Leser...;)

Ich musste festsellen, das der SLX-Etype Umwerfer an meinem XC5.0 mit der Oberseite der Lageraufnahme der Kettenstrebe kollidiert, sodass bei jedem einfedern Reibung entsteht und bereits der Lack abgescheuert wurde. Bei dem Teil, dass der Schwinge im Weg ist handelt es sich um den starren teil des Umwerfers (mit dem rahmen und der Tretlagerhalterung(BB-Plate) fest verschraubt).

Nun habe ich die 2 großen Ritzel entfernt um an die 2 Befestigungsschrauben zu kommen (Kurbeln wollte ich nicht wegbauen); hab den Umwerfer gelockert und die ovale Mutter(Gegenstück der Schraube für die Befestigung an der BB-Plate) gedreht und alles wieder angeschraubt.

Der Umwerfer ist jetzt insgesamt ca. 3 mm höher, sodass keine Kollision mehr auftritt; zwischen Umwerfer und Lageraufnahme sind jetzt eben diese 3 mm Platz... für eine korrekte Funktion ist der Umwerfer aber nun zu hoch. Eine vernünftige Einstellung, für schnelle Gangwechsel ist nicht mehr möglich.

Habt ihr ähnliche Probleme? Würde ein anderer Umwerfer die Probleme lösen? Was hat sich Canyon dabei gedacht? Montagefehler?

Grüße, Mecci
 
hab jetz ne einigermaßen zufrieden-stellende Einstellung gefunden; aber die Tolleranzen, sind meiner Meinung nach sehr gering.

Es gibt 3 Stellen, wo der Abstand nur ca 2-3 mm beträgt:

1. Abstand zur Schraube die den Schaltzug-klemmt
2. Abstand zum Sitzrohr(kette am unteren ritzel)
3. Abstand des unbeweglichen Teils zur Schwinge (sh. oben)

Ich behaupte mal, dass der SLX Etype Umwerfer nicht die beste Wahl für den XC-2009 Rahmen ist. Beim 2008er (fährt mein Bruder) gibts dieses Problem nicht, da die Schwinge ganz anders aufgebaut ist.

Welcher E-type-Umwerfer ist kompakter und hat mehr Abstand zum Rahmen?
XT? LX?
 
Kämpfe mit ähnlichen Problemen am AM
SLX und XT Umwerfer sind bis auf die Farbe und am XT augespartes XT Logo identisch. Ein Austausch bringt also 0
 
Problem bei mir gelöst :-)

Morgentliche Bastelstunde und das Problem besteht nicht mehr. Mache noch Bilder und dann Poste ich die Lösung
 
also ich habe M, also 18,5".

Gibts da denn Unterschiede?
Ich denke mal, dass bei allen Größen rund ums Tretlager und Hauptschwingenlager alles identisch ist.
Bei den größeren Rahmen sind halt die Rohre dann länger.
br,
mecci

Ach ja, war nur so ein Gedanke! Hatte gehofft, dass es nur bei kleinen Rahmenhöhen ist, da ich mir ein XC in Gr. M zulegen möchte. Normalerweise hast Du schon recht, da unten ist meist alles gleich. :heul:

Aber so wie es aussieht hat da ja einer ne Lösung parat. :daumen:
 
Und hier die Lösung

So war der Umwerfer eingebaut : Leider verläuft die Kette bedingt durch SAG und Rahmen Kinematik zu weit oben am Umwerfer dadurch das Schleifen bei bestimmten Schaltungspositionen



Die Lösung: An den markierten Punkten am Umwerver etwas Material ca 0,5 mm mit dem Dremel abtragen damit der eigentliche Umwerfer etwas verdreht am E Type Blech montiert werden kann.



So sieht der Umwerfer dann am E Type Blech aus:



Durch den leicht verdrehten Einbau wandert der Umwerfer in dem Bereich an dem er geschliffen hat weiter nach oben --> Kette läuft jetzt bedingt durch die Form des Bleches jetzt frei ....
 
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Etwas verdereht habe ich meinen auch montiert.
http://fstatic1.mtb-news.de/img/photos/9/0/1/1/3/_/medium
/ETypemodifiziert.JPG

Hinter der rechten Schraube, die den umwerfer und das E-type-Blech verbindet, befindet sich diese ovale Mutter, die man drehen kann und somit der Umwerfer insgesamt ca. 2mm nach oben kommt.

@elch01: hat bei dir der Umwefer auch am rahmen geschauert, sodass Lack abgerieben wurde?
Ich hatte vordergründig keine Probleme mit dem Kettenschleifen.

Danke für den Tipp: evtl. nehm ich auch mal Material ab...

lg
 
Die Ovale Mutter nicht drehen !!! der Umwerfer kommt dann insgesammt zu hoch es leidet die Schaltperformance. Hatte ich zuerst auch probiert. Die Position ist eigentlich für ein 48 er Kettenblatt gedacht ( Treckingkurbel )

@Mecci nein zumindest nicht das es Spuren hinterlassen hätte, was aber auch daran liegen könnte das ich einen Neopren Kettenstrebenschutz verwende.
 
