Transalp Rückreise Innsbruck - Aus dem Zug geflogen

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Dresden
Hallöchen,

ich habe das heute Nacht in unserem lokalen Bike Forum gepostet und möchte das hier nochmal anbringen. Lesen bestimmt mehr Leute mit ...

Nehmt auf keinen Fall euer Rad verpackt in einem Zug der ÖBB mit! Mich hat man gestern in Innsbruck am Hbf zunächst nicht einsteigen lassen wollen. Dann nach Androhung der unsanften Entfernung von mir und Rad aus dem Zug durch den Sicherheitsdienst die Abfahrt verweigert. Mein Rad war wohlgemerkt soweit es eben ging zerlegt und in große stabile Abfallsäcke verpackt und verzurrt.
Alle Diskussionen der Mitreisenden die das mitbekommen hatten und von mir waren zwecklos. Der Zugbegleiter hat mir dann auch noch verwehrt seinen Namen zu nennen. Er wäre nicht auskunftspflichtig.

Naja, ich bin dann nach endlosen Diskussionen am Serviceschalter der ÖBB einfach in einen Zug, in welchem Fahrradmitnahme erlaubt ist, nach München gestiegen und schwarz gefahren. Die ÖBB konnten bzw. wollten mir nicht helfen. In der S-Bahn der ÖBB hat zum Glück keiner kontrolliert. Das deutsche Zugpersonal hat nach Schilderung der Problematik ein Auge zugedrückt. In München hat man mir anschließend auf meinem Ticket eine Notiz hinterlassen, so dass ich nach Hause fahren konnte.
Weil bis dahin alles so gut gelaufen ist, hatten alle meine Anschlusszüge (ICE wohlgemerkt) auch noch ordentlich Verspätung (30 und 40 Minuten).

13h Innsbruck - Dresden sind schon eine Hausnummer. Insgesamt 4h bis 5h später, als wie wenn das A.... der ÖBB keinen schlechten Tag gehabt hätte.

Ich hatte ein Euro Spezial Ticket der DB. Zugbindung! Hinreise problemlos. Die ÖBB schreiben wohl für den Transport eines Fahrrades eine spezielle Fahrradverpackung vor (Hartschale, Karton, Fahrradtasche). Der Zugbegleiter argumentierte, dass die Sicherheit ist nicht gewährleistet sei, daher kein Transport. Die ÖBB Servicemitarbeiter rümpften die Nase und meinten es würden viele Radfahrer auf diese Art reisen - ohne Probleme, wenn das Rad nicht fahrbereit und zerlegt ist. Eine Nachfrage beim DB Serviceschalter in München war ebenso erfolglos. Die erfreulicherweise sehr nette Bahn Mitarbeiterin war ziemlich ratlos.
Prächtig wie man im Regen stehen gelassen wird sobald es in Österreich mit einem deutschen Ticket ein Problem gibt. An Freundlichkeit und Kulanz war der Fall auch nicht mehr zu übertreffen. Die krassen Verspätungen der ICE Züge sind ja noch ein ganz anderes Thema.

Ich überlege jetzt was ich machen kann. Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen machen müssen? Ich würde ja gern ein Ticket mit Fahrradmitnahme kaufen, doch es gibt dafür keine gescheiten Zug Verbindungen bis nach Dresden.

Viele Grüße,
Uwe
 

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Re: Transalp Rückreise Innsbruck - Aus dem Zug geflogen
Leider ist die einzige Möglichkeit, sowas zu vermeiden, nur mit Zügen zu fahren, die offiziell Fahrräder mitnehmen. Und vorher noch entsprechend reservieren. Den Bahnunternehmen ist es leider völlig egal, ob der Kunde mit seinem Bike nun frustriert zuückbleiben muss oder nicht.

Auf meiner Rückreise war ich der einizge, den sie in Italien in den Zug gelassen haben. Die etwa 30 anderen Radler, die an verschiedenen Bahnhöfen bis zum Brenner zusteigen wollten, hatten keine Reservierung und mussten draußen bleiben. Die waren da knallhart, obwohl der Zug halbleer war.
 
