Covert oder Bottlerocket

kona.orange

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Also... hmmm... lesen kann ich ja und mir die Geodaten auf der Transitionseite auch selber anschauen. Die Werte sind gar nicht so unterschiedlich zwischen den beiden bikes. Die Oberrohrlänge ist durch verschieden lange Vorbauten kein bedeutendes Unterscheidungsmerkmal mehr. Einzig die Sitzrohrlänge... da gehn die beiden auseinander. Gewicht spielt bei mir keine Rolle.
Hat jemand Erfahrung mit einem der beiden Rahmen oder sogar mit beiden? Wie fühlen sich die Unterschiede an?

http://www.transitionbikes.com/Bikes_Covert.cfm?Token={ts_2011-11-12_21:33:58}-32179066

http://www.transitionbikes.com/Bikes_BottleRocket.cfm?Token={ts_2011-11-12_21:33:58}-32179066
 
Was möchtest du mit dem Bike denn anstellen?

Hatte selber nur das Bottlerocket und das in small bei 182cm. Touren waren damit nicht mehr groß möglich, dafür war es super wendig und verspielt und hat alles mitgemacht. Wenn man nicht zu viel Höhenmeter machen möchte und das Gewicht nicht so viel ausmacht sehr zu empfehlen.

Falls du eher Touren / All Mountain fährst würde ich das Covert empfehlen, das soll soweit hier gelesen besser Bergauf gehen. Da kommt auch der Vorteil des langen Sitzrohr zum Vorschein, beim Bottlerocket braucht man eine ziemlich lange Sattelstütze was nicht jedem gefällt.
 
Ja das stimmt mit der langen Sattelstütze, das hab ich mir auch gedacht. Sieht wirklich besch... aus sowas. Am Bottlerocket ist das Sattelrohr fast zehn Zentimer kürzer.
Also wir haben hier in Freiburg diesen schönen Trail vom Roßkopf in die Stadt runter (siehe Signatur) mit engen Anliegern, engen Linien, ein paar kleinen Kickern... dafür wär das Rocket sicher genau das Richtige. Sonst fahr ich auch sehr gerne über die natürlichen Trail an Schaui, Kandel und Feldberg auch mal >2000Hm bergauf. Hab die Erfahrung gemacht, das das auch mit nem kurzen Rahmen und flachen Winkeln gut geht. Man muß halt aktiver fahren, mehr im Stehen, was mir sowieso sehr liegt, sogar aufm Rennrad. Nur die Rahmengröße S würd ich dann doch nicht nehmen, wär mir wohl wirklich zu kurz, obwohl ich nur 1,75 bin. Für Alpencross usw. fahr ich Hardtail oder nen steileres Fully. Was mich halt unsicher macht, ist dass die Geodaten beider Rahmen nicht wirklich sehr unterschiedlich sind (bis auf OR und SR). Oder täusch ich mich?
 
ich würd's Covert nehmen, ist einfach universeller und 2000 Hömes will ich nicht mit dem BR fahren müßen.
btw: die bikeinsel hat den Covertrahmen derzeit zu nem super Preis ;)
 
2000Hm sind nicht die Regel, bin doch kein Masochist. So um die 800 kommen aber gerne mal zusammen. Dafür taugts Rocket sicher. Also wies scheint hab ich mich eigentlich schon entschieden... wenn da nicht dieses Nukeproof Mega wäre was mich optisch so saumäßig anspricht. Offenbar gibts da aber bei ner unklaren Anzahl gebrochene Kettenstreben an eine Schweißnaht. Mal beobachten.

Edit meint, das 13hundert für nen Covert aber auch ne echt gute Hausnummer ist.
Entscheiden kann so schwierig sein, verdammte Axt!
 
Was möchtest du mit dem Bike denn anstellen?

Hatte selber nur das Bottlerocket und das in small bei 182cm. Touren waren damit nicht mehr groß möglich, dafür war es super wendig und verspielt und hat alles mitgemacht. Wenn man nicht zu viel Höhenmeter machen möchte und das Gewicht nicht so viel ausmacht sehr zu empfehlen.

Falls du eher Touren / All Mountain fährst würde ich das Covert empfehlen, das soll soweit hier gelesen besser Bergauf gehen. Da kommt auch der Vorteil des langen Sitzrohr zum Vorschein, beim Bottlerocket braucht man eine ziemlich lange Sattelstütze was nicht jedem gefällt.

