3. Eichsfeldquerung (Frühjahr 2011)

Genau, wir beenden diesesmal definitiv in Niedersachsen. Aber bis Reifenhausen fahren wir nicht. Wir kommen in Besenhausen wieder auf die Straße. Das Hofkaffee hat bis 18.00 Uhr offen. Kann aber sehr voll sein.
Zu der Bahn noch eine Anmerkung, es halten leider nicht alle Züge in Arenshausen.
Bis Eichenberg ist es aber nicht weit. Ich "GLAUBE" das Thüringen Ticket gilt schon ab Eichenberg.

Maik
 
Finde ich prima, daß Ihr schönes Wetter bestellt habt! :daumen:
Wir werden von Battern kurz nach 9 Uhr losrollen auf dem Radweg gen Sollstedt.
Abfahrt dann in Sollstedt 9.40 Uhr.
 
:daumen:Wünsche Euch viel Spaß und schönes Wetter morgen, ich werde an Euch denken !!!

Achso bitte macht ein geschichtsträchtiges Foto ;)
 
So um kurz nach 20.00 Uhr waren wir zu Hause. Es war noch ein ein ganz schön anstrengender Kampf gegen den Wind. Das war eine super Tour heute. Vielen Dank an unsere beiden Tour-Guides und natürlich auch ein Dankeschön für die prima Verpflegung bei Maik (der leckere Eisenkuchen:)). Also dann bis zur nächsten Eichsfeldquerung...

Grüße Christian
 
So, da wart ihr also unterwegs und habt euren Spaß gehabt. Wie ich euch beneide. Aber mit mir im Schlepptau wär's nichts geworden. Für eine Tour dieser Größenordnung fehlt mir noch immer die Kondition. Das hat mir die Tour am Mittwoch mit Udo1 deutlich gezeigt. Aber vielleicht hat ja jemand von euch wieder einen Track der Tour für mich, so das ich sie im Herbst wieder solo nachfahren kann
Also bis dann
Kasebi
 
Danke an Ohmtroll und Maik68 für die schöne Tour. Sie hat mir - auch wenn´s nicht immer so aussah :lol: - gut gefallen. Wir sind auch auch wieder gut in Elxleben bzw. Erfurt gelandet.

@Franz81, wenn ihr den gleichen Ostwind hattet, wie wir morgens, dann Hut ab. Nur wir hatten noch keine Tour in den Beinen.

Aber mit mir im Schlepptau wär's nichts geworden. Für eine Tour dieser Größenordnung fehlt mir noch immer die Kondition.
Dann hätten wir beide die Schlusslichter spielen können. Aber zum Glück war ich nie einsam am Ende des Feldes. Es hat sich immer ein Mitfahrer gefunden. Danke dafür!:daumen:
Es waren nach meiner Messung und allen Bereinigungen von Sollstedt bis Arenshausen ca. 75 km. Dazu kommen in Erfurt ca. 4 bis zum Bahnhof und von Leinefelde bis Sollstedt ca. 15 km und insgesamt ca. 1.400 hm.

Aber vielleicht hat ja jemand von euch wieder einen Track der Tour für mich, so das ich sie im Herbst wieder solo nachfahren kann
Ich hab das eTrex mitlaufen lassen. Sag einfach Bescheid und ich schicke dir den track von Solltedt nach Arenshausen.
Aber irgendwie habe ich gehört, dass es eine weitere Eichsfeldquerung geben soll. Aber ob das schon im Herbst wird? :confused: Frag mal die Eichsfelder. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal ein großes Dankeschön an alle Mitfahrer :daumen:.
Es war mir eine große Freude mit euch diese Tour zu fahren.
Von mir aus können wir bei passender Gelegenheit gerne die Tour wiederholen. Nach meiner Messung hatte die Tour 73,5km mit 1250hm.

@Torsten
mail mir bitte auch den Track

Gruß Maik
 
Der Samstag fing für mich sehr früh an: um 04:00 Uhr klingelte mein Wecker. Aber schließlich wollte ich ja um 06:13 Uhr am Erfurter Hauptbahnhof sein um mit dem Zug von Erfurt nach Leinefelde zu fahren.

