24H-Duisburg 2016

War auch das erste Mal dabei:
Auf den 17 Runden sah ich nur einen Sturz (sah schlimm aus, Fahrer stand aber direkt wieder auf). Einmal wurde ich Ohrenzeuge eines lautstarken Streites inklusive Beschimpfungen. Selbst wurde ich einmal beim Runterfahren der Treppe vom Hintermann aufgefordert "fahr schneller". In den letzten Stunden wurde vielleicht etwas aggressiver überholt. In der Kurve vor dem Tunnel meinte ein flotter 8er unsere 4er Gruppe überholen zu müssen - immerhin hat er es angekündigt. Da ich selbst überwiegend überholt wurde ;), gab es auch schon mal ein "Danke".
Die Treppe sollte man m.E. rausnehmen - die Schlange von bis zu 50 Fahrern war wenigstens albern, viele fanden es ärgerlich.
Der LaPa böte sicher noch Platz für einen längeren Rundkurs.
 
Der Tunnel war in meinen Augen auch die gefährlichste Stelle. Den hätte man ruhig durchgehend beleuchten können. Es ging dieses Jahr bei mir, aber so allgemein finde ich eben, könnte man an der Stellle noch mal nachlegen. Nachts war die Stelle ja beleuchtet.

Und die Ordner... sie machen sicher einen guten Job und ohne sie ging es nicht, aber meine Erfahrung war nicht die Allerbeste. Mir ist in der Nacht der Lampenkopf von der Halterung gefallen in der Abfahrt vor der Zufahrt zum Monte Schlacko. Bin im Dunklen unorientiert und durch den Stress und den Ärger wusste ich nicht wo ich war. Unten stand ja ein Ordner. Der wusste aber auch nicht wo er ist und meinte zu mir nur "Post 39" und guckte mich an, als hätte ich ihm gerade von rosa Elefanten erzählt :D Also habe ich jemanden in die Wechselzone zitiert und bin mit der Lampe in der Hand gefahren, war ja nicht mehr weit, wie ich dann später bemerkt habe. Vielleicht erwarte ich aber auch zu viel von den Ordnern, ich weiß es nicht :)
 
Hi, ist ja schon interessant hier so die Eindrücke der Leute zu lesen die das erste und die das letzte mal dabei waren und sein werden ;-)

Wir waren dieses Jahr das dritte mal dabei, 1. 8Team, 2. 4Team, und dieses mal wieder 8Team!
Es war wieder mal ein Fest und wir hatten enorm viel Spass, vor allem im Team!

Persönlich schade fand ich die Streckenkürzung, ich mochte das "schwarze" Stück und auch das dieses mal der komplette Walt in der Nacht raus genommen wurde. Hat trotzdem spass gemacht und wenn es nächstes Jahr zeitlich passt sind wir mit zwei 4Teams am Start.

Die Platzvergabe ist etwas eigenwillig, beim ersten mal dachten wir auch, das muss doch besser gehen, aber eigentlich funktioniert das recht gut, in Rade mit den mini Plätzen ist das auch nicht besser, hängt hat auch immer von den Gegebenheiten ab.
Also wir das erste mal da waren hat man uns auch viele Horrorstorries erzählt, die ich aber alle nicht bestätigen kann, es ist halt ein Rennen auf einem Rundkurs, und die Welt ist voller Arschlöcher, und manchmal ertappt man sich auch selber dabei ein Arschloch gewesen zu sein.

Wir fanden die Veranstaltung diese Jahr wieder super.

Für meinen Teil muss ich sagen das weder in Rade noch in Duisburg anders gefahren wurde.
In Rade gibt es aggro Fahrer genauso wie in Duisburg, die haben halt doofe Ohren :-D, man muss mit ihnen leben, genauso wie mit Mücken im Sommer :-D!

Und vielleicht noch ein kleiner Hinweis, wer frühzeitig sein Überholen ankündigt dem werde ich immer gerne Platz lassen!

