Noch mehr Sprengstoff - Sinn und Unsinn des Fahrradhelms

Shefffield

Dreckskerl
Registriert
3. Oktober 2003
Reaktionspunkte
109
Ort
Markt Indersdorf
Moin nochma,

http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/

Lesen, staunen - das Denken anfangen!

Schätze, ich werde meinen Deckel für Straßenfahrten (mit dem Tieflieger) zukünftig zu Hause lassen.

Im Wald überleg' ich's mir noch mal, allerdings auch nur wegen der überhängenden Äste.

---

Durch den obigen Artikel muss ich an die drei heftigeren Unfälle denken, die ich (in den ersten beiden aktiven Jahren) mit dem MTB hatte:

1. Roter Radweg

Auf'm Radweg noch eben schnell bei Rot über die Ampel - und vom eben anfahrenden Auto gerade noch erwischt. Die Madame am Steuer war so langsam in ihren Reaktionen, dass sie noch bis in den zweiten Gang gekommen ist, bevor sie gemerkt hat, dass da ein Radfahrer unter ihrer Motorhaube klemmt.

Verletzungen: Rechte Schulter ausgekugelt, Schürfwunden.
Helm getragen? Nein.
Hätte er geholfen? Nein.
Selbst nach Hause gefahren? Nein, Vorderrad war hinüber.

2. Schrankentauchen

Mit 65 km/h den Betonweg 'runter - und unten ist die Schranke zu. Saublöd, ja!
Bremsen zu und unten durch getaucht - das Rad, nicht der Fahrer. Ich bin also hängen geblieben (die Abschürfungen fingen auf den Handrücken an - das nenne ich Glück!!), auf dem Steiß gelandet und dann mit dem Kopf auf Beton.

Verletzungen: Schürfwunden, heftige Steiß-Prellung, dicke Beule genau oben auf dem Kopf
Helm getragen? Nein.
Hätte er geholfen? Vermutlich hätte es keine Beule gegeben.
Selbst nach Hause gefahren? Ja, ca. 25 km.

Anmerkung:

In Unfallsituationen dehnt sich die Zeit, ihr kennt das. So an der Schranke hängend, war mir bewusst, dass ich die Wahl habe:
a) Nackenmuskeln anspannen, um den Aufprall des Kopfs zu mildern - und beim Überstrecken ein HWS-Syndrom riskieren
b) Nackenmuskeln locker lassen und den Kürbis mit Wucht auf's Pflaster klatschen

Ich habe mich für a) entschieden (trotzdem war die Beule genau oben auf dem Kopf, und nicht hinten!!). Mit einem Helm wäre es sicher b) gewesen. Ob der typische Fahrradhelm einem solchen Aufprall standgehalten hätte? Ob das meinem Nacken besser bekommen wäre?

3. Singeltrail-Pirouette

An den Sturz selbst fehlt mir jede Erinnerung. Ich kann nur aufgrund der Verletzungen rekonstruieren, dass ich wahrscheinlich auf dem ebenen Waldboden-Singletrail verrissen habe - vielleicht bin ich mit dem Lenker an einem Ast hängen geblieben - und mich mehrfach um meine Hochachse rotierend in den benachbarten Acker geschraubt haben muss. Die Erinnerung setzt erst ein, als ich das Rad schon ein gutes Stück vom vermuteten (!) Unfallort weggeschoben habe. Ob bis dahin 2 oder 20 Minuten vergangen sind, kann ich nicht sagen.

Verletzungen: Geprellter Rückenwirbel (Verdacht auf Anbruch, zum Glück unbegründet), großflächige Abschürfungen
Helm getragen? Ja.
Hat er geholfen? Der Helm war auf der linken Seite etwa 1/2 bis 1 cm flächig eingedrückt, die Oberschale gesprungen.
Selbst nach Hause gefahren? Ja, ca. 20 km.

Anmerkung:

Der Krankenhausarzt meinte, der Deckel hätte mir eine Gehirnerschütterung erspart. Ich stelle mir inzwischen die Frage, ob das Eindrücken einer weichen Styroporschicht um einen Zentimeter genug Energie abbaut, um den Aufprall so weit zu dämpfen, dass es für den Unterschied zwischen Gehirnerschütterung oder nicht Gehirnerschütterung reicht. Was meinen die Physiker unter Euch?

Die Aufprallenergie hat sicher der Rücken abgefangen, denn da hat's am meisten weh getan. Da ich damals schon die Angewohnheit hatte, im Falle eines Falles die Hände möglichst lange am Lenker zu lassen, bin ich sicher nicht mit dem Kopf voran auf dem Boden gelandet. Wäre das der Fall gewesen, hätte die Styroporschale auch nichts geholfen, denn die Tests verlangen, dass der Aufprall eines 5 kg schweren Körpers mit 25 km/h auf maximal 300 g abgebremst wird.

