GPS Navi - wirklich lohnenswerte Anschaffung?

vitaminc

Steilgehen
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Servus Gpsies!

Ich liebäugele mit der Anschaffung eines GPS Navi's für mein MTB. Noch schreckt mich der relativ hohe Kaufpreis ab, vorallendingen da die Smartphones und PDA immer leistungsfähiger und stärker werden, und wir vielleicht bald ne Revolution in dem Bereich feiern dürfen, oder dauerts doch noch 10 Jahre?

Ein Iphone hat aktuell schon 10 Stunden Akkulaufzeit, aber sicher nicht bei Navigation, trotzdem kann man davon ausgehen dass das nächste Iphone in Bezug auf die Laufzeit nochmals zulegen wird. Dann wohl in 2 Jahren.

Dann bleibt aber dennoch der Wetterschutz und die Robustheit, in dem die GPS Geräte ebenfalls deutlich überlegen sind.

Wunschgerät nach 2 Tagen Internetforschung hat sich das Vista HCx bei mir herauskristallisiert. Grund: Preis/Leistung. Unsicher bin ich trotzdem, da die Informationsflut nur schwer zu filtern ist. Man möge es mir also verzeihen, wenn ich hier Fragen vom Stapel lasse, die schon mehrfach an einer anderen Stelle beantwortet sind. Hab die Antworten dann einfach nicht gefunden oder nicht kapiert.

Ich fahre hauptsächlich in der Umgebung vor meiner Haustüre, wo ich nicht zwingend ein GPS Gerät bräuchte, dann aber durch den Einsatz solches vielleicht doch mal auf die Idee käme öfters mal andere Touren zu fahren, als immer nur die gleiche Tour.

Ein Cross wird jedes Jahr gefahren, und ansonsten versuche ich auch 3-4 weitere Mehrtagestouren im Jahr zu absolvieren.

1.
Habe ich mir damit die erste Frage schon selbst beantwortet, so dass der Verzicht auf ein GPS Gerät unvermeidlich ist?

2.
Welches Kartenmaterial ist zu bevorzugen?
Habe gerade in Bezug auf Garmin gelernt, es gibt entweder OpenStreetMap/OpenMTBMap oder die eigenen von Garmin (Topo).
Ist die Topo brauchbar?
Kompass geht nicht?
Wie ich gesehen habe bringt MagicMaps auch Kartenmaterial mit. Brauchbar?
Weitere Alternativen gibt es nicht?

3.
Softwaredschungel ist schon heftig. Habe mir jetzt vorab schonmal MapSource geladen, habe auch nRoute, TripWPTManager, MagicMaps, GPS-Track-Analyse, Touratech QV 4 und Konvertierungstool für IMG to MS. Sind natürlich weitestgehend Testversionen. Denke MapSource wird wohl der Standard in Bezug auf Garmin sein, oder gibts was Besseres?

4.
Wie plant Ihr eure Touren?
Macht ihr das mittels Webseiten wie z.B. http://www.openrouteservice.org/
oder setzt ihr tatsächlich einzelne Waypoints in den Karten zu nem Track zusammen? - da wird man doch zum Hirsch.
Kann man denn mittels den ganzen Programmen nicht auch einfach Anfangs und Endpunkt setzen, und es werden einfach je nach Kriterium wie MTB, Rennrad, etc. die entsprechende Tour mit Waypoints berechnet?

5.
Muss es zwingend Garmin sein, oder haben andere Hersteller ähnliches leistungsfähiges in der gleichen Preisklasse?
Oregon und Co. mag ich einfach nicht, da ich kein Touchscreengeschmiere mag. Außerdem bevorzuge ich lieber Klein, Leicht und gute Lesbarkeit. Schlechtere Bedienung nehme ich in Kauf. Hauptsache ich kann Kartenmaterial bis zum Abwinken reinladen. Und Speicherkapazität sollte auch kein Problem sein. Trackaufzeichnung muss einfach vernünftig sein. Höhenmeter genauso wie Strecke, Durchschnittsgeschwindigkeit etc.

Das war's jetzt erstmal, hoffe ich habe niemald erschlagen :)

Grüße!
 
