100% eifel - die touren des herrn schraeg

Wow,
sind paar kalenderwürdige Fotos dabei!

Danke für den Bericht, lässt bei dem miesen Wetter ein wenig Urlaubsfeeling am Monitor aufkommen... :)

grüße
 

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Re: 100% eifel - die touren des herrn schraeg
Aus der Technikecke - Lagertausch NC-17 Sudpin III

Am Froschn fahr ich ja so Schienbeinzerhau-Pedale,da waren die Lager mittlerweile ziemlich ausgenudelt. Machste einfach neue dacht ich mir was sich aber dann doch nicht ganz so einfach gestaltete. Der Grund: bei den Sudpin III sind auf einer Seite Gleitlager verbaut die sich so ohne weiteres nicht auspressen lassen. Hm, hab ich maln bisschen im Forum gestöbert und gesehen das es dazu eigentlich keinerlei vollständige Tutorials gibt, daher habe ich mal folgenden Lösungsvorschlag ( ein wenig abgekupfert :) ):

1. Pedale vom Rad abbauen ( rechte Seite Linksgwinde, linke Seite Regelgewinde )

2. Die Kappe mit einem 6er Inbus abschrauben ( Achtung Kappe is aus Alu ! )
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3. Darin befindet sich eine Hülse die kann man mit einem Schraubendreher o.ä. einfach herausfummeln
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4. Als nächstes eine 6er Mutter herausdrehen, dazu mit einer 9er Stecknuss ins Loch und auf der andern Seite Kontern ( Achtung die Nuss darf nicht zu dick sein ggf.noch einwenig aussen abschleifen oder so ) Mutter hat wie Pedale auf der rechten Seite Linksgewinde und linke Seite Regelgewinde
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5. Hat man die Mutter entfernt kann man die komplette Achse herausziehen.

6. Gummidichtung ( Auf Pedalgewindeseite ) entnehmen

7. Im Pedalkörper sitzt noch ein Rillenkugellager das kann man einfach zuranderen Seite mit einem Schraubendreher herausdrücken,sitzt nicht besonders stramm im Pedal, ggf. Pedalkörper ein wenig erwärmen.
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8. Alle Teile gründlich reinigen

Jetzt gehts an den Aus/Einbau des Gleitlagers,das ist nicht ganz einfach. Im Forum ( THREAD ) hab ich dann von @Stefan_Santana den Hinweis mit dem Gewindebohrer aufgegriffen. Benötigt wird dazu eigentlich nur ein M14 Gewindebohrer. Wenn man ein M14er Gewinde in ein Loch schneiden möchte bohrt man normal einn 11,2er/11,5er Loch daher sollte der Bohrer auch am Anfang ins die 12er Bohrung des Gleitlagers gehen. Tut er auch ! Man kann den Gewindebohrer daher einige Umdrehungen in das Lager eindrehen. Das Material ist relativ schneidfähig, ggf. ein wenig Schneidöl drauf.

Altes Gleitlager im Pedal:
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9. Gewindebohrer M14 in Gleitlager eindrehen, das Gleitlager ist 10mm lang man kann den also ruhig 8-9mm reindrehen.
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10. Pedalkörper an der Stelle wo das Gleitlager sitzt erwärmen
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11. Nun kann man vorsichtig das Gleitlager nach unten austreiben indem man durch leichte Schläge mit einem Durchschläger auf den Kopf des Gewindebohrer das ganze nach unten heraustreibt.
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12. Ist das Lager raus alles nochmal reinigen es bleiben ggf. auch kleine Späne in der Bohrung.
Alle Teile auf einen Blick, unten der Gewindebohrer mit der Gleitlagerbuchse
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13. Neue Lagerbuchse eintreiben, Pedalkörper nochmal bisschen erwärmen und dann geht das fast von Hand ich habe das Gleitlager mit einer passenden Nuss eingetrieben, man könnte ggf auch das alte Gleitlager dazu verwenden.
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14. Alles wieder in umgekehrter Reihnenfolge einsetzen, alles gut einfetten !

Damit ist der Lagertausch komplett !

Hier noch was zu den Lagern selber:

  • Gleitlager hat die Masse 14mm Außen, 12mm Innen und 10mm lang, gibts reichlich bei IGUS oder bei ebay, ich hab welche aus Sinterbronze eingebaut, haben 2,30€ / 2 Stck gekostet
  • Rillenkugellager hat die Masse 13 Außen, 6mm Innen und 5mm dicke, gibts auch jede Menge Angebote bei e-bay, Kosten so um die 2,-pro Stück

Noch was vergessen ? Fehler drin ?
 
