29er für schweren Fahrer

08-15

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München
Servus zusammen.
Die Sufu hat nicht wirklich was hergegeben, daher mein Thema.

Ein Kollege liebäugelt mit dem Focus Redskin 2.0.
Grundsätzlich hätte ich dagegen nichts einzuwenden, wenn der Gute nicht
120kg wiegen würde.

Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob ein 29er LRS (in der Preisklasse) nicht evtl. zu schwach sein könnte. Meines Wissens nach sind 29er LRS doch nicht so stabil wie 26er, oder?
Bremsanlage und Federgabel machen mir auch Sorgen.
Habt ihr eine Meinung dazu?

Einsatzgebiet: Tendenziell Forstwege.
Fahrkenntnisse: Anfänger
Buget: <1k€

Dankeeee
08-15
 
Für Forstwege reicht das auch bei 120kg...

ich bin mit Mavic A317 schon mit (damals) ähnlich hohem Gewicht gefahren,
er wird halt recht viel Druck brauchen... solange er nicht mit Springen und Co. anfängt, würde ich mir da keine Gedanken machen.
 
Hab mich auch mit dem Thema befasst,
Komisch ist das die Laufradhersteller meist geringere Gewichtsgrenzen angeben als Bikehersteller.So sind die meisten 29 Dt Swiss nur bis max.100 kg frei gegeben,das sagt ir aber kein Radverkäufer.Auch meine Fulcrums sind laut Hersteller nur für Fahrer bis 82 kg,Über 82 kg kürzere Wartungsintervalle und mehr Verschleiss,über 102 kg:No Way.
Radhersteller sagt aber es gibt keine Begrenzung.

Ruhig mal die Seiten der Laufradhersteller aufsuchen und deren Benuterzhandbücher oder Garantiebestimmungen lesen.

Gruss
 
Die verbaute Felge ist eine "Rodi VR19". Rodi schweigt sich zum Thema Gewichtslimit aus, keine Info zu finden.

Die Felge ist aber mit 19mm Innenbreite, 25mmx22mm außen und 640g (!) Gewicht doch recht "massiv".
Mein Bauchgefühl würde mir da sagen: 120kg und leichtes Gelände gehen locker durch.
 
Servus zusammen.
Grundsätzlich hätte ich dagegen nichts einzuwenden, wenn der Gute nicht 120kg wiegen würde.

Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob ein 29er LRS (in der Preisklasse) nicht evtl. zu schwach sein könnte. Meines Wissens nach sind 29er LRS doch nicht so stabil wie 26er, oder?
Bremsanlage und Federgabel machen mir auch Sorgen.
Habt ihr eine Meinung dazu?

Na ja, Fahrer + Rad + Klamotten + Tagesrucksack = +/- 145kg Systemgewicht
Das wird führen zu:
- erhöhtem Bremsverschleiß, womit man leben kann,
- Verzicht auf Carbonteile und Leichtbau in jeder Form,
- verwinden der Gabel und dadurch unpräzises Lenkverhalten im Gelände,
- Anschaffung eines LRS für Downhill bzw Freeride, "Rothaus033" hat es treffend gesagt, die meisten LRS sind gewichtslimitiert und keiner sagt es vorher. Wie der Kollege würde ich insbesondere vor DT Swiss warnen.
- möglicherweise schwammiges Fahrverhalten des Rades wenn Lenkkopf und Rahmen nicht super steif sind. Diesbezüglich gibts genug tests.
 
ich habe mich auch mit dem thema auseinandergesetzt und jeder fragt sich ob das rad das ausshaelt aber irgendwie fragt sich keiner ob sein koerper die 120 kg aushaelt waere die erste frage die ich mir stellen wuerde rein off topic aber durchaus angebracht.
 
Vielleicht ist er 2m groß und macht Kraftsport, kein Problem bei 120 kg. Lieber schwerer und fit, als dürr und unfit...
 
Abgesehen davon kann man den Radsport auch benutzen, um vielleicht ein paar kg zu verlieren. Wenn ich abnehmen wollte, dann auch lieber durch eine Sportart, die mir Spaß macht. Den Einwurf finde ich deplaziert.

BTT:
Speziell bei den Laufrädern würde ich auch lieber auf etwas richtig Stabiles setzen. Keine Systemlaufräder mit nur 24 Speichen oder dergleichen, sondern eine breite, stabile Felge mit mindestens 32, besser 36 Speichen. Das ganze von einem Laufradbauer gebaut und keinen Schrott, der irgendwo aus einem Roboter herausgefallen ist.
Dann hält das auch locker.
Ein Gabelschaft aus Stahl bringt auch nochmal deutlich bessere Lenkpräzision.
20mm Steckachsnabe wäre sicher auch nicht verkehrt.
 
Hallo

Betreibe auch Gewichtsreduktion mit dem Bike und hab sicher mehr als die 145kg mit Ausrüstung :-(... mir wurde mehrmals von diversen Händlern von einigen Bikes aufgrund meines Gewichtes abgeraten... Gelandet bin ich dann bei einem Cannondale RZ One Twenty one und ich muss sagen Perfekt... merke keine Verwindungen und lt Händler keine Gewichsbeschränkungen und Lebenslange Garantie beim Rahmen... das ganze hatte aber auch seinen Preis
 
Speziell bei den Laufrädern würde ich auch lieber auf etwas richtig Stabiles setzen. Keine Systemlaufräder mit nur 24 Speichen oder dergleichen, sondern eine breite, stabile Felge mit mindestens 32, besser 36 Speichen. Das ganze von einem Laufradbauer gebaut und keinen Schrott, der irgendwo aus einem Roboter herausgefallen ist.
Dann hält das auch locker.

So sieht's aus :daumen:

Das mit dem Gabelschaft teile ich nicht, da würde ich eher über den Durchmesser gehen. Hier wäre z.B. das Cannondale Trail SL sicher keine schlechte Wahl, da hier ein 1.5" Steuerrohr verbaut ist. Wenn Du dann auch noch die Gabel gegen eine mit Steckachse austauschst, gibt es kein Problem. Die Bremsen sollten ordentlich Durchmesser haben 180 Minimum, vorn gern auch 200mm.
Sparen kann man an der Schaltung. Zum einen weil die wenig sicherheitsrelevant ist, zum anderen weil die Funktionnachteile erstmal zu verkraften sind (da ist man eigentlich erst versaut, wenn man einmal Oberklasse Teile hatte).
Auch wichtig sind Vorbau, Lenker und vor allem Sattelstütze.

Ich würde lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür mehr und länger Spaß an Rad und Teilen haben. Zweimal kaufen ist definitiv teurer als einmal richtig.
 
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