Grüße
Oliver
 
Und vielleicht noch ein kleiner Hinweis, wer frühzeitig sein Überholen ankündigt dem werde ich immer gerne Platz lassen!
Ich auch. Warum auch nicht. Hält aber auch nicht jeder für nötig. In einer Situation hat ein Schnellerer deutlich hörbar und frühzeitig "links" gerufen. Hat den vor mir Fahrenden, der mal wieder auf der linken Seite rumeierte aber nicht dazu animiert, mal nach rechts rüber zu fahren. Als ich ihn dann auch rechts überholte, habe ich ihm gesagt, dass ein "links" von hinten heißt, dass der Schnellere links vorbei möchte. Seine Antwort: "Weiß ich, ich muss aber nicht rüber fahren". Ja, damit hat er grundsätlich Recht. Aber nett wäre es trotzdem. Da kann man es auch verstehen, dass die Schnellfahrer, die ja auch ihre Daseinsberechtigung haben, manchmal genervt sind.
Ich hatte selbst auch eine Situation, wo an einem Anstieg zwei langsame Fahrer nebeneinander fuhren. Einer ganz rechts, einer ganz links. Kurz vor oben, wo es dann in einer Kurve wieder runter geht, zieht der Linke dann in die Mitte, wo ich gerade durch wollte. Da rufe ich dann eben auch mal "bleib" und drücke mich durch. Das ist dann irgendwo auch etwas grenzwertig, man kann sich als langsamer Fahrer aber auch etwas geschickter verhalten. Ich habe vor jedem Spurwechsel immer über die Schulter geguckt und oft dann auch gewartet, um die noch schnelleren Fahrer zuerst überholen zu lassen.
 
hab beide situatonen identisch erlebt @TitusLE
es wird auch nicht drüber nachgedacht, dass der schnellere wegen diesem elefantenrennen am berg in die eisen muss. auch den schnelleren kostet das viel kraft nach x runden...
"die" rollen schon in die steigung rein (acdc) und fangen dann wie will im kleinsten gang an zu kurbeln... allein das fande ich schon bemerkenswert - wie man so noch x runden immer noch so unökonomisch fahren kann! und etliche machen es besser vor.
 
es wird auch nicht drüber nachgedacht
Es wird generell zu wenig gedacht. Überall, nicht nur in Duisburg. Wobei man vielen zugute halten muss, dass sie am Rande ihrer Möglichkeiten arbeiten. Dann gibt es wieder die anderen Extreme, die denken ganz viel - aber nur an sich. Egal, werden wir nicht ändern.

Alles in allem fand ich Duisburg sehr genial und das wird bestimmt nicht das erste und letzte 24h-Event für mich gewesen sein. Weiß jemand, wie alt der älteste Teilnehmer war? Vielleicht schaffe ich das ja in nicht allzuferner Zukunft :lol:
 
Neben dem dunklen Tunnel fand ich auch den Einstieg in die Treppe relativ gefährlich. Wenn man da unsicher ist und zu langsam fährt, zieht es einen nach links oder rechts und da ist wenig Platz. Ich bin da nur im "Renntempo" her und habe mir das nicht näher angesehen, bin aber der Meinung, dass man die Strecke an der Stelle noch mal sicherer machen könnte. Dann liegt es wirklich nicht mehr an der Strecke, wenn noch etwa passiert :)
 
Hmm, den Tunnel fand ich garnicht so schlimm, ich hab allerdings auch eine Brille mit Variogläsern, dass hat echt gut geklappt damit, und es geht ja auch nur geradeaus, da kann man ja eigentlich nichts verkehrt machen. Den Einstieg an der Treppe hatten sie im letzten Jahr besser gelöst, da war oben das Gestrüpp weg und man konnte ausholen und gerade darauf zu fahren, jetzt musste man zusehen, dass man mit Schwung um die Ecke kam, wenn ich nach einen Stau da angetrödelt kam hatte ich bei meinem kleinen Rahmen immer etwas Bedenken, dass ich an der Einstiegskante mit den Pedalen hängen bleibe, wenn ich wegen fehlendem Schwung doch noch mal treten musste.
 
