Spinnt Bergwerk?

O

olli

Guest
Quelle(ungeprüft von mir hier wiedergegeben): www.bike-magazin.de:

Mit einer besonderen Sicherheitsgarantie auf alle Teile am Mountainbike setzt die deutsche Bikeschmiede Bergwerk einen neuen Maßstab in punkto Kundendienst. Firmenchef Lutz Scheffer will damit das Vertrauen in den bei Highend-Bikes inzwischen überall selbstverständlich gewordenen Leichtbau stärken. "Auch leichte Mountainbikes müssen absolut sicher sein. Dies ist jedoch nur mithilfe von regelmäßigen Inspektionen und dem rechtzeitigen Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen möglich", so Scheffer. Die Bergwerk-Räder werden deshalb mit einem Scheckheft ausgerüstet, dessen Kundendienst-Intervalle unbedingt eingehalten werden müssen. Alle 2000 Kilometer muss ein Mountainbike in die Fachwerkstatt. 200 bis 400 Mark kostet dann so ein Besuch, bei dem etwa 150 Punkte durchgecheckt werden. Der Sicherheitsanspruch geht jedoch noch weiter: Alle zwei Jahre muss beispielsweise eine Leichtbaugabel ausgetauscht werden oder die Betriebserlaubnis erlischt beim Anbau von nicht freigegebenen Teilen. Mehr Info unter www.bergwerk-bikes.de

Achtung: Da hier diese Aktion mit den angegebenen Eckdaten (200.- bis 400.-, 2 Jahre für die Gabel, etc...) bei den meisten auf Ablehnung stößt: Ich habe nicht nachgefragt, ob das wirklich stimmt. Ich habe nur die Bike-Meldung zitiert. Wenn es stimmt: Gute Nacht Bergwerk.
 
find ich auch echt übertrieben, das is dann ja teurer als´n Auto in Schuss zu halten. Also ich denk die fliegen mit dem Konzept voll auf die Fresse!!
Dann solln die lieber 300g mehr ans bike packen und die ganze kagge lassen!


ciao,
 
Wie bitte schön, soll denn die Laufleistung überprüft werden? Entweder ich montiere selber einen Tacho und halte mich an die Intervalle oder ich tue es nicht und dann müssen wahrscheinlich im Schadenfall Gutachter beurteilen, ob das Rad eine entsprechende Laufleistung hatte.

Ausserdem, wenn ich als Hersteller sage Leichtbaubikes wären sicher und dann gleichzeitig in sehr kurzen Abständen Teile austausche, bzw. inspiziere, das widerspricht sich doch.

Ein bis zweimal im Jahr Inspektionskosten von der genannten Höhe zzgl. Gabelaustausch ist natürlich Irrsinn.

Man müsste sich mal im produkthaftungsgesetz o.ä. schlau machen, ob das ganze nicht nur eine Luftnummer ist.
 
Naja, typisch "Bike-Recherche" würd ich mal sagen. Den Federweg beim neuen Tycoon CR hatten die ja auch falsch angegeben ;) .
Seit wann muß ich mit meinem Bike zur Zulassungsstelle :lol: . Also eine BE im Sinne der StVzO ist das nicht. Bergwerk könnte höchstens dann jegliche Garantie verweigern (die über die übliche Gewährleistungsfrist von nem halben Jahr hinaus geht).
Aber so neu ist das mit dem Scheckheft nicht.
Zitat aus dem Steppenwolf-Manual:

"13. Inspektion

13.1 Achtung, wichtige Hinweise!

Das regelmäßige Durchführen der Inspektionen bei Ihrem Fachhändler ist Voraussetzung für einen eventuellen Garantieanspruch! ...".

Dann wird noch erklärt, dass sich die Intervalle (letzte Seite) auf 1500Km Fahrleistung beziehen, die je nach Verwendung angepaßt werden müssen. Allerdings wird mir nicht vorgeschrieben, was ich wann auszutauschen habe.
Also sooo neu ist die Geschichte von Bergwerk nicht.