Ich wiege aber mit Montur gut 72 kg und bin sicher mit deutlich über 25 km/h über den Lenker (an dieser Stelle fuhr ich immer gute 40 km/h). Die Styroporschüssel wäre bei einer solchen Aufprallenergie einfach geplatzt, ohne eine nennenswerte Energiemenge aufzunehmen. (siehe dazu weiterführende Links der obigen Seite)

Mein Fazit?

Ich weiß noch nicht. Aber die Jungs haben starke Argumente...

Gute Nacht,

Shefffield
 
Jeder kann sich mal vorstellen, daß nicht bei jedem Unfall der Helm schützen kann. Es gibt Unfälle und Unfälle. Du kannst 100 Stürze haben, ohne mit dem Helm je den Boden zu berühren oder nur einen Sturz, wo dir der Helm zerbricht und das Leben rettet.

Möchtest du wegen deiner obigen "HättederHelmgeholfen"-Argumenten wirklich darauf verzichten?

Was bringt ein Airbag in einem Auto, wenn mich einer von der Seite anfährt? Richtig, nichts. Ist es deshalb sinnlos?

In diesem Sinne, zumindestens ab einem bestimmten niveau immer mit Helm.
 
Original geschrieben von ckazok
...oder nur einen Sturz, wo dir der Helm zerbricht und das Leben rettet.

Sorry, zu kurz gedacht.

Wenn der Helm zerbricht, schützt er überhaupt nicht mehr, da die Knautschzone dann gar nicht erst zur Wirkung kommt.

Die gelinkten Beiträge setzen wo ganz anders an:

1. Die Schutzwirkung von Fahrradhelmen (im Alltag! nicht beim Sport) ist nur eingebildet. Die Prüfnormen sind lächerlich.

2. Die (eingebildete) Schutzwirkung begünstigt eine riskantere Fahrweise. Wirklichen Schutz bietet nur sicheres, vorausschauendes Fahren.

3. Helmtragen suggeriert, dass Fahrradfahren besonders gefährlich wäre. Tatsächlich ist es nicht gefährlicher als Autofahren oder Treppensteigen - auch was die Zahl und Schwere von Kopfverletzungen angeht.


Begründungen gibt's reichlich unter den geposteten Links. Das ist viel zu umfangreich, um hier alles zu wiederholen.

Tschö,
Shefffield
 
Also ich find die Seite intressant, aber das ändert nichts daran, dass man mit Helm immer bessere Changen hat als ohne Helm!
Die Aussage
Nehmen wir an, der Fahrer fliegt mit dem Kopf voran gegen ein Hindernis und wiegt 75 kg

ist wenig aussagend, denn in dem Fall kommt es eh zum Genickbruck mit oder ohne Helm( egal was für ein Helm, ob MX, Fullface oder was auch immer)

Das Szenario einer Stecklandung mag übertrieben erscheinen. Aber allein, wenn nur ein kleiner Teil des Körpergewichtes mitgebremst werden muß, kommt man schon zu erstaunlichen Durchschlagsgeschwindigkeiten

Oh, ohne Helm hättest du garkeine Verzögerung und wärest 100% schwer verletzt oder Tot


Also ich behalt mein Helm auf , egal was andere behaupten.

Mfg Matthias
 
Es soll auch Leute geben, die vor dem Sicherheitsgurt im auto Angst haben...

Und mein Opa meinte letztens, er hätte auf der AB immer die Hand an der Handbremse, um da auch noch bremsen zu können... ich möchte nicht wissen, wie ABS und ESP darauf reagieren...

nur weil einer gut reden kann, muß es nicht immer gleich richtig sein.

@ sheffield

Wenn du keinen Helm tragen willst mach das. Aber bitte bring andere Leute hier nicht auf dumme Ideen.

Torsten
 
Hmm dann begünstigen also die ganzen Dinge wie ABS, Airbags auch eine riskanntere Fahrweise im KFZ? Es gibt sicherlich einige die sich dann nur noch auf das ganze verlassen und den Kopf ausschalten, aber die ganzen anderen??? Ich war um meinen Airbag schon mal recht froh...

Dann sind beim Fahrrad die Scheibenbremsen aber auch gefährlich, auch Federweg ist gefährlich... ohne das ganze Zeug würden wir sicherlich nicht uns in einen Bikepark begeben oder in der Stadt Treppen springen ohne das ganze wäre das ziemlichen Spezialisten vorbehalten...

Aber so gesehen gibt es auch keine Viren... die ganzen Desinfektionsmittel werden uns nur aus Gewinnsucht heraus verkauft.

Als kleine Anmerkung ein Geschäftskollege von mir ist im Somme OHNE Helm tödlich verunglückt... auf den Kopf gefallen... Ein Helm hätte es auf alle Fälle nicht schlimmer gemacht....
 