Ich versuche deine Fragen einmal ansatzweise zu bearbeiten:

Ich würde zur Navigation kein Smartphone verwenden.
Zum einen sind die Geräte wie du bereits erwähnt hast nicht gerade robust. Weiterhin sind sie nach einen ordentlichen Regenguss im Einer, sofern sie nicht gut davor gesichert sind.
Akkulaufzeiten sind z.B beim eTrex echte 20 Stunden und mehr. Da kommt kein Handy mit

mit dem eTrex Vista bist du sehr gut bedient. Preis/Leistung ist hier wirklich Top. Gute Beleuchtung im Vergleich zu anderen Modell die Bedienung ist auch m.E. recht einfach wenn man sich mal eingearbeitet hat.
es gibt viele Tricks und Kniffe wie man Beschränkungen (Trackpoint) umgehen kann usw.

klarer Kauftipp :daumen:

Selbst wenn du nur in deiner heimischen Umgebung unterwegs bist wirst du überrascht sein, wie viele schöne Strecken es dort noch zu erkunden gibt du man noch nicht gefahren ist. Seit dem ich ein GPS verwende gehe ich sogar noch mehr Biken als zu vor. Es gibt einfach zu viele Stecken dich noch gefahren werden müssen.

1. brauch man nicht zwangsläufig aber wers einmal hat , möchte es nicht mehr missen

2.mit der OpenMTBmap oder OSM kann man schon recht viel anfangen es kommt allerdings immer darauf an wie sehr diese schon in deiner Gegend erfasst ist. Unter Umständen kann es sich schon lohnen eine käufliche Karte zu erwerben. Ich nutzte freie und gekaufte Karten, so kann ich im Zweifelsfall immer auf einer Tour den Kartensatz wechseln wenn es mal mit der freien Karte nicht weiter geht.
Größter Nachteil bei den käuflichen karten ist, dass hier stellenweise nicht erkennbar ist ob Weg noch befahrbar sind oder nicht. Auch die Autoroutingfunktionen lassen zu wünschen übrig. da sind die freien schon deutlich besser.

3. Mit MapSource alleine solltest du für den Anfang schon mal gut versorgt sein.

4. meine Touren Plane ich in der Regel mit MS als Track oder Route. Wenns mal eine länger Runde werden solle plane ich diese als Route und konvertiere sie später wieder als Track. Hintergrund ist hier, dass das eTrex nur 50 Routenpunkten akzeptiert, Trakpunkte allerdings 500. Diese Schwelle kann aber auch umgangen werden. (Sufu active log)

weiter Tips für das Planen von strecken:
http://www.gpsies.com/
http://www.gps-tour.info/

5. SprotivaTow nav oder das Satmap sind auch gute alternativen spielen allerdings in einer anderen Liga.
Für Garmin spricht natürlich der gute Kostenlose Support in Form von Foren wie diesen. Lesefaul darf man allerdings nicht sein.

Tochscreen ist für mich ebenfalls ein NoGo. das etrex lässt sich auch während der Fahrt prima bedienen.
Barometerischer Höhenmesser, Durchschnittgeschwindigkeit, Kompass ist alles an Board.

wobei der kompass möglichst waagerecht auf dem Bike montiert sein muss. Ich habe das Teil in leichter Schräglage auf dem vorbau und benötige den Kompass nur im Stand um zu sehen an welcher Kreuzung ich abbiegen muss. Für diesen Zweck taugt er ganz gut. Vorrausgesetzt er ist richtig eingestellt und kalibriert.

hier noch ein Bild im montierten Zustand:
p6252262.jpg


So ich hoffe ich konnte ein Teil deiner Fragen beantworten.

Gruß BR
 
Seit dem ich im Urlaub mit einem geliehenen GPS Gerät gefahren bin, habe ich mir selbst eines zugelegt (Garmin GPS60Csx), habe die Halterung am Rad modifiziert und bin begeistert. Seit man nachvollziehen und anderen weiter geben kann, wo man gefahren ist, wird das alles noch viel interessanter.
Vor allem wenn man mal unterwegs ist, wo man sich nicht mehr auskennt, findet sich auf der Karte immer schnell ein Weg zurück, eine Abkürzung nach Hause oder ein Umweg, wenn mal ein Trail wegen Windbruch, Waldarbeiten usw. nicht zu fahren ist. Du sparst dir den Tachometer und auch mein Höhenmesser (HAC 4) bleibt seit dem meist zu Hause. Natürlich sind wir füher auch ohne GPS ausgekommen. Wir sind ja sogar bis nach Südfrankreich und noch weiter ohne Autonavigation gefahren. Wie haben wir das nur gemacht.

Ich habe jedenfalls mit dem GPS Gerät eine menge Spaß und möchte es nicht mehr missen.

Sehr viel Information findet sich auch im Naviboard und wie schon erwähnt bei GPS-tour.info, besonders dort im Forum.
 
Welche Vorteile bietet denn eine käufliche Topo ansonsten gegenüber OSM?