Hehe, stelle ich mir ja lustig vor: "Zeigen sie mir mal das Scheckheft. Die Gabel gehört da aber nicht dran. Leider muß ich Ihnen die Weiterfahrt untersagen" :lol:
 
Naja, ich halte das ganze für ziemlichen Schwachsinn. Alleine schon zu sagen, dass Rad muss nach 200 km zur Inspektion, aber nach 2 Jahren muss ne neue Gabel rein, wiederspricht ja dem ganzen. Erstens fährt der eine 2000 km in 2 Jahren und der andere 20 000 km und zweitens sollte ein eventueller Schaden ja bei der Inspektion bemerkt werden, warum also nicht weiterfahren.
Also meiner Meinung nach wird sich praktisch niemand für so ein Bike interessieren und wenn Bergwerk das durchzieht haut sie das ganz schön auf die Schnauze.

Robert

PS: Bergwerk WAR mal n richtig geiler Hersteller. Die hatten sogar Headshok kompatible Modelle!!!
 
da fallt mir nix mehr ei. Ja sind die denn alle bescheuert?!?!?

Mal im Ernst. Ich finde das total überzogen. Ich bin der Meinung das ein Rad 1 x im Jahr zum Großen Check sollte. Wo dann auch wirklich alles gemacht wird.

Aber schon nach 2000 km...und dann 400,- DM da wird ein vielfahrer ja arm von...tststststststs. Ich kenne Leute die Fahren im Jahr 15 - 20.000 KM...das würde ja dann 4000,- DM Service kosten.

Die sind Irre...entweder die von Bike oder die von Bergwerk.


Grummel Schönen Tach noch

Red Kona Hexe
 
abgesehn davon dass mir bergwerk sowieso am arsch vorbeigeht ist das ja wohl das dümmste wa sich seit langem gehört hab !!! das beste ist ja das sie den kunden diese frechheit noch als einzigartigen kundenservice verkaufen wollen....wehn interessiert schon bergwerk-schrott !?

raab der woche für die vollidioten die sich das ausgedacht haben !!
 
Frechheit :mad: - aber das erinnert mich ja stark an die Softwarebranche - da kauft man (naja, nicht ICH, aber mein Chef :D ) ein ohnehin schon schweineteures Programm um die 60.000 öS und MUSS einen 3-jährigen Servicevertrag dazunehmen, der im Jahr nocheinmal 10.000 öS kostet! Soviel nur zu den "Parallelen"... :rolleyes:
Tja, wer sowas kauft ist selber schuld. Und das ganze als "Sicherheitsgarantie" verkaufen zu wollen is ja überhaupt das ärgste -> das ist Geschäftemacherei, sonst nicht... :mad:
 
... der dann zwangsweise dranmuss um die Kilometer zu messen, muss aber ein erlaubtes Anbauteil sein ... interessantes Zusatzgeschäft ... vielleicht wird dann auch demnächst einer im Oberrohr eingeschweisst a la GPS-Bikefinder ...


:D :D

CU
Mac
 
Original geschrieben von RobBj123

PS: Bergwerk WAR mal n richtig geiler Hersteller. Die hatten sogar Headshok kompatible Modelle!!!

Junge, da haste recht: WAR !!!

aber was z.Zt zusammensch(w)eissen oder besser zusammenkleben ist nur noch überteuerter Schrot ("LRS").

Der absolute Gipfel ist es ja dieses Bike mit dem neuen Rocky
(was ich als Rocky-Fahrer aber auch nicht gerade als das Ei des Kolumbus bertrachte) auf die Titelseite des Eurobiketeils der BIKE
zu bringen.

Na mal Spaß zur Seite.

Die Leute von Berkwerg glauben doch selbst nicht das man durch solche überteuerten Sicherheitschecks, Vertrauen in den Leichtbau bekommt.

Also muss man ab sofort beim Kauf auch noch 2000 DM pro Jahr als Folgekosten berücksichtigen.

Oh Mann, ich muss aufhören, sonst platzt mir gleich noch der Arsch !!!!!!!!!!