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Italien lief gut. Wir hatten eine Karte + Fahrradkarte von Rovereto nach Brenner gekauft. War ein ganz schönes Gedränge. Das Risiko auf den nächsten Zug warten zu müssen ist schon hoch. Von Brenner nach Innsbruck sind wir mit dem Rad gefahren.

Trotzdem hätten die mich mit meinem Paket mitnehmen müssen. Es war kein Fahrrad mehr sondern nur noch Gepäck, da zerlegt und blickdicht möglichst klein verpackt. Normalerweise ist das auch kein Problem. Nachvollziehen konnte diese Aktion weder das Servicepersonal der DB noch das der ÖBB.

Ich überlege jetzt was ich am besten machen kann. Der Typ war derart arogant, dass ich das nicht auf mir sitzen lassen möchte.
 
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@Penntüte, bitte nimm dir die Zeit und schreib an die ÖBB und beschwer dich über die miserable Behandlung! Hier der Link: http://www.oebb.at/pv/de/Kontaktcenter/index.jsp

Als Österreicher hab ich mich schon so oft über die Handhabung vom Fahrradtransport ärgern müssen, und die neuesten Entwicklungen bei den ÖBB schlagen dem Fass wirklich den Boden aus - angefangen von neu gekauften Fernverkehrszügen, in denen der Fahrradtransport überhaupt nicht mehr möglich ist bis sogar hin zum (bisher inoffiziellen) Verbot von Fahrradtransporttaschen.

Die einzige Möglichkeit die einem bleibt, ist direkt hinzuschreiben, und vielleicht begreifen Sie irgendwann, dass nicht wenige ihrer Kunden Fahrrad fahren.

Tut mir jedenfalls leid für deine Probleme... was war das für ein zug, mit dem du fahren wolltest? Railjet?
 
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So etwas ähnliches habe ich in Basel erlebt. Ich hatte mein Rad allerdings in einer Radtasche. Der Mitarbeiter meinte, da sei ein Rad drin und Räder sind nun einmal verboten im Zug (Fluchtweg etc.) Zwei Mädels die weitaus mehr Stellfläche mit Ihren Taschen und Koffern belegten durften einsteigen :spinner:

Naja, wir haben dann einen Mietwagen genommen, da ich mit nem Kollegen/Kumpel auf dem Weg nach Mailand war um dort zu arbeiten. Daher mußten wir die Kosten nicht übernehmen und uns wars dann leztlich auch egal.

Fürs nächste mal ist der Mietwagen ab Basel eingeplant.
 
Ich wollte in den EC 88 in Innsbruck Richtung München Hbf. Das Ding ist ja, dass es sich bei einem zerlegtem, nicht fahrbereiten Fahrrad nicht mehr um ein Fahrrad handelt, sondern um normales Gepäck. Das hat der stumpfsinnige Zugbegleiter nur nicht verstanden.

In Deutschland darf ich mit einem Rad auch nicht ICE fahren (sowas wie Railjet bei euch). Wenn das Rad aber zerlegt und sauber verpackt ist darf ich. So funktioniert das normaler Weise auch in Österreich. Zumindest hat man mir das im Servicecenter der ÖBB bestätigt.

Ich nehme auf jeden Fall die Möglichkeit einer Beschwerde war. Danke für den Link. Zusätzlich werde ich jedoch noch schriftliche eine Beschwerde an die DB senden. Von denen hatte ich ja die Tickets. Und die hatten ja dann Nachts auch massive Probleme mit der Pünktlichkeit ihrer ICE Züge.
 
In Deutschland darf ich mit einem Rad auch nicht ICE fahren (sowas wie Railjet bei euch). Wenn das Rad aber zerlegt und sauber verpackt ist darf ich. So funktioniert das normaler Weise auch in Österreich. Zumindest hat man mir das im Servicecenter der ÖBB bestätigt.

