Downhill & die Hände, wer kennt es nicht ?

ROMMERZGHOST

Dance while the record spins..
Registriert
23. April 2008
Reaktionspunkte
57
Ort
Fulda/Offenbach am Main
Hallo liebe Leute !

Hier mal ein Thema was sicher für viele der Downhill und Park liebended interessant ist.

Natürlich kennt es jeder.
Ihr seit mit den Jungs im Park Unterwegs, und nach (hier die Persönliche Schwelle einsetzen) Abfahrten geht es los.. Die Hände Schmerzen, die Finger krampfen. Man bremst mit "voller" Kraft, doch wird schleppend langsamer.

Wer es nicht von einem Tag im Park kennt, kennt es vom zweiten oder dritten nur zu gut.

Ein Mittel gibt es immer, Zähne zusammenbeißen und laufen lassen, klar, was sonst !:cool:


Jedoch dachte ich es wäre hilfreich und Interessant wenn ihr hier mal eure Erfahrung bzgl. dieses Themas postet !

Dazu gehören natürlich auch: Trainingsmöglichkeiten, Bike-Set Ups (Eeey, fahr doch deine Bremsen nicht so steil, mensch, mach die hebel näher an den lenker oder kauf dir dicke/dünne/Tennisband Griffe ! ;)), Prävention und Akuthilfe auf der Strecke.

Falls Interesse besteht, viel spaß !

Gruß :daumen:
 
kenn ich nur zu gut... habs versucht mit griptrainern oder wie die dinger heissen, ohne wirklichen erfolg.
hab dann mal geschaut wo mein zeigefinger seine lieblingsposition hat und die bremse entsprechend eingstellt... bringt mehr als das beste training.
 
regelmäßig klettern gehen :daumen:

eine alternativ ist sicher zu stellen, dass die richtigen beläge installiert sind. leider sind die möglichen (zum teil subjektiv) wirksamen kombination unzählig ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab da mittlerweile kaum noch Probleme. Das letzte mal wirklich ernsthaft bei nem 12h DH-Rennen als Einzelstarter (auffm Enduro :)). Geht ca. nach 5-7000 Abfahrtshöhenmetern los.

Bikesetup:
- Bremsen nicht zu steil, eher flach (ausprobieren, Gefühl dafür bekommen)
- Zugstufe nicht zu langsam (bewusst mal ne etwas zu langsame ZS ausprobieren um nen Gefühl dafür zu bekommen. Dämpfer & Gabel)

Fahrtechnik:
- Heavy Feet, light hands! So auf dem Rad stehen, dass der Lenker im Prinzip vollkommen Gewichtsfrei ist. Man stützt sich im Mittel nicht darauf, man zieht nicht dran. Zug-/Druck gibts nur kurz und dynamisch zur Gewichtsverlagerung. Wenn man im Gelände nicht gerade pumpt/Bunnyhops macht, bremst oder schaltet oÄ sollte man den Lenker im Prinzip loslassen können. Lenken nur über das Legen des Bikes. Das üben bis zum erbrechen!

Training:
- Klettern/Bouldern

Grüße,
Jan
 
ich habe nur dann probleme mit sowas, wenn ich verkrampft fahre und zu viel bremse, z.b. wenn die strecke sehr schwierig ist oder ich einfach schlecht drauf bin. ich spreche jetzt aber nicht von der normalen ermüdung im verlauf eines tages.

mir hilft es, aufzulockern. bunny hops, pumpen oder vr drüberheben scheinen auf den ersten blick an sich anstrengend zu sein, in wirklichkeit lockert das die muskulatur auf, außerdem trifft man viele schläge nicht mehr oder wenigstens nicht so hart. das wichtigste ist aber das bremsen, denn dadurch wird jeder schlag um ein vielfaches härter, das ist dann ein teufelskreis. bei mir ist das entweder so, dass es von alleine weggeht, wenns wieder halbwegs läuft, oder ich versuche bewusst zu bremsen, um auf den anstrengendsten stücken mit offenen bremsen zu fahren. auf jeden fall sind kurze, kräftige bremsungen weniger anstrengend als dauernd schleifen zu lassen. manchmal schaue ich bewusst, ob ich die bremsen gerade tatsächlich komplett auf habe.

dann die bremsenstellung - ich habe die bremsgriffe etwa 10° von waagerecht eingestellt. die meisten fahren dagegen eher 30°-45°, so wie ich früher. ich habe festgestellt, dass ich mit 10° kaum noch ermüden der unterarme beim bremsen feststellen kann. am anfang ist das etwa gewöhnungsbedürftig, das geht aber sehr schnell weg.

übungen untersützen das ganze sicherlich, aber wenn man verkramft fährt und ständig bremst, kommt jeder irgendwann an seine grenzen. das ist wie beim klettern - technik hilft mehr als rohe gewalt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klettern ist hier mit Sicherheit eine gute Ergänzungssportart. Aber auch hier gilt "less is more". Also langsam anfangen als von Anfang an durchpowern. Ich bin selber leidenschaftlicher Kletterer (Fels + Alpin + HT) und kenne daher auch aus diesen Bereichen die typischen Verletzungsmuster: Gelenkentzündungen, Ringbandverletzungen, Sehnenan- und abrisse, usw. Also wenn klettern, dann vorsichtig an die Sache rangehen, ansonsten gibts ganz schnell eine ganz lange Pause.
 
Zurück