Mountainbiker bei Ruhpolding abgestürzt -> Tot

cube.ltd · 14. September 2011

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Schau mal hier:
Mountainbiker bei Ruhpolding abgestürzt -> Tot .

Schildbürger · 14. September 2011

Eine Website im Internet hatte den Steig als mountainbikefreundlich beworben.

Als sich die Strecke jedoch als schwer befahrbar herausstellte, schob das Ehepaar seine Räder die meiste Zeit.

Und auch noch geschoben. So ein Schei$$.
Möchte mal wissen woher die ihre Informationen hatten.

MTB-News.de

FlatterAugust · 14. September 2011

kroiterfee schrieb:
tja. selbstüberschätzung gepaart mit der unterschätzung der örtlichen gegebenheiten.

Laut dem Bericht sieht es aber nicht danach aus. Er hat ja getragen/geschoben und ist dabei ausgerutscht.
Wenn jemand absteigt und schiebt, macht es nicht den Eindruck als würde derjenige an Selbstüberschätzung leiden.

Ein tragischer, aber ganz normaler Unfall wie er jedem passieren kann.

zebrano · 14. September 2011

so wie es die zeitung darstellt wurde der verunglückte ein opfer von dem was vom trend "immer-extremere-trails" bei der breiten masse der durchschnittsfahrer ankommen kann. vielleicht war es aber auch ganz anders (zeitungen!)

vermutlich wurde der steig schon oft befahren- von könnern.

dann gibt es eine seite (touri- info?) die diesen weg bewirbt. als mountainbiker ist man ja dauernd auf der suche nach neuen touren.

er hätte umkehren können als er merkte dass der trail nicht seine kragenweite ist, aber wer kehrt schon um? man hofft eher, dass der trail bald wieder leichter wird und macht weiter.

tragisch, das.

georg-b · 14. September 2011

hier ein anderer Artikel: zum Artikel.

Die Strecke so wie sie hier beschrieben wird konnte ich bisher nirgends finden. Finde es aber zugegeben nicht in Ordnung, einen Steig als MTB- Radstrecke öffentlich auszuweisen. Manche Sachen sollte man für sich behalten. Andererseits schau ich beim Routenplanen aber auch immer nach Bilder von Radlern, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Bei dem Unfall sind vermutlich mehrere Faktoren zusammengekommen- Ich persönlich würde daher nicht pauschal sagen: "ja mei, selbst schuld", wenn ich weiss, dass jemand im Internet meinte "des geht scho".

Solange die Strecke in off. Radkarten (Moser, etc) ausgewiesen ist hab' ich damit kein Problem, mein Radl auch mal an einer Seilgesichertem Stelle zu Schultern (z.B. Schrofenpass). Leider leider verzeiht der Berg an manchen stellen keine Fehler. Mein Beileid für die Betroffenen.

Habe Bilder (& Schilder) zum Steig hier gefunden
www.hikr.org
http://www.chiemgau-wandern.de

black soul · 14. September 2011

das ist traurig. wer allerdings auf einen steig geht, sollte sich des risikos bewusst sein. offenbar aber nicht. jetzt den schuldigen? zu suchen, ist wohl blödsinn.
die bilder sagen doch eine ganze menge.....
Leider leider verzeiht der Berg an manchen stellen keine Fehler. Mein Beileid für die Betroffenen.

hier das wichtigste aus der beschreibung:
Achtung!!! Alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich, bei Nässe ist dieser Weg wegen Rutschgefahr nicht zu empfehlen.

georg-b · 14. September 2011

Hm. Auch wieder wahr. Kann mir aufgrund der Beschilderung auch nicht vorstellen, der Route im Web mehr zu vertrauen als meiner eigenen Einschätzung.

ventizm · 14. September 2011

zur schuldfrage: jeder ist für sein handeln selbst verantwortlich!

selbstverständlich tut es mir leid um den mann und vor allem um seine frau. ich wünsche ihr das sie seinen tot halbwegs verarbeiten kann.

4mate · 14. September 2011

Warum nur halbwegs?

Stefan4444 · 14. September 2011

4mate schrieb:
Warum nur halbwegs?

Na hoffentlich überstehen alle Angehörigen das einigermaßen, mein Beileid!

Die Bilder sehen gar nicht so extrem aus, wenn man das Schild nicht sieht....