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Das kann ich bestätigen. Bin zu und vom einem Alpencross im deutschen ICE mit dem Bike in der Biketasche gefahren. Niemand hat gemotzt. Es gibt bei der DB wohl eine Größenbeschränkung - das Umlaufmaß darf nicht größer als ... m sein. Nachgemessen hat das aber keiner. Es hat auch niemand gemotzt, als ich die Tasche in den Bereich der Türen gestellt habe, weil die ICE-Gepäckecke voll war. Offensichtlich handhabt die immer viel gescholtene DB die Bikegepäckmitnahme kundenfreundlicher...

Das kann ja auch mal lobend erwähnen:)
 
Hallöchen,

ich habe das heute Nacht in unserem lokalen Bike Forum gepostet und möchte das hier nochmal anbringen. Lesen bestimmt mehr Leute mit ...

Nehmt auf keinen Fall euer Rad verpackt in einem Zug der ÖBB mit! Mich hat man gestern in Innsbruck am Hbf zunächst nicht einsteigen lassen wollen. Dann nach Androhung der unsanften Entfernung von mir und Rad aus dem Zug durch den Sicherheitsdienst die Abfahrt verweigert. Mein Rad war wohlgemerkt soweit es eben ging zerlegt und in große stabile Abfallsäcke verpackt und verzurrt.
Alle Diskussionen der Mitreisenden die das mitbekommen hatten und von mir waren zwecklos. Der Zugbegleiter hat mir dann auch noch verwehrt seinen Namen zu nennen. Er wäre nicht auskunftspflichtig.

Naja, ich bin dann nach endlosen Diskussionen am Serviceschalter der ÖBB einfach in einen Zug, in welchem Fahrradmitnahme erlaubt ist, nach München gestiegen und schwarz gefahren. Die ÖBB konnten bzw. wollten mir nicht helfen. In der S-Bahn der ÖBB hat zum Glück keiner kontrolliert. Das deutsche Zugpersonal hat nach Schilderung der Problematik ein Auge zugedrückt. In München hat man mir anschließend auf meinem Ticket eine Notiz hinterlassen, so dass ich nach Hause fahren konnte.
Weil bis dahin alles so gut gelaufen ist, hatten alle meine Anschlusszüge (ICE wohlgemerkt) auch noch ordentlich Verspätung (30 und 40 Minuten).

13h Innsbruck - Dresden sind schon eine Hausnummer. Insgesamt 4h bis 5h später, als wie wenn das A.... der ÖBB keinen schlechten Tag gehabt hätte.

Ich hatte ein Euro Spezial Ticket der DB. Zugbindung! Hinreise problemlos. Die ÖBB schreiben wohl für den Transport eines Fahrrades eine spezielle Fahrradverpackung vor (Hartschale, Karton, Fahrradtasche). Der Zugbegleiter argumentierte, dass die Sicherheit ist nicht gewährleistet sei, daher kein Transport. Die ÖBB Servicemitarbeiter rümpften die Nase und meinten es würden viele Radfahrer auf diese Art reisen - ohne Probleme, wenn das Rad nicht fahrbereit und zerlegt ist. Eine Nachfrage beim DB Serviceschalter in München war ebenso erfolglos. Die erfreulicherweise sehr nette Bahn Mitarbeiterin war ziemlich ratlos.
Prächtig wie man im Regen stehen gelassen wird sobald es in Österreich mit einem deutschen Ticket ein Problem gibt. An Freundlichkeit und Kulanz war der Fall auch nicht mehr zu übertreffen. Die krassen Verspätungen der ICE Züge sind ja noch ein ganz anderes Thema.

Ich überlege jetzt was ich machen kann. Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen machen müssen? Ich würde ja gern ein Ticket mit Fahrradmitnahme kaufen, doch es gibt dafür keine gescheiten Zug Verbindungen bis nach Dresden.

Viele Grüße,
Uwe

Also was hast du denn für Vorstellungen? Was erwartest du? Ich würde mich als Fahrgast auch herzlich bedanken, wenn einer mit in Müllsäcken umwickelten Sperrgut sich in den Zug drängen würde.Demnächst wollen die Leute dann noch ihren Wohnungsumzug per Zug machen oder wie? :DDer Transport von Rädern ist in den Transportbedinungen näher spezifiziert. Diese gelten auch für dich.
 
