Hardtail - Crossbike - Fitnessbike - oder gar ein 29er?

Hallo zusammen,

ich suche als Ergänzung zu meinem AM noch ein Bike für den Alltag! Es soll hauptsächlich hierfür dienen:
- Arbeitsweg
- die schnelle Feierabendrunde
- oder die Wochenendrunde mit der Freundin zum See
Gefahren wird also hauptsächlich über:
- Asphalt & feine Schotterwege (Stadtpark) - kein grobes Gelände
Hierbei habe ich folgende Anforderung/Vorstellung:
- Schutzbleche sollten montierbar sein
- Gepäckträger sollte montierbar sein
- Licht wird bei Bedarf über Akku angesteckt
- es soll leicht laufen um schön flink unterwegs sein zu können
- Preisobergrenze liegt bei 1.000 Euro - wie üblich, gern weniger

Was würdet ihr empfehlen?
Hardtail (Bsp.: Radon ZR Race 6.0):
+ jedes Gelände fahrbar
+/- komfortabel dank Federgabel / schluckt gleichzeitig Energie weg
- Anbau Bleche/Träger optisch nicht so toll ;-)
- nicht viel schneller als mein Fully
29er (Bsp.: Radon ZR Race 29er 6.0):
+ mit schnellem Reifen sicherlich nicht viel langsamer als ein Fitnessbike
+ vielseitig einsetzbar mit entsprechender Reifenwahl / dafür habe ich aber eigentlich das Fully
+/- komfortabel dank Federgabel / schluckt gleichzeitig Energie weg
- mit 1,80m und 82cm Schrittlänge bin ich vermutlich schon fast zu klein für ein 29er
Crossbike/Fitnessbike (Bsp.: Cube Hyde Race):
+ schnellste und leichteste Variante
+ Anbei Bleche/Träger meist möglich
- Komfort vermutlich eingeschränkt
- wenig Rad für viel Geld (nix weiter dran, trotzdem oft 1.000 Euro)

Trekkingrad:
-> aufgrund der meist relativ schlechten Federgabel mit bis zu 80mm lasse ich diese Bikes mal außen vor

Aktuell tendiere ich eigentlich zu einem Fitnessbike/Crossbike/Urbanbike (wie auch immer man diese Dinger nennt) - was denkt ihr?

Für Asphalt & feine Schotterwege (Stadtpark) braucht es auch keine Federgabel. Hier würde ich auch zum wartungsarmen Cube Hyde oder einem Radon Skill tendieren, insbesondere wenn man auf dem Weg zur Arbeit auch vielen Ampeln begegnet. (Meist hat man nach dem verlorenen Ampelsprint keine Gelegenheit, die Kettenschaltung herunterzuschalten, d.h. das Schalten im Stand bei einer Schaltungsnabe bringt hier die entscheidenden Sekunden)..

Dann deckt sich das mit dem was ich mir bisher auch so vorgestellt habe. Das Cube und das Radon werden wohl alle spritziger und schneller sein als ein MTB Hardtail (egal ob 26 oder 29er).

Noch jemand Lust etwas dazu zu schreiben?

Kurze Frage zum Radon - weshalb sehen die mit Blechen und Trägern so "oldschool" aus? Der Rahmen beim 9.0 Disc bspw sieht viel sportlicher aus?

Goldi03421 schrieb:

...Kurze Frage zum Radon - weshalb sehen die mit Blechen und Trägern so "oldschool" aus? Der Rahmen beim 9.0 Disc bspw sieht viel sportlicher aus?

Zum Vergrößern anklicken....

Weil es wohl unterschiedliche Rahmen sind innerhalb der Skill-Serie:
Skill Trekking Series Alu
Skill Speed Series
Skill Speed Disc Series
Vergleiche mal die Geometrie-Skizzen.

@andykay: Stimmt, ist mir noch nicht ganz so aufgefallen Das scheint es zu erklären.

Sonst noch jemand zur eigentlich Thematik, welches Bike sich am besten eignet?

falls es doch MTB optik sein soll könntest du noch nach einen stevens speed flight http://www.stevensbikes.de/2012/index.php?bik_id=75&cou=DE&lang=de_DE ausschau halten, wären 1000 euro, wartungsarm und etwas komfortabler als ein cross/fitness

Es muss keine MTB Optik sein. Es geht nur darum das passende Rad für den genannten Einsatzzweck zu finden.
Das Speed Flight spricht mich nicht an.

Für Stadt und Land wird wohl doch eher das Fitnessbike die richtige Wahl sein.

Dann schau ich mich mal ein wenig um.

Ganz oben auf deiner Anforderungsliste steht "Arbeitsweg". Steckschutzbleche, Stecklichter, abnehmbarer Gepäckträger und Co. taugen nicht viel und über kurz oder lang wirst du dir "richtige" Schutzbleche wünschen... Ich würden deshalb keinen Crosser und auch kein MTB nehmen. Ein schönes Trekkingrad und gut!

Steckschutzbleche und abnehmbarer Träger standen nicht zur Debatte - wenn dann sollen diese fest montierbar sein. Was bei einem Fitnessbike wie dem Cube Hyde Race machbar wäre - es wurde hier auch mal in den News vorgestellt (LINK)
Lichter gibt es doch bereits sehr gute, die man bei Bedarf dranmachen kann - im Frühjahr/Sommer (wo bleiben die dieses Jahr eigentlich?) ist es morgens bereits hell und Abends ebenfalls - da muss man nicht die ganze Zeit fest installierte Komponenten spazieren fahren.

Tja, da hab ich wohl einfach andere Vorstellen, wenns um die Beleuchtung geht. Heute würde ich bei nem "Nutzrad" ne fest installierte Beleuchtung mit Nabendynamo und Standlicht nehmen. Reflektoren sind da schon integriert, denn um die kommt man eh nicht herum wenn man es "richtig" machen will. Stecklichter kann man beim Einkaufen, in der Stadt oder am See nicht stecken lassen, sonst sind sie weg und wenn man sie mal braucht, hat man sie entweder nicht dabei oder die Akkus sind gerade leer...

Da du die breiten MTB Reifen eh nicht brauchst kannst du auch zu nem Trekkingrad greifen.

Wie gesagt - Trekker entfällt, da einziger Vorteil festes Licht ist. Und das stellt für mich kein Thema dar!