Im Winter ist eine Stelle meines Haustrails immer vereist. Ich nähere mich mit ca 50 km/h dieser Stelle und denke "gleich kommt die Eisfläche"
Als nächstes spürte ich besagt Eisfläche, an meinem Helm entlangratschen.
Ich denke "Verdammt der Helm hat 100 Teuro gekostet"

Ohne Helm hätte ich gedacht "" (schwarzes, grosses nichts)
 
Original geschrieben von Stone2063
Also ich find die Seite intressant, aber das ändert nichts daran, dass man mit Helm immer bessere Changen hat als ohne Helm!

Glaubst Du das wirklich? Bist Du überzeugt davon, dass 1 cm Styropor und eine hauchdünne Plastikschicht drüber Dir echten Schutz geben können?

Mach Dich mal frei vom gesellschaftlichen Konsens und versuch, die Argumente beider Seiten wertfrei nachzuvollziehen. Mit ein wenig physikalischem Verständnis kommen vielleicht auch Dir bald ein paar Zweifel.

Der Test wird mit 150 J Aufprallenergie durchgeführt, also einem 5 kg schweren Prüfkörper mit 25 km/h Aufprallgeschwindigkeit.

Wenn die Aufprallenergie nennenswert steigt (z. B. 75 kg statt 5 kg bei 25 km/h), zerbricht der Helm einfach. Im Fall eines Brechens wird die Aufprallgeschwindigkeit des Kopfes nach dem Bruch des Helms rechnerisch von 25 km/h auf 24 km/h verringert.

Wer einmal einen Kerbschlagbiegeversuch gesehen hat, kann das problemlos nachvollziehen: Ein Sprödbruch verbraucht fast keine Energie. Ein brechender Helm bringt absolut nichts.

Um allerdings eine Knautschzone zu haben, die auch was bringt (bei 75 kg Fahrergewicht und nicht bei 5 kg!), ist ein Zentimeter vielleicht ein wenig knapp bemessen.

Original geschrieben von Stone2063

Die Aussage

Oh, ohne Helm hättest du garkeine Verzögerung und wärest 100% schwer verletzt oder Tot

Also ich behalt mein Helm auf , egal was andere behaupten.

Mfg Matthias

Glaub' weiter an Deinen Placebo - und freu' Dich auf eine Helmpflicht, auch wenn es "nur" ein sozialer Zwang wird. Sei es, dass die Versicherungen nicht mehr zahlen, wenn Du ohne Helm angefahren wirst, oder Eltern Dich anpöbeln.

Ein Helm schützt unwidersprochen vor der Beule nach einem leichteren Sturz. Deswegen glauben ja so viele Helmträger - mich selbst eingeschlossen - an die Schutzwirkung. Wir haben's doch selbst mal erlebt! Wenn es aber um den Schutz vor schwereren Verletzungen geht, ist der Fahrradhelm komplett wirkungslos. Das schreiben sogar die Hersteller, wenn auch verklausuliert, in ihren Beipackzetteln.

Warum muss ich eigentlich einen Helm ersetzen, wenn er mir mal runtergefallen ist? Sind die Dinger so empfindlich? Sehr vertrauenerweckend...

Ich meine, dass wir kollektiv verarscht werden. Und uns dann auch noch wohl fühlen in unserer ach so hehren Vorbildrolle.

Ich fühle mich verarscht - und ich bin wütend, dass ich mich so lange habe verarschen lassen! Das ist ehrlich beschämend.


Noch ein Satz zum vorangegenagenen Beitrag:



Grüße,
Shefffield

P.S.: "Die Politik kann keine Helmpflicht einführen. Sie kann nur das Radfahren ohne Helm verbieten." Verbote haben wir langsam genug, oder?
 
Original geschrieben von Airborne
Es soll auch Leute geben, die vor dem Sicherheitsgurt im auto Angst haben...

Und mein Opa meinte letztens, er hätte auf der AB immer die Hand an der Handbremse, um da auch noch bremsen zu können... ich möchte nicht wissen, wie ABS und ESP darauf reagieren...

Ich kann gar nicht ohne Sicherheitsgurt fahren - dann fehlt mir was.

Aber: Vom Gurt weiß ich, dass er was bringt. Der Nutzen ist einsichtig und in unzähligen "praktischen Versuchen" bewiesen. Der Gurt hat schon unzählige Leben gerettet.


Original geschrieben von Airborne


nur weil einer gut reden kann, muß es nicht immer gleich richtig sein.

@ sheffield

Wenn du keinen Helm tragen willst mach das. Aber bitte bring andere Leute hier nicht auf dumme Ideen.

Torsten

Stopp!

Ich trage seit über 6 Jahren einen Helm beim Radfahren. IMMER. Aber ich habe das nie hinterfragt.

Durch das Tragen eines Helms machen wir allen anderen klar:

- Radfahren ist saugefährlich! Tu das nicht, wenn Du nicht risikoverliebt bist!

- Radfahrer sind eine Belastung für die Gesellschaft, die fallen dauernd auf den Kopf.

- Eine Helmpflicht muss her, denn Radfahren ist saugefährlich, und wer diese hochriskante Tätigkeit ohne Kopfschutz ausübt, ist verantwortungslos. Also ich für meinen Teil nehm' lieber das Auto, das ist sicherer.