+1
Fahr ebenfalls ein Bottlerocket (in M), bei 185 und ~ 85 cm SL ist das Bottlerocket bergauf kein Spaß mehr, da Sitzposition zu niedrig. Für kurze Gegenanstiege ist´s kein Problem aber längere Anstiege möchte ich damit nicht fahren (abgesehen davon, dass mir da das 36-Blatt zu groß wäre). Hab meines daher als Bikepark-Bike aufgebaut, mit 180er Gabel und da gefällt das Bike schon sehr.

Bei deiner Größe dürfte es zwar keine Probleme geben mit der Sitzrohrlänge aber wenn du wirklich Touren mit 2000 hm fahren willst würde ich an deiner Stelle zum Covert greifen.

Bin ebenfalls der Meinung, dass das Covert universeller ist, bei halbwegs verglichbarem Aufbau wird beim Covert auch bergab nichts abgehen.
 
Ich finde das immer schwierig zu beurteilen bei solchen Profifahrern.
Erstens fahren sie damit immer am Limit eines Bikes und wenns denn dann bricht, bekommen sie es natürlich vom Sponsor auch direkt ersetzt.
Wenn das Ding aber 2-3 Jahre halten soll bei DEM Einsatz.....na ich weiß ja nicht....:confused:
Außerdem schiebt er das Ding ja eh "dauernd", wo ist also der eigentliche Gewinn gegenüber dem Bottlerocket???????
 
brunos covert ist aber auch als reinrassiges enduro-racebike aufgebaut. 1 kettenblatt vorne, keine absenkbare gabel, etc..

ob das wirklich das limit des coverts darstellt weiß ich nicht. für mich ist das genau das wofür ein enduro gebaut ist. ich fahre mit meinem stereo prinzipiell auch die gleichen strecken wie mit meinem legend (ausnahme hohe/weite sprünge) und auch das funktioniert viel besser als erwartet.

viele leute unterschätzen die fähigkeiten der heutigen bikes sehr und denken immer das man für solche dinge gleich ein downhillrad braucht. für mich sind auch die wc cc strecken ein gutes beispiel. was dort gefahren wird machen doch manche hier mit ihrem freerider nichtmal ... natürlich ist auch dort gesponsortes material im einsatz, aber lebensmüde sind die fahrer sicher auch nicht.

_DSC5423.jpg
 
Dass die AM+/Enduro Bikes ne Menge aushalten ist schon klar. Ich meine damit auch eher nicht die kleinen "Hupfer" (die mache ich mit meinem Remedy auch) sondern das "brettern" über längere Stein- oder Wurzelteppiche in DH-Manier. Da wird dann schon an der Kettenstrebe gerüttelt und es wundert mich nicht, wenn da ein paar auseinanderfallen.
Für das Trail-Surfen wäre das Bottlerocket aber doch auch wiederum nicht schlechter geeignet als das Covert, oder seht ihr das anders?? Letztendlich hat das Covert die meisten Vorteile doch beim Uphill und bei der günstigen Geo vom BR und den 300g mehr Gewicht würde ich jetzt nicht mehr als 15-20% mehr Krafteinsatz erwarten.
 
ohne das bottlerocket gefahren zu sein denke ich folgendes:

- das bottlerocket ist ein kleines, wendiges rad das vor allem auf engen strecken mit vielen kurven, sprüngen etc. spaß macht - also strecken wie man sie typischerweise in videos aus canada oder den usa kennt. das bottlerocket hat außerdem einfach ein verdammt kurzes sitzrohr ...

- das covert ist ein rad das gut bergauf aber noch viel besser bergab geht. zum »trailsurfen« wie wir es hier in europa kennen, also echte singeltrails mit wurzeln, felsen und auch einigen geraden auf denen beschleunigt/pedaliert werden muss halte ich es für das geeignetere rad.
 
kalkhoffpink, habe zur Zeit viel Prassel, deshalb melde ich mich später ausführlicher.