Mit dem Tunnel gebe ich euch recht. Der könnte über Tag auch gerne etwas beleuchtet sein. Der Übergang vom Hellen zum Dunklen und ggf noch mit Sonnenbrille ist da schon grenzwertig. Die Beleuchtung Nachts ist allerdings auch nicht vom Veranstalter, sonder meines Wissens permanent im Park installiert.
Bei der Treppe bin ich etwas anderer Meinung. Die wurde ja schon durch die Brettern entschärft. Wenn man die jetzt noch komplett raus nimmt ist ja mit der letzte Anspruch von Rennen weg. Es ist ja schließlich immer noch ein MTB Rennen! Bisschen "Anspruch", wenn davon reden kann bei der Treppe, darf ja durchaus noch vorhanden sein, sonst könnte man ja gleich aufs Rennrad wechseln. Und wenn man sich nicht in der Lage sieht die Treppe sicher zu fahren, dann sollte man sich vllt überlegen ob das das richtige Event für einen ist.
 
Fahrtechnik hin oder her, ich finde die Treppe muss nicht sein, Spaß gemacht hat die jetzt nicht wirklich, war eher nervig.
Technisch anspruchsvoll war sie nicht, man muss nur stupide den Lenker festhalten Gewicht nach hinten und rollen lassen. Sowas ist natürlich Ansichtssache und jeder ist anders drauf auf dem Rad. Respekt sollte man da immer wahren auch wenn jemand langsam und mit Vorsicht runter fährt.

Wenn dann sollte man lieber schauen ob man irgendwo kleine Trailparts einbauen kann, ggf. mit 2 Linien, eine etwas schwerere und eine leichtere die ein paar Meter länger ist. So wie es z.B. auf den CC Kursen der Fall ist.

Ich würde die Strecke kurz vor der Brücke die Abfahrt rechts runter führen, da wo auch die Einführungsrunde lang ging.
Dann einfach weiter gerade aus über den Asphalt unter dem Ofen entlang. Dort eine Brücke bauen die die Strecke kreuzt und oben dann links rum wieder zu dem Punkt wo man von der Treppe runter kommt.

An der Brücke hätte man somit auch einen interressanten Zuschauer Spot.

Und wenn man noch mehr einbauen will wie wäre es z.B. mit kleinen Pumptrack einlagen auf 2 Linien.

Natürlich muss sowas auch erstmal genehmigt werden. Dass die Strecke dieses Jahr kürzer war, fand ich auch schade, lag aber sicher nicht am Veranstalter.
 
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Mit dem Tunnel gebe ich euch recht. Der könnte über Tag auch gerne etwas beleuchtet sein. Der Übergang vom Hellen zum Dunklen und ggf noch mit Sonnenbrille ist da schon grenzwertig. Die Beleuchtung Nachts ist allerdings auch nicht vom Veranstalter, sonder meines Wissens permanent im Park installiert.
Bei der Treppe bin ich etwas anderer Meinung. Die wurde ja schon durch die Brettern entschärft. Wenn man die jetzt noch komplett raus nimmt ist ja mit der letzte Anspruch von Rennen weg. Es ist ja schließlich immer noch ein MTB Rennen! Bisschen "Anspruch", wenn davon reden kann bei der Treppe, darf ja durchaus noch vorhanden sein, sonst könnte man ja gleich aufs Rennrad wechseln. Und wenn man sich nicht in der Lage sieht die Treppe sicher zu fahren, dann sollte man sich vllt überlegen ob das das richtige Event für einen ist.
Mit der nächtlichen Tunnelbeleuchtung wird eben gezeigt, dass es geht. Dass es nur in der Nacht geht, glaube ich nicht. Ein dunkles Streckenstück ist ja keine Herausforderung, sondern macht es in meinen Augen einfach unsinnig gefährlich. Wer die Dauerbeleuchtung aufstellt, ist mir ansich auch egal. Es wäre nur sicherer, wenn man es machen würde. Passiert ist mir da nix, aber ganz sicher gefühlt habe ich mich eben auch nicht.