Jetzt denke ich drüber nach - angeregt durch die Diskussion im Usenet, zugegeben - und bemerke meinen Irrtum.

Schaut Euch die Ergebnisse der Helmpflicht in Australien an: Massiv weniger Menschen auf dem Fahrrad, aber prozentual genau so viele leichte, schwere und tödliche Kopfverletzungen wie vor der Einführung der Helmpflicht - ja, sogar genauso wie zu der Zeit, als es noch gar keine Fahrradhelme gab!

Ist das nicht Beweis genug?


Noch mal zum Mitschreiben:

Der Helm schützt vor kleineren Blessuren so gut, wie ein Neopren-Schienbeinschutz den Einschlag des Pedals dämpft. Einen Knochenbruch kann der Neoprenschutz bestimmt nicht verhindern. So wenig, wie der Helm vor einem Schädelbruch schützen kann.

Shefffield
 
Original geschrieben von Thaischarf
Hmm dann begünstigen also die ganzen Dinge wie ABS, Airbags auch eine riskanntere Fahrweise im KFZ?

So ist es. Die Unfallstatistiken belegen das.


Original geschrieben von Thaischarf

Es gibt sicherlich einige die sich dann nur noch auf das ganze verlassen und den Kopf ausschalten, aber die ganzen anderen??? Ich war um meinen Airbag schon mal recht froh...

Wäre ich auch. Denn der bringt was.


Original geschrieben von Thaischarf

Dann sind beim Fahrrad die Scheibenbremsen aber auch gefährlich, auch Federweg ist gefährlich...

Hä?

Bremsen = aktive Sicherheit
Helm = passive Sicherheit

Werfen wir da jetzt nicht was durcheinander?

Original geschrieben von Thaischarf

ohne das ganze Zeug würden wir sicherlich nicht uns in einen Bikepark begeben oder in der Stadt Treppen springen ohne das ganze wäre das ziemlichen Spezialisten vorbehalten...

Die Helmdebatte dreht sich um Alltagsradler. Dass im Sport ein Helm sinnvoll sein kann, stelle ich hier nicht in Frage. Aber auch das sollte mal kritisch untersucht werden.

Original geschrieben von Thaischarf

Aber so gesehen gibt es auch keine Viren... die ganzen Desinfektionsmittel werden uns nur aus Gewinnsucht heraus verkauft.

Klar, werden wir sachlich.

Fakt ist, dass Menschen in übermäßig hygienischer Umgebung leichter krank werden - dem Immunsystem fehlt das Training. Die fürsorgliche Mama aus der Werbung, die hinter ihrem Kind mit der Alkoholsprühflasche hertigert, tut ihrem Nachwuchs bestimmt was Gutes.

[/Ironie]

Ich will doch nur eins von Euch:

Selber mal nachdenken, bitte!

Wenn Ihr dabei zu einem ganz anderen Ergebnis kommt als ich: Gerne!!

Aber doch bitte mit einer schlüssigen Begründung...

Original geschrieben von Thaischarf

Als kleine Anmerkung ein Geschäftskollege von mir ist im Somme OHNE Helm tödlich verunglückt... auf den Kopf gefallen... Ein Helm hätte es auf alle Fälle nicht schlimmer gemacht....

Hätte er was geholfen?

Ich hab' auch einen Rennradkollegen verloren, den es aus einer Kurve in den Gegenverkehr getragen hat. Ob er einen Helm getragen hat, weiß ich nicht.

Hätte er was geholfen?

Ich plädiere für eine sichere Fahrweise. Für Fahrzeugbeherrschung und gegenseitige Rücksichtnahme.

Und gegen das trügerische Sicherheitsgefühl, dass einem der Plastikhut eingibt.

Die 10 Gebote des sicheren Radfahrens

Ich hoffe, keinem zu nahe getreten zu sein - aber ich bin immer noch sauer darüber, mich getäuscht zu fühlen. Das macht mich etwas emotionaler als sonst.

Nix für ungut,
Shefffield
 
@ Speichennippel

Die Gegenfragen, die sich mir sofort stellen, wenn ich lese:


Im Winter ist eine Stelle meines Haustrails immer vereist. Ich nähere mich mit ca 50 km/h dieser Stelle und denke "gleich kommt die Eisfläche"...

- Bist Du lebensmüde? (Du weißt doch, was kommt!)

- Wärst Du ohne Helm auf dem Kopf auch mit 50 km/h auf die Eisfläche zugeschossen?

Ich bin bestimmt kein Schleicher im Trail (in der CC-Gruppe bergab eigentlich immer unter den schnellsten 3), aber nach meinen Unfallerfahrungen weiß ich inzwischen recht gut, wo ich's laufen lassen kann und wo ich besser einen Gang zurückschalte.

Mir ist aktive Sicherheit wichtiger als passive, denn Stürzen tut auch mit Helm weh.