Aber hier kurz und knapp:
Die Diskussion Bottlerocket vs. Covert ist die gleiche wie Wildcard vs. Rune ;)

Meine ehrliche Meinung:
Ewoq hat das schon sehr gut beschrieben - wer schwerpunktmässig Touren fährt ist mit den AM/Enduros der jeweiligen Companys bestens aufgehoben! Wer dann doch eher in Parks zuhause ist greift entweder zu den dicken oder den verspielteren Bikes :daumen:
 
NoStyle - geb ich Dir recht. BR <-> Covert ist das Gleiche Thema wie Wildcard <-> Rune. Bin nur zufällig bei der Suche nach Bottlerocket oder Wildcard über diesen Thread "gestolpert"...:D

Die Enscheidung bei beiden "Inhouse-Duellen" würde für MICH in der Entscheidung 20% Verlust Uphill-Fun oder 20% Verlust Downhill-Fun liegen. Andere sehen das evtl. anders.
Letztendlich geht es bei MIR aber auch um Wildcard vs Bottlerocket.

Aber noch mal zum Thema Sattelrohr/Sattelstütze. Ich z.B. bin 189cm groß, mit 89cm Schrittweite. Bei 175mm Kurbellänge, 400mm Sattelrohr, 300mm Sattelstütze (100mm versenkt) und 20mm Sattel komme ich auf 89,5 cm, also bei mir wäre das Bein absolut gestreckt, was auf dem Mountainbike aber sowiso kein Mensch braucht, nicht mal im Flat, ist ja kein Race-Hardtail oder Rennrad. Ich kann da das Problem nicht so richtig sehen????
 
Egal ob Wildcard oder Bottlerocket oder any other Slopestyle/Park/Playbike:

Du hechelst, warum auch immer, einer Freeride-Attitude hinterher, die man auf langen Tagestouren irgendwann merkt und/oder unsinnig sind.
- Niemand braucht wirklich die Überstandshöhe eines Dirtbikes beim Uphill oder Downhill
- Warum Rahmen mit 3,6 kg auf Tour fahren wenn 2,8 kg oder 3,2 kg am Ende angenehmer sind?
- Aktuelle Enduros haben mitnichten bis zu "20% Verlust Downhill-Fun", ganz im Gegenteil
- Du verlierst ausschliesslich Uphillperformance mit solchen Bikes

... Das verflixte an der Sache ist, dass es trotz Stabilität auch für längere für XC/AM-Einsätze (30-40km) taugen soll. Die Einsätze verteilen sich in etwa so: 50% Tour, 30% Enduro und Trail Surfen, 20% Sprünge und Drops in Bikepark oder Natur ...
Eich Dich nochmal neu ;)
Vergiss mal diesen "es könnte nicht halten" Driss ;)
Maximal 1/5tel Deines Einsatzgebietes rechtfertigen ein solches Bike ...

Leeven Jong, nen leeven Jrooß
 
ich möchte auch nochmal betonen dass man bei einem »echten« enduro mitnichten downhill-performance verliert ggü. einem »verspielten« rad wie dem bottlerocket ...
 
Ich lese trotzdem häufiger von gebrochenen AM/Enduros als von gebrochenen Slopestylern/Freeridern. Muss ja irgendwo her kommen. Ich vermute dass die Jungs ihren Enduros zu viel zumuten. Und ich vermute weiterhin, dass ein Remedy mit 2,6Kg Rahmengewicht und ein Reign X mit 2,8Kg Rahmengewicht oder ein Nomad mit 2,8kg Rahmengewicht einfach schneller auseinanderfällt als ein Bottlerocket mit 3,5kg! Warum soll ich dann mit einem Enduro immer am Limit fahren, wenn ich auch ruhigen Gewissens unterwegs sein kann, EGAL WO! Zumal ICH persönlich die niedrige Überstandhöhe genial finde. Senkt auf natürliche Weise den Schwerpunkt.

So, pah!...:cool:
 
oder anders ausgedrückt: Ohne Dämpfer ziemlich genau 3 kilo (in M)

Noch mal zum Einsatzzweck des Covert: Transition selbst hat mit Erscheinen des Bandits, das Covert hin in Richtung "Parkbike/Freerider" verschoben. Deutlich wird das wenn man deren Produktvideo vom Covert von 2009 und 2011 vergleicht. Wenn eine Firma in ihrem eigenen Werbevideo deren Produkt so richtig hart rannimmt (Video von 2011), sollte man davon ausgehen, daß der Rahmen was aushält. Ich habe bis jetzt auch nur von einem einzigen gebrochenen Rahmen gehört, von dem ich aber nicht die Randbedingungen kenne.
 
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