MfG
Michael

Kauft TUNE , das hält.
 
oh

ich war gerade mal auf der HP von BERGWERK

Is klar, wenn man eine solch aufwendige HP basteln LÄSST !
muß man doch mit Zusatzbelastung des Kunden die Kosten wieder hereinholen.

Na ja das GPS im Rahmen war auch ein Flopp.

Bleibt nur zu hoffen das wir Biker uns sowas nicht gefallen lassen.

Wie gut das fast jeder von uns sein Traumbike schon im Keller stehn hat, und auch dranherumschrauben darf.

Gruß

Michael
 
Original geschrieben von m_priester
find ich auch echt übertrieben, das is dann ja teurer als´n Auto in Schuss zu halten. Also ich denk die fliegen mit dem Konzept voll auf die Fresse!!
Dann solln die lieber 300g mehr ans bike packen und die ganze kagge lassen!


ciao,

Da verdienen sie ja nicht soviel, Junge denke auch mal an die Bikeindustrie ;) :D :D ;)
 
Wen es interessiert, hier die Antwort auf meine Anfrage bei Bergwerk.

Hallo Helmut,
...das ist absolut korrekt.
Wie bei Flugsportgeräten auch (ich fliege Drachen) hat man einen 2 Jahres Gütesiegelcheck bei dem alle Sicherheitsrelevanten Bauteile (Unterverspannung) etc. lange bevor sie versagen könnten ausgetauscht werden. Die Empfehlung mit der Gabel lautet: "...falls der Gabelhersteller nicht explizit etwas anderes Gewärleistet"
Ich will erreichen dass mir die Gabelhersteller einen Nachweis erbringen wie haltbar ihre Produkte sind und dafür Sorge tragen eine Freigabe (wie eine ABE beim Auto)
bei mir zu erwirken. Den meisten Leuten scheint nicht klar zu sein was die Produkthaftungsgesetze für 2002 bedeuten...
eine 2 Jahresprüfung ist bei einem 1200Gramm Bauteil von dem ein Menschenleben abhängt doch das Mindeste....
mfg,
Lutz Scheffer
 
Hmmm... ab 2002 wird die gesetzliche Garantie auf 2 Jahre verlängert, oder? Irgendwie macht es dann sogar "Sinn", dass die Hersteller sich so absichern wollen. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Hersteller oft gefahrene Teile dann schon öfter mal auf Garantie tauschen müssen. Oder sie schließen dann noch mehr als sowieso schon den Renngebrauch aus...

