Die richtige Enduro - Bremse

TGM

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hallo, bin auf der suche nach einer enduro bremse und mein budget beträgt ca. 250 € (wiege um die 80 kg mit ausrüstung). Die sollte halt nicht so schnell an die granzen kommen wie meine vorigen Hayes Stroker Ryde ...

Ich danke für eure Hilfe
 
wenn das gewicht egal ist:
- saint
- code
- gustav

wenn das gewicht (und der preis) ne rolle spielen und die bremse nicht die ultima ratio in sachen bremskraft sein muß
- elixir

wenn die standfestigkeit auch noch egal ist
- louise
- XT
- hayes

die IMHO einzig "echte" enduro bremse ist die elixir. die erstgenannten sind doch eher im DH und FR bereich beheimatet und für den originären enduroeinsatz schlicht überdimensioniert. auch wenn man bremskraft nur durch noch mehr bremskraft ersetzen kann. die letztgenannten sind bessere, gepimpte CC bremsen. die sind durchaus nicht schlecht, aber in punkto standfestigkeit können sie mit der elixir nicht mit. die letzten 10% fehlen einfach. war für mich der grund, gleich drei bremsen von den bikes zu schmeissen und durch die elixir zu ersetzen

so, und nun erwarte ich das geschrei :D
 
ja mit elixir cr hab ich auch schon spekuliert ... war auch kurz davor mir die zu besorgen nur dann gabel hin und jetzt hab ich halt nochmal gschaut was es alles gibt ...
danke ... nur noch bis weihnachten warten
gibt es aber von andern marke bremsen die wie elixir sind ?
 
Und eine Saint darf man nur einsetzen, wenn man FR und DH betreibt :rolleyes:.

Gerade im Enduro- und AM-Bereich ist die Standfestigkeit, die Saint und Konsorten bieten, von Vorteil! Wer oft in den Bergen unterwegs ist und viele lange, technische Abfahrten meistern möchte, schraubt sich keine Elixir ans Rad.
 
Und eine Saint darf man nur einsetzen, wenn man FR und DH betreibt :rolleyes:

des lesens bist du mächtig, oder? du kannst die saint notfalls auch am CC leichtbaurad verbauen, aber sie bietet neben der power nun mal auch nachteile wie hohes gewicht, was dem einen oder anderen vielleicht nicht ganz egal ist.


@dkc
die XT ist durchaus standfest aber kommt von der power nicht an die elixir ran
 
Sooo schwer ist die Saint auch wieder nicht. Die The One FR wiegt in etwa gleich viel.

Du schriebst, Saint und Co. seien für Enduros überdimensioniert. Ich bin da ganz anderer Meinung, denn gerade auf langen Abfahrten hat man nie genug Bremskraft und Standfestigkeit, ergo sollte man sich diese Bremsen mal genauer anschauen.
 
des lesens bist du mächtig, oder? du kannst die saint notfalls auch am CC leichtbaurad verbauen, aber sie bietet neben der power nun mal auch nachteile wie hohes gewicht, was dem einen oder anderen vielleicht nicht ganz egal ist.


@dkc
die XT ist durchaus standfest aber kommt von der power nicht an die elixir ran

ich hab beide. du hast aber oben geschrieben, dass sie nicht so standfest ist.

mit der power seh ich zwar auch nicht so so. aber das ist subjektiv. da ich die beiden bremsen noch nie am selben rad hatte.
 
@Müs Lee
ein Freund hat sich für sein Hardtail mit 130mm federweg code 5 gekauft das er immer genügend bremskraft hat nur ich werd so hardcore dinger niemals ausnutzen können
 
Ich fahr eine Code 5 mit 180'er Scheiben am Enduro.
Das ist für mich perfekt, 1-Finger-Bremse halt.
Mit größeren Scheiben ist die Code schon verdammt giftig.
Das muß man mögen....
 