Und beim Thema Anspruch gebe ich dir teilweise recht. Aber ich halte es für fragwürdig, an dieser Stelle eine solche "Gefahrenstelle" zu kreiern. Ich will mir nicht ausmalen, was passiert, wenn man an der Stahltreppe oben gegen das Geländer fährt, weil der Schwung fehlte. Vor zwei Jahren wäre ich da fast mit dem Pedal hängen geblieben, einem Teamkollegen ging es dieses Jahr ähnlich. Muss einfach nicht sein. Aber grundsätzlich könnte man die Streche schon wieder etwas ansppruchsvoller machen. Aber letztlich weiß ja jeder, dass es fahrtechnisch keine Herausforderung ist.
 
hm,
vielleicht werden jedes Jahr auch (noch) mehr fahrtechnisch schwächere Fahrer angezogen, gerade WEIL es kaum mehr Schwierigkeiten gibt?

Die Ansprüche der Strecke werden ja jedes Jahr reduziert bzw. nach wenigen Stunden die "schwierigen" Stellen rausgenommen...

Streckengenehmigungen sind sicherlich kein Zuckerschlecken und gerade unter dem Aspekt, dass es TLN gibt, die schreien "zu gefährlich, wie könnt ihr nur???" werden die kaum neue Stellen einbauen, die anspruchsvoller bzw. bei der Masse an TLN gefährlich sein könnten.

grüße
 
hm,
vielleicht werden jedes Jahr auch (noch) mehr fahrtechnisch schwächere Fahrer angezogen, gerade WEIL es kaum mehr Schwierigkeiten gibt?

Ich wollte es nicht schreiben, aber da ist sicher was dran.

Es haben sich schon teilweise etwas kuriose Szenen an der oberen Treppeneinfahrt abgespielt, die sicherlich für den einen oder anderen Rückstau gesorgt haben.

Wir gehören evtl. zu den etwas schnelleren Fahrern, haben die wenigsten Probleme mit den absolut Schnellsten. Die merkst du eigentlich gar nicht, wenn du nicht zickzack über die Strecke fährst.

Viele unterschätzen so ein 24h Rennen kommplett, speziell wenn es sich auf den ersten Blick umso eine vermeintlich einfache Strecke wie in Duisburg handelt. Die Kurven sind, speziell in den ersten Stunden rutschig, bis der Schotter mal weg gefahren ist. Du sitzt auch nachts um 3:00 auf dem Rad und musst mindestens genauso konzentriert sein wie in der ersten Stunde, auch noch am zweiten Tag, das wird von vielen komplett unterschätzt.

Dieses Jahr hat es einen von unseren Fahrern beim Überholen erwischt, trotz klarer Ansage. Das Rennen war für ihn gelaufen. Deswegen jetzt der Rückzug aus Duisburg, wir haben unsere Lektion gelernt.

Ist von der Location, der Stimmung rund um die Strecke sicher eines der besten 24h-Events überhaupt. Aber wenn man etwas engagierter auf Platzierung fährt, sicherlich nicht (mehr) unbedingt die erste Wahl. Wer mit etwas mehr Zug auf der Kette unterwegs ist, für den gibt es inzwischen einige brauchbare Alternativen zu Duisburg, ohne Stau.....

Das sollte jetzt nicht überheblich klingen, man freut sich über jeden, der körperlich aktiv ist, das Biken für sich entdeckt hat, und in der Gemeinschaft so ein Event bestreitet. So ein 24h Rennen ist sicherlich ein Highlight auf dem Bike. Man sollte aber keine (unerfahrenen) Leute zu der Teilnahme überreden, sie wenige Wochen vorher mal auf so ein Bike setzen, um sie dann einfach mal auf die 24h los zu lassen. Da ist von den vermeintlichen "Teamchefs" mal ein bisschen mehr Verantwortung gefragt! Eine gewissenhafte Vorbereitung, sich auch mal mit den Grundregeln so eines "Rennens" zu beschäftigen, macht dann so ein Event für alle Beteiligten auch zu einem wirklichen Highlight.

