Cane Creek Thudbuster LT Sattelstütze zu empfehlen?

Emre12394

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Hallo leute,

will mal euch fragen ob die Cane Creek Thudbuster LT Sattelstütze oder das kleine Model
Cane Creek Thudbuster ST Sattelstütze zu empfehlen sind für einen Hardteil MTB, einsatz CC/ Marathon. Lohnt sich so was überhaubt? :D
 
Gefederte Sattelstützen sind hier im Forum nicht wahnsinnig beliebt. Häufige Argumente gegen gefederte Stützen sind das Gewicht, die Tatsache dass man begab meist steht und nicht sitzt, und so eine Stütze daher sowieso sinnlos ist, und auch wegen der Haltbarkeit gibts bedenken. Ein Fully können sie sowieso nicht ersetzen.

Alle Punkte sind völlig richtig, trotzdem finde ich sowas am hardtail sehr angenehm.

Klar, das Gewicht ist nicht ohne, das muß einem entweder wurscht sein, oder man muss halt anderswo einsparen.

Es stimmt auch dass man bergab nicht unbedingt wie ein nasser sack am bike sitzen wird und insofern nicht viel von der Stütze hat, leider beginnt der nette singletrail downhill nicht immer gleich vor der Haustür. Für den uphill, die anfahrt zum Wald, fahrten auf asphalt usw. ist so eine stütze aber schon sehr angenehm.

Haltbarkeit ist wirklich so eine Sache, sowohl für den Thudbuster als auch für das im Prinzip ähnliche Suntour Modell gibts Reperaturkits gleich zum mitbestellen, und das wohl mit gutem Grund. (Meine Suntour federt zwar noch am Rad eines Freundes, der Sattel hat aber extremes seitliches Spiel (ca. ab km 800 hat das angefangen), der einzige Thudbuster den ich in freier Wildbahn bis jetzt gesehen hab, hatte ähnliche Probleme.

Ein Fully kann so eine Stütze wirklich nicht ersetzen, man gewinnt nur komfort, Traktion und Fahrsicherheit steigen kein bisschen, dafür gibts auch keine lästigen Antriebseinflüsse, wippende hinterbauten oder pedalrückschlag sind natürlich kein Problem.


Ob einem jetzt so eine Stütze was bringt muß man selbst entscheiden, als Rückenschmwerzengeplagter find ich die Teile sehr angenehm, dass bisschen Gewicht stört mich nicht, und meiner Meinung nach bietet so ein Teil mehr Komfort als jeder noch so dicke reifen mit noch so wenig druck.


Achso ja, edith sagt noch dass der Thudbuster natürlich DIE gefederte Sattelstütze überhaupt ist, sprich wenn eine zu empfehlen ist, dann DIESE ;-)
 
Danke erst mal,

von den Thudbuster gibt es ne große, also etwas schwerer und ne kleine version?
Also beide währen dan zu empfehlen. Vom Gewicht her spielt es ned so große rolle.
 
Bin selber ca. 1 Jahr eine Thudbuster LT aufm Hardtail gefahren. Hab sie dann aber gewechselt da mir einfach die Härte hinten gefehlt hat. Weiss klingt komisch ist aber so :D. Wenn du viele Wurzeltrails oder überhaupt längere ruppige Passagen fährst solltest du sie aber mal ausprobieren ;)

Lies dir auch einmal die Reviews auf Mtbr.com durch. Besonders das von BearBike ist evtl. ganz nützlich.
 
Fahre die Thudbuster LT am Tandem, weil der hintere Fahrer wirklich böse Stöße abkriegt sonst. Ist deutlich reibungsärmer als Teleskopstützen und das nach hinten einfedern ist sehr sinnvoll.

Stimme meinem Vorredner zu: Wenn gefederte Sattelstütze, dann diese.
Und auch das Wort Reparaturkit würde mich nicht schrecken: Das sind alles Bronze-Gleitlager, die halten erstmal ewig und wenn nicht kann man sie leicht selbst tauschen. Möchte mal jemand sehen der eine Teleskopstütze selbst überholt.
 
Wenn es denn unbedingt eine gefederte Sattelstütze sein muß, dann ist sicher die Thudbuster mit Abstand die beste und haltbarste Wahl. :daumen:
 
Den Einsatz für die ST sehe ich nur da, wo die Aufbauhöhe über Rahmen nicht für eine LT reicht. Ansonsten ist die LT unproblematischer.
 
