Touren- oder All-Mountain-Fully

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Hi !

Ich würde gerne auch hier mal ein paar Meinungen zusammentragen:

z.Z. spiele ich mit dem Gedanken, mein 5 Jahre altes Fully (80-115mm Reba Race Gabel) gegen ein Neues auszutauschen - gerne auch mit bisschen mehr Federweg.
Ist nur die Frage, ob ich mir eher ein aktuelles All-Mountain holen soll mit 140-150mm oder ein aktuelles Tourenfully mit 120mm.

Vom Einsatzbereich fahre ich eigentlich fast nur hier im Westerwald/Taunus, also Mittelgebirge rum. Dazu meistens auf halbwegs ordentlichen Wegen und einfachen Trails. Fahre aber gerne auch mal an den Feldberg und dort ein paar schöne, flowige Trails zu fahren (denke mal bis S2 oder so) - das aber vielleicht 5-6 im Jahr.

Lohnt sich da schon ein All-Mountain, oder sind da die aktuellen Tourenfullys dicke ausreichend? Mache ich mir vielleicht sogar mit nem All-Mountain ansonsten das Leben eher "schwerer" als es sein muss ;-) ?

Gruß,

ap23



PS: Hab auch schon mal ein bisschen rumgesucht und bei nem All-Mountain würde ich z.B. nen Radon Slide , oder nen Cube AMS 150 in die Wahl nehmen, bei nem Tourenfully ggf. nen Ghost AMR 7500 oder AMR 7700. Alle diese Räder habe eher ein kürzeres Oberrohr, was meiner Statur eher entgegen kommt.
 
Du machst dir mit nem ordentlich funktionierenden AllMountain garnichts schwerer. Bei gleicher Bereifung und Ausstattung (bis auf die Gabel und den Hinterbau eben) dürften sich viele aktuelle 120 mm und 150 mm einfach nichts nehmen. Rennen fährst Du keine mit Ambitionen oder?
Mein Rat ist klar dass AM, weil eben einfach nichts dagegen spricht und Du bisschen mehr Luft nach oben hast wenn Du Spaß an der gröberen Gangart findest...

grüße,
Jan
 
Meiner Ansicht nach ist ein gutes Tourenfully mit 120 mm vollkommen ausreichend. die Vorteile liegen auf der Hand: niedrigeres Gewicht, bessere Ausstattung bei gleichem preis, wartungsärmer dank weniger Verstellmöglichkeiten.

Ich hab in den letzten Jahren viel ausprobiert. zuerst Cube AMS, danach Stereo, Ghost AMR plus. das ideal für mich hab ich schlussendlich im Ghost AMR lector gefunden. Leicht, super solide ausgestattet und genügend Reserven für Mittelgebirge und Vinschgau. Wie sich das Teil am Gardasee schlägt kann ich in 4 Wochen erzählen.

Dieses ganze: mehr Federweg = mehr Spaß kann ich nicht nachvollziehen. Als Kontrast zum Fully hab ich mir jetzt erst ein Hardtail gekauft und kann sagen: es fetzt ja sowas von. Ok wenn es zu technisch wird macht ein Fully mehr Spaß: keine Frage. Aber für jeden blöden Waldweg ist ein Fully einfach nur oversized. Ich z.B. bin schon gerne mal flott unterwegs... und so ne 13,5kg Wuchtbrumme hält mich einfach davon ab.

Just my 5 Cents
Faxserver
 
kann man so pauschal jetzt nich sagen...

kommt drauf an, was für steigungen du dabei hast... wenn du viel, lang und steil bergauf fährst, können 140mm federweg schon anstrengend sein. das vorderrad neigt relativ stark zum abheben und irgendwann wird das sitzen auf der sattelspitze dann anstrengend :lol:
wenn dich das nicht stört, würd ich nen AM nehmen.
oder such dir nen AM mit verstellbarer federgabel...
hab nen felt compulsion mit der rockshox pike (air)... seh ich nen anstieg, schnell am hebel drehen und mit 110mm hoch und dann oben wieder auf 140mm kurbeln und mit viel spaß runter :D

im gegensatz zum vorredner steht mein ht, seit ich das fully hab, im keller... auch für meine feierabendrunde mit locker 70% waldautobahn genieße ich die vorteile auf den restlichen 30% viel zu sehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 5-6x S2 würde ich kein AM kaufen.
Ich bin vom Canyon Nerve XC auf ein Race Fully umgestiegen und bereue es keine Sekunde....der Anteil von Schotterpisten und "normale" Singletrails ist einfach zuviel und da macht die Rennsemmel richtig Spaß, 100mm langen um schöne Trails zu fahren :D
 