Shefffield
 
Original geschrieben von Speichennippel
Im Winter ist eine Stelle meines Haustrails immer vereist. Ich nähere mich mit ca 50 km/h dieser Stelle und denke "gleich kommt die Eisfläche"
Als nächstes spürte ich besagt Eisfläche, an meinem Helm entlangratschen.
Ich denke "Verdammt der Helm hat 100 Teuro gekostet"

Ohne Helm hätte ich gedacht "" (schwarzes, grosses nichts)

Glück gehabt!

Du erlaubst, dass ich die Situation in einem Gedankenexperiment mal in die eisfreie Zeit verlege?

1. Der Radfahrer ohne Helm rutscht seitlich weg.

In eher flachem Winkel schlägt der Kopf mit der Schädeldecke auf dem Pflaster auf. Die Haut wird abgeschürft, der Kopf rutscht (auf einer Schicht Haaren und etwas Blut) über den Boden, bis der Körper zum Stillstand kommt. Aua.


2. Der behelmte Radfahrer rutscht seitlich weg.

In eher flachem Winkel schlägt der Kopf mit der Helmkante zuerst auf dem Boden auf. Dadurch wird der Hals abgeknickt, der Kiefer oder andere Teile des Gesichts schlagen auf dem Boden auf. Aua. Eventuell wird die Halswirbelsäule dabei in Mitleidenschaft gezogen.

Der Körper rutscht über den Boden. Die Helmschale aus Kunststoff reißt oder wird abgeschabt, die darunterliegende Styroporschicht verzahnt sich mit dem Straßenbelag. Folge: Der Körper rutscht (auf einer Schicht Kleidung und etwas Blut), der Kopf wird vom Helm aprubt abgebremst. Nicht sehr vorteilhaft für die Halswirbelsäule. Aua.



Entschuldige, dass ich hier ein dermaßen hypothetisches Szenario entwickle muss (bzw. wiedergebe aus dem Usenet, ich finde den Link aber jetzt so schnell nicht wieder - den Selbstversuch habe ich mir gespart...)


Das ist allerdings kein Stück hypothetischer als Deine Behauptung:


Ohne Helm hätte ich gedacht "" (schwarzes, grosses nichts)

Tschö,
Shefffield
 
@Shefffield
ganz eindeutig für Dich, Du hast bereits nen Schaden, also erübrigt sich die Diskusion,
sollten Diese Zeilen wieder Erwarten, doch deine Grauen Zellen zu Aktivität verleitet haben teste doch mal:
man nehme nen Alten Helm, und schlage mit nem Hammer oder ner Axt drauf >>
Du wirst dich wundern wieviel ein Helm aushält bis er bricht!
Ansonsten wünsch ich dir dass Du nie mitbekommst was ein Gehirnschaden bedeutet!

:confused: :confused: :confused:
 
Bin mit 50 gefahren weil es mit 12 % Bergab ging (asphaltet)
Es war dunkel, deshalb war ich so langsam.
Die Eisfläche hätte auch noch gar nicht da sein dürfen, die war sonst immer weiter unten.
Das musste gerade mir passieren, da ich doch bergab zu den Schnecken zähle.
Ohne Helm wäre der Kopf vielleicht gar nicht erst auf den Boden gekommen ???? Glaube ich nicht !
Der Helm hat nicht geschadet, im Gegebteil er bewahrte mich vor Kratzern an der Glatze.
Mit Helm seh ich übrigens auch viel besser aus, da man dann die nichtvorhandenen Haare nicht so sieht.
 
Erstens ist der Helm kein Ganzkörperschutz!

Bei einem Verkehrsunfall kannst Du auch sterben ohne dass der Kopfbereich überhaupt betroffen ist.

Also mal schön vorsichtig mit pauschalen Äusserungen wie:"....der hatte aber nen Helm auf und ist trotzdem gestorben."

Hier wird etwas verglichen, was überhaupt nicht vergleichbar ist.

Und wenn mir ein Helm selbst nur bei einer Aufprallgeschwindigkeit bis 25 km/h helfen sollte. Immerhin! Darüberhinaus kann Dir meistens sowieso keiner mehr helfen.
Zu berücksichtigen ist dass es sich dabei auch noch um ein nicht nachgebendes Hinderniss handeln muss.

Und ne Styroporschale mit darüberliegender Helmschale, diese dient übrigens der Verteilung der punktuell auftretenden Aufschlagenergie in das darunterliegende Styropor, vernichtet wenigstens mehr Energie als die blosse Hirnschale!

Nach einem Aufprall wird dass Styropor irreversibel verformt. D.H nach einem solchen Crash ist der Helm zu erneuern. Er ist damit nämlich seiner Aufgabe bereits nachgekommen.

Nochmal so zur Anmerkung:
Ich kenne auch einen Fall bei dem der Helm nach einem Sturz gebrochen war.
Aber lieber der Helm als die Omme!
 