In diesem Sinne…..
 
für den gibt es inzwischen einige brauchbare Alternativen zu Duisburg, ohne Stau
Ich gehöre jetzt sicherlich nicht zu den Schnellsten im Feld, wüsste aber trotzdem gerne mal ein paar Alternativen, da ich im nächsten Jahr nicht nach Duisburg kann. Liegt mitten in den Ferien.
Alfsee kenne ich, Stuttgart, Nürburgring. Mehr?
 
Night on Bike entwickelt sich prächtig, ist aber etwas anspruchsvoller als Diusburg.
In Hessen gibt es auch so einge etwas kleinere 24h-Rennen, musst mal ein wenig googeln.
 
Keiner will was schreiben :)

ich muss auch etwas loswerden, ja es ist eine Rennveranstaltung, aber immer noch eine Breitensportveranstaltung ohne Lizenzbedingung!
Wir fuhren unser 10. 24h Rennen, das 4. in Duisburg, das Verhalten auf der Strecke war um Welten besser als 2015,
wir fahren im Team zwischen 16:44 und 27:55! Es ist doch nur ein schönes WE unter Freuden und Gleichgesinnten, gebt den anderen doch den Freiraum, der entweder darin besteht Platz für schnellere zu machen, oder die Toleranz aufzubringen dass jemand sich die Treppe nicht zutraut!
Meine Frau fährt mit mir Alpenüberquerungen und Trails im Vinschgau, natürlich nicht S4-S5, trotzdem traut sie sich die Treppe dieses Jahr nicht! Wer das alles nicht tolerieren kann sollte über eine Lizenz nachdenken, ggf. dieser Veranstaltung fernbleiben oder mehr Toleranz üben!

Ich erwarte bei 16:44 von keinem dass er die saubere Ideallinie für mich verläßt und womöglich einen Sturz riskiert! Beim Thema Grundregeln Rennveranstaltung hat der "Teamchef" natürlich eine Verantwortung! Als Teamchef erkläre ich jedem nochmal was beim Spurwechsel zu beachten ist und was es bedeutet wenn von hinten ein links oder rechts gerufen wird!

Ich möchte die ChickenPops auf meiner Haut und die Tränen in meinen Augen in der letzten halben Rennstunde hoch zum Monte Schlacko in meinem Leben nicht missen!

In diesem Sinne
Kopf runter, Kette rechts, immer schön den Sport und die Natur genießen
Nach dem Rennen, ist vor dem Rennen
 
Einen noch von mir. Genau, wir haben hier ein MTB Rennen für Jedermann - MTB bedeutet für mich aber auch, dass man grundsätzlich einige Techniken des MTB Fahrens beherrscht - dazu gehört auch eine Steilabfahrt (nix anderes ist die Treppe) - wer nur 2 Meter Fuffzig breite WAB lang rauscht, ist von einer Holzplanke eventuell überfordert. Da man die Strecke ja nun kennt, kann man VOR dem Event auch mal eine Steilabfahrt trainieren.

Technisch ist der Kurs für einen halbwegs geübten MTB-Fahrer doch wirklich keine Herausforderung! Die "schlimmste" Stelle fand ich die zerfahrene Wurzel Abfahrt neben der Autobahn (nachts gesperrt) - aber nur weil man hier richtig durchballern konnte und dann unten die Einfahrt auf den Schotterweg treffen muss.

Und bei der Treppeneinfahrt sollten die Pedale waagerecht stehen - auf der Treppe dann pedalieren (wenn man mag:D:D).

Und was auch zu bedenken ist: 8.100 m mit ca. 65 Höhenmetern ist ja nix - so denken wahrscheinlich viele, wenn sie angesprochen werden, doch im Team mitzufahren. Das ist aber ein Trugschluß! Eine Runde bißchen engagiert gefahren ist pures Intervalle fahren - das über die Zeit haut den unbedachten dann schon mal total aus den Latschen. Wir hatten solche Leute im Achter - die kamen nach ihrem zweiten Stint kleinlaut und missmutig ins Camp - Flasche quasi schon leer - und dann kommt dazu, die Strecke ändert sich stündlich - und wer dann nicht seine Linie fährt, der darf dann im Schotterberg am Rand schon mal zaubern (oder sich langlegen).