Ab und zu sollte man sich auch mal ein "Versagen" eingestehen können und einfach zurückfahren und was man seinem Partner zu traut steht noch auf einem anderen Blatt, ich möchte keine Verantwortung dafür tragen, das meine Partnerin irgendwelche Experimente vollzieht, wo ein leichter Fehltritt sofort fatale Folgen haben kann.

georg-b · 14. September 2011

Die Schilder- Bilder dürften schon etwas älter sein, da es sich um Wanderweg- Beschreibungen handelt (vermutel ich jetz mal).

Auch wenn es jetzt für die Betroffenen dafür zu spät ist, ich hab' mir einst den Spruch notiert, der im Karwendelhaus hängt, der hat mir schon das ein- oder andere mal beim umdrehen geholfen (nicht nur beim Radeln):

Wie oft bist du am Berg schon umgekehrt. Es war nicht Feigheit, was der Berg dich lehrt! Fällt auch dem Leichtsinn noch ein Gipfel in den Schoß, doch im Verzicht zeigt sich der Meister groß. Solang du lebst, führst mit dir selbst den Krieg, sich selbst bezwingen - SCHÖNSTER GIPFELSIEG

MTB-News.de

black soul · 14. September 2011

Stefan4444 schrieb:
Die Bilder sehen gar nicht so extrem aus, wenn man das Schild nicht sieht....

Ab und zu sollte man sich auch mal ein "Versagen" eingestehen können und einfach zurückfahren und was man seinem Partner zu traut steht noch auf einem anderen Blatt, ich möchte keine Verantwortung dafür tragen, das meine Partnerin irgendwelche Experimente vollzieht, wo ein leichter Fehltritt sofort fatale Folgen haben kann.

vielleicht konnte er nicht umdrehen ? zu schmal, ist doch gleich vorbei.....
das wars dann auch
ich kenn das auch.da kann der partner eigentlich nix tun als zu drauf zu bestehen. und dann??
es wird immer solche fälle geben. leichtsinn, überschätzung der eigenen fähigkeiten. wird schon gut gehen..........denkste.
wer mal in ähnlicher situation war beurteilt das anders.
seis drum. sch&&E allemal.

yellow_ö · 14. September 2011

tragisch,
aber auch verfehlte Tourplanung und schlechte Anpassung an die Gegebenheiten.

Angenommen - so ists nunmal in der Praxis - der Mann ist technisch stärker ...
und kann selbst dort nicht fahren.
Was solls dann für die liebe Dame?
Da muss der Planer eben eine Alternative in petto haben (schon vorab mitgeplant)

Ich schiebe, bzw. fahre, jedenfalls nicht lustig unbestimmte Streckenlänge weiter, wenn die Mitfahrer das nicht können.
Das ist ja auch die Aufgabe des Einladenden zu gemeinsamen Fahrten.

Sun on Tour · 14. September 2011

Hallo,

der Steig war schon mindestens einmal Teil des Chiemgauer 100, einem Ultraberglauf über wahlweise 100 km oder 100 meilen (160 km), den die Läufer bei km 73 bergauf zurück zu legen (laufen) hatten.

Der Donaukurier schreibt folgendes:

"Als der Mann sein Mountainbike über eine abschüssige Felsrippe trug, verschwand er für wenige Sekunden aus dem Blickfeld seiner etwa 15 Meter hinter ihm gehenden Ehefrau. Diese hörte plötzlich ein Geräusch, sprang daraufhin einige Meter nach vorne und sah nur noch, wie ihr Mann in die Tiefe stürzte."

Ich kann nicht erkennen, dass sich bei der Tour jemand offensichtlich übermütig, leichtsinnig oder rücksichtslos verhalten hätte, oder dass die Tourenplanung zwingend zum Absturz hätte führen müssen. Dass sie an Stellen, bei denen man besser absteigt weiter gefahren wären, kann man ihnen auch nicht vorwerfen. Es scheint wirklich ein tragischer Unfall gewesen zu sein, wie er leider immer wieder einmal vorkommen kann.

Schöne Grüße

Roland

GGAT · 14. September 2011

Ohne Frage tragisch - mein Beileid an die Angehörigen ! Leider passieren Unfälle, aktive Menschen sind davon oft betroffen - eine Kehrseite des Aktivseins.

Ein Kollege hat mir heute den entsprechenden Artikel in der TZ gezeigt, und ich muss sagen dass auch nach der Lektüre der beiden hier verlinkten Artikel meine Unzufriedenheit mit dem Journalismus steigt .....
- das Foto mit dem Schild des Cafe Zwing z.B. hat absolut nichts mit einer Alm zu tun, besagtes Cafe liegt direkt an der Bundesstrasse kurz nach Inzell.
- das "Beispielfoto" in einem der hier verlinkten Artikel .... (Triathlon?)Rad vor Bergkulisse.
- uvm

Wer von uns käme in seinem Job mit solchen Halbheiten durch ? Und die implizierte Botschaft ist ja wohl "....MTBler sind unverantwortlich ...."