Original geschrieben von Shefffield
1. Die Schutzwirkung von Fahrradhelmen (im Alltag! nicht beim Sport) ist nur eingebildet. Die Prüfnormen sind lächerlich.
gegenargument:
"(Die Prüfnorm) habe ich nicht im Wortlaut, auch nicht lesen können. Daher kann ich nur wiedergeben, wie die von anderen eingeschätzt wird. "

wenn man solchermassen in der öffentlichkeit auftritt, sollte man sich schon die mühe machen, den jeweiligen wortlaut der prüfverfahren zu kennen.
alle erwähnten normen kann man sich - mit etwas aufwand - selbst besorgen.

ausserdem verstehe ich immer noch nicht, was GEGEN den helm sprechen soll.

und: ich hatte schon mehrer stürze und war jedesmal froh, dass ich nen helm aufhatte.
in freier wildbahn hast du halt keine labor-testbedingungen und reine kerbbelastungen schon gar nicht.
 
Also mal ehrlich. Ich denke jeder von uns ist schonmal ohne Helm auf die Fresse geflogen. Aber sinnlos sind sie dehalb nicht.

Gerade wenn ich mit dem Hinterkopf auschlage ist ein Helm sicher sinnvoll. Mein Helm hat hinten übrigens deutlich über 1 cm. Eher schon 3 cm. ( Met Parachute)

Was ich allerdings auch nicht verstehe ist warum man immer noch diese dünne Plastikschicht drüberzieht. Ich denke hier wäre Glasfaser oder besser Aramid einfach sicherer. Gerade um einen vor spitzen Steinen zu schützen wäre ein Aramidhülle perfekt. Die würde auf keinen Fall reissen. Außerdem wären die Helme in sích viel stabiler.
Ist wohl zu teuer! Um sicher zu gehen muß man wohl einen Downhillhelm aufziehen. :(
 
Moin,

ich hab' jetzt nicht viel Zeit, deswegen in aller Kürze:

@ dogugsch: Brauchste eben mehr Schmalz in den Armen, damit Du *richtig* draufhauen kannst...


@ Speichennippel: Hehe, Haare sind bei mir auch ein paar weniger geworden. Aber die wenigen dürfen bald wieder mit dem Fahrtwind spielen. :)
Ich hab' vor Eis einen Höllenrespekt und fahre bei entsprechenden Temperaturen eigentlich immer so, dass ich die Strecke vor mir auch diesbezüglich übersehen und einschätzen kann. Obwohl ich bergrunter wirklich keine Schnecke bin...


@ Eddie L.: Korrekt. Und wenn's ernst wird (Auto/Lkw gegen Radfahrer, am besten inkl. Überrollen) entstehen die tödlichen Verletzungen recht oft an anderer Stelle als am Kopf.

Das ist natürlich kein Grund, keinen Helm zu tragen!

Würde er was bringen, würde ich meinen Styroporhut weiter so konsequent aufsetzen wie die letzten Jahre.

Wie ein Helm angeblich funktionieren soll, weiß ich auch. Aber nimm doch mal eine 1 cm dicke Styroporplatte, leg sie auf einen harten Boden (ungefähr so hart wie Deine Schädeldecke) und tret' dann kräftig mit dem Absatz rein.

Hat 'ne Menge Energie geschluckt, nicht wahr?

Wenn wir Autos nach solchen Normen bauen und fahren würden, hätten wir nicht 8000 Verkehrstote pro Jahr, sondern 800.000.


@ dubbel: Hättest Du Dir die Mühe gemacht, den anfangs geposteten Link mal zu besuchen, hättest Du die Prüfnormen ohne Aufwand einsehen können. Sind alle verlinkt unter http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/normen.html


@ blackforest: Sinnlos?

Ist aus dem Forum zweirad.de:

Nun fuhr ich aus einem Waldstück heraus und konnte plötlich nichts mehr sehen da ich ja die dunklen Brillengläser noch auf hatte und mir die Abendröte direkt in die Augen schien. Ich sah nichts mehr, auch die Kurve die vor mir lag nicht. Ich steuerte gradwegs in die Leitplanke hinein (mit etwa 55km/h), flog über diese hinaus und schlug mit dem Kopf direkt auf einen vormirliegenden Baum auf. Ich erlitt trotz Helm einen Schädelbasisbruch usw. Ich will damit nicht behaupten "Helme seinen unnütz", denn wer so etwas behauptet, dem ist sein Leben egal. Ohne diesen Helm würde ich zu 100.000 Prozent nicht mehr leben. Und heute bin ich grademal 18 Jahre alt.


Er hat einen Schädelbasisbruch erlitten! Was hätte denn ohne Helm noch Schlimmeres passieren sollen bitte?

Mehr Beweise als die Ergebnisse der australischen Helmpflicht und solche Fälle brauche ich nicht.

Glaubt weiter an Eure Bachblüten. Ich halt's da mehr mit der Physik.


Warum ist Helmtragen schlecht?