Aktuelle Topo für Deutschland ist V4, beherscht diese Autorouting?

Ich wusste garnicht dass man in MapSource auch Autorouting verwenden kann, d.h. ich kann dort Home und End angeben und dieser berechnet mir eine Wegstrecke mit Routepunkten?

Gäbe es denn eine Software die besser wäre für ein Vista HCx?

Ich nehme mal an MiniSD Karten mit 8 oder 16GB sind im Vista HCx kein Problem?

Schonmal Danke!!
 
Hi,

ich fahr mit einem Garmin Edge 605.

Hab mir das Navi letzte Jahr gekauft weil ich umgezogen bin und mich überhaupt net auskannte, dafür is es perfekt. Mittlerweile kenn ich mich einigermaßen aus aber dank Navi kann man sich auch locker größere Touren trauen ohne irgendwo auf dem Weg zu verzweifeln(Akku hält gut 10h).

Für die Routendarstellung auf dem Gerät find ich die Garmin Topo Karten sehr angenehm, die OSM sehen schrecklich aus(viele bunte Farben).

Allerdings ist die OSM für Routing und Planen sehr gut. Wege sind farblich markiert und die eingetragen Wege sind idR auch sehr gut fahrbar.
Die Topo V3 sieht gut aus, mehr Wege eingetragen als bei OSM allerdings fürs Routing NUTZLOS. Keine Fahrbarkeit der Wege erkennbar.
Die Topo V4 is momentan der beste Allrounder. Routing sehr gut, Darstellung sehr gut und sehr viele Wege eingetragen. Leider auch keine Fahrbarkeit erkennbar.

An Software benutz ich MapSource und das TrainigsCenter von Garmin. Find ich völlig ausreichend.

MapSource:
Routen werden recht ordentlich durch die Landschaft gelegt, allerdings recht straßenlastig. Wer ins Gelände will muss aber einfach nur ein paar mehr Wegpunkte in den Wald legen. Routen werden direkt aus dem Programm ins Gerät geladen. Ich speicher immer in GDB format und nicht um GPX. Bei mir funktioniert es komischer weise nicht im GPX zu speichern und dann aufs Gerät kopieren. GPX daten von Webseiten,TrainingsCenter o.Ä kann man aber einfach aufs Gerät kopieren.

TrainigsCenter:
Fahrten werden im TCX formatgespeichert(enthält wenn vorhanden auch Herzfrequenz und Leistungsdaten), lässt sich problemlos in GPX umwandeln für GoogleEarth etc.Auswertung find ich rudimentär aber ausreichend.

zum Gerät selber:
Die Höhenmessung ist nutzlos, immense Abweichung zum einem Luftdruckmesser und den Höhendaten aus der Karte. Hier sollte man eher zum 705 greifen.
Radhalterungen bieten sicheren Halt am Lenker oder Vorbau, bisher keine Probleme.
Bedienung ist auch narrensicher während der Fahrt möglich. GPS-Empfang sehr gut und auch schnell bereit.

Fazit:
Ich will mein Navi nicht mehr missen.Ein Gerät, keine Kabel, gut erweiterbar und ich wurde noch nie im Stich gelassen. Preislich liegt das 605 momentan bei ca 260€ (hab damals >300€ bezahlt), und das 705 gibts für >330€. Alternative wie Xplova sind da schon deutlcih teurer >500€. Momentan würd ich mir das 705 holen wegen der barometrischen Höhenmessung holen.

Gruß
 
Mahlzeit,

irgendwie wiederholen sich die Fragen schon sehr oft, aber erschlagen werd ich ich nicht gleich. Ein wenig Schmäh musst du im Zweifel ertragen.

1) man braucht es nicht zum Ueberleben, aber wenn man sich dran gewöhnt, ist es wie mit HD Fernsehen, Handy, Internet, Fahrradtacho und sonstigem technischen Spielzeug.

2) Ich wuerde die openmtbmap, velomap, kleineisel, Radfahrer, Garmin all in One usw. einfach mal in Mapsource installieren. Es sind immer die gleichen Wege aus den OSM Daten, nur die Darbietung ist unterschiedlich. Es gibt auch noch weitere kostenfreie Karten fuer Garmin, die muss man nur suchen (google!).
Kaufen kannst du immer noch. Fuer Garmin gibt es fuer fast jedes Land Karten (DK & P bieten noch keine kommerzielle Topo).
Magicmaps läuft nicht auf dem Garmin Vista, nur am PC.

3) Mapsource und Basecamp sind ueblich.