Noch ein paar Worte zur Wahrnehmung: Habe heute mit meinem NichtMTB-Kumpel telefoniert ....
ich sinngemäss ".......hmmmmm, muss man als Biker wirklich jeden Steig mitnehmen, trotz der Schilder ...begrenztes Mitleid .usw )
Antwort des Kumpels sinngemäss "......erklär' mir noch mal die Fotos von Dir wie Du Dein Bike am Schrofenpass schiebst/eineHandamSeilträgst/über die Alu-Leiter balancierst....und den Unterschied zu dem Unfall "

Euch allen unfallfreie Fahrt

GGAT

Sun on Tour · 15. September 2011

Es gab in verschiedenen Zeitungen Fotos, wo man die Räder mehr oder weniger gut als normale MTBs erkennen konnte.

Fusel Wusel · 15. September 2011

Was soll man zu dem Fall schon großartig sagen? Höher, schneller, weiter gepaart mit ein bisschen Pech führt leider zu solch tragischen Fällen. Wie schlimm muss das wohl für die Frau gewesen sein, ihren Mann da fliegen zu sehen?
Aber was gibts da sonst groß zu urteilen? Weiß ja niemand, was genau passiert ist. Ist ein Stein weggebrochen? War der man mit Carbon-Sohlen-Clickies am kraxeln? Das kann ja tausend Gründe haben, warum der da abgestürzt ist.

MTB-News.de

BBS68 · 15. September 2011

FlatterAugust schrieb:
Ein tragischer, aber ganz normaler Unfall wie er jedem passieren kann.

Leider passiert so etwas immer den Falschen.

Fusel Wusel · 15. September 2011

BBS68 schrieb:
Leider passiert so etwas immer den Falschen.

Gibts denn dafür "Richtige"?

Büscherammler · 15. September 2011

Denkt ihr das ist der richtige Ort (Thread) um "makabere Späße" und dumme Sprüche abzulassen?
Hier ist ein Mensch zu Tode gekommen!! (Der im übrigen auch User hier im Forum war).

RIP

ZeFlo · 15. September 2011

Büscherammler schrieb:
Denkt ihr das ist der richtige Ort (Thread) um "makabere Späße" und dumme Sprüche abzulassen?
Hier ist ein Mensch zu Tode gekommen!! (Der im übrigen auch User hier im Forum war).

RIP

danke, dummschwätz hat hier nichts verloren.
der rest bzgl. forenmitglied beruht imho auf hörensagen, da uns bisher nicht per mail mitgeteilt wurde ob das stimmt und wenn ja, um wen es sich handelt.
und das wird hier in den threads auch sicher nicht ohne zustimmung der angehörigen und der forenleitung breitgetreten.

ZeFlo

Jbnk03 · 15. September 2011

Büscherammler schrieb:
Denkt ihr das ist der richtige Ort (Thread) um "makabere Späße" und dumme Sprüche abzulassen?
Hier ist ein Mensch zu Tode gekommen!! (Der im übrigen auch User hier im Forum war).

RIP

Sehe ich genauso. Auch verstehe ich die Schuld-Diskussion nicht. Die Frage nach der Schuld wurde doch gar nicht gestellt. Es ist jemand gestorben und das kann jedem an vermutlich jedem Ort der Welt passieren, kommt auf die Umstände an und die hat man nicht immer in der Hand.
Dass es hier "Supermänner" gibt, denen das natürlich nicht passieren kann war ja klar. :rolleyes:

Mein Beileid allen Angehörigen!

bettseeker · 16. September 2011

Fusel Wusel schrieb:
Dazu kommt noch, dass er sich so bewegt hat, dass er auf Sicht nicht mehr anhalten konnte und daher der Unfall auch selbst verschuldet ist.

Jbnk03:
Bitte mehr als die letzten beiden Posts lesen.

bettseeker · 16. September 2011

ZeFlo schrieb:
danke, dummschwätz hat hier nichts verloren.

Bitte auch den unteren Teil der ersten Seite auf "dummschwätz" hin untersuchen, da fand die Reaktion schließlich ihren Ursprung. Danke.

Mountainbiker bei Ruhpolding abgestürzt -> Tot

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