ciao
Robert
 
Hi ,
offensichtlich ist hier ein lange totgeschwiegener Punkt mal angesprochen worden.
Wir versuchen als Kleinstserienhersteller einen fairen Preis zu kalkulieren. Das made in Germany etwas teurer ist als eine Fernostproduktion muss ich nicht extra betonen.
Aber mit Geldgier hat das sicher nicts zu tun. Auch das Tema Kundendienst: daran haben wir finanziell überhauptnichts!
Zu einer Fairen Kalkulation gehört auch eine faire Betreuung des Bikes.Wir haben den Vertrieb über den Fachhandel nicht umsonst gewält. Nur so ist der technische Support schnell und direkt zu bewekstelligen. Und Werkstatt kostet eben! Ein gut gepflegtes Bike benötigt kein 400.- DM Kundendienst. Wenn der Händler in 15 min durch ist sind höchstens 30 Mark fällig! Bei völlig runtergerittenen Bikes dauert der Kundendienst natürlich länger!
Aber zurück zum eigentlichen Tema:
Ich bin mittlerweile lange genug in der Branche um so einige Brüche von Bauteilen gesehen zu haben. Fahrräder sind generell nur Zeitfest konstruiert und bedürfen ,je weiter man an die vertretbaren Grenzen geht, einem genauen Check. Bewusst möchte ich die Zulieferer der Anbauteile in die Pflicht nehmen einen Nachweis über die Betriebssicherheit ihrer Bauteile zu geben.
Immerhin hängen Menschenleben davon ab. Da ich selber Flugsport betreibe (Drachenfliegen) weiß ich wie ernsthaft und konstruktiv man mit dem Tema Sicherheit dort umgeht.
Abgesehen von sehr strengen Flugtests und Prüfwagentests, muss bei Hängegleitern alle zwei jahre (Starrflügler) und alle 5 Jahre bei (flexiblen Flächen)ein Generalcheck gemacht werden, bei dem alle wichtigen Bauteile gewechselt werden, die einer Ermüdung unterliegen, lange bevor sie brechen könnten.
Zudem müssen die Hersteller ein Muster hinterlegen und alle Geräte genau identisch nach diesem Muster produzieren. Der Hersteller hat dabei die Nachweispflicht. Das Bundesluftfahrtamt bzw. der deligierte DHV(deutsche Hängegleiterverband) kann jederzeit das Gütesiegel dem Baumuster wenn neue Erkentnisse bzgl. der Sicherheit vorliegen entziehen.
Rettungsgeräte(Fallschirme) etc, müssen alle 6 Monate gepackt und überprüft werden. Nach Ablauf von 10 Jahren "verfällt" der Fallschirm, auch wenn er immer (Nachweislich!) regelmäßig gepackt wurde.
...Völlig überdimensionierte Autos müssen regelmäßig zum TÜV, jede Bauliche Veränderungen führen zum erlöschen der Betriebserlaubniss...
Sport-Fahrräder liegen meines Erachtens näher an Flugsportgeräten wie an 2 Tonnen schwere Blechkarossen, und bis jetzt gibt es keinerlei einheitliche Sicherheitsrichtlinien. Dies ist ein tickende Zeitbombe. Wer sagt denn was mit eine SID- Gabel nach 5 Jahren Scheibenbremseinsatz passiert? Ein Toter oder Schwerverletzter ist einer zuviel!
Nachdem ich gesehen habe wie viele Leute ihr Bike jämmerlich verotten lassen ist die Einführung eines präventiven Kundendienstes ein muss, bevor größere Schäden an Leib und Material entstehen.
Nach den neuen Produkthaftungsgesetzen(ab 2002) hat der Hersteller eine Produktfürsorgepflicht. Schlage mir vor wie man sie fairer wie mit einem Kundendienst erfüllen kann?
Die dabei entstehende Arbeit muss auch bezahlt werden(vom Himmel fliegt das Geld nicht). Eine kompetente Fachwerkstatt muss rentabel arbeiten. Bei einem Neuwagen ist es auch selbstverständlich regelmäßig zum Kundendienst zu erscheinen.
Andererseits, wenn das Bike vom Kunden gepflegt wurde, ist der 150 Punkte check recht zügig abgearbeitet, falls das Bike (wie leider sehr oft gesehen) völlig am Ende in den Laden geschoben wird, ist der Kundendienst selbstredent aufwendiger.
Einen Lohn für den regelmäßigen Kundendiest gibt es für den Kunden auch: Nach Ablauf der regulären Garantie , bekommt der Kunde eine 2-jährige Garantieverlängerung, die auch für einen Gebraucht-Rad-Käufer gilt!Der Gebrauchtradkunde kann sicher gehen ein gepflegtes, in technisch enwandfreien Zustand stehendes Bike mit Werks-Garantie zu kaufen.
Zum Tema " zugeben welchen Schrott" wir anbauen: wir bauen den gleichen "Schrott" wie alle anderen drann, mit der Ausnahme, das wir so weit möglich ,selber die Anbauteile testen bevor wir sie spezifiziern. Ich verzichte gerne auf den neusten Schrei, zugunsten eines ausgereiften Produktes. Vom völlig überzogenen Leichtbaufetischismus haben wir uns sowiso seit längerem verabschiedet: 10 Kugellager bei einem Viergelenker sind nicht wegzudiskutieren, und unbedingt die 900Gramm-Marke bei dem Hauptrahmen knacken zu wollen, halte ich nicht mehr für sehr kreativ. Eine Federgabel ist völlig okay wenn sie bei 80mm 1450 Gramm wiegt(Manitou-Mars).Der Endkunde muss mit funktionierenden, reparierbarem und zuverlässigem Material versorgt werden. Manitou ist ein gutes Beispiel: mit einfachstem Wekzeug ist sie zerlegbar. Feder, Dämpfer, Öl, Führungen etc. können mit geringem Kosten und Zeitaufwand gepflegt getuned und repariert werden.Abschmiernippel gewährleisten eine optimale Pflege bei schlammigen Bedingungen, denn keine Gabel ist 100%ig Dicht.Schmutzpartikel reiben gnadenlos die Beschichtung der Standrohre nieder..... wie auch immer: zum Schluss wiegt die Gabel eben 1450 Gramm. Das man "trotzdem" damit Rennen gewinnen kann beweist unsere Team-Rennfahrerin Katrin Schwing und auch Sabine Spitz(welche für Merida auch Manitou fährt).
mfg,
Lutz Scheffer
 