4) gar nicht! Ich nutze nur mal das Routing nach Hause. Die Umegbung kennt man doch leidlich.
Tracks fuer grosse Touren wuerde ich in Mapsource oder bei gpsies.com zusammenklicken oder bei gpsies/wikiloc suchen. Es gibt sehr viele Touren fertig zum Download. Vorm Losfahren aber mal kontrollieren ob die Qualitaet auch stimmt. (Wilde Zacken auf gerader Strecke sind beim Abfahren nervig).

5) Muss es nicht, es ist nur eine Frage des Preises. Im Endeffekt wird es meist teurer, spätestens wenn man die Karten kaufen muß.
Magellans Triton 500 gibt es gelegentlich in der eBucht (ich kenne keine Händler die das lokal anbieten) und bei dem kann man auch OSM basierte Karten und die TopoHispania nutzen. (Die openmtbmap natuerlich nicht, da nur fuer Garmin!)
Garmin hätte noch Legend HCx (kein Kompass, kein Barometer) und Dakota (Touch) im Einsteigersegment, die man ebenso empfehlen kann.

Der GPS-Chip braucht immer noch vergleichsweise viel Strom (20mA-50mA), daran wird sich so schnell auch nichts ändern (Wir sind jetzt bei der 5. Generation an Chipsets!). Einige GPS-Logger arbeiten mit normalen Handyakkus und laufen damit 20-40Std. laut Hersteller. Dort gibt es keine weiteren Verbraucher wie die CPU, TFT, Kamera und GSM/UMTS Sender/Empfaenger die in einem Handy auch Strom benötigen. Neben dem Stromverbrauch ist fuer die GPS Antenne auch wenig Platz im Handy, daher ist der Empfang eines separaten Gerätes deutlich besser.
Nebenbei habe ich noch kein aktuelles iphone fuer 160E (o. Vertrag) gesehen und neue PDA seit Jahren nicht. Der Preisvergleich hinkt daher deutlich. Reine PDA sind Restposten und wurden imho durch Touchtelefone ersetzt. PNA (Autonavis) gibt es noch, mit den gleichen Nachteilen des Handys/PDA nur ohne Word, Calc, Browser und was sonst so ein PDA an Apps bot. Und Handys fuer 1E gibt es nur bei Vertragsverlängerung und erheblichen Monatskosten. So hat alles seine Nachteile.

Wenn es nicht eilt immer mal http://bikemarkt.mtb-news.de/bikemarkt/showcat.php/cat/64 besuchen, aber immer mit den aktuellen Neupreisen vergleichen, z.B. Oregon 450t ca. 340E neu!


Vista und 8GB sind möglich. Die Karte selbst darf nur 4GB gross sein, das legt FAT32 fest. Bleibt viel Platz ;). OSM D Topos haben ca. 500MB-1GB, die Garmin Top D 2010 hat wohl mehr.

d0r_t0d Bemerkung ueber die Hoehenmessung betrifft 605 und Legend. Mit Barometer ist dann alles Bestens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, langsam verdichten sich meine Vermutungen :)

D.h. ich kauf mir ein Vista HCx, werde MapSource weiter studieren, und werde mir mal die einzelnen Karten ansehen und zusehen, wie ich am Besten diverse Routen erstelle. Für mich ist es einfach wichtig wenn ich zügig den Start und Endpunkt wählen kann, dann die Bevorzugung von MTB oder Straße anwähle, und zack krieg ich nen fertigen Track mit Routingpoints :)
 
Für mich ist es einfach wichtig wenn ich zügig den Start und Endpunkt wählen kann, dann die Bevorzugung von MTB oder Straße anwähle, und zack krieg ich nen fertigen Track mit Routingpoints :)
Du hast es noch nicht begriffen!
Routing machen Mapsource und spaeter das Vista automatisch, mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen. Die Route enthält nur wenige Zwischenstationen (max. 50). Da geht es dann mit Sicherheit lang, ob aber Abzweig nach rechts oder geradeaus entscheidet das Navi.

Wenn du etwas festes haben willst, erstellst du einen Track. Beim Vista darf der 500 Punkte lang sein (ist genug fuer ne Tagestour!), bei neueren Garmin 10000Punkte.
 
Ja danke, habe es so eben mal in Map Source probiert. Zwei Waypoints erstellt und dann ne Route daraus erstellt in 0-Komma-Nix. Ein Vergleich mit dem Gerät kann ich noch nicht anstellen, habe ja noch keines vorliegen.

Was jetzt die bessere Herangehensweise ist, um die bestmögliche individuelle Route zu erhalten, muss ich noch austesten.
 
