caneloni schrieb:
Bei einer Differenz von 3,5 Kg, wie bei deinen Hardtails, merkt das wohl auch jeder. Und auch 1,4 kg sind spürbar. Ich spreche die ganze Zeit von kleinen Differenzen von ca. 500g. Und wer mir da noch weiss machen will das er das wirklich spürt ob er 500g mehr oder weniger mit sich rumschleppt (wir reden jetzt nicht von den Laufrädern!!!), dem glaube ich kein Wort.
@caneloni
Setzen wir voraus, die besagte Masse von 500g mehr saesse am Rahmen, sagen wir, in
Sattel und Sattelstuetze (nur exemplarisch). Dann pflichte ich Dir bei, diese Masse ist fuer den Normalfahrer weder beim Tragen noch beim Sprinten noch beim Berganfahren zu spueren.
Nun setzen wir einmal voraus, die besagte Masse von 500g saesse auf den
Felgen. Beim Tragen wird der Fahrer das Mehrgewicht nicht wissentlich wahrnehmen (koennen), wohl aber beim Sprint, beim Berganfahren! Das ergibt sich einfach aus der Physik der rotierenden Masse.
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass eine 250g Einsparung auf beiden Laufraedern (
Felgen) zu einer sehr deutlich spuerbaren Aenderung des Brems- und Sprintverhaltens fuehrt, ich hab es im vergangenen Jahr ausprobieren koennen.
@Airborne
Ich bin davon ueberzeugt, dass ich mich nicht in Klischees bewege, nur versuche ich sehr viel zu hinterfragen. Waehrend Leichtbau an
Felgen bis zu einem gewissen Grad effizient ist, halte ich die 'Sparmassnahmen' an Schnellspannern und Schrauben fuer hohlen Bloedsinn. Wer ein Leichtbaukunstwerk fuer viel Geld bauen will, soll sich es anschrauben, wer ein Rennrad professionell mit einer 1/100 Sekunde Vorsprung vor dem Rivalen durch die Ziellinie peitscht, soll es wegen mir auch noch tun (wieviele von uns sind Profis?), aber in Sachen MTB sind viele Leichtbauunternehmungen der reinste Bloedsinn. @Sherman hat jedoch in dieser Hinsicht voellig recht und dem muss man nichts hinzufuegen.