301 Fatbike "Wunsch"

Hoi hoi ...

jetzt meld ich mich mal als 'Betroffener' auch zu wort hier ... ich gestehe aber gleich, dass ich erstens nur grob 75% der Beiträge im Thread gelesen und ggf. noch etwas weniger 'verstanden' habe.

Manche haben's ja schon mitbekommen - ich bin auch am rumprobieren:



Plan war: 101 fx M/L konsequent zu einem Fatbike umbauen - will ohne viel Investition mitreden können
Umgesetzt bisher: 101 L (non fx), da ich für's fx noch kein geeignetes HR hatte - Mit 2.5er MM und 35er Felge: knapp 70mm breit
Ausgangslage war: mir sind die 'dünnen' Reifen in den letzten Jahren bei Schnee dauernd vorn weggetaucht
Kompromiss natürlich: hinten gehn max. 80mm (~3.3") - aber bergab spielt eh vorn die Musik
Begeisterung war: schon vorher riesig :cool:

Ergebnis nun: ernüchternd :-/ ... zumindest derweil im Schnee
Überraschend: das ca 25mm schmalere Hinterrad hat eher geholfen als gestört!

Also: Ich finde mich bei den Erfahrungen von K.FR, scylla und rayc & co wieder und komme zum Schluss: Ja - das Fatbike ist im Schnee und sicherlich auch in anderen weichen Gefilden wohl wirklich das bessere Fahr(!)rad, wenn es um Fahrradfahren geht. Solange es nicht zu steil ist rollt es auch super über alles drüber und verzeiht (wie zu erwarten) Fahrfehler und das seitlich abkommen vom Trail (wo man sonst hoffnungslos im Schnee versinkt).

Und Nein - es ist nicht das spaßigere bike geworden weil ja die fetten Reifen alles besser können: Immer wenn Grip wirklich wichtig wurde hat der Reifen evtl. gegriffen aber der weiche Schnee darunter rutschte weg. Habe viel Wintererfahrung mit Baron und Spikes - da wo es drauf ankommt sind solche Reifen die bessere Wahl: die drücken bis dahin durch, wo der Boden hält. Aber das haben andere ja auch geschrieben. Rollen ok - Fahrteschnisch anspuchsvolleres verliert an Freude.

Zum Glück war ein Kumpel mit einem konsequent aufgebauten Winter-Fatbike dabei und hat mich vergleichen lassen: Das ging nur unwesentlich besser!

Dennoch: Fahren (also nicht nur steile Berge runterspielen) bei viel Schnee geht mit dem Fatbike besser und auch flache Trails surfen macht echt Laune. Nun bin ich zwar ernüchtert - aber ich werde weiter testen und sicherlich auch noch ein wenig Geld in die Hand nehmen. Ich vermute, dass Spikes am VR noch ne Menge für meinen Einsatzbereich bringen werden. Zugleich rechne ich aber damit, dass ein 27.5er oder 29er Mudking in 2.3 (so es ihn mal geben möge) auf breiter Felge für's steilere Gelände mehr bringen werden.

Daher dies zum Thema:

das 301 als Fatbike hatte ich mir auch gewünscht und ich hab mir auch gedacht, dass es evtl. nur einen breiteren Hinterbau als Umrüstsatz bräuchte - das sollte bis 4.0 gehn, wenn man 1x auf der mittleren oder gar äußeren Blattbefestigung montiert. Oder einfach meine "Schmalspurvariante": In mein Mk1 bekam ich mal MM 2.5 auf 35er Felge rein - aktuelle Modelle können glaub mehr!? Ich habe große Lust, das mit einer Bluto und 4.x auszuprobieren ... aber die Traktionsprobleme am VR in Griff zu bekommen dürfte noch reichlich Investition bedeuten ... bin gespannt, ob meine inzwischen angeschlagene Begeisterung so lang durchhält ...