Gegenbeispiel für die Kooperationsbereitschaft der italienschen Bahn (die diesmal offenbar selbst in einen leeren Zug keine Radler gelassen hat):
 
Hallöchen,

ich habe das heute Nacht in unserem lokalen Bike Forum gepostet und möchte das hier nochmal anbringen. Lesen bestimmt mehr Leute mit ...

Nehmt auf keinen Fall euer Rad verpackt in einem Zug der ÖBB mit! Mich hat man gestern in Innsbruck am Hbf zunächst nicht einsteigen lassen wollen. Dann nach Androhung der unsanften Entfernung von mir und Rad aus dem Zug durch den Sicherheitsdienst die Abfahrt verweigert. Mein Rad war wohlgemerkt soweit es eben ging zerlegt und in große stabile Abfallsäcke verpackt und verzurrt.
Alle Diskussionen der Mitreisenden die das mitbekommen hatten und von mir waren zwecklos. Der Zugbegleiter hat mir dann auch noch verwehrt seinen Namen zu nennen. Er wäre nicht auskunftspflichtig.

Naja, ich bin dann nach endlosen Diskussionen am Serviceschalter der ÖBB einfach in einen Zug, in welchem Fahrradmitnahme erlaubt ist, nach München gestiegen und schwarz gefahren. Die ÖBB konnten bzw. wollten mir nicht helfen. In der S-Bahn der ÖBB hat zum Glück keiner kontrolliert. Das deutsche Zugpersonal hat nach Schilderung der Problematik ein Auge zugedrückt. In München hat man mir anschließend auf meinem Ticket eine Notiz hinterlassen, so dass ich nach Hause fahren konnte.
Weil bis dahin alles so gut gelaufen ist, hatten alle meine Anschlusszüge (ICE wohlgemerkt) auch noch ordentlich Verspätung (30 und 40 Minuten).

13h Innsbruck - Dresden sind schon eine Hausnummer. Insgesamt 4h bis 5h später, als wie wenn das A.... der ÖBB keinen schlechten Tag gehabt hätte.

Ich hatte ein Euro Spezial Ticket der DB. Zugbindung! Hinreise problemlos. Die ÖBB schreiben wohl für den Transport eines Fahrrades eine spezielle Fahrradverpackung vor (Hartschale, Karton, Fahrradtasche). Der Zugbegleiter argumentierte, dass die Sicherheit ist nicht gewährleistet sei, daher kein Transport. Die ÖBB Servicemitarbeiter rümpften die Nase und meinten es würden viele Radfahrer auf diese Art reisen - ohne Probleme, wenn das Rad nicht fahrbereit und zerlegt ist. Eine Nachfrage beim DB Serviceschalter in München war ebenso erfolglos. Die erfreulicherweise sehr nette Bahn Mitarbeiterin war ziemlich ratlos.
Prächtig wie man im Regen stehen gelassen wird sobald es in Österreich mit einem deutschen Ticket ein Problem gibt. An Freundlichkeit und Kulanz war der Fall auch nicht mehr zu übertreffen. Die krassen Verspätungen der ICE Züge sind ja noch ein ganz anderes Thema.

Ich überlege jetzt was ich machen kann. Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen machen müssen? Ich würde ja gern ein Ticket mit Fahrradmitnahme kaufen, doch es gibt dafür keine gescheiten Zug Verbindungen bis nach Dresden.

Viele Grüße,
Uwe


Ich bin kein Freund des motorisierten Individualverkehrs und fahre meine 28 Km ins Geschäft mit dem Rad;), aber genau solche Sachen sind der Grund warum ich in Österreich und Italien nur das Auto nehme, da bin ich unabhängig und flexibel und muß mich nicht mit dem arroganten unflexiblen Kundenservice:rolleyes: der Bahnen auseinandersetzen.


Leider ist die einzige Möglichkeit, sowas zu vermeiden, nur mit Zügen zu fahren, die offiziell Fahrräder mitnehmen. Und vorher noch entsprechend reservieren.