In Elxleben stieg Peter zu und dann ging es gemeinsam im Bummelzug nach Leinefelde. Dort waren wir dann planmäßig viel zu früh. Um aber nicht ewig in Sollstedt herum zu stehen, hatten wir uns im Vorfeld schon ausgemacht, dass wir die 15 km zwischen Leinefelde und Sollstedt mit dem Rad fahren. Außerdem konnten wir dabei noch einen kurzen Schlenker zum Ohmtroll machen und ihn in Breitenworbis abholen. Er versprach uns zur Überbrückung einen Kaffee. Es gab aber nicht nur Kaffee, es war ein vortreffliches Frühstück aufgetafelt. Lecker und gerade richtig. Danke!

Die gesamte Fahrt von Leinefelde über Breitenworbis nach Sollstedt ging im Grunde von West nach Ost. Wir hatten an diesem Morgen aber eiskalten Ostwind. Der zieht trotz Windjacke überall hin. Was aber viel schlimmer ist, Wind von vorn ist wie bergauf fahren. Dabei haben wir noch einige Berge vor uns. Aber da mussten wir nun durch.

In Sollstedt angekommen standen schon Harald und Christian aus Nordhausen am Bahnhof und wenige Minuten später kamen noch die beiden Heiligenstädter Maik und Michael vom OWE dazu. Wir waren vollzählig.

Sieben Leute mit geplanten 75 km machten sich auf den Weg. Wie es immer so ist, ging es erst mal bergauf. Da es aber ein ordentlicher Schotterweg war, ließ er sich recht gut fahren. Oben angekommen, waren wir gut warm und konnten einen ersten Blick ins nördliche Eisfeld erhaschen. Es sollten weitere folgen. Die Wetterlage war ideal dafür: glasklare Luft.

Ein ständiges Auf und Ab führte uns durch Ascherode, Bernterode-Schacht, vorbei an verschiedenen Worbissen (Oder wie heißen die Mehrzahlen von Worbis, Breitenworbis und Kirchworbis?) auf die Südseite der A38 durch Leinefelde - komisch, da waren wir schon mal ;) – auf die Burg Scharfenstein. Die Auffahrt von Beuren wurde aufgrund des angekündigten Papstbesuches – ob er ins Eichsfeld kommt weiß keiner – mit Serpentinen und Kehren komplett um- und ausgebaut. Welch ein Wahnsinn, auch wenn wenn es ingesamt sehr gut umgesetzt wurde. Könnt ihr glauben.

Auf alle Fälle war für mich die Auffahrt die nächste Herausforderung: in den Kehren sind Steigungen von 17-19 % vorhanden. Ich bin aber ohne abzusteigen oben angekommen.

Der Empfang aus dem Lokal auf dem Aussichtsplateau der Burg Scharfenstein war wenig bikerfreundlich. Ein knurrendes „Räder bleiben aber draußen“ hat mich dann dazu veranlasst, draußen bei meinem Rad zu bleiben und meinen Riegel zu verzehren. Ich hatte ja genug mit.

Danach fuhren wir dann weiter über Wald-, Wander- und Feldwege nach Heiligenstadt. Dort warteten schon Waffeln auf uns. Maiks Tochter war so lieb und hat genügend davon für uns gebacken.

Ab Heiligenstadt standen einige Trails auf dem Plan, die ich mir dann aber – unbewusst - geschenkt habe. Ich hatte irgendwie meine Grenze erreicht und den Anschluss verpasst. Mit Michael bin ich einen Schotterweg parallel zu den Trails nach oben gefahren. Das hatte auch etwas Gutes. Ich habe nämlich Waldeidechsen gesehen, die sich in der Sonne am Wegesrand wärmten.

Da am Ende der Tour noch einmal ein heftiger Aufstieg auf den Heidkopftunnel - "Tunnel der Deutschen Einheit" auf uns wartete, haben wir uns entschieden ein kleines Zwischenstück auf dem Leineradweg zu fahren. Das war dann für alle eine willkommene Regenerationsphase. Behaupte ich jetzt mal. :cool:

Der Heidkopf – oder wie der Berg heißt – hat mir dann das letzte abverlangt. Eigentlich war es nur ein Anstieg, aber eben nur eigentlich. Nach jedem flacher werdenden Stück kam ein neuer steiler Anstieg. Aber dann endlich hatten wir es geschafft und es ging über Besenhausen nach Arendshausen.