Fahre mit meinem Remedy auch viele Trails die komplett ohne Federgabel/Dämpfer fahrbar sind.
Wenn man danach geht, bräuchte man garkeine Federung.
Trotzdem machen die 150mm spaß.
Es verleitet zu spaßigen Aktionen und gibg Sicherheit.
Das ist zwar mit 120mm auch der Fall, jedoch rate ich dir ganz klar zu 140-150mm, wenns rein um den Spaß an der Freude geht.
Du hast einfach noch Reserven. Und das höhere Gewicht spielt im Hobbybereich eine eher untergeordnete Rolle. Meine Meinung.

lg
 
Meiner Ansicht nach ist ein gutes Tourenfully mit 120 mm vollkommen ausreichend. die Vorteile liegen auf der Hand: niedrigeres Gewicht, bessere Ausstattung bei gleichem preis, wartungsärmer dank weniger Verstellmöglichkeiten.
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Dieses ganze: mehr Federweg = mehr Spaß kann ich nicht nachvollziehen. Als Kontrast zum Fully hab ich mir jetzt erst ein Hardtail gekauft und kann sagen: es fetzt ja sowas von. Ok wenn es zu technisch wird macht ein Fully mehr Spaß: keine Frage. Aber für jeden blöden Waldweg ist ein Fully einfach nur oversized. Ich z.B. bin schon gerne mal flott unterwegs... und so ne 13,5kg Wuchtbrumme hält mich einfach davon ab.

Just my 5 Cents

Ich hab die letzten 6 Jahre alles vom leichten Hardtail über Hardtail mit viel Federweg und Fullys von 130 mm bis 200 mm durch. Komme aus Darmstadt, die hochalpinen Trails sind also auch ein paar STunden entfernt :).
Ich fahre vorwiegend nen Enduro/Freerider (Trek Scratch mit 170mm, Stahlfedergabel und hinten nem schweren Luftdämpfer, keine Absenkung/Lockout oÄ), das Rad kommt mit Reverb und 800 g Reifen auf ca 14,7 kg, mit RacingRalph also um die 14 kg.

Die leichten Räder sind abgeschafft bzw. das HT zum Stadtrad umgebaut. Mit dem Trek geht einfach alles einwandfrei. RacingRalph drauf und ich kann damit Marathons fahren, wenns sein muss gehen auch noch CC-Rennen. DH Reifen drauf und ich kann DH-Rennen damit fahren (alles schon durch ;)). In steilem Gelände klettert das Rad besser als alles was ich vorher gefahren bin, auch besser als die leichten 80 mm Hardtails. Einzig die Agilität (Sprint im Wiegetritt) ist halt wegen dem Gewicht etwas geringer. Wenn man keine CC-Rennen fährt oder Marathons in den vorderen 5% beenden will ist das Gewicht ziemlich überbewertet. Beim Hochheben isses nett, Leichtbau macht Spaß, aber fahrtechnisch macht der Unterschied RacingRalph vs. NobbyNic einfach mehr aus als 1,5 kg am Bike.

Auf nem Waldweg ist das Ding natürlich oversized, aber ich sehe für mich pers. halt einfach garkeinen Nachteil darin da 170 mm zu bewegen. Da wippt nichts und ich hab nie das Gefühl ins Fahrwerk zu treten. Im Gelände kann man dafür - wenn die Fahrtechnik dann auch mal passt ;) - einfach die Kuh fliegen lassen, der Fahrstil, die Linien und die Dinge an denen man Spaß hat verschieben sich. Ich kann quasi alles (bis S3 vllt. einfaches S4) was ich mit dem Trek fahre auch mit dem HT mit Starrgabel fahren. Das Trek macht aber einfach mehr Spaß, auch auf dem S0 Trail...