Den Namen Bergwerk lese ich heute zum ersten Mal!

Aber zur Gewährleistung und Service einige Worte
Die Gewährleistung ist in den Ländern unterschiedlich -hinsichtlich der zeitlichen Dauer- gesetzlich geregelt.
Beim Service des Bikes schaut es schon ganz anders aus. Ein jährliches Service sollte die Regel sein, aber ich glaube nicht, daß jemand sein Bike jährlich zum Service bringt, wenn seine Kilometerleister unter 1000 Km liegt und ist auch nicht unbedingt notwendig.
Es ist wie beim Auo, wenn der Motor mehr Öl verbraucht (bis zum nächsten Ölwechsel) so braucht man auch keinen machen. Alle Verschleißteile werden nach Bedarf gewechselt und läßt sich überraschen was nächstens kaputt wird.


Gruß Helmuth
 
"Ein gut gepflegtes Bike benötigt kein 400.- DM Kundendienst. Wenn der Händler in 15 min durch ist sind höchstens 30 Mark fällig! Bei völlig runtergerittenen Bikes dauert der Kundendienst natürlich länger! "

Hallo Lutz,

wie denn jetzt? In 15 Minuten ist doch höchstens eine relativ oberflächliche Sichtprüfung auf offensichtliche Beschädigungen möglich und das kann ja nun auch nicht die Lösung der von Dir beschriebenen Problematik sein.

Von den Autos kennt man das ja, bekannterweise muss man die Insp.-Intervalle zur Inanspruchnahme der Garantie einhalten. Letztendlich sind viele Punkte der Inspektionslisten nur reine Sichtprüfungen, die mit einem Blick erledigt sind, bzw. von manchen Werkstätten auch nur noch abgehakt und nicht mehr wirklich durchgeführt werden (berechnet logischerweise aber wohl).
 
Original geschrieben von parolin
Es ist wie beim Auo, wenn der Motor mehr Öl verbraucht (bis zum nächsten Ölwechsel) so braucht man auch keinen machen.

:mad: :mad: :mad:
Wer hat Dir den Blödsinn eingeredet????
Ja nicht. Auch wenns regelmäßig Öl einfüllen mußt, unbedingt die Ölwechselintervalle einhalten. Den der ganze Ölschlamm bleibt sonst ja drinnen. Und der Ölfilter gehört auch gewechselt, sonst macht er mal zu und der Motor ist zu schmeißen.
Bei den heutigen Markenölen ist es zwar nicht so schlimm, wenn man mal paar 1000 km drüberfährt, aber nicht endlos weiterfahren.

@Lutz-2000
Nun wie hier schon einige schrieben, ein zeitlicher Serviceplan ist fehl am Platz, da die km Leistungen bei Fahrrädern doch sehr verschieden sind.
Baut serienmäßig einen brauchenbaren Tacho ein, und dann Serviceintervalle nach km.
Trotzdem wird es nicht viel helfen. Wenn ein sichtbarer Riß vorhanden ist, wird das jedem Fahrer schnell auffallen.
Haarrisse unter Lack, oder im Gabelschaft wird man in einer 15 min. Beschau nicht sehen. Und röntgen wird sich mit 30 DM nicht ausgehen.
Damit vertreiben Sie sich nur Ihre Kunden, mehr nicht.
Denn wenn ich zum gleichen Preis ein gleichwertige Bike bekomme (wird es immer geben, und wenn es ein Ausverkaufbike ist), was wird der Kunde wohl nehmen? Mit oder ohne Verpflichtungen???
Sie haben doch sicher eine Marketingabteilung, was sagt diedazu?
 