aber vielleicht probiert's mal eine(r) von euch derweil!? ... Happy new Year! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe große Lust, das mit einer Bluto und vorne fat auszuprobieren ...
Wenns nur ums fahren im Schnee geht brauchts ja keine Bluto.Stattdessen ein Surly Lou 4,8 (mit 0,3-0,4bar) in irgend eine günstige Starrgabel (da gibts gebraucht auch genügend) und der Unterschied zu einem 2,5er Reifen ist immens! Wenn dir das nicht passt dann bekommst den Lou zu einem guten Preis wieder los,der ist sehr gefragt.
Gibt natürlich auch andere Reifen wie den Veerubber Snowshoe XL aber ganz entscheidend ist der Druck.Der Unterschied zwischen 0,4 oder 0,6bar wirkt sich aus wie beim 2.5er Reifen von 1,2 auf 2bar
 
Entspricht zur Gänze meiner Erkenntnis:

Vorteile für das Fatbike sehe ich bei Sand und zähen Schlamm.
Bei Schnee überraschenderweise nicht.

freilich ...

Wenns nur ums fahren im Schnee geht brauchts ja keine Bluto.

... aber: Für ähnlich geartete Versuche mit dem 301 meinte ich.

ganz entscheidend ist der Druck.Der Unterschied zwischen 0,4 oder 0,6bar wirkt sich aus wie beim 2.5er Reifen von 1,2 auf 2bar

Ja - da sehe ich auch das größte Potential - Leider geht das mit meinem aktuellem Material nicht*.
Vermutlich investiere ich da noch. Ich denke auch, dass es unbedingt Tubeless werden sollte ...

__
*) edit: nicht lange - dann steht's Ventil gleich arg schief
 
Vielen Dank für die innovative Info, die mich zum Nachdenken anregt.

Ich finds ja total interessant, dass jetzt mal dediziert über Reifen für den Schnee gesprochen wird. Würde auch gerne viel mehr hören, zusammen testen (sofern das regional geht) und meinen Senf dazu geben, vor allem nachdem es mich vorgestern bei schwerem Tauschnee nicht nur ein mal gelegt hat.

Nur, gehört das Thema Reifen hier hin, bzw, finden das andere Interessierte hier?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ingoshome
merci für deinen Bericht, sehr interessant zu lesen :daumen:
Du bist ja eh immer im Schnee draußen, hast wohl also die meiste "Vergleichserfahrung" von uns allen hier.

Ich vermute, dass Spikes am VR noch ne Menge für meinen Einsatzbereich bringen werden.

Ich hab ja meinen Lou mit Einschraubspikes versehen, 2mm lange Metall-Spitzen (also länger als bei den meisten "fertigen" Spikereifen)
Für weichen Pappschnee bringt das gar nix, irgendwie logisch. Auf nacktem Stein verringert es eher die Traktion, Metall auf Stein halt. Wo es was bringt sind extrem verharscht/vereist-festgetrampelte Spuren im Schnee (also stark bewanderte Pfade, oder Fahrzeugspuren auf verschneiten Forstpisten) und natürlich Eisplatten und vereistes freiliegendes Wurzelwerk.
Wenn sich die Reifen aber nirgends durchgraben können, um festen Grund zu finden, dann können auch die Spikes keinen Halt finden.
Mich würde eher mal interessieren, was meine Mudking/Wetscream Kombi mit den 2mm langen Mörderspikes so kann :D

Außerdem noch eine nachträgliche Erkenntnis: wo ein Fatbike wirklich enorm was bringt, ist Uphill auf zertrampeltem Schneematsch über dem Taupunkt. Da wühlt sich der breite Hinterreifen noch irgendwie durch und behält schlingernden Vortrieb, während der schmale Mudking mehr durchdreht als antreibt.

Aber momentan ist's eh wieder wurscht, bei uns ist wieder "normales" mitteldeutsches Winterwetter eingekehrt: Plusgrade und Matschepampe im Wald.
 
Nur, gehört das Thema Reifen hier hin, bzw, finden das andere Interessierte hier?