Nach einem kleinen Imbiss stiegen 5 von uns um 17:49 Uhr in den Zug und die beiden Heiligenstädter fuhren mit dem Rad nach Hause. Irgendwann gegen 20.00 Uhr kam ich dann zu Hause an.

Meine 3½ Fotos gibt´s hier.
 
Super Bericht Torsten :daumen:.
Darf ich den Bericht mit hinweis auf dich auf die OWE HP setzen lassen?
Ach Bilder hab ich ja auch noch. Ich such mal die Knipse.

Maik
 
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Gruß Maik
 
Das hatten wir uns verdient. Nachdem das Mistwetter uns 2010 dazu trieb, die Tour am Scharfenstein für beendet zu erklären, hatten wir diesmal eine wohlig warm scheinende Sonne am strahlendblauen Himmel.
Torsten und Peter sind ca. 8.15 Uhr bei mir aufgeschlagen. Genug Zeit, um in aller Ruhe Kaffee zu trinken und einige frische Brötchen mit frischem Gehacktes, oder alternativ Schmand mit Marmelade, zu sich zu nehmen.
Auf dem Radweg rollten wir dann nach Sollstedt, wo am "Ganz anderen Bahnhof" schon Christian und Harald warteten. Kurze Zeit später hielt der Zug aus Heiligenstadt mit Maik und Micha an Bord.
Schnell ein Foto

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Dann gings los mit 200hm am Stück die Bleicheröder Berge hinauf zum Aussichtspunkt "Gelber Fleck". Hier bietet sich ein schöner Blick ins nördliche Eichsfeld mit Buhla, der Hasenburg, und Haynrode.
Zweck des Aufstieges war aber hauptsächlich die Benutzung des Ziegenrück-Trails, welcher nach Ascherode hinunter führt.
Weiter ging es über den Schmalenbach-Trail nach Bernterode-Schacht.
Über Hugenworbis und den Hahnforst erreichten wir die Klei-Abfahrt und fuhren am fast trockenen Teich im Jopenthal vorbei zur Osterkuppe.
Von dort ging es mit Eichsfelder-Kessel-Panoramablick an der Waldkante entlang in Richtung Worbis. Diese meine Hausstrecke kenne ich schon derart auswendig, daß ich Angst hatte, ein paar Stein würden sich zu mir umdrehen und mir entgegenschreien: "Was, Du schon wieder?!!"
Aber dies war nicht der Fall, im Gegenteil: Ich selber musste unserem jungendlichen Wilden aus der OWE-Bergaufsprinter-Divison hinterherrufen, damit er nicht eher in Duderstadt war als wir in Worbis.
Zu Michas Ehrenrettung möchte ich aber lobend erwähnen, daß er Torsten genauso oft Gesellschaft leistete! :daumen:
In Worbis führte der Weg am Rentamt vorbei in Richtung Klien, weiter über einen kurzen Trail zur Klienbaude und einen Schotterweg nach Breitenbach hinunter. Wir unterquerten die A38 den Radweg nach Leinefelde folgend, wo wir an Friedhof und Leine vorbei, den Weg zum Richteberg nahmen.
Hier gibt es einen schönen Vollgas-Trail nach Beinrode.
Auf dem Feldweg hinter Beinrode ("Burgweg") passierten wir einen recht schnellen Läufer mit Latzhose und Rucksack, bevor es die steile asphaltierte "Papststrasse" zur Burg Scharfenstein hinauf ging.

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Die Leinefelder haben ihr Sonntags-Ausflugsziel nun baulich aus dem DDR-Schlaf in die neureiche bundesdeutsche Heimat geführt. Jedenfalls sieht es für mich so aus. Der gemütliche Kiosk-Raum, unsere schöne warme Bretterbude aus dem Vorjahr, wich einem verglasten Etwas gegenüber.

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Aber es gab Schmandkuchen für nen Euro! Das muss ich lobend erwähnen! (Und Pommes und Burger und...)
Kurz nach Eins ging es weiter Richtung Westen über den Dün.
Den Platten "des Tages" hatte Maik zu verzeichnen.