@Lutz-2000
Wo man dich hier schonmal ansprechen kann... warum habt ihr eigentlich keine Bikes mit Headshok mehr? Also mir gefiel die Kombination sehr gut weil man nicht mehr nur an die allerwelts Cannondale Rahmen gebunden war. Oder gibts die vielleicht noch und ich habs auf der Homepage übersehen?

ciao
Robert
 
Original geschrieben von mankra


:mad: :mad: :mad:
Wer hat Dir den Blödsinn eingeredet????
Ja nicht. Auch wenns regelmäßig Öl einfüllen mußt, unbedingt die Ölwechselintervalle einhalten. Den der ganze Ölschlamm bleibt sonst ja drinnen. Und der Ölfilter gehört auch gewechselt, sonst macht er mal zu und der Motor ist zu schmeißen.
Bei den heutigen Markenölen ist es zwar nicht so schlimm, wenn man mal paar 1000 km drüberfährt, aber nicht endlos weiterfahren.

@Lutz-2000
Nun wie hier schon einige schrieben, ein zeitlicher Serviceplan ist fehl am Platz, da die km Leistungen bei Fahrrädern doch sehr verschieden sind.
Baut serienmäßig einen brauchenbaren Tacho ein, und dann Serviceintervalle nach km.
Trotzdem wird es nicht viel helfen. Wenn ein sichtbarer Riß vorhanden ist, wird das jedem Fahrer schnell auffallen.
Haarrisse unter Lack, oder im Gabelschaft wird man in einer 15 min. Beschau nicht sehen. Und röntgen wird sich mit 30 DM nicht ausgehen.
Damit vertreiben Sie sich nur Ihre Kunden, mehr nicht.
Denn wenn ich zum gleichen Preis ein gleichwertige Bike bekomme (wird es immer geben, und wenn es ein Ausverkaufbike ist), was wird der Kunde wohl nehmen? Mit oder ohne Verpflichtungen???
Sie haben doch sicher eine Marketingabteilung, was sagt diedazu?


Den Blödsinn hat mir niemand eingeredet, fahre drei Autos die über 30 Jahre alt sind, daher Öl- und Filterwechsel nach einem Jahr, egal der Km-Leistung (die ist ohnehin nicht sehr hoch).

Beim Bike während der kalten Jahreszeit ein Service beim Fachhändler.


Gruß Helmuth
 
Find ich gut, dass sich auch mal jemand aus der Bikebranche (in dem Falle Bergwerk selbst) zu Wort meldet. Schade, dass das nicht oft der Fall ist.

Original geschrieben von Lutz-2000
...
Zu einer Fairen Kalkulation gehört auch eine faire Betreuung des Bikes....

So sollte es sein.

Bewusst möchte ich die Zulieferer der Anbauteile in die Pflicht nehmen einen Nachweis über die Betriebssicherheit ihrer Bauteile zu geben.

Klar, was nützt mir der stabilste Rahmen, wenn die Gabel kaputt geht. Und wenn Bergwerk Komplettbikes verkauft, dann gilt die Garantie natürlich auf das komplette Bike. Insofern schon verständlich, dass Du nicht die Garantie anderer übernehmen willst, wenn das entsprechende Produkt nix taugt bzw. Du "sicherheitshalber" Teile tauschst, die eigentlich äußerlich i.O. sind.

Sport-Fahrräder liegen meines Erachtens näher an Flugsportgeräten wie an 2 Tonnen schwere Blechkarossen, und bis jetzt gibt es keinerlei einheitliche Sicherheitsrichtlinien. Dies ist ein tickende Zeitbombe.

Letzt genanntem muß ich ausnahmslos zustimmen - Wenn ich sehe, dass manch einer mit angerissenem Rahmen fährt, dann wird mir ganz anders. Und sowas kommt vor. Fairerweise muß ich sagen, dass das wohl mehr Alltagsfahrer mit älteren Rädern betrifft.