Du hast es noch nicht begriffen!
Routing machen Mapsource und spaeter das Vista automatisch, mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen. Die Route enthält nur wenige Zwischenstationen (max. 50). Da geht es dann mit Sicherheit lang, ob aber Abzweig nach rechts oder geradeaus entscheidet das Navi.

Wenn du etwas festes haben willst, erstellst du einen Track. Beim Vista darf der 500 Punkte lang sein (ist genug fuer ne Tagestour!), bei neueren Garmin 10000Punkte.

iwie steh ich aufm Schlauch.
WAs meinst du mit Zwischenstationen bzw mit den Punkten?
Ich brauch selten mehr als 20 bis 50 Wegpunkte im Mapsource um eine ordentliche Route(40-70km) zu erstellen(mit den Wegpunkten meine ich Stellen die ich unbedingt besuchen will, zB Berlin nach München ÜBER Wegpunkt Frankfurt/Main).
 
Weiss jemand auf die Schnelle, wie ich eine Route in MapSource erstellen kann, die aber über 2 verschiedene Maps geht?
Z.Bsp. von Deutschland nach Frankreich. Der macht mir immer Luftlinie in den OpenMTBMaps.

Oder muss ich mir ne Europa-Karte besorgen?
 
Oder muss ich mir ne Europa-Karte besorgen?
Die Europakarte macht es einfacher, sonst musst du deine Routen in einzelne Etappen einteilen und evtl. auch mal mit Luftlinie routen. Routing am Rand von Karten koennte ein echtes Problem sein (den Fall habe ich nicht).

@d0r_t0d:
Ich benutze ungern wegpunkt (waypoint), weil Garmin fuer diese eine andere Bedeutung festgelegt hat. trackpunkt und routingpunkt dito. Zwischenstationen (Ber-Fra-Muc) ist beim Routing auch fuer Laien gut zu verstehen, denke ich. Beim Track analog, Start, erster punkt nach z.B.100m, 2. Punkt nach 150m usw.
 
Wird das Vista HCx nicht unnötig langsam, wenn man ne gesamte Europa-Karte verwendet, vorallendingen stößt man doch auf die Grenzen von 4GB ?

Es muss doch eine Möglichkeit geben, z.B. Topo Süddeutschland und Topo Frankreich oder eben die diesbezüglichen OpenMTB Karten in jeweils 1 Karte umzuwandeln bzw. zusammenzufassen?
 
Wenn ich mich recht erinnere, konnte ein User hier Deutschland und (fast) alle Nachbarländer als Topo nutzen. So eng koennen die 4GB also nicht sein.

Die Topo D 2010 hat sehr viele Details (z.B. einzelne Gebäude) deshalb wird das GPS langsam, ob die Speicherkarte 2 oder 2000Kacheln (Ausschnitte) enthaelt, ist nur beim "Boot" etwas bremsend. Die Kacheln kann man einzeln bei Mapsource auswählen und an das GPS uebertragen. Die Speicherkarte muss also auch nicht sooo gross sein, wenn man z.B. Italien nicht braucht, einfach weglassen.

Wenn es einem gelingt, die spezielle Kachel mit dem Index zu erzeugen, kann man auch einzelne Länder fuer den PC/Mapsource zusammenkleben. Bei mir lief das nicht so recht und Grenzgänge sind bei mir auch nicht notwendig. Daher Einzelländer und nur fuers GPS alles zusammen.

Karten kann man auch uebereinander legen, z.B. Strassenkarte (CN), Topo , OMM und Hoehenlinien. So hatte man frueher dann doch die Möglichkeit mit dem CN etwas Routing ueber Strassen mit Optik der Topo zu haben.
 
Also ich fand den Kauf eines Navis auch für die lokale Tour eine Bereicherung.

Hab mir im Internet einfach Touren angeschaut und runter geladen rund dann abgefahren. Oder, wenn man mit eine Gruppe unterwegs war, einfach mal schauen wo man rum gekommen ist. Man entdeckt viele neue Wege! Im nicht bekannten Gebiet sowieso.

Zur Zeit hab ich ein Gerät ohne Kartendarstellung (wurde eigentlich zum Segeln gekauft): Garmin Foretrex 101. Aber selbst zum Nachfahren von Touren ist eine Karte und ein Kompass nicht schlecht.
 
Hat hier jemand City Navigator mit nem Vista HCx laufen?
Das heisst damit ist das Teil sogar für's Auto nutzbar?