Reifen für Schnee ist ein eigenes Thema.
Egal ob "normales" MTB oder Fatbike.
Durch die doppelte Breite von Fatbikereifen, sind Erfahrungen von Standard-MTB-Reifen aber nicht umbedingt übertragbar.

Ich würde an deiner Stelle eher im Fatbike-Subforum einen Thread aufmachen.
Das wird sicherlich einige Fatbiker interessieren und hoffentlich weiterhelfen.
Hier ist es bei entsprechender "Tiefe" OT.
 
Hätte ich zuerst auch gesagt ...

... inzwischen denk ich aber, dass ein typischer Fatbiker andere Erwartungen hat, als ein typischer LV-Fahrer
Ich bin inzwischen sicher, dass 1. beliebig fat nicht die Lösung ist und 2. ein Kompromiss eh viel besser zum 301 passt.

Anders ausgedrückt: wenn wir 301 Fahrer nicht wissen, welcher Reifen wirklich taugen tät, dann wissen wir auch nicht
ob ein fat-301 wirklich wünschenswert wäre ... aber zugegeben: ich unterschlag wieder, dass es nicht nur um Schnee geht :D

Bei der fat-oder-nicht-Frage geht's halt im wesentlichen um fette-Reifen-oder-nicht !?
 
Dürfte sich halt recht schwierig gestalten, mit einem zur Probefahrt geliehenen Fatbike nach Alaska oder in die Sahara zu fliegen, um mal eben kurz selbst auszuprobieren, wo ein Fatbike die Grenzen eines normalen Rads deutlich überschreitet.

Da driften wir zu sehr in die Extreme ab. Ich bin hellhörig geworden, als es hieß Fatties seien auch für normale Trails unter trockenen oder feuchten Bedingungen besser oder spaßiger oder fähiger.
 
Also bevor jetzt der Eindruck entsteht, Fatbikes wären mies im Schnee, muss ich doch mal von zwei Schneetouren berichten, beide Male waren schmalbereifte mit von der Partie. Es handelte sich um frischen und tiefen Schnee, der etwas gepappt hat. Beim zweiten Mal war aju dabei, ein durchaus guter Radfahrer, der sein Bike sehr gut im Griff hat, viel besser als ich. Er hatte auch DH-Reifen drauf, vorne glaube ich Baron 2.5, aber auch hinten einen sehr guten Reifen. Trotzdem war er an etlichen Stellen am Schieben, wo ich relativ locker den Berg rauf gezogen bin. Es war anstrengend, aber ich konnte ruhig und gleichmäßig fahren. Beim Fahren längs zum Hang konnte ich auch feststellen, dass die Wegrutschneigung deutlich geringer war als bei meinen Mitfahrern. Serpentinen konnte ich sogar 1-2 meistern, bei denen aju nicht um die Ecke gekommen ist, Hinterrad versetzen hat zwar bei ihm geklappt, aber er konnte danach die Fuhre nicht mehr in Bewegung setzen. Außerdem ist ihm das Vorderrad öfter weggerutscht als mir. Ein eklatanter Vorteil fürs Fatbike also - zumindest bei diesen Schneebedingungen.

Ich fahre gut profilierte 4.8er Reifen vorne und hinten ohne Spikes, beide tubeless mit 0,4-0,5 Bar auf einer 90mm Felge. Ich denke das ist sehr vorteilhaft auf Schnee. Eine 65er Felge ist im Schnee wahrscheinlich deutlich schlechter, weil der Reifen weniger Auflagefläche hat. Stichwort Floatation. Es geht eben auf losem Untergrund nicht darum, sich bis zum festen Grund durchzuwühlen, sondern man bewegt sich an der Oberfläche. Doch selbst bei schneelosen Touren hatte ich den Eindruck, dass die Fahrer mit breiten Felgen Gripvorteile hatten.

Beim Fat 301 Projekt geht es aber gar nicht um Schnee und losen Untergrund. Es geht um die Kombination der Vorteile, die fette Reifen haben mit der guten effizienten Federung, die das 301 hat. Ich fahre beides und schätze beides.