Stimmt, die Aufbauhöhe sollte man beachten.
Die Stütze baut so hoch, dass man evtl. den Sattel nicht mehr weit genug absenken kann. Bei unserem Tandem war das für meine Frau schon relativ knapp.
 
High

ich fahre die Kurze Version (ST) seit mitlerweile 1000-1500 Km und
kann das Teil nur empfehlen!
Seitliches Spiel, wie oben angesprochen, habe ich bis jetzt noch keines festgestellt, kann ja aber noch kommen:eek:.
Vom Gewicht her geht die ST eigentlich. Die liegt nur ca.: 200g über einer normalen Sattelstütze (in meinem Fall mit 31,6mm).
Die LT dürfte aber deutlich schwerer sein!
Auf dem Leichtbautreffen oder vorm Poserkaffee siehet du damit natürlich alt aus.
Wenn das Rad aber zum Fahren sein soll, ist´s klasse! Am Anfang wohl etwas gewöhnungsbedürftig, da es beim treten etwas wippt.

Die LT hab ich auch ausprobiert, allerdings ist die, für meinen Geschmack, zu schwammig beim Treten. ´

Auf jeden Fall sind beide besser als die diversen Dämpferstützen, die es sonst noch so gibt.
Die meisten die ich gesehen oder probiert habe, konnte man:
1.Seitlich verdrehen!
2.Haben nicht oder zu viel gefedert (kommt drauf an wie steil deine Sattelstütze steht)
3. waren nach einem halben Jahr hinüber.

Alles in Allem ist die ThBuster eine Empfehlung wert.

Gruß Doc.
 
Deshalb fahre ich die von Suntour, nur mit harter Feder und da wippt nichts beim Fahren. Allerdings fahre ich noch 2.4er Reifen mit maximal 2 Bar. Die absorbieren die kleinsten Unebenheiten, deshalb konnte ich die Feder in der Stütze stärker vorspannen, um ein eventuell störendes Wippen zu unterbinden. Aber vor dem Einstellen hat mich das minimale Wippen eigentlich nur beim Fahren auf der Strasse geringfügig gestört.
 
High nochmal

@Bastl-Axel
wieviel Federweg hat denn die Sontur?
Bei der Th.Buster sind ja 3,5cm für die ST und 7,5cm für die LT angegeben.
Allerdings müsste sich dabei das Polymerdingens wohl komplett in Luft auflösen.:eek:
 
Genauso viel wie die Thudbuster ST. Bei Parallelogramm-Sattelstützen gibt es immer zwei Einfederungsrichtungen. Nach unten sind es ca 2,5 cm und nach hinten ca 4,5 cm. Aber dieser Federweg wird komplett ausgenutzt, weil die Feder in das Sattelstützenrohr ausweicht. Wobei das Polymer der CaneCreek sich wohl, wie schon geschrieben, in Luft auflösen müßte. Es also nur ein theoretischer Federweg ist. Das schräge Einfedern ist das große Plus bei parallelogramm-geführten Sattelstützen, weil der Stoß auf das Hinterrad auch von schräg hinten kommt und nicht so sehr von unten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber die Federelemente können sich fast ganz "in Luft auflösen".
Das sind PU-Hohlfedern, und die können einen ansehnlichen Prozentsatz ihrer Höhe einfedern (ca. 80% würde ich sagen). Bei der ST sogar ziemlich sicher, denn das ist ein PU-Schaumelement.

Und was den FW angeht: Bei jeder sog. 100 mm-Gabel ist bei normalem Einsatz auch bei 85 mm Schluss, die 100mm sind sozusagen der mechanisch mögliche absolut größte Weg bei einer Kraft die im normalen Einsatz fast nicht erreicht werden kann (Endanschlag).
Also da besteht kein Unterschied zwischen Sattelstützen und anderen Federelementen :D

Wie Du richtig schreibst ist das schräge Einfedern der größte Vorteil. Hat neben der korrekten Wirkrichtung noch den angenehmen Nebeneffekt, dass sich der Abstand zu den Pedalen weniger verringert als bei einer rein vertikalen Teleskopeinfederung in Richtung Sattelrohr.
Insgesamt ist die geringe Dämpfung einer der größten Nachteile. Wenn man eine richtig gute Teleskop-Sattelstütze (also auch mit Öldämpfung und Linearführung) zugrunde legt, dann wippen die Thudbuster schon mehr).

Gibt´s eigentlich diese lineargeführten Sattelstützen (GermanWings oder GermanAir oder so?) noch?
 
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