Vista HCx ist bereits bestellt mit Original Lenkerschelle. Muss mich jetzt noch um MiniSD Karten bemühen, wieviele habt ihr da im Einsatz, oder reicht eigentlich 1 ?
 
Ich habe mir auch erst auf intensives Einreden ein Navi gekauft, weil ich dachte, dass es sich niemals lohnen würde - kenne die Gegend ja sowieso. Dass ich immer die gleichen 5-7 Touren gefahren bin, habe ich wohl grosszügig ignoriert...

Mittlerweile würde ich mir sofort Ersatz kaufen, falls es die Grätsche macht. Man kann einfach viel stressfreier neue Touren entdecken. Planung mache ich mit MapSource, naviki.org oder lade mir einen Track von den zahlreichen GPS-Portalen runter. Dazu kommt die Aufzeichnungsmöglichkeit und entsprechende Auswertung. Ist schon ganz nett zu sehen, wann man wo wie gefahren ist, vor allem wenn man dann noch Kadenz und Puls dabei hat.

Als Kartenmaterial nutze ich ausschliesslich OpenMtbMap fürs MTB und Velomap für den Crosser. Die Qualität ist hier überragend (und nebenbei macht es Spaß selbst dazu beizutragen). Das ist natürlich örtlich unterschiedlich, aber das kannst du ja problemlos vorab auf osm.org oder in MapSource prüfen.
 
Danke.

Kartenmaterial habe ich inzwischen so einiges geladen und geprüft. OpenMTB, Velomap, und testweise auch mal verschiedene Topo.

Nach wie vor bleibe ich daran hängen eine eigene Route über 2 Länder zu erstellen. Habe sogar einfach mal die OpenMTB von BaWü und France zu einer Karten zusammengebaut - leider auch ohne Erfolg, so dass wenn der Startpunkt in BaWü liegt und der Endpunkt in France, dass er einfach Luftlinienrouting macht. Man kann also nur die Route von Grenze zu Grenze per Autorouting erstellen - was für ein Käse :( - bin da für jeden Tip dankbar.

Ansonsten werde ich auch einfach solche Tracks mittels http://www.openrouteservice.org/ und http://www.naviki.org/de/start/
erstellen und MapSource dann einfach als Feinjustierung und Übertragungsprogramm verwenden.

Aber aktuell lade ich die OSM Europakarte und probiere damit mein Glück.
 
habe mir vor knapp 4 Wochen ein mynav gekauft und muss sagen dass sich die doch recht hohe investion gelohnt hat. hier vor der haustüre entdecke ich oft neue routen und möglichkeiten. wenn ich früher wo nicht fahren wollte weil ich ja keinen dunst hatte wo es überhaupt hingeht - fahre ich heute einfach. autorouting bring me home :D

war jetzt 2 wochen am gardasee und auch dort war es einfach total praktische die orientierung zu behalten.

nie wieder ohne :)

Cube Bikes
 
Der GPS-Chip braucht immer noch vergleichsweise viel Strom (20mA-50mA), daran wird sich so schnell auch nichts ändern (Wir sind jetzt bei der 5. Generation an Chipsets!). Einige GPS-Logger arbeiten mit normalen Handyakkus und laufen damit 20-40Std. laut Hersteller. Dort gibt es keine weiteren Verbraucher wie die CPU, TFT, Kamera und GSM/UMTS Sender/Empfaenger die in einem Handy auch Strom benötigen. Neben dem Stromverbrauch ist fuer die GPS Antenne auch wenig Platz im Handy, daher ist der Empfang eines separaten Gerätes deutlich besser.
Nebenbei habe ich noch kein aktuelles iphone fuer 160E (o. Vertrag) gesehen und neue PDA seit Jahren nicht. Der Preisvergleich hinkt daher deutlich. Reine PDA sind Restposten und wurden imho durch Touchtelefone ersetzt. PNA (Autonavis) gibt es noch, mit den gleichen Nachteilen des Handys/PDA nur ohne Word, Calc, Browser und was sonst so ein PDA an Apps bot. Und Handys fuer 1E gibt es nur bei Vertragsverlängerung und erheblichen Monatskosten. So hat alles seine Nachteile.

Wenn es nicht eilt immer mal http://bikemarkt.mtb-news.de/bikemarkt/showcat.php/cat/64 besuchen, aber immer mit den aktuellen Neupreisen vergleichen, z.B. Oregon 450t ca. 340E neu!

Am Anfang ist die Rede von 160 EUR vista HCX am Ende landen wir nach dir bei 340 E für ein Oregon?