Helmpflicht (auch der gesellschaftliche Konsens über eine inoffizielle) --> viel weniger Radfahrer auf den Straßen --> höhere Gefahr durch den motorisierten Verkehr --> mehr schwere Unfälle in Relation zur Zahl der Radfahrer --> höhere persönliche Gefährdung des einzelnen, also von uns allen

Radfahrer mit Helm = Fahrradfahren ist so gefährlich, dass man einen Helm tragen muss.

Grüße,
Shefffield

P.S.: Alles, was ich hier anreiße, ist unter dem Hardshell-Link wesentlich besser formuliert und begründet, als ich das in der kurzen Zeit hier leisten kann. Nehmt Euch die Zeit und schmökert.
 
Original geschrieben von dubbel

gegenargument:
"(Die Prüfnorm) habe ich nicht im Wortlaut, auch nicht lesen können. Daher kann ich nur wiedergeben, wie die von anderen eingeschätzt wird. "

Hier das gesamte Zitat von http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/normen.html#ansi

"Habe ich nicht im Wortlaut, auch nicht lesen können. Daher kann ich nur wiedergeben, wie die von anderen eingeschätzt wird. Laut BHSI hat sich die entsprechende ANSI-Kommission aufgelöst. Der Standard sei überholt, ohnehin nicht weitgehend genug. Den entsprechenden Aufklebern sei keine Relevanz beizumessen. Daher spare ich mir alles weitere.
ANSI Homepage: www.ansi.org/"

Wenn Du schon zitierst, dann bitte vollständig.

Diese Norm wird nicht kritisiert. Wenn Du sie jetzt ausgräbst und belegst, dass sie meine Argumentation zum Einsturz bringt und Radhelme tatsächlich auch bei hohen Aufprallgeschwindigkeiten (und einem Fahrergewicht von 75 kg und nicht von 5 kg) irgend eine Form von Sicherheit bieten, würde mich das ehrlich freuen.

Allein, ich rechne nicht allzusehr damit.


Original geschrieben von dubbel

wenn man solchermassen in der öffentlichkeit auftritt, sollte man sich schon die mühe machen, den jeweiligen wortlaut der prüfverfahren zu kennen.

Warum?

Reichen die aktuellen Normen nicht aus? Was interessiert uns in Deutschland denn außer dem GS-Zeichen und der DIN-Norm?

Mir persönlich reicht es aus, die Wirksamkeit eines gewöhnlichen, modernen Helms anhand tatsächlich passierter Unfälle zu bewerten - was natürlich nur beispielhaft und subjektiv geht. Aber mich interessiert nur die Wirkung im richtigen Leben, und nicht die Erfüllung irgendwelcher Normen.

Dass die Rahmenbedingungen der Normprüfungen dann tatsächlich dermaßen hinter den in der freien Wildbahn auftretenden Verhältnissen herhinken, ist da nur noch das Sahnehäubchen.

Weiteres Denkfutter geben mir die Erfahrungen aus Australien.

Wer sich gerne Normen durchliest, bekommt sie von den Hardshell-Jungs sauber verlinkt. Ich unterstelle, dass die ihre Suchmaschinen ausführlich interviewt haben und nicht verlinkte Normen online schlicht nicht (mehr?) zu bekommen sind.

Weitergehende Recherchen heiße ich natürlich willkommen.


Original geschrieben von dubbel

alle erwähnten normen kann man sich - mit etwas aufwand - selbst besorgen.

Und? Hast Du?

Widerlegen Sie die Behauptungen, die ich hier aufstelle bzw. weitertrage?


Original geschrieben von dubbel

ausserdem verstehe ich immer noch nicht, was GEGEN den helm sprechen soll.

Dasselbe, was auch schon dagegen gesprochen hat, sich einen sog. "Sturzring" (das sind die ausgestopften Lederwürste, die irgendwann früher mal aufkamen) auf's Haupt zu drapieren: Wir beschei$en Uns selbst!

Wenn's wirklich zur Sache geht, schützt meine Pudelmütze genauso effektiv wie mein Radhelm. Wenn man mit 50 in einen Baum kracht, bricht die Schädelaufhängung eben. Egal. ob ich vorher noch einen Zentimeter Styropor knautsche oder nicht.


Zahlen? Zahlen:

Helmspezifikationen und Mittelstufenphysik

Muss ich hier nicht alles noch mal schreiben, ist prägnant und vollständig.

Macht Euch doch mal den Spaß und legt statt 25 km/h die oben erwähnte Aufprallgeschwindigkeit von rund 50 km/h auf ein hartes, stehendes Hindernis zu Grunde.

[Sarkasmus]
Da machen 150 J aber ganz sicher den Unterschied zwischen Leben und Tod aus.
[/Sarkasmus]


Original geschrieben von dubbel

und: ich hatte schon mehrer stürze und war jedesmal froh, dass ich nen helm aufhatte.
in freier wildbahn hast du halt keine labor-testbedingungen und reine kerbbelastungen schon gar nicht.