Selbst das schützt nicht immer, in Rovereto sind wir schon mal stehen geblieben weil es total voll war, trotz gültiger Tickets:mad:.
In der Schweiz hatten wir von Poschiavo kommend einen derartigen Zeitverzug, daß in St.Margarethen kein Anschlußzug mehr ging:rolleyes: zum Glück sind es von dort nur 45 Km bis nach Hause, aber was mache ich, wenn ich nördlich von Ulm wohne:confused: eine Übernachtung zusätzlich in der "billigen" Schweiz, weil es die Bahner nicht auf die Reihe bekommen.

Die etwa 30 anderen Radler, die an verschiedenen Bahnhöfen bis zum Brenner zusteigen wollten, hatten keine Reservierung und mussten draußen bleiben. Die waren da knallhart, obwohl der Zug halbleer war.


In Zukunft müssen die gar nicht mehr so hart sein, denn dieser Haufen wird in Zukunft bessere Möglichkeiten als eine schlechte Bahn suchen.


Als Österreicher hab ich mich schon so oft über die Handhabung vom Fahrradtransport ärgern müssen, und die neuesten Entwicklungen bei den ÖBB schlagen dem Fass wirklich den Boden aus - angefangen von neu gekauften Fernverkehrszügen, in denen der Fahrradtransport überhaupt nicht mehr möglich ist bis sogar hin zum (bisher inoffiziellen) Verbot von Fahrradtransporttaschen.

Die einzige Möglichkeit die einem bleibt, ist direkt hinzuschreiben, und vielleicht begreifen Sie irgendwann, dass nicht wenige ihrer Kunden Fahrrad fahren.

Drum bin ich für einen weiterhin guten Ausbau der Brenner und Reschenstrecke:D da stehen zwar auch die Piefkeabzocker aber es reicht aus, sich an die Verkehrsregeln zu halten;). Eine eventuelle Strafe wird eben durch die Anzahl der Mitfahrer geteilt.


So etwas ähnliches habe ich in Basel erlebt. Ich hatte mein Rad allerdings in einer Radtasche. Der Mitarbeiter meinte, da sei ein Rad drin und Räder sind nun einmal verboten im Zug (Fluchtweg etc.) Zwei Mädels die weitaus mehr Stellfläche mit Ihren Taschen und Koffern belegten durften einsteigen

Naja, wir haben dann einen Mietwagen genommen, da ich mit nem Kollegen/Kumpel auf dem Weg nach Mailand war um dort zu arbeiten. Daher mußten wir die Kosten nicht übernehmen und uns wars dann leztlich auch egal.

Fürs nächste mal ist der Mietwagen ab Basel eingeplant.


Ja und dann wundert man sich, warum der Individualverkehr so zunimmt:rolleyes:


Das kann ich bestätigen. Bin zu und vom einem Alpencross im deutschen ICE mit dem Bike in der Biketasche gefahren. Niemand hat gemotzt. Es gibt bei der DB wohl eine Größenbeschränkung - das Umlaufmaß darf nicht größer als ... m sein. Nachgemessen hat das aber keiner. Es hat auch niemand gemotzt, als ich die Tasche in den Bereich der Türen gestellt habe, weil die ICE-Gepäckecke voll war. Offensichtlich handhabt die immer viel gescholtene DB die Bikegepäckmitnahme kundenfreundlicher...

Das kann ja auch mal lobend erwähnen


Diesen Eindruck habe ich auch, entgegen der landläufigen Meinung (ist die wirklich so?) ist die Bahn in D flexibler als im Ausland, zumindest habe ich auf diversen Strecken innerhalb D noch nie solche Sachen erlebt;)


die sitzbezüge sehen in den zügen der trenitalia halt auch entsprechend aus...


Die sehen etwa so aus seit ich das erste mal mit Inter-Rail dort war, also seit 1985:rolleyes: schmuddelig ohne Ende, da sind die Bikes auf den Sitzen nicht mal eine Erwähnung wert.
 
Ein gekauftes Radticket in IT berechtigt leider nicht automatisch zur Radmitnahme!
Das letzte Wort hat der Schaffner...klingt komisch - ist aber so...