Wer sagt denn was mit eine SID- Gabel nach 5 Jahren Scheibenbremseinsatz passiert? Ein Toter oder Schwerverletzter ist einer zuviel!

Irgendwo hat jedes Material (insbesondere Alu) seine Grenzen. Während Stahl relativ dauerschwingfest ist, bleibt Alu immer spröde. Egal ob der Alu-Rahmen in 2, 5, 10 oder 50 Jahren reißt, irgendwann ist er definitiv am Ende. Stahl ist da nicht ganz so betroffen, hat aber irgendwo auch seine Belastungs- u. Haltbarkeitsgrenze (Rost).
Und was Schäden an der Person betrifft - das sind auch Fragen von Schadensersatzansprüchen.

Nachdem ich gesehen habe wie viele Leute ihr Bike jämmerlich verotten lassen ist die Einführung eines präventiven Kundendienstes ein muss, bevor größere Schäden an Leib und Material entstehen.

Ich hoffe, dass nicht viele Leute mit ihren Bikes so nachlässig sind. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn mein Bike ohne Grund derart verkommt. Dafür mag ich es zu sehr und bin relativ eigen.
Jeder sieht das aber aus nem anderen Blickwinkel. Der eine kickt das Bike in die nächste Ecke - der andere würde es am liebsten ins Schlafzimmer schieben.

Ich verzichte gerne auf den neusten Schrei, zugunsten eines ausgereiften Produktes. Vom völlig überzogenen Leichtbaufetischismus haben wir uns sowiso seit längerem verabschiedet...

Das war hier schon mal Thema eines anderen Threads. Kann mich dem anschließen - lieber was solides, als 9 oder 10Kg, die an der nächsten Ecke zusammenbrechen.

...

mfg,
Lutz Scheffer [/B][/QUOTE]
 
<offensichtlich ist hier ein lange totgeschwiegener Punkt mal <angesprochen worden.

stimmt.

<Wir versuchen als Kleinstserienhersteller einen fairen Preis zu <kalkulieren. Das made in Germany etwas teurer ist als eine <Fernostproduktion muss ich nicht extra betonen.

Vielleicht fragen wir uns mal, warum eigentlich ?
Ich meine in Hinsicht Qualität etc. pp.
Aber ich würde mir gerne EURE Edelschmiede anschauen: Ich bin zwar nur Bauingenieur aber ein paar Dinge verstehe ich auch.

<Aber mit Geldgier hat das sicher nichts zu tun. Auch das Tema <Kundendienst: daran haben wir finanziell überhauptnichts!

Mit Geldgier sicherlich nicht, aber Du willst doch zum 40. Geburtstag Deinen Porsche abgezahlt haben oder ?
(War nur Spass)

<Zu einer Fairen Kalkulation gehört auch eine faire Betreuung <des Bikes.Wir haben den Vertrieb über den Fachhandel nicht <umsonst gewält.

Ich denke nicht, das die Preise heute etwas mit Fair zu tun haben.
Ich gebe zu, das meine nächste Kaufentscheidung in Richtung "Bergwerk" oder "Steppenwolf" gehen soll.
Für das "Faunus" mit Louise und "XT" würde ich rund 7.400,00 DM hinlegen müssen, und das Ding hat nich mal ne Lampe (wie meine Omma so meint). Das Sondermodell ist dann wohl etwas günstiger.

<Immerhin hängen Menschenleben davon ab. Da ich selber <Flugsport betreibe (Drachenfliegen) weiß ich wie ernsthaft und <konstruktiv man mit dem Tema Sicherheit dort umgeht.

Naja Menschenleben, ich weiß nicht. Ein Menschenleben kann schon davon abhängen wenn meine Frau "Stöckelschuhe" anzieht und im Kanaldeckel hängenbleibt. ;-)
Im CC und Marathonbereich halte ich die Wahrscheinlichkeit für gering.
In Deinem Flugsport sieht die Sache schon anders aus. Ich denke, da kann auch nicht so hoch gepokert werden.
Stell Dir die Rückrufaktionen der einzelnen Hersteller im Bike Bereich beim Flugsport vor.
Was das betrifft, sind wir doch seit Jahren schon eine Art "Versuchskaninchen" und Ihr profitiert auch davon.