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Das sind die lustigsten und wortreichsten Momente, sieht man einen Kumpel Reifen flicken... :rolleyes::D

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Maik führte uns mit halbvollem Vorderreifen einen schönen Trail parallel zum Eselstieg hinab nach Heiligenstadt, wo wir schon wieder was essen und trinken durften :D:daumen:
Vielen Dank an die netten Damen für Kaffee und Eisenkuchen! :cooking: :daumen:

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Die grünen Blätter der Erdbeeren im Hof hatte man vorsichtshalber mit Drahtgitter bewehrt (wegen Micha) :lol:

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Der aß dann aber doch brav den letzten Eisenkuchen und wir fuhren den Schlängelweg auf das Ibergplateau hoch.

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Blick auf Heiligenstadt

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Die dazugehörigen Hinunterblickenden

Weil wir zu schnell nach oben losgetobt waren, gingen Torsten und Micha unterwegs verloren, wurden aber bald am Klöppelsklus wiedergefunden.
Kurz darauf gab es dann einen Kettenriss-Notstop.

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Micha hatte ein idyllisches Plätzchen dafür ausgesucht.

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Zum Glück passt in Torstens Erfurt-Marathon-Rucksack viel rein (sogar ein Kettenschloss).

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Kurz entschlossen wurde die Fahrt in Richtung Uder fortgesetzt, um im Weiteren das Rollen mit Rückenwind auf dem Leineradweg zu genießen.
Nach der Miwepa bogen wir rechts ab in ein wunderschönes Tal, flankiert von Sandsteinfelsen.

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Westlich Rustenfelde mussten wir auf einem heftigen Anstieg im Wald die letzten Reserven klar machen, um die ehemalige Grenze zu erreichen.

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Dann noch ein kurzer Abstecher zum Heidkopftunnel

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Und wir orienierten uns den ehemaligen Kolonnenweg abwärts gen Besenhausen...

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... in welchem dann die 3. Eichsfeldquerung durch Maik für "beendet" erkärt wurde. Da es im Guts-Cafe keine Pizza gab, fuhren wir gen Arenshausen. Leider war die Siesta noch nicht vorbei, so daß wir der Gaststätte "Zur Krone" einen Besuch abstatteten. Bei einigen Hefeweizen und Bockwürsten saßen wir auf der Veranda und erfreuten uns an der lieben Sonne, die uns diesen Tag so richtig vergoldet hat.
Maik und Micha kämpften sich wohl den Leineradweg zurück nach Heiligenstadt und der Rest stieg in den Zug.
Ab Leinefelde bin ich mit Harald und Christian noch die Schleichwege nach Battern gefahren, aber es half nichts: Dieser erbärmliche Ostwind machte das Fortkommen zur Qual. Für mich war zum Glück nach 9km Endstation, aber die eisenharten Auebiker aus dem Nordhäuser Speckgürtel :D durften noch eine weitere Stunde trainieren. :daumen:
Dafür gleich noch zwei :daumen: :daumen: (Irgendwann ließ der Schmerz sicher nach)

Allen Beteiligten einen herzlichen Dank für die nette Gesellschaft und bis zur nächsten Längsung/Querung/was_auch_immer?!

P.S. restliche Fotos von mir sind hier im Album.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Berichte. Ich sag's als Anhaltiner immer wieder: Das Eichsfeld ist ein vollkommen unterschätztes Bikerevier. Ein Geheimtipp halt. Schade ist nur das dieser Thread genau wie die anderen irgendwann in der Versenkung verschwindet. Deswegen mal ne Anregung. Wie wäre es wenn die Eichsfelder einen Ständigen Eichsfeldthread eröffnen wo alles rein sollte was das Eichsfeld betrifft. Ganz gleich ob Querungen oder andere Touren. Egal ob Nord oder Süd, egal ob Thüringen, Niedersachsen oder Hessen?
Also bis dann
Kasebi
 
Ich gebe gerne zu, das ich da wohl etwas verpasst habe :-(
Für mich gibt es jetzt nur eine Frage ..!

Wann geht es das nächste Mal los?

PS ...super Berichte von Torsten und vom Andreas
 
KLasse Berichte! Schade das ich nicht dabei sein konnte Aber ich habe das Eichsfeld beim Festival In Riva vertreten genauso wie 2 der OWE`ler!
die ich zwar gesehen habe aber sie haben nicht auf meine Zurufe reagiert (vielleicht waren sie zu geschafft vom Marathon)!

mfg Marco
 
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