Meiner Erfahrung nach ist der Federweg genauso unwichtig wie das Gewicht. Aktuelle Allmountains sind da quasi alle im grünen Bereich. Die Geometrie muss passen und man sollte wenigstens 2-3 Sätze Reifen im Schrank liegen haben. Damit kannst Du mit den aktuellen AllMountains vom CC-Rennen bis zum Bikeparkbesuch alles abdecken. Mim Tourfully wirds oben raus halt eng.

grüße,
Jan
 
Hi - erstmal Danke für die diversen Meinungen :-)

Es scheint also so, dass man mit nem brauchbaren AM nix falsch machen kann, selbst wenn es erstmal eigentlich mehr wie nötig Federweg hat.
Da ich ja eigentlich nur aus "Spass an der Freud" fahre und es nicht auf die letzten Gramm ankommt - wiege eh über 90kg - sollte ich mir vielleicht doch ein AM überlegen.

Klar das 120er Tourenfully würde als "Vernunft"-Lösung bestimmt ausreichen, aber nen AM ist vielleicht auf die nächsten 4-5 Jahre gesehen , was mit mehr Luft nach oben :-)

Werde nochmal 1-2 Nächte drüber schlafen, das Radon Slide soll ja nicht soo schlecht sein ..
 
Ich rate dir nicht zu sehr auf die Ausstattung zu achten.
Der Rahmen ist einfach das Herzstück.
Manche mögen das anders sehen, aber ich würde mich immer für den höherwertigen/besseren Rahmen entscheiden und Abstriche bei der Ausstattung machen.
 
Rahmenpreis sagt net viel von Hochwertigkeit aus... sehe ich an der Lack Qualität meines Bandit´s ;).

Wichtig ist dass du Glücklich bist mit deiner Entscheidung, Emotionen sprechen lassen fürs Rad´l, dann ist´s wurscht obst mit 120 oda 140 mm rum Gurkst!

Ich persöhnlich hab mich dann vor kurzer Zeit für 130/140 Entschieden. werd aber wahrscheinlich noch a 29er HT mit 100mm Federweg dazugeselln um Schneller in die Arbeit zu kommen. :D
 
Naja, es ist schon so, dass gerade die bekannten hochwertigen Rahmenhersteller (z.B. Specialized, Cannondale und Co.) schon relativ hochpreisig sind. Unter 2500 bekommt man sowas eher schlecht oder nur als Vorjahresmodell.

Zusätzlich habe ich da noch das Problem, dass die Geometrie passen muss. Ein zu langes Oberrohr ist für nicht nicht so passend, weil ich eher kurzen Oberkörper + lange Beine habe. Da muss ich auch drauf achten....
 
Wo liegt denn dein Preislimit?
Ich hab mir im Januar HIER ein reduziertes Cannondale Jekyll Hi-Mod2 geholt und bin mehr als zufrienden.
Ab Jekyll 3 wäre sicher auch was für dich. Top Rahmen und Dämpfer und keine schlechte Ausstattung. Zudem kannst du die Komponenten nachträglich gegen bessere tauschen. Einen schlechteren Rahmen mit besseren Komponenten hingegen nicht so leicht.
Ich bin da genau derselben Meinung wie schwabi1 !
 
Das Jekyll hatte ich mir auch schon mal angeschaut - aber wegen der Geo dann erstmal Abstand genommen.
Das Oberrohr ist mir zu lang -> fahre zur Zeit ca. 610mm (horizontal) und das Jekyll hat ca. 3,5cm mehr , das ist auch nicht mehr mit nem Vorbau auszugleichen.
Noch dazu hat das Jekyll nur ca. 50cm Sitzrohr , da müsste ich die Sattelstütze ca. 6cm weiter rausziehen um auf die gleiche Höhe wie bei meinem jetzigen Bike zu kommen.
Also rein vom Papier ist mir der Rahmen für meine Daten (97cm Schrittlänge, 193cm Größe = relativ kurzer Oberkörper) zu extrem.
 