Eins vorweg, ich habe schon Garmin Geräte genutzt, nutze (aktuell) ein Android Phone und habe auch einen reinen GPS Logger.

Das IPhone ist teuer, da widerspreche ich dir nicht. Aber es gibt eine gute Alternative und die nennt sich Android. Günstige Android Phone gibt es im Bereich 250 eur (neu). Gebraucht natürlich noch deutlich günstiger. Im Endeffekt kommt man meistens selbst mit einem etwas neueren und schnelleren Android günstiger weg als wenn man 2 Geräte (Handy + Garmin GPS ) kauft. Und man hat dann eben ein smartphone mit dem man auch Livetracking und vieles andere machen kann was mit dem beschränkten Softwareumfang und vor allem wg. der Hardware eines outdoor Garmin eben nicht geht. (Wieso ist Garmin wohl auch in die Android Sache mit dem A50 eingestiegen ? ;) ) Davon abgesehen ist die Auflösung der günstigen Android schon höher, das Display größer als bei den vista hcx, Die Darstellung der Karten ist also wesentlich besser/angenehmer. An Karten habe ich diverse OSM Stiles, google Maps, google Sat bilder, Bing Maps & Sat-Bilder eine gescannte Topomap vom Amt und was weis ich noch alles.

Wenn dich die Akkulaufzeit wg. GSM / UMTS stört und du die Datenverbindung nicht brauchst schaltest du halt einfach in den Flugzeugmode. Sprich "Handyantenne" wird abgeschaltet. Karten kann man man auch bei Android natürlich offline nutzen. GPS Empfang bleibt weiterhin aktiv wenn gebraucht. Die CPU wird in Android smartphone wenn sie nicht gebraucht wird weit heruntergetaktet und braucht dann wenig Strom. Display wird bei Nichtbenutzung (automatisch) abgeschaltet. ein Tastendruck und es ist wieder da. Ebenso das GPS - ja das geht so gut das man innerhalb 2-3 Sekunden wieder einen SatFix hat wenn man dann das Display wieder anschaltet zwecks Navigation.

Bei meinem auf den Vorbau montierten Android Phone konnte ich keine wesentlichen Unterschiede zum Empfang des Vista HCX feststellen. Wohl aber zu einem reinem GPS Logger der eine viel größere Antenne verwendet (höherer Antennengewinn + sehr empfindlicher MTKV2 Chip) und daher nochmal besser funktioniert (ich mappe halt auch für die OSM). Der Logger besteht aber im Prinzip nur aus Akku und Antenne mit ein wenig GPS Chip dazwischen :D Der Logger kostet auch nur 45 eur (aus UK, in D natürlich deutl. teurer) und hat daher seine (preisliche) Berechtigung neben einem Android.

Selbst wenn man alles angeschaltet lässt hat man Laufzeiten im Bereich von 6h. Wenn man wie oben beschrieben Strom spart kommt man in den Bereich um +/- 10h (exakt kann ich das nicht sagen da es eben stark Nutzungs und Geräteabhängig ist). Wenn man jetzt natürlich der Meinung ist das das für 98 % der Touren ausreicht man aber wg. der 2% der restlichen Touren unbedingt ein passendes Gerät braucht das dann für die anderen 98% 'oversized' ist dann hat man offenbar nicht in Betracht gezogen das ein Ersatzakku ca. 15 EUR kostet und das man den bei Android Phone innerhalb von Sekunden gewechselt hat. Und das ohne Lötkolben wie beim Eierphone. Das Montagseierphone mit dem "Grip of Death" mal aussen vorgelassen. Aber das ist wg. dieses Fehlers eben keine Option. Einen Akku wie diesen [ame="http://www.amazon.de/Just-Mobile-portabler-USB-Ersatzakku-4400/dp/B001BWQTOC"]Mobile GUM Pro[/ame] braucht es also nicht.

Jeder wie er meint.

P.S. Mal davon abgesehen das man sich bei den Android apps nicht mit irgendwelchen dämlichen 500 Punkte Beschränkungen ala Garmin rumärgern braucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe seit ein paar Tagen das Vista HCx zu Hause.

Ich kenne ebenfalls ein paar Smartphones, habe selbst das Blackberry Bold und dort auch u.a. Trekbuddy und Blackstar laufen. Kaufen würde ich mir das Blackberry wohl nicht, aber es ist mein Geschäftsphone für das ich selbst auch nicht finanziell aufkommen muss. Ich bin natürlich erstaunt darüber, welch gute Software es aktuell für die verschiedenen Smartphones gibt. Möglich ist da inzwischen alles.

