Hallo,
um Mal Licht ins Dunkel zu bringen, kommt hier der Klugsch......ermodus:


Zitat aus Wiki:
"Bremsflüssigkeit ist
hygroskopisch, d. h., sie nimmt Wasser auf, z. B. aus der Luft (Luftfeuchtigkeit). Oft wird das Wasseraufnahmevermögen als Nachteil der Bremsflüssigkeiten angegeben, doch dieses Verhalten der Flüssigkeit ist notwendig, um sicherzustellen, dass niemals Wasser in Tropfenform im Bremssystem vorliegt. Das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst, und somit wird eine Tropfenbildung verhindert. Freie Wassertropfen führen zu örtlicher Korrosion und würden bei niedrigen Temperaturen gefrieren. Auch würden freie Wassertropfen schon bei ca. 100 °C verdampfen. Die so entstehenden Dampfblasen würden, da sie kompressibel sind, einen sofortigen Totalausfall der Bremsanlage zur Folge haben.
Der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit muss stets ausreichend hoch sein, da durch Blasenbildung bei Erhitzung die Bremse ausfallen kann. Aufgenommenes Wasser senkt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Die Siedetemperatur von Bremsflüssigkeiten kann in Werkstätten gemessen werden.
Umgang mit Bremsflüssigkeit
Da der Wasseranteil der Bremsflüssigkeit mit der Zeit steigt, ist man gut beraten, regelmäÃig alle zwei Jahre und zwar unabhängig von der Benutzung des Fahrzeugs, die Bremsflüssigkeit austauschen zu lassen. Ein zu hoher Wasseranteil (> 3 %) kann zum Ausfall der Bremsanlage führen, weil diese bei Erwärmung zu Dampfblasenbildung neigt und Gase im Gegensatz zu Flüssigkeiten kompressibel sind. Diese Dampfblasen müssen nun durch Betätigen des Bremspedals komprimiert werden um ausreichenden Bremsdruck zu erzeugen, was sich in einem âDurchfallenâ des Bremspedals äuÃert (das Bremspedal kann bis zum Bodenblech durchgedrückt werden ohne eine Bremsung auszulösen). Ein Nachtreten des Pedals, was bei einer undichten Bremsanlage in einigen Fällen hilfreich ist, ist in diesem Fall zwecklos, da die Dampfblasen bei nachlassendem Druck sofort wieder expandieren.
In der Bremsflüssigkeit gelöstes Wasser fördert die Korrosion innerhalb der Bremsanlage, ganz besonders zwischen Bremskolben und Bremszylindern. Durch Lochfraà wird die Oberfläche des Bremszylinders beschädigt, so dass die Dichtmanschetten der Bremskolben nicht mehr 100 % abdichten können. Austretende Bremsflüssigkeit gelangt so auf die Bremsbeläge und führt zu einem drastischem Verlust der Bremswirkung. Im Endstadium klemmen die betroffenen Bremskolben in den Zylindern und die Bremse geht fest.
Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich und reizt Haut und Augen. Beim Umgang damit sind Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen. Weiterhin kann Bremsflüssigkeit Lack und Kunststoffteile angreifen und deshalb sollten Flecken auf Lack und StoÃstange oder
Reifen sofort mit reichlich Wasser entfernt werden. Verbrauchte Bremsflüssigkeit gehört in den Sondermüll." Zitatende.
Der Text bezieht sich ( unschwer zu erkennen )auf
Bremsen beim Auto, aber Einiges gilt auch fürs Rad!
GruÃ
Gonzo