Auf nem Waldweg ist das Ding natürlich oversized, aber ich sehe für mich pers. halt einfach garkeinen Nachteil darin da 170 mm zu bewegen. Da wippt nichts und ich hab nie das Gefühl ins Fahrwerk zu treten. Im Gelände kann man dafür - wenn die Fahrtechnik dann auch mal passt ;) - einfach die Kuh fliegen lassen, der Fahrstil, die Linien und die Dinge an denen man Spaß hat verschieben sich. Ich kann quasi alles (bis S3 vllt. einfaches S4) was ich mit dem Trek fahre auch mit dem HT mit Starrgabel fahren. Das Trek macht aber einfach mehr Spaß, auch auf dem S0 Trail...

Meiner Erfahrung nach ist der Federweg genauso unwichtig wie das Gewicht. Aktuelle Allmountains sind da quasi alle im grünen Bereich. Die Geometrie muss passen und man sollte wenigstens 2-3 Sätze Reifen im Schrank liegen haben. Damit kannst Du mit den aktuellen AllMountains vom CC-Rennen bis zum Bikeparkbesuch alles abdecken. Mim Tourfully wirds oben raus halt eng.

grüße,
Jan

In letzter Zeit sehe ich immer mehr Leute mit fetten Bikes die statt den Trail lieber die Waldautobahn benutzen. Da frag ich mich schon warum die +140 mm haben und 2.4 er Bereifung. Naja muss jeder wissen was er braucht.

Aus meiner Zeit mit dem AMR + kann ich nur sagen dass die beschränkende Masse nicht das Bike war, sondern der Verstand. Da hat sich auch nix dran geändert. Ich habe nicht das Gefühl dass mir bei 120 mm irgendwas flöten geht... und zimperlich bin ich nicht. Uphill muss gut gehen, Down muss geil sein. Aber ok, ich fahre nicht oder seltenst S4, oder anderes wirklich schweres und sehr grobes Zeug. Zu solch brockelschweren Trails würde ich mich aber mit nem fetteren Bike aber auch nicht hingezogen fühlen. Das entspricht einfach nicht meinem Flow und Können.

Nach oben hin offen ist ja auch relativ. In der Theorie ist S4 ja nur ne Kennung. In der Praxis jedoch für die meisten Biker schlicht und einfach überhaupt nicht fahrbar :D Egal mit wieviel Federweg und welcher Bereifung ^^

Bikes mehr oder weniger nur noch der Bereifung zu differenzieren halte ich für *HUST*. 2 kg Gewichtsdifferenz machen sich schon gut im Beschleunigungs- und Antrittverhalten bemerkbar. Klaro... wenn man Zeit hat, urgemütlich am Wochenende und im Urlaub unterwegs ist... egal! Ansonsten: Gib Ihm!!! ^^
 
1. In letzter Zeit sehe ich immer mehr Leute mit fetten Bikes die statt den Trail lieber die Waldautobahn benutzen. Da frag ich mich schon warum die +140 mm haben und 2.4 er Bereifung. Naja muss jeder wissen was er braucht.

2. Aus meiner Zeit mit dem AMR + kann ich nur sagen dass die beschränkende Masse nicht das Bike war, sondern der Verstand. Da hat sich auch nix dran geändert. Ich habe nicht das Gefühl dass mir bei 120 mm irgendwas flöten geht... und zimperlich bin ich nicht. Uphill muss gut gehen, Down muss geil sein. Aber ok, ich fahre nicht oder seltenst S4, oder anderes wirklich schweres und sehr grobes Zeug. Zu solch brockelschweren Trails würde ich mich aber mit nem fetteren Bike aber auch nicht hingezogen fühlen. Das entspricht einfach nicht meinem Flow und Können.