He, ich hab' oben geschrieben, dass ich mich auch schon zwei mal kräftig auf den Ballon gelegt habe. Einmal ohne Helm und einmal (klüger geworden??) mit.

Das Ergebnis war im ersten Fall eine Beule, die der Helm sicher verhindert hätte. Die war aber nach 2 Tagen kein Thema mehr.

Nach dem zweiten Sturz war ich bewußtlos. Der Helm war auf der linken Seite minimal eingedrückt (weniger als 5 mm), die Oberschale war gebrochen.

Hat er geholfen? Kann ich mir nicht vorstellen. Er hat höchstens eine Abschürfung verhindert.

Aber glaubt hier im Ernst irgendjemand, dass durch das Eindrücken einer so weichen Helmschale um 5 mm die negative Beschleunigung meines Kopfes dermaßen abgebaut wurde, dass ich ohne diese 5 mm eine Gehirnerschütterung oder sogar einen Schädelbruch erlitten hätte? (Sorry, so zerbrechlich ist mein Schädel nicht.)

Klar, ich habe das geglaubt! Erst Recht, nachdem der Arzt mich darin bestätigt hat (die Nacht im Krankenhaus war ich - wie geschrieben - wegen der Rückenwirbelprellung).

Es ist ja so bequem, sich derart in die eigene Tasche zu lügen.

Radfahren birgt ein Risiko, Autofahren auch. Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, auch die schweren.

Ich weiß, worauf ich mich einlasse, und ich tue es bewusst und freiwillig. Ich mag es nicht, mir mit allerlei Schnickschnack Sand in die Augen streuen zu lassen. Ich will wissen, was wirklich dahintersteckt.

Ok, vielleicht ist das mein wahres Problem.

Shefffield
 
Ich tu's doch, weil's im Beitrag ganz unten steht und nicht jeder die Motivation aufbringen wird, sich durch den vorhergehenden Zahlenwust durchzuarbeiten:

Muß der Helm nicht nur die 5 kg des Prüfkörpers, sondern die 75 kg eines Fahrers abbremsen, so bremst er von einer Geschwindigkeit von v = 25 km/h auf eine Geschwindigkeit von v = 24 km/h ab. Von einer Wirksamkeit kann dann wohl nicht mehr gesprochen werden.

Das Szenario einer Stecklandung mag übertrieben erscheinen. Aber allein, wenn nur ein kleiner Teil des Körpergewichtes mitgebremst werden muß, kommt man schon zu erstaunlichen Durchschlagsgeschwindigkeiten. Verdoppeln wir das Gewicht des Prüfköpers lediglich auf 10 kg, so beträgt die Durchschlagsgeschwindigkeit bereits 15 km/h.

Quelle: Andreas Weickenmeier auf Helmspezifikationen und Mittelstufenphysik (Fazit)

Grüße,
Shefffield
 
... die Diskussion wird irgendwie müßig. Ist fast alles gesagt.
Etwa, dass einzelne Unfall- oder Laborszenarien keine Aussage über eine statistische Erhöhung der Sicherheit machen können. Und das Statistiken aus Australien auch insofern nicht taugen, als es ja noch ganz andere Ursachen geben mag.

Nur zwei Ergänzungen:

Warum ist Helmtragen schlecht?

Helmpflicht (auch der gesellschaftliche Konsens über eine inoffizielle) --> viel weniger Radfahrer auf den Straßen --> höhere Gefahr durch den motorisierten Verkehr --> mehr schwere Unfälle in Relation zur Zahl der Radfahrer --> höhere persönliche Gefährdung des einzelnen, also von uns allen

Ma ehrlich, ist diese Argumentation nicht super-windig? Deinen Anspruch unvoreingenommenen, wissenschaftlichen Nachdenkens...
Ich halt's da mehr mit der Physik.
...solltest da vielleicht auch mal anlegen.

Zweitens: Heute bewundern wir viele historische Figuren (Galilei, Luther, die Scholls uva) ob ihres Nonkonformismus. Sie wussten, dass ihre Überzeugung die richtige sei, haben sich mutig und teilweise bis zur Aufgabe ihrer Unversehrtheit einer überwältigend vertretenen Mehrheitsmeinung entgegengestellt, und die Geschichte gab ihnen recht.

Wem würde diese Rolle nicht gefallen. Sie darf halt nicht Selbstzweck sein. (Ich will aber niemandem zu nahe treten hier.)

An eine Verschwörung der Helmhersteller kann ich jedenfalls nicht glauben. Ich bleib bei Helm.

Greetz
 
Original geschrieben von Shefffield
Und? Hast Du?

Widerlegen Sie die Behauptungen, die ich hier aufstelle bzw. weitertrage?

bevor ich hier weiter argumentiere:
sag mir mal, sheffield:
wieviel g sind schädlich und wieviel beschleunigung ist gerade noch auszuhalten?
 
Zurück