Das stimmt, auch in Österreich und der Schweiz ist ein gekauftes Fahrradticket keine Garantie zur Mitnahme.

Der Punkt ist im Endeffekt, dass wirklich der Schaffner entscheidet. Und es gibt eben einige sehr grantige Paragraphenreiter, die Fahrradfahrer noch dazu hassen, und eben auch nicht erlauben in einen halbleeren Zug einzusteigen. Leider sitzt man hier am kürzeren Hebel...

Die einzige halbwegs brauchbare Lösung laut meiner bisherigen Erfahrung ist eine Fahrradtransporttasche.
 
Also als ich mit meinem Bike (in Vaude Big Bike Bag) in Lugano in den Zug Richtung Basel einsteigen wollte, hat der Schaffner mich sogar darauf hingewiesen, daß ich mit meinem Velo ja auch ins Kinderabteil gehen könne - da sei Platz genug für Kinderwagen, da passt das Velo dann auch hin. Alles in allem äußerst freundlich. Aber das ist vielleicht die Schweiz.

In Deutschland hat es noch nie einen Schaffner interessiert, was in der Tasche drin war. Auch ich hatte keine Probleme mit vollen ICEs.
 
@Schnuffi78
Schön das du das so siehst. Ein vernünftig zerlegtes Rad ist so groß wie ein großer Koffer. Da versperre ich keinem den Weg im Zug. Im Gegenteil. Die Passanten hatten sich heftig für mich ins Zeug gelegt. Die kannten mich nicht und hatten auch kein Rad dabei.
Da es sich wie gesagt um Einzelteile handelt, ist es eben kein Transport eines Fahrrades mehr. Den feinen Unterschied scheinen nicht nur einige wenige Zugbegleiter nicht zu verstehen. ;)

In den deutschen Zügen gab es absolut keine Probleme. Die haben dafür regelmäßig Verspätung.

Das Risiko in Rovereto einen Zug später nehmen zu müssen war uns bekannt. Daher hatten wir zur Not eine Nacht in Innsbruck eingeplant, damit ich nicht meinen Zug dort verpasse. Das jedoch mein Gepäck nicht akzeptiert wird, damit hatte ich nicht gerechnet. Zumal ich mich vorher beim Service der Bahn informiert hatte ob ich Probleme zu erwarten habe.
 
Ich habe vorletztes Jahr in Turin (unter den Augen der Schaffner) mein Rad zerlegt und im Zug verstaut. Nachdem ich Platz genommen hatte, sind sie rein und haben mich rausgeschmissen. Das Ticket hatte ich vorher am Schalter gelöst, der Beamte gab mir das OK, dass die Radmitnahme kein Problem sei.
Die komplette Rückreise in ital. Bummezügen hat dann 36 h gedauert. Und ich durfte sogar noch 50.- EUR Strafe zahlen, obwohl ich zwar ein gültiges Ticket hatte, das aber in Turin nicht am Bahnsteig abgestempelt hatte (hat mir auch keiner gesagt).
War auch ziemlich wütend und wollte mich beschweren. Der Ärger verfliegt mit der Zeit und man lernt daraus.
 
Die Bahn ist der größte Spastenverein, den ich kenne !!!!

Als wir mit der Schule zum Mondsee gefahren sind und 2 Kumpel und ich unsere Bikes mitnehmen wollten, hatte der 1.Zug nach München kein Fahrrad-Abteil angekoppelt und wir konnten nicht mit. Der Zug hätte aber eigentlich ein Abteil für Fahrräder haben müssen. Der Schaffner meinte noch: "Lasst doch die Fahrräder am Bahnsteig stehen" LOL ...? Unsere Klasse fuhr davon und wir mussten auf den nächsten Zug warten. Der österreichische Zug machte zum Glück keine Probleme.
Bei der Rückreise hatte der Zug in München zwar ein Fahrradabteil angekoppelt - es war aber kaputt und durfte nicht verwendet werden. Da war die Ausrede der Bahnmitarbeiter: "Wir haben erst heute früh gerkt, dass der Wagon defekt ist" - Aha, dann hatten sie ja nur 6-8 Stunden Zeit, um ihn zu erntfernen. Nein, lieber fährt die Bahn einen kaputten Wagon durch die Gegend.
Wir durften dann doch mitfahren weil wir das Vorder-und Hinterrad abmontieren. Andernfalls wärn wir auf den Typen losgegangen xD.