Ob man da jetzt mit Garmin rumfrickelt, oder einer Software für ein Smartphone, ist fast egal, irgendwie benötigt alles eine entsprechende Einarbeitungszeit. Was ich hier schon an Software für das Vista HCx installiert habe, und Dinge probiere, das geht auch auf keine Kuhhaut.
Auf die All-in-One Lösung muss man seitens Garmin wahrscheinlich noch viele Jahre warten. Die Basis, also MapSource, ist dennoch ne sehr geile Geschichte.

Das Vista HCx hat nach meinem Stand ebenfalls einen MTK2 Chip eingebaut. Zuletzt habe ich mir noch die GPS24 Softcase Tasche bestellt und jetzt noch ein Satz Akku mit Ladegerät. Denke ingesamt komme ich da auf einen Preis von 250 EUR. Wenn man sich dann noch City Navigator, Topo Deutschland und Co. kauft - dann gute Nacht.
Keine Ahnung ob man bei Smartphones überhaupt auf kommerzielle Maps zurückgreifen kann.

10 Stunden Nutzungsdauer pro Tag wären ausreichend in den meisten Fällen, aber ich glaube kaum das man diese Zeit mit einem Smartphone incl. Navigation, Tracking und Herumdrücken (in der Karte rumfahren, Route verändern, etc.) erreichen wird.

Auch 6 Stunden kann in vielen Fällen noch ausreichend sein, das Bedarf dann aber bei einer Mehrtagestour an entweder mehrere Akku's (wird beim Smartphone ziemlich teuer) oder jede Nacht laden (könnte problematisch werden je nachdem wo man übernachtet). Während der Fahrt den Akku zu wechseln muss auch die Anwendung auf dem Smartphone verstehen und tolerieren können, so dass nicht alles weg ist nach dem Wechsel.

Ich fahr auch mal ab und zu spontan, wenn es gerade zeitlich passt, einfach ne schöne Runde. Wenn ich dann erst anfangen müsste mein Handy aufzuladen damit ich es als Navi nutzen kann, dann ist das für mich eine Einschränkung.

Viele Wege führen nach Rom, ich denke ein Garmin Vista HCx ist einfach kompromissloser, auch wenn es noch Verbesserungspotential gibt, z.B. unbegrenzte Speichermöglichkeiten, Internet (Onlinemode), usw.
Vielleicht ein Oregon im Gehäuse vom Vista HCx ohne Touchscreen.
 
Hat hier jemand City Navigator mit nem Vista HCx laufen?
Das heisst damit ist das Teil sogar für's Auto nutzbar?

Vista HCx ist bereits bestellt mit Original Lenkerschelle. Muss mich jetzt noch um MiniSD Karten bemühen, wieviele habt ihr da im Einsatz, oder reicht eigentlich 1 ?
Ich verwende den 60CSx mit CityNav auch für das Fahrrad. Geht gut. Habe aber auch eine OSM Karte und die TOPO AT drauf. Die OSM wäre aber inzwischen ausreichend.

Ich benutze den 60CSx als Notgerät im PKW. Funktioniert, ist aber fummelig.

Ich verwende eine Speicherkarte auf die ich alles rauf gebe. Im Geräte schalte ich dann die entsprechenden Maps ein oder aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss doch eine Möglichkeit geben, z.B. Topo Süddeutschland und Topo Frankreich oder eben die diesbezüglichen OpenMTB Karten in jeweils 1 Karte umzuwandeln bzw. zusammenzufassen?

Geht mit Mapsource.

-Entsprechende Karte öffnen - mit der Kartenfunktion gewünschte Kacheln auswählen
-nächste Karte öffnen - mit der Kartenfunktion gewünschte Kacheln auswählen u.s.w.

Dann das Ganze auf das Garmin übertragen. Die einzelnen Karten kann man dann im Navi an-oder abschalten
 
Geht mit Mapsource.
...
Dann das Ganze auf das Garmin übertragen. Die einzelnen Karten kann man dann im Navi an-oder abschalten
Nicht so ganz. Beim Planen der Route ist ihm damit nicht geholfen und das Routing an Grenzen ist ein Problem, das auch Mapsource nicht lösen kann. Es ist ja gar nicht sicher das dort wo Frankreich aufhört, Deutschland beginnt. Da gibt es Überlappungen und Fehlstellen die ein Routing behindern.

Da nimmt man doch besser den großen Download der Europakarte in Kauf und hat dann keine Einschränkungen mit den (inneren) Landesgrenzen. Bei Griechenland - Türkei etc. wird es wieder schwierig.
 
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