Alta Schwede - Saalbacher Höhenweg iss Schlüsselbeinbruch No. 2 vonne Gattin - isch hab' janz schnell jescrollt!:D;)
Da haut' der Kümmeraner mal wieder ein Füllhorn auf - sollen mers Patenschaften für Trails in Saalbach-Hinterglemm übernehmen?...
Euch noch massig Spaß - und Bikezeit für Froschn und den Hubi!:daumen::love:
 
Schöööönnn!!! Da war meine Tour am Samstag in und um Daun nicht so lazy. Vielleicht sollte ich mir bei nächsten Mal mal so happy Musik ins Ohr stecken. :D
 
Fragmente von Bad Bertrich? Mein ich doch im Ringelreigenfußpflaster die "Alzheimer-Line" wiederzuerkennen....
Der moderne Köter von heute besteht ja scheints nur noch aus Muskelmasse und Frohsinn!:daumen::love:
 
Schade, aber da bekomme ich Ärger von meinem Frauchen, wenn ich einen Tag vor meinem Abflug gen Nordosten zur Bündnisverteidigung noch ne Bike-Tour einschiebe.
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:streit:
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Indian Summer in Rheinisch Sibirien


Es ist Sonntag morgen, 08:23 Uhr, ich cruise die A1 hinauf, vor meiner Windschutzscheibe nichts als graue Farbe der einzige Farbtupfer is der Froschn imRückspiegelt, Nebel lallt mich ein, aus dem Radio plätscher der letzte Sommerhit und lallt mich noch mehr ein, die Bordanzeige fällt von 8,5°C auf 4,5°C. Und das soll der Altweibersommer sein ?


Nebelsuppe beim Start


Die Erscheinung

Ich bin auf dem Weg nach Netterspol, der zweit kälteste Punkt auf derWelt, nach der Antarktis. Am Fusse des riesiegen Nettersgletscher liegt das kleine Dorf Nettersheim. Dort hat Bikekumpane Andre wiedermal zur "Indian Summer Tour" geladen. Jaja, aber wo isser den der Indianersommer ? Als ich dort eintraf stand Bikekumpane Schnip schon vor Ort und zog sein Material aus dem Kofferaum, ich tat selbiges und legte in der Nebelsuppe erstmal die Gefrierunterwäsche an. Brrrrr erst 6°C .... es treffen weitere Köter ein, mit däm Öööskerchener und däm Steigeisen is däm Trupp komplett. Wir kriegen noch ne Dose Kreidespray mit, wir sollen mal nach der Streckenausschilderung gucken, dann ziehen wir los. Zu viert ! Jaja, man hat hier erkannt das "Büffelherden" von Mountainbiker einfach kein gutes Bild im Wald hinterlassen und hat die Tour auf "Self Guided" umgestellt. Heisst jeder fährt in einem Zeitfenster die Strecke nach eigenem Gusto ab, quasi wie bei einer CTF oder Rando. Die Strecke ist markiert und wird zuvor als GPS zur Verfügung gestellt. Prima Sache !



Wir rollen also entlang der Urft, brrrrr kalt ! Keine Sonne ... oder doch ? Da blitze etwas. Zum warm werden erstmal hinauf. Zum geschmeidig werden ein schnelles Trailchen hinunter zurück zur Urft. Der nächste 500er lag vor uns undwollte bewältigt werden. Wir näherten uns der Stolzenburg über die Nordwand des Reiterbergs. An der Stolzenburg hat man normal einen prima Blick auf die umliegenden 300er ... normal ... diesmal war ausser grau nix zu sehen. Aber die Sonne blitzte schon immer öfter durch den grauen Vorhang. Wir schmetterten den Trail hinunter nach Urft. Techniktraining wurde hier oben gemacht, brauchen wir nicht wir können nix und fahren dafür NobbyNic ! Nach dieser endlosen Abfahrt ins Tal war uns wieder bitterkalt, wir dämmelten also wieder einen der umliegenden hochalpinen Übergänge an. Über die "Königsberg-Scharte" wollten wir den Weg ins Hallenthaler Land bahnen. Nun brannte uns auch endlich mal der Planet auf den Peltz was zur folge hatte das das Thermostatventil auf halbem Anstieg auf Vollanschlag hing. Jacke aus ... Dampf ... Qualm !


Wurzelbehandlung


Geschmeidig


Ein paar nette Trailsspäter gings vorbei an der Wolfsschanze NRW wieder zurück nach Urtf. Fressstop am Verpflegungsstand. Zwei Stücke Kuchen drückten etwas aufmeinen Hinterausgang, das wollte beobachtet werden. Es nutzt nichts wirmüssen weiter. Weiter hiess wieder in die alpinen Hochlagen. Das Steinfelder Horn musste bezwungen werden. Krächz ... dämmel ... schon hatten wir das Teil gewuppt. "immer an der Wand lang !" Hiess es am loster und dahinter einen geschmeidigen Pfad hinab ins Kuttenbachtal. EIn bisschen Freestyle durch den Steinfelder Heistert, herrlich jetzt das Wetterchen ! So sieht also derAltweibersommer aus .... Geil-o-Mat !


