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- 29. Oktober 2001
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Heute stelle ich Euch eines meiner Lieblingsbikes im Detail vor, das ich vor einiger Zeit in fast Originalzustand ergattern konnte. Schon damals fand ich Alpinestars einfach schreiend - übelstes Design und prolliger Auftritt, der aber doch irgendwie Stil hatte. Hinter der fiesen Motocross-Optik (alles oversized!) verbirgt sich aber wirklich feinste und innovative MTB-Kunst. Für mich gibt es kein "Rad von der Stange" mit mehr Highlights:
Die Steuerzentrale:
Hier ist fast alles custom. Die Gabel mit geraden Gabelscheiden ist aus EASTON Varilite, wie auch der Rahmen. (Zur Erinnerung: Das Bike wurde Ende 1991 vorgestellt! Yeti hat 1992 noch Accu-Trax verbaut. Insgesamt wirkt ein 92er Yeti gegen das Alpinestars total veraltet. Zumal das Yeti-Rahmenset viel teurer als das Al-Mega Komplettbike war.) Der Gabelschaft ist mit einem Gewinde für den Steuersatz versehen. Darüber ist er abgedreht, um einen Vorbau mit Außenklemmung zu befestigen. Dieser hält auch noch einen Lenker mit Oversize-Maß 31,8 mm, genau wie das "moderne" Lenkermaß.
Das Tretlager:
Nur im XT-Modell verbaute Alpinestars das eigenentwickelte Tretlager. Es besteht aus außenliegenden Lagerschalen (kommt das jemandem heute wieder bekannt vor?) und einer gedrehten Welle mit geschliffenen Bahnen. Unglaublich gut! Im höherwertigen Al-Mega XTR ist "nur" das normale XTR Patronenlager verbaut, wegen der kürzeren Welle.
Die Sattelstütze:
Während andere Firmen oft nur ihr Logo auf ein 08/15-Teil drucken ließen, hat Alpinestars die Teile designt oder zumindest mitdesignt. Schön zu erkennen an der Sattelstütze mit der perfekt verstellbaren Klemmung. Relativ dünnwandiges Rohr und saubere Verarbeitung.
Sonstiges:
Das Custom-Konzept zieht sich durch das gesamte Bike. Von den eigenwilligen Rahmendetails (Ausfallenden, Zuganschlägen usw.) über die Anbauteile (Sattelklemme, Zugumlenkung für Hinterradbremse) bis zu den Reifen. Alpinestars hat fast nirgends einfach nur ins Regal gegriffen, sondern möglichst viel selbst entwickelt. Die Technical Knock Out 2 Reifen sind vielleicht nicht die besten, sie sind aber extrem selten und ich bin froh, so ein gut erhaltenes Paar auf dem Rad zu haben.
Last but not least - die Fahreigenschaften:
Eine absolute Katastrophe. Ich habe auf Alpinestars immer das Gefühl, dass mich das Hinterrad links oder rechts überholen will. Echter Kult kann (muss?) also richtig kagge sein.
P.S.: Suche noch einen original Alpinestars-Flaschenhalter!
Die Fotos (leider kommen die Neon-Farben nicht so tödlich wie nötig rüber):
Die Steuerzentrale:
Hier ist fast alles custom. Die Gabel mit geraden Gabelscheiden ist aus EASTON Varilite, wie auch der Rahmen. (Zur Erinnerung: Das Bike wurde Ende 1991 vorgestellt! Yeti hat 1992 noch Accu-Trax verbaut. Insgesamt wirkt ein 92er Yeti gegen das Alpinestars total veraltet. Zumal das Yeti-Rahmenset viel teurer als das Al-Mega Komplettbike war.) Der Gabelschaft ist mit einem Gewinde für den Steuersatz versehen. Darüber ist er abgedreht, um einen Vorbau mit Außenklemmung zu befestigen. Dieser hält auch noch einen Lenker mit Oversize-Maß 31,8 mm, genau wie das "moderne" Lenkermaß.
Das Tretlager:
Nur im XT-Modell verbaute Alpinestars das eigenentwickelte Tretlager. Es besteht aus außenliegenden Lagerschalen (kommt das jemandem heute wieder bekannt vor?) und einer gedrehten Welle mit geschliffenen Bahnen. Unglaublich gut! Im höherwertigen Al-Mega XTR ist "nur" das normale XTR Patronenlager verbaut, wegen der kürzeren Welle.
Die Sattelstütze:
Während andere Firmen oft nur ihr Logo auf ein 08/15-Teil drucken ließen, hat Alpinestars die Teile designt oder zumindest mitdesignt. Schön zu erkennen an der Sattelstütze mit der perfekt verstellbaren Klemmung. Relativ dünnwandiges Rohr und saubere Verarbeitung.
Sonstiges:
Das Custom-Konzept zieht sich durch das gesamte Bike. Von den eigenwilligen Rahmendetails (Ausfallenden, Zuganschlägen usw.) über die Anbauteile (Sattelklemme, Zugumlenkung für Hinterradbremse) bis zu den Reifen. Alpinestars hat fast nirgends einfach nur ins Regal gegriffen, sondern möglichst viel selbst entwickelt. Die Technical Knock Out 2 Reifen sind vielleicht nicht die besten, sie sind aber extrem selten und ich bin froh, so ein gut erhaltenes Paar auf dem Rad zu haben.
Last but not least - die Fahreigenschaften:
Eine absolute Katastrophe. Ich habe auf Alpinestars immer das Gefühl, dass mich das Hinterrad links oder rechts überholen will. Echter Kult kann (muss?) also richtig kagge sein.
P.S.: Suche noch einen original Alpinestars-Flaschenhalter!
Die Fotos (leider kommen die Neon-Farben nicht so tödlich wie nötig rüber):
Alle Züge benötigen die speziellen Zugendkappen.
