Du scheinst ja wild entschlossen zu sein, das Ding mal zu finishen. Gefällt mir
Hast du denn schon mal daran gedacht, eine Leistungsdiagnose zu machen und dir einen Trainingsplan machen zu lassen von jemanden, der sich damit auskennt? Ich habe das dieses Jahr zum ersten Mal so gemacht (
hier), um mich auf Salzkammergut vorzubereiten und das hat enorm viel gebracht.
Noch ein Grund für eine professionelle Trainingsplanung. Ein Anfänger kann schnell Erfolge erzielen, egal wie er trainiert. Aber wenn man jahrelang immer gleich trainiert (und das macht man leicht, wenn man nach seinem eigenen Plan oder nach Gefühl trainiert), wird man halt nur noch schwer besser. Manchmal ist es gut, einfach mal andere Trainingsreize zu setzen und ich finde, mit einem Trainer geht das am einfachsten.
"Qualitativ besser" ist nie schlecht
, aber "viel mehr" muss nicht unbedingt die Lösung sein. Vielleicht ist sogar "etwas weniger" besser. Du hast mal geschrieben, dass du täglich trainierst mit einem Ruhetag pro Woche. Meine Trainerin hat mir jede Woche zwei Ruhetage verordnet, an denen ich dann auch wirklich nix gemacht habe (also auch kein Krafttraining, etc. was ich früher gerne mal an "Ruhetagen" gemacht habe). Man sagt ja auch, dass die Regeneration umso wichtiger wird, je älter man wird. Und schneller wird man ja nicht durch das Training, sondern durch die Pause nach dem Training ...
DAS würde ich nicht sagen. Ich fahre mittlerweile auch Zeiten, an die ich vor ein paar Jahren nicht im Traum gedacht hätte.
Ich bin im Training nur einmal mehr als 2000 hm gefahren und nie mehr als 6,5 Stunden. Ich bin auch insgesamt nicht besonders viele Höhenmeter gefahren. Was ich aber gerne mache, ist ein 12h-Rennen als Vorbereitung, vor allem für den Kopf. Wobei das aber auch immer weniger wichtig wird, je öfter man solche langen Rennen schon gefahren ist (irgendwann weiss man ja, dass man's kann)
Viele Grüsse
Sven