3. Nach oben hin offen ist ja auch relativ. In der Theorie ist S4 ja nur ne Kennung. In der Praxis jedoch für die meisten Biker schlicht und einfach überhaupt nicht fahrbar :D Egal mit wieviel Federweg und welcher Bereifung ^^

4. Bikes mehr oder weniger nur noch der Bereifung zu differenzieren halte ich für *HUST*. 2 kg Gewichtsdifferenz machen sich schon gut im Beschleunigungs- und Antrittverhalten bemerkbar. Klaro... wenn man Zeit hat, urgemütlich am Wochenende und im Urlaub unterwegs ist... egal! Ansonsten: Gib Ihm!!! ^^

Der Übersichtlichkeit halber hab ich oben Zahlen reineditiert. Nur Erfahrungswerte, nicht im Sinne von "das muss so sein" zu verstehen...

1. Das hat nichts mit brauchen zu tun, es spricht einfach für die meisten Hobbyfahrer nichts dagegen. Mit dem Argument "brauchen" kannst Du auch 80% aller Autos über 130 PS als sinnlos abstempeln. Der gemeine 911er würde vollkommen an der daseinsberechtigung verlieren, genauso die meisten hochmotorisierten Motorräder...
Vorteil bei mehr Federweg ist auch, man kann schmalere/leichtere Reifen mit etwas mehr Druck fahren.

2. Ich bin mit vielen Verschiedenen Gruppen unterwegs, ich habe es oft erlebt, dass Tourenfullys kamen und binnen einen Jahres das Rad wieder weg kam und irgendwas zwischen AM und Enduro kam. Genauso gibts die Leute die seit Jahren mim 9 kg, 80 mm Hardtail unterwegs sind und vielen Leuten mit langhubigen Bikes um die Ohren fahren. Letztere sind aber fast ausnahmslos Leute die das ganze Jahr auf dem Bike sitzen und wahrscheinlich im Schnitt über 10 Stunden pro Woche...

3. Da hast Du recht. Ich wollte damit eben nur sagen, dass nicht alles was geht auch Spaß macht. Letztendlich gibt ne flachere Geometrie auch einfach mehr Sicherheit und verzeiht viel. Wenn man sich einigermaßen unter Kontrolle hat stürzt man viel weniger, auch wenn höhere Geschwindigkeiten möglich sind.

4. Bereifung und Geometrie! Genau das ist meine Erfahrung der letzten Jahre und der letzten 5 Bikes... Natürlich kommts drauf an wo das Gewicht sitzt, leichte Laufräder => immer ja, so leicht wie es geht. Unabhängig was da an Reifen drauf sitzt. Wenn der Fahrstil es zulässt ganz klar den 1600 g Laufradsatz mit Latexschläuchen oder Tubeless, auch wenn DH-Reifen (1300 g) drauf sind! Ich würde fast drauf wetten, dass in nem Blindtest beim noramlen Tourenfahren - gerne auch mit Sprints - 70-80% der Hobbybiker ein 3 kg Zusatzgewicht relativ weit unten am Rahmen nicht bemerken...

@ap23:
Habe das selbe Problem wie Du, lange beine kurzer Oberkörper. Ich komme mit der Trek-Geometrie ziemlich gut klar. Guck dir ggf. das Remedy mal an. Tendentiell eher Markenrahmen (Trek, Cannondale, Specalized, Liteville, ...) mit schlechterer Ausstattung als "Billigrahmen" mit Bombenausstattung. Zumindest wenn Du das Bike länger als 2-3 Jahre fahren willst.

grüße,
Jan
 
Hallo ap23,
ich hab vor kurzem eine ähnliche Entscheidung fällen müssen.
Ich wollte unbedingt zu meinem 120mm Bike ein zweites Bike haben.
Natürlich sollte das eine andere Ausrichtung haben.
Hardtail, AM+ oder sogar ein Enduro?
Schlussendlich hab ich mich für ein AM+ mit sehr abfahrtsorientierter GEO entschieden (Trek Remedy). Beweggründe waren, dass ich mein 120'er Bike in den letzten Jahr mehr und mehr Richtung AM/Enduro getrimmt habe ( Bereifung, Lenker, etc.). Enduro fand ich nach langem überlegen auch zu Oversized bei meinem Können, wie auch dem Hauteinsatzgebiet. Und nach den ersten Ausfahrten kann ich nur sagen, es hat sich gelohnt. Das neue Bike vermittelt so viel Sicherheit beim Fahren und hat soviel Reserven, ich glaube da bin ich auf Jahr gut mit bedient.
Mein altes 120'er trimme ich jetzt was um in Richtung Marathon-Bike (leichtere Bereifung, Pedale, etc.).
So hab ich 2 Spaß-Bikes, die sich schon ganz schön unterscheiden.
Mit einem AM-Fully würdest du aus meiner Erfahrung heraus allso keinen Fehler machen.
 