<Nach den neuen Produkthaftungsgesetzen(ab 2002) hat der <Hersteller eine Produktfürsorgepflicht. Schlage mir vor wie man <sie fairer wie mit einem Kundendienst erfüllen kann?

Das setz aber voraus, das der Kundendienstler die Qualifikation hat. Das ist aber nicht immer so.

<Ich verzichte gerne auf den neusten Schrei, zugunsten eines <ausgereiften Produktes. Vom völlig überzogenen <Leichtbaufetischismus haben wir uns sowiso seit längerem <verabschiedet: 10 Kugellager bei einem Viergelenker sind nicht <wegzudiskutieren, und unbedingt die 900Gramm-Marke bei dem <Hauptrahmen knacken zu wollen, halte ich nicht mehr für sehr <kreativ. Eine Federgabel ist völlig okay wenn sie bei 80mm 1450 <Gramm wiegt(Manitou-Mars).Der Endkunde muss mit <funktionierenden, reparierbarem und zuverlässigem Material <versorgt werden. Manitou ist ein gutes Beispiel: mit einfachstem <Wekzeug ist sie zerlegbar. Feder, Dämpfer, Öl, Führungen etc. <können mit geringem Kosten und Zeitaufwand gepflegt getuned <und repariert werden.Abschmiernippel gewährleisten eine <optimale Pflege bei schlammigen Bedingungen, denn keine <Gabel ist 100%ig Dicht.Schmutzpartikel reiben gnadenlos die <Beschichtung der Standrohre nieder..... wie auch immer: zum <Schluss wiegt die Gabel eben 1450 Gramm. Das man "trotzdem" <damit Rennen gewinnen kann beweist unsere Team-<Rennfahrerin Katrin Schwing und auch Sabine Spitz(welche für <Merida auch Manitou fährt).

Wenn das Deine Meinung ist, kann ich dies nur unterstützen.

Gruß Helmut
 
Original geschrieben von parolin
Es ist wie beim Auo, wenn der Motor mehr Öl verbraucht (bis zum nächsten Ölwechsel) so braucht man auch keinen machen.

Jetzt verstehe ich Dich nicht ganz mit der Aussage.
Zuerst hab ich es so verstanden, wenn man regelmäßig Öl nachfüllt, dann kann man sich die Ölwechsel ersparen:confused: :confused: :confused: :confused:
Oder meintest Du zwischendurch zusätzlich Ölwechsel??
Was man aber auch nicht braucht, da die heutigen Öle sehr gut sind.

Sorry, paßt nicht ganz zum Thema. Aber bevor jemand das gleich verstand wie ich und sich seine Ölwechsel sparen wollte.........
 
Hi,

ich schliesse mich Helmut in seiner Meinung an.

Immer schön die Kirche im Dorf lassen, es sind schliesslich Fahrräder und keine Fluggeräte.

Wie wäre es, wenn sich die Hersteller dazu aufraffen könnten, im Rahmen einer Qualitätssicherung und Entwicklung/Berechnung ihrer Teile eine dauerhafte Funktion dieser bei bestimmungsgemäßen Gebrauch zu gewährleisten.

Wenn ich natürlich im Rahmen des Leichtbaues die Grundregeln des Maschinenbaues ausser Acht lasse, ja dann brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die Teile vorzeitig ihren Geist aufgeben.

Für ein solchermassen durchkonstruiertes Rad wäre ich auch bereit, den entsprechenden Entwicklungs- und Herstellungsaufwand im Rahmen eines höheren Preises zu honorieren.

@mankra:

Also ich denke, dass ab einem Ölverbrauch von ca. 1 l /1000 km durchaus die Ölwechselintervalle erhöht werden könnten (bei rechtzeitigen Austausch des Filters allerdings). Ölschlammbildung sollte bei hochwertigen Ölen kein Thema sein, oder?
 
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