Na endlich ... die Sonne is draussen !


Buffetfräsen


Wir wuchteten uns wiedermal hinauf ... hinauf auf den "Perdskopp" und schwups wieder hinunter geballert. Der große Pingen ist ein geschmeidiger unter den 400ern . Geschmeidige Auffahrt und seeeehr geschmeidige Abfahrt nach Sötenich. Hier kann man herrlich runter Latzen. Voll Enduro alta ! Hinter demÖrtchen wartete noch ein Trailschmankerl. Man hat es sich hier nicht nehmen lassen alle Moniereisen die in der Treppe steckten mit Sprühfarbe zu markieren damit man auch ja drüber fährt. Weil wenns markiert is sieht mansgut und wo man hinschaut .... da fährt man auch hin :) Wirrollen wieder die Gletschermoräne durchs das Urftal hinauf undmachen nochmal halt am Fressbunker. Diesmal aber nurn Bechertrinken undne viertel Ponane. Dann gehts nochmal hinauf. Wir verlassen das Tal und ziehen wieder in die Alpinen Gefilde. Zielstrebig finden wir den Pfad welcher uns am "Jeröne Pötz" ausspuckt. Noch mal hinauf ... ein Anstieg der schon versierteste Biker aus den Hufen geschlagen hat. War doch zuletzt erst vor einem Jahr der Red Devil hier unter Krämpfen mit Hungerast und gelbem Urin fast gescheitert. Ein echt Körnerfressender 40hm-Anstieg ! Boah, der brachte auch uns an den Rande der körerlichen Existenz ! Aber es war geschafft. Wirnäherten unsdem letzten Trail. Dieserspuckte uns quasi direkt vor dem Startpunkt wieder aus ... das war mal fein !


100% Eifel


Wo sind denn die Eisenpinnchen ?


Herrlich !


Fin



Bei Bratwurst und Erdinger-Alkfrei liessen wir diese herrliche Tour nochmal Revuepassieren. Meine Herren wirklich alles dabei... kalt warm .... Nebel Sonne ... rauf runter .... essen und ka :) .....vile schöne Pfädchen udn jede Menge Spass ... so mussat sein ! Das Konzept geht jedenfalls voll auf ! Chapeau liebe Leute von eifelonbike das habt ihr fein hinbekommen !
46km/1100hm
 
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Zwee dreckische Köder un de Eeenheetsdouürschje

Söö, es wor möl wieda "Dag der Deutschn Eeenheet", do gibbs drädizionell eeen Douürschje für de Wöden. Leida fanden sich nur zwee Köder zum Spegdägel in, woa. Mocht nix, mir foahn ööch sö. Lös gings, gedämmelt un gedämmelt wurd ....
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Wunnnerboooaaaar !


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Wunnerbooooaaaaar !

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Enge Giste !

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Ooorbeeedsgerät

Dörch Fälder un Wälder böhnten mir uns,n Weech bis anne Weltberühmten Päderchen's Obtei wö's immer leggere "Ärzezupp" gibt. Mer höm äba geene Lust uff "Äääzezupp" sondern uff schmole Pfädchje. So süchtn mer uns a boa wery scheene schmole Pädschje un reppelten nunder. Unnerwechs tröfen mia zwei eene alde Schreggschraube ... de Sochte ob mer zwee ned wüsste des hier wohl geschberrt sei. Ne keene Dofel gesehn mer zwee, oder meente die edwa de Dofel do öbn met de rode Umrandung ? Det hees doch "Besonders scheen, oder ?" Fand se ned lustsisch, mer zwee dämmelten weida. Do komme mia zwee extroh hier hin am Daach der deutschn Eeenheet un nüscht ols Ärgor.

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Der digge unsseen Orbeedsgerät


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Höörlich


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Wunnerboooaaaaar !

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Göldener Öktöbohhhr

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Gabudd !


Weida geht's .... nuff ... nunder ... nuff ... nunder .... Eeen Dräil am onnern ! Hörrlisch ! Een Trailgeballer das uns föst schwindelsich gwördn wär. Dazü göldenes Ötöberweddah ... vum feinsten. Nü wissmaooch worüm des "Gödlner Öktöbar" heescht ... olles Göldn hia ! Wundabooooaaa ! Irgendwann wor mol gud mit "nuff un nunner". Heeme musst mor, heeme ! So dämmeltn mir zwee Köder wieder glügglisch gen Heemoat. Wunnerbooooaaaar ! Un als Krönung für det janze jedämmel hom ma uns nochn scheeenen Broiler gredenzd ...Wunnerbooooaaaa !

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Wer die Wohl der die ....

PS: mir können goar geeen Östdeutsch !
 
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