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn wir die Diskussion wieder in diese Richtung lenken könnten. Mag ja sein, dass viele sich lieber ein 29er Carbon 301 wünschen, aber um diese Zielgruppe geht es hier nicht. Ich denke auch nicht dass der Thread eröffnet wurde, um Nachteile von Fatbikes (die es ohne Zweifel gibt) zu sammeln. Es wäre doch schön, wenn man sich statt dessen Gedanken machen würde um Federweg, maximal mögliche Reifenbreite, Geometrie etc. Davon lese ich hier viel zu wenig.

Das 101 Projekt war ja schon mal ein Anfang, aber ich denke da ist man noch zu schmal und zu limitiert unterwegs. Ich selber denke über eine 50mm Hugo-Felge auf dem 301er nach, um mir die Zeit zum echten Fat Fully zu überbrücken. Problem: die Dirt Wizard Reifen sollen wohl keinen guten Grip haben. Vielleicht ist WTB mit B+ für vorne eine Alternative...
 
Bei der fat-oder-nicht-Frage geht's halt im wesentlichen um fette-Reifen-oder-nicht !?

Stimmt, bei "Fat" geht's wirklich eigentlich nur um die Reifen. Vergisst man bei der ganzen Pro- und Kontra Grundsatzdiskutiererei viel zu schnell :D

Hätte ich zuerst auch gesagt ...

... inzwischen denk ich aber, dass ein typischer Fatbiker andere Erwartungen hat, als ein typischer LV-Fahrer
Ich bin inzwischen sicher, dass 1. beliebig fat nicht die Lösung ist und 2. ein Kompromiss eh viel besser zum 301 passt.

Da geht die Krux schon los. Es gibt besonders bei den Fatbikern so viele verschiedene Spielarten: Vom Expeditions-Überlands-Fahrer über den Strand-Cruiser, Flowtrail-Heizer bis hin zum Stolperbiker alles dabei. Aber ist das beim "Liteville-Fahrer" nicht auch irgendwie so, vielleicht halt nicht so krass?
Was ist ein "typischer Fatbiker" und was ein "typischer LV-Fahrer" und was wollen sie von ihrem Rad/mit ihrem Rad?
Ich nehm mal an, du definierst den "typischen LV-Fahrer" als jemanden, der anspruchsvolle Trails fahren will, und ebenso anspruchsvoll ist, was Material angeht. Also das bestmögliche Material, um die schwierigesten Trails zu meistern.
Ganz ehrlich: wenn ich in den Alpen wohnen würde, dann hätte ich wahrscheinlich kein Fatbike, sondern würd das Geld lieber in ein paar moderne Tourenski stecken ;). Und wenn ich bei Schnee doch mal mein Radl auf einen Berg tragen wollte, dann würd ich meine Schraubspikes lieber in einem Pärchen neue Mudking versenken und die Federgabel in meinem Longtravel-HT winterfest machen.
Für mich hat das Fatbike die Funktion, mir die öden Mittelgebirgs-Trails zu versüßen und hin- und wieder neuen Pepp in die Sache zu bringen. Wenn's so doll wäre, dass es fast schon von alleine fährt, wie man manchmal meinen könnte bei der Lektüre des Forums, dann würde es diese Funktion nicht erfüllen, sondern mich eher noch mehr langweilen. Den Anspruch, dass das Fatty alles "besser können sollte" hatte ich mal kurz im Herbst, als ich vom normalen Radl wieder umgestiegen bin aufs Fatbike... da hätt ich's dann vor lauter Ernüchterung um ein Haar verkauft, bis mir wieder eingefallen ist, dass es ja grad weil's nicht alles besser kann Spaß macht ;)

Bei Liteville gehen ja eh schon immer ziemlich dicke Reifen.
Vielleicht wäre ja ein 301B+ das, was du suchst und genau der richtige Kompromiss bzw. die logische Fortführung in der Liteville-Evolution?