2 Dinge kann man dabei lernen:

1. Fahre nie wieder in deinem Leben mit der beschissenen Bahn (Es war ja kein Einzelfall)
2. Kaufe nie wieder Bahntickets für dein Bike!
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst das schützt nicht immer, in Rovereto sind wir schon mal stehen geblieben weil es total voll war, trotz gültiger Tickets:mad:.

na ja, meines wissens hat jeder italienische regionalzug nur für max. 18 fahrräder platz, und wenn voll ist, ist voll. da kann der schaffner auch nichts dafür.

Die sehen etwa so aus seit ich das erste mal mit Inter-Rail dort war, also seit 1985:rolleyes: schmuddelig ohne Ende, da sind die Bikes auf den Sitzen nicht mal eine Erwähnung wert.

die sind aber unter umständen auch so schmuddelig, weil eben nur in italien ausnahmen solcher art gemacht werden.

edit:
ich fahre täglich mit trenitalia und bin super zufrieden. und fürs bike kostet eine 10er karte (also an 10 tagen beliebig viele fahrten) € 25, das finde ich einen fairen preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss meine gestrige aussage etwas revidieren. auf der trenitalia seite steht nichts von der 10er karte, also ist davon auszugehen, dass diese nur in südtirol möglich ist. im restlichen italien dann halt die normalen € 3,50.-/tag.

dafür steht auf der trenitalia hp ausdrücklich, dass der transport des fahrrades "in einer geeigneten tasche/koffer" kostenlos ist. also in rovereto einfach ein paar müllsäcke kaufen und dort verstauen, dann dürfte man eigentlich auf der sicheren seite sein.
 
Genau, das nächste mal schleppe ich auf die Transalp noch eine Bike Tasche mit mir herum. Was die geeignete Verpackung von Fahrradteilen (!!!) ist, dürfte wohl stark Auslegungssache sein.

Wenn ich mich vorher informiere ob ich so reisen darf und mir das bestätigt wird, dann erwarte ich auch das es klappt. Zudem hat mit das Servicecenter der ÖBB ja noch bestätigt, dass viele Biker so unterwegs sind und das es keine Probleme hätte geben sollen. Die waren selbst etwas überrascht vom rabiaten Vorgehen des Zugbegleiters.

Ich muss hier doch mal sehr die DB loben. Dort hat keiner auch nur ansatzweise mein Gepäck auch nur schief angeschaut. Generell war die Bahn sehr verständnisvoll was mein nun ungültiges Ticket anging. Keiner hat versucht mir einen Strick aus meiner verfahrenen Situation zu drehen.
 
Klar auf Transalp ist das natürlich etwas schwierig, aber wenn der Schaffner die Verpackung nunmal nicht für "geeignet" hält, dann kannst Du Dich auch auf den Kopf stellen - er hat in diesem Fall "Hausrecht".

Btw, gibt es nicht eine Möglichkeit, die Biketasche postlagernd vorauszuschicken? Kann man vielleicht in der Unterkunft am Ziel nachfragen, ob die ein solches Paket annehmen würden?
 
Stimmt. Deshalb bin ich auch brav ausgestiegen und habe nicht auf den Sicherheitsdienst gewartet. Der Zugbegleiter sitzt immer am längeren Hebel. Für mich stellt sich einfach die Frage der Verhältnismäßigkeit und wieso man mir gesagt hat ich könne so ohne Probleme reisen. Das Problem ist einfach die etwas schwammige Definition wie man ein Fahrrad in teilen oder komplett transportieren darf.
Hinzu kommt die herablassende und arrogante Art. Ich bin immer noch Kunde der Bahn. So gehts nicht.
 
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