Als MTB Fahrer, der nicht nur WAB fährt, kennt man solche Situationen - man kann das Gelände lesen und hat Gespür für die Bremse und reagiert aufgrund der Erfahrung auf dem Bike.

Überholen: man sieht doch wie der vor einem fährt, dann gibt es Ansage oder keine. Und beim selbstüberholt werden - Linie halten, nicht rumzappeln - dann geht das. Und überambitonierte muss man ziehen lassen - ich habe meine Linie jedenfalls nicht freigemacht, Platz war immer genug zum Überholen - und an einigen Stellen geht es eben nicht - oder dann nur mit deutlicher Ansage. Ich fahre da wo es geht rechts und bleibe dort und fahre nicht links rüber, weil dort grad keine Wurzel ist (ich habe ein MTB!!!!).

Bitte den Kurs nicht technisch noch trostloser machen!!

Was mich aber wirklich aufgeregt hat, zu viert nebeneinander den Schlacko im 24/42 mit gefühlten 160 Pedalumdrehungen "hochschnecken" - da kannste ja nur brüllen - PLATZ DA !!
 
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oder die Toleranz aufzubringen dass jemand sich die Treppe nicht zutraut!
Meine Frau fährt mit mir Alpenüberquerungen und Trails im Vinschgau, natürlich nicht S4-S5, trotzdem traut sie sich die Treppe dieses Jahr nicht! Wer das alles nicht tolerieren kann sollte über eine Lizenz nachdenken, ggf. dieser Veranstaltung fernbleiben oder mehr Toleranz üben!

Schon mal drüber nachgedacht, das man dasselbe was du verlangst (der Veranstaltung fern zu bleiben) auch von den wenigen Fahrern verlangen könnte, die sich die Treppe einfach nicht zu trauen?
Wieviel von den ca. 2.300 Startern sind die Treppe nicht gefahren, mussten aber mehrmals teils erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen, wegen den wenigen die sich die Treppe nicht zugetraut haben? 1%? Und von den anderen 99% wird mehr Toleranz oder sogar ein Fernbleiben verlangt?
Ich weiß nicht.......
 
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Hallo,

dann vor mir auch mal meinen Senf dazu.
Es war mein erstes 24 Std. Rennen und ich fand es geil!!! Auch wenn ich auf der Strecke mehr als Wanderschikane gedient habe....mit dem überholt werden oder auch dem selbst überholen gab es kein Problem. Man kann ja auch miteinander sprechen, also was das angeht war aus meiner sicht alles sehr fair und sauber.

Ich kannte die Strecke vorher nicht und fand sie technisch eher langweilig. Was hatte ich nicht alles gehört. Treppe, Schienentrail, S-Trail, Wurzeltrail....dementsprechend nervös war ich dann auch bei meiner ersten Runde. Am Ende dann eher enttäuscht von den fahrtechnischen Herausforderungen und deren "Länge", das war alles simpel und wie schon vorher gesagt wurde, wir fahren Mountainbike. Das muss drin sein oder ist schwerer schon wieder Enduro?

Ich fand es nur interessant wieviele auf den Geraden und Bergauf richtig Lack machen können und dann Bergab und in den Kurven so langsam sind. Power ohne Ende in den Beinen (davor echt fetten Respekt) aber Fahrtechnik weniger geübt.
Von der Schwierigkeit her beinahe eher ein Rennrad- denn ein MTB-Rennen.

Aber was solls....mir hat es riesen Spaß gemacht, mein Team war Hammer und die Location, die Atmosphäre und die Zuschauer sind richtig geil!!! Nachts um 3.00 Uhr stehen auch noch irgendwo Zuschauer und feuern dich an. Den Monte Schlacko hoch gehts fast von allein bei der Atmosphäre. Ich hatte echt manchmal mit mir zu kämpfen, um nicht weich zu werden:)

Als Fazit...Klasse Veranstaltung, ich komme gerne wieder und meine Güte...das bisschen Stau....Wir fahren 24Std. Rennen, da wird das Rennen nicht in den 5 Minuten Stau entschieden und es legt sich bestimmt niemand mit Absicht auf die Backe.
 