@Jan:

Hab mir gerade mal die Remedy Serie angeschaut von Trek.
Also rein von den Rahmen-Daten hat das in 21.5" auch ein relativ lange Oberrohr.
Wie kommste da mit nem relativ kurzen Oberkörper zurecht ? Noch dazu ist das Sitzrohr relativ kurz , gerade mal 51cm ? Da müsste ich die Sattelstütze schon relativ weit rausziehen... Oder sehe ich den ganzen Geometrie-Kram irgendwie falsch ?!
 
Hast Du nach den cm-Angaben geguckt? Ich habe bei dem Scratch in 21,5" ein 49cm langes Sitzrohr und 595mm Oberrohr, ich fahre nen 30er Vorbau. Das funktioniert bei 186cm und 93cm Schrittlänge ohne Probleme (420er Reverb als Stütze, 400er hätte auch gerade noch so gereicht) und macht unglaublich viel Spaß :).

grüße,
Jan
 
Klar hab ich nach der cm Angabe , allerdings beim Remedy , geschaut ;-)
Bin aber 193cm und hab 97cm Schrittlänge. So könnte das mit dem Sitzrohr / Sattelstütze etwas knapp werden, bzw. ich müsste die schon "extrem" rausziehen + ich finde das knapp 64cm Oberrohr ziemlich lang beim Remedy. Da gibt es z.B. bei Ghost, Cube und Radon AM-Rahmen, die nur Oberrohrlängen von 61-62cm haben... Canyon wiederum hat beim NerveAM auch relativ viel Oberrohr (65cm).

Bei meinem jetzigen Fully hab ich ca. 61,5cm und fühle mich wohl mit.
 
Damit hier nicht zu viel Einigkeit und Sicherheit entsteht möchte ich mal die Contra AM Schiene vertreten ;)

aus anderem Thread von mir kopiert:
findest du einen reiz daran mit deinem Hardtail trails zu bewingen &
auch mal fahrtechnisch schwierigere Wege , Stellen und Sprünge öfter hintereinander zu probieren ? Dann Hardtail

Wünscht du dir mehr Komfort und eher smootheres Fahrverhalten dann Fully, evtl was spassiges.

Hab zwei richtige Mountainbikes, die komplett gegesätzlich sind, aber beide sind die besten Bikes der Welt:

DH Bike für Strecken mit Lift
Hardtail 29er mit 100mm Federgabel und Singlespeed, für jeden Tag und alles was mir unter die Reifen kommt. Was damit nicht geht verstehe ich als Herrausforderung


Wobei ich eigentlich in den lezten jahren auch viel verschiedenes gefahren bin und momentan ist mein 29er Hardtail mit Federgabel das beste Bike der Welt.

Nah dran waren:
Trek Remedy
BMC Trailfox
Das beste Rad der Welt mit Starrgabel , es fehlt etwas an Sicherheit, aber macht richtig Spass ungefedert zu fahren in ner Gruppe Fullys :)

Zu schwer: Nicolai Nucleon AM
 
@teatimetom:

Ne, sorry dafür bin ich zuviel Komfort-Biker , kann mich mit HT und dann Trail nicht anfreunden. Als Straßenbike, oder für feste Wege ok.

Da ich eh nicht soo viel KM im Jahr fahre - sprich im Moment vielleicht 1000-2000km, brauch ich ned auch noch 2 Spartenbike (sprich HT und DH-Fully). Ein Wohlfühl-Fully für alle Eventualitäten :-) . Klar kann ich damit nicht Racen und/oder DH extrem. Aber das habe ich eh ned vor.
 
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