Ich bin jetzt auch am Endurorad ne Hope M4 mit 203er Scheiben gefahren. Es trägt wesentlich zur Konzentration auf den Trail bei, wenn man beim Bremsen in jedweder Situation nur einen Finger braucht und selbst mit diesem kaum Kraft.
Letztes Jahr war ich noch mit V-Brake unterwegs, dieses Jahr mit ner Formula. Das war schon eine beachtliche Steigerung und hat die Schmerzen in meinen Fingern und entsprechend benötigte Pausen auf Abfahrten wesentlich verringert. Und mit der M4 seh ich gar nicht, wo dieser Punkt (Schmerzen, Pause) überhaupt mal kommen soll.
Klares Fazit: Keine Kompromisse bei den Bremsen (am Enduro).
 
wenn das gewicht egal ist:
- saint
- code
- gustav

wenn das gewicht (und der preis) ne rolle spielen und die bremse nicht die ultima ratio in sachen bremskraft sein muß
- elixir

wenn die standfestigkeit auch noch egal ist
- louise
- XT
- hayes

die IMHO einzig "echte" enduro bremse ist die elixir. die erstgenannten sind doch eher im DH und FR bereich beheimatet und für den originären enduroeinsatz schlicht überdimensioniert. auch wenn man bremskraft nur durch noch mehr bremskraft ersetzen kann. die letztgenannten sind bessere, gepimpte CC bremsen. die sind durchaus nicht schlecht, aber in punkto standfestigkeit können sie mit der elixir nicht mit. die letzten 10% fehlen einfach. war für mich der grund, gleich drei bremsen von den bikes zu schmeissen und durch die elixir zu ersetzen

so, und nun erwarte ich das geschrei :D

gerade in punkto standfestigkeit toppt die XT die elixir(egal welche) um lichtjahre!

http://www.bikeradar.com/gear/article/how-we-test-hydraulic-disc-brakes-24345
 
gerade in punkto standfestigkeit toppt die XT die elixir(egal welche) um lichtjahre!

http://www.bikeradar.com/gear/article/how-we-test-hydraulic-disc-brakes-24345

netter link... meine erfahrung "beweist" das gegenteil. und wer hat nun recht? die "qualität" des tests spiegelt sich allein in der tatsache wieder, dass sie für die elixir modelle 3 verschiedene kurven angeben, obwohl die bremse an sich bzw. das, was die bremsleistung ausmacht, identisch ist. da fragt man sich, was und wie die getestet haben und wie die vergleichbarkeit dessen war. mal wieder organische und sinter beläge durcheinander geschmissen, vermte ich. und "welten" sehen bei mir doch etwas anders aus als die dicht beieinander liegenden linien, die man kaum auseinander halten kann :)
 
ich habe zB. meine alte Juicy7 mit neuen Code5 Bremssätteln kombiniert und ich fahre hauptsächlich nur Touren. Da mir das Teil dann mit den 203/185 fast schon zu fest gezogen hat, konnte ich nun auf 185/160er Scheiben zurückrüsten. Alles in allem ist das Ganze nun etwa wieder gleich schwer wie vorher, aber mit den Vorteilen der immer noch höheren Bremskraft, Dosierbarkeit, Standfestigkeit sowie dank kleinerer Scheiben gar keiner Klingelneigung mehr und für mich wichtig nun mit allen meinen anderen Laufradsätzen ohne umrüsten der Scheiben voll untereinander kompatibel.
 
die IMHO einzig "echte" enduro bremse ist die elixir. die erstgenannten sind doch eher im DH und FR bereich beheimatet und für den originären enduroeinsatz schlicht überdimensioniert.

Eigentlich sehe ich im Enduro-Bereich deutlich höhere Anforderungen an eine Bremse als im FR/DH-Bereich. Der mitteleuropäische Durchschnitts-Bikepark hat auf einer Strecke vielleicht 200-300m Höhendifferenz, danach ist dann erstmal Pause. Und es soll ja Leute geben, die zwischendurch auch mal die Bremse lösen. Eine Bremse, die das mit einer 200er Scheibe nicht auf einer Backe packt, würd ich nichtmal ans Puky montieren ;). Klar sollten die Beläge ne Zeit lang halten usw., aber in die Knie gehen sollte da keine Bremse.

Im Enduro-Bereich kanns schon mal 1000 oder mehr hm am Stück und fast durchgehend gebremst ins Tal gehen, das ist was ganz anderes. Und da will man auch nicht die ganze Zeit mit brutaler Kraft am Hebel ziehen. Weil ich sie noch nicht selbst getestet habe, gebe ich keine Empfehlung ab, aber ich würde die Saint nehmen.
 
Kann ich auch bestätigen... nach 2000hm fast nonstop bergab habe ich letztens sogar meine Formula The One zum Kochen gebracht. Nach 5 Minuten abkühlen ging sie aber wieder gewohnt... es gibt halt Situationen, in denen man nicht ausreichend häufig die Bremse lösen kann.
 
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