Schon mal drüber nachgedacht, das man dasselbe was du verlangst (der Veranstaltung fern zu bleiben) auch von den wenigen Fahrern verlangen könnte, die sich die Treppe einfach nicht zu trauen?
Wieviel von den ca. 2.300 Startern sind die Treppe nicht gefahren, mussten aber mehrmals teils erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen, wegen den wenigen die sich die Treppe nicht zugetraut haben? 1%? Und von den anderen 99% wird mehr Toleranz oder sogar ein Fernbleiben verlangt?
Ich weiß nicht.......
bitte mich nicht falsch verstehen, ich verlange nicht dass jemand fern bleibt, die Veranstaltung lebt von "JEDEM"! Wer nicht die Gewisse Toleranz und den nötigen Respekt aufbringt sollte über seine Teilnahme nachdenken! Es kann nur miteinander gehen, sonst haben wir demnächst einige Mindestanforderungen: Die Treppe muss gefahren werden, die Rundenzeit muss unter 20min liegen, der BMI der Fahrer darf nicht über 22 liegen, das Rad darf nicht mehr als 10kg wiegen!!!! :) Dann reduziert sich das Starterfeld, mehr Platz auf der Strecke, die Teilnahmegebühr für ein 8er Team wird bei ca. 1500€ liegen! :)

In Ruhe und Gelassenheit, mit Toleranz und Akzeptanz

Gruß
 
Schon mal drüber nachgedacht, das man dasselbe was du verlangst (der Veranstaltung fern zu bleiben) auch von den wenigen Fahrern verlangen könnte, die sich die Treppe einfach nicht zu trauen?
Wieviel von den ca. 2.300 Startern sind die Treppe nicht gefahren, mussten aber mehrmals teils erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen, wegen den wenigen die sich die Treppe nicht zugetraut haben? 1%? Und von den anderen 99% wird mehr Toleranz oder sogar ein Fernbleiben verlangt?
Ich weiß nicht.......

Das Fernbleiben der vermeintlichen schnellen Fahren schlagen diese ja selber vor, und ne, warum sollte Jedermann (oder Frau, ich hasse diesen scheiß ;-) ) bei einen "Jedermann-Rennen" fern bleiben, wenn irgendwer damit nicht klar kommt das bei einer solchen Veranstaltung "jeder" fährt, dann muss er halt seine Konsequenzen ziehen, aber doch nicht andere!!!!

Auch ich hatte eine Fahrerin direkt vor mir die an der Treppe plötzlich gebremst hatte, kurz aufmunternd zu gelächelt, kurzer Zuspruch und sie ist die Treppe doch gefahren, fand ich topp!

Es ist ein Jedermann Rennen, und ich hoffe das es das auch bleibt!

Grüße Oliver
 
mit Toleranz und Akzeptanz

Da bin ich ganz bei dir. Toleranz und Respekt dem anderen gegenüber steht an erster Stelle.

Trotzdem muss man so ein Event als das betrachten was es ist, oder ursprünglich mal war, ein Rennen gegen die Uhr, 24h lang, das speziell untrainierte oder schlecht vorbereitete Gelegenheitsbiker sehr schnell an ihre Grenzen bringt, und dadurch evtl. auch andere!

Ich hatte auch schon mal überlegt mit meiner Frau zu starten (und das hat jetzt nichts mit Mann oder Frau zu tun!). Sie fährt ebenfalls seit Jahren Mountainbike. Auch sie würde vor der Treppe zögern, evtl. nachts nicht runter fahren. Da es seit 2 Jahren keinen Chikenway mehr gibt, ist das Thema durch. Und da ich sie gerne habe, würde ich sie nie dazu überreden trotzdem mitzumachen, vor der Treppe anzuhalten und die obere steile Rampe irgendwie mit dem Bike in der einen Hand runter zu rutschen, wären dessen hinter ihr die Meute drückt. Eine pure Stresssituation für den Schiebenden, indem ich als Teamchef keinen bringen möchte, schon gar nicht meine eigene Holde!

Aber genug der Diskussionen, die jedes Jahr ähnlich ablaufen.
 
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