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Ich kann mich momentan nicht über die Schaltperformance beklagen und schleifen am Umwerfer tut die Kette nur in den extremsten Positionen.

@elch01: Bei mir wurde der Lack nicht an der Kettenstrebe beschädigt, sondern an der Oberseite des Hauptlagers; also ander Rundung, wo das Lager eingepresst ist. Die Oberseite hat beim Arbeiten des Hinterbaus an der Unterseite des Umwerfers geschliffen. Bin mir sicher, dass es bei anderen XClern (AMlern) auch so ist, dies aber unbemerkt vor sich geht.

br,m
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptlager ist bei mir nichts zu sehen keine Scheuerstellen ....
Da ist auch austeichend Platz. Lass mal aus dem Dämpfer die Luft und feder den Hinterbau ein und schau dann mal ob da wirklich der Umwerfer schleift. Eventuell kann so ein Macken auch von einer abspringenden Kette verursacht werden, oder er ist schon bei der Montage entstanden....
 
Hallo Zusammen,

ich habe selbes Problem mit einem nagelneuen 2010er Canyon Nerve AM 8.0

Umwerfer ist xt. Das Blech des Umwerfers ist sogar schon bei starkem Einfedern auf die Kettenstrebe geschlagen und hat dort den Lack beschädigt.
Eine Schraube stößt nirgendwo an. (zumindest hab ich das noch nicht gemerkt)
Wenn ich vorne auf dem kleinen Kettenblatt fahre, kann ich vom Ritzelpaket nur die linke Hälfte nutzen.
Auf er Werkbank, d.h. ohne daß das Rad eingefedert ist, schaltet es hingegen problemlos.

Da das Rad nagelneu ist, möchte ich nicht irgendwo was wegfeilen.

Hat jemand noch eine Lösung gefunden?
Schaltet es wirklich schlechter, wenn man das Ovale konzentrische Distanzstück umdreht? - Das wäre ja auch nicht tolerabel!

Hoffe auf Feedback!
Phips
 
Hallo Zusammen,

Wenn ich vorne auf dem kleinen Kettenblatt fahre, kann ich vom Ritzelpaket nur die linke Hälfte nutzen.

Hoffe auf Feedback!
Phips

Mit der Stellung des Umwerfers hab ich beim Einfedern keine Probleme und kann Dir auch net wirklich weiterhelfen.

Dass nur die Hälfte der Ritzel "fahrbar" sind ist doch gar nicht anders möglich, oder? Der Käfig des Umwerfers gibt nun mal nicht mehr Platz in der Breite frei.... Extremer Schräglauf und materialmordende Fahrweise wären die Folge....:D

Ich schalte nur aufs kleine Blatt wenn ich die drei größten Ritzel benutze...
 
Hallo paradiso,

na, das kenn ich aber anders. Und bei z.B. dem Trek Remedy, daß ich auch probegefahren bin, da ging bis auf das kleinste Ritzel alles problemlos. Klar, sollte nicht zu schräg laufen, aber nur 4 von 9 Gängen ist schon ein bischen wenig.
Und außerdem sagten mir sogar die Canyon-Service-Hotline, daß das so nicht richtig ist.
Naja, und daß der Umwerfer beim Einfedern an der Kettenstrebe anschlägt, sollte ja nun auch nicht normal sein!

Nur meldet sich die Werkstatt nun schon seit ner Woche nicht!
:confused:
 
bei mir ist das besagte Teil nun seit über einem Jahr gedreht verbaut und ich kann mich nicht beklagen.. schaltet schnell und präzise.

Hallo Mecci,
danke für die Antwort. Hast Du nur die "ovale" Mutter verdreht und damit den Umwerfer quasi 2mm parallel hoch geschoben, oder hast Du auch noch was weggeschliffen wie auf dem Foto und der anderen Beschreibung?

Wie gesagt, bei mir setzte der untere horizontale Teil des Käfigs bei tiefem Einfedern sogar auf der Kettenstrebe auf.......

Danke im Voraus nochmal für die Antwort!
 
ich habe nur die "ovale" mutter gedreht, genau; seitdem habe ich zwischen kettenstrebe und dem umwerfer diese 2-3mm platz. vorher hatte ich so gut wie keinen abstand, was zu dem lackabrieb beim einfedern an der rundung der kettenstrebe führte, in der das lager sitzt,

(ich denke nicht, dass das die beste lösung ist, da wie oben beschrieben, diese position für größere kettenblätter gedacht ist, aber bei mir ist die funktion des umwerfers nicht beeinträchtigt.)
 
Hallo Mecci,
Bei mir liegt das Problem ja etwas anders. Der Käfig stößt mit der hinteren Unterkante direkt auf das Rohr. Das ist quasi die Anschlagbegrenzung des noch nicht maximalen Federwegs.

Ich hatte grade wie bei Dir die ovale Mutter umgedreht, der Federweg wurde größer, aber der Umwerfer schlägt immer noch an. (Kann man ja gut durch ablassen der Luft testen)

Auch hat die Schaltperformance vorallem auf das mittleren Kettenblatt deutlich gelitten, so daß ich daß jetzt wieder rückgängig gemacht habe. Hatte nur ne kurze Testfahrt die Straße rauf und runter gemacht.
So kann es nicht gehen.

Jetzt ist die Canyon Hotline wieder dran. Habe denen grade Fotos davon gemailt.

Trotzdem Danke für die Tips, hoffe, daß es eine Lösung gibt, denn das Bike fährt wirklich super und ich will es ungern zurückgeben! Ich werde Berichten.
 
Selbiges Problem bei meinem 2010er Nerve AM mit XT Umwerfer (richtige Umwerfereinstellung nicht möglich)
Antwort von Canyon: eine korrekte Umwerfereinstellung kann nur bei einem maximalen SAG von 20 % erreicht werden.

Fährt man mehr SAG, was eigentlich jeder macht, so verläuft die Kette, wie bereits im Forum beschrieben, zu weit oben im Umwerfer und somit in den Regionen, in denen die Umwerferleitbleche nah aneinander liegen. Parallel kann es daher auch vorkommen, dass die Schaltzugschraube am Umwerfer an der linken Seite der Verbindungsstrebe beider Kettenstreben aufstößt.

Laut Canyon wurde der Rahmen tatsächlich nur für einen SAG von max. 20 % konstruiert, was absolut nicht praxisorientiert ist.

Die einzige Lösung wurde weiter oben schon perfekt auf den Fotos gezeigt. Der Umwerfer muss im Uhreigersinn verschoben werden, damit die Höhe wieder stimmt. Da er selbst nicht verstellbar ist, muss handwerkliches Geschick angewandt und der Dremel aktiviert werden.
 
Hallo,

noch ein Feedback von mir:

Bei mir war es auch das 2010er und der xt-Umwerfer.
die Aussage "nur für 20% Sag" hat man mir nicht mitgeteilt. Hätte aber auch nicht geholfen.

Canyon hat mein Bike zur Begutachtung zurück haben wollen, nachdem Sie mich erst zum Händler vor Ort zum Einstellen des Schaltwerkes schicken wollten! (Hallo, der Umwerfer ist an die Schwinge gestoßen-das kann nicht am Einstellen liegen..... Ahhhh..)
Als Möglichkeit wurde zunächst erwähnt, daß es ja Ersatzrahmen gibt, an die mir dann die Komponenten verbaut werden könnten.

Nachdem die mein Fahrrad aber vor Ort hatten, wurde mir die Möglichkeit des Umschraubens nicht zeitnah (also: "frühestens in 4 Wochen ist ein Werkstadttermin frei") angeboten.
Das war Ende der Saison, und ich hatte das Bike als Neu im Herbstschlußverkauf erworben. Danach war es leider ausverkauft. Mir wurde auch noch angeboten für einen deutlichen Aufpreis auf das 2011er zu warten, was es erst Anfang Februar geben sollte...

Das hat mich schon geärgert! Ich hatte viel Streß mit der Rekla, der Dokumentaion, den Beweisfotos, dem wiederEinpacken - incl Beweisfotos, dem Hinterhertelefonieren, etc. - und die Bieten mir an, gegen Aufpreis 3 Monate aufs neue Rad zu warten.....

Also haben wir es Rückabgewickelt, das Geld kam auch zügig wieder.

Trotzdem, daß ganze Handling mit der Reklamation war höchst unbefriedigend und sehr zeitraubend. Wenn ich nicht selber immer wieder mal angerufen hätte, wäre da nichts passiert. Erst als ich mit Rückgabe gedroht habe, hat sich etwas bewegt. Ich glaube die wollten unbedingt die 4 Wochen "Testphase" rumkriegen....
Auf meine emails wurde gar nicht reagiert. Als ich 10 Tage drauf angerufen habe um nachzufragen, war noch nichts davon in den Büchern, die Mail konnte aber über die Suchfunktion bei denen gefunden werden.......

Ich empfehle jedem Besitzer eines Nerve AM 2010 mal die Luft komplett aus dem Dämpfer zu lassen, und vorsichig einzufedern, ob der Umwerfer die Kettenstebe berührt. Das wäre ein Reklamationsfall!
Anbei ein Foto, wie es bei mir war, am Dämpfer sieht man noch, daß dieser nichtmal ganz eingefedert war!

Nungut, jetzt fahr ich ein Trek Remedy :love:
... mußte aber auch nen 1000er mehr locker machen - ebenfalls im Herbstschlußverkauf
 

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Laut Canyon wurde der Rahmen tatsächlich nur für einen SAG von max. 20 % konstruiert, was absolut nicht praxisorientiert ist.

Wer das glaubt....! Dann wäre das wohl bei den diversen Tests in den Magazinen rausgekommen, oder? Und selbst bei 20 hat es bei mir noch geschliffen wie Hulle!

Das sind m.E. Produktionstoleranzen, die halt etwas groß sind!
 
Seitdem ich das AM fahre hasse ich E-Type Umwerfer ;)

Werde morgen die ovale Mutter auch mal drehen und testen. Aktuell kann ich nur 1-3 (klein) und 4-8 (mittel) fahren. Ansonsten schleifts wie sonstwas bei jeder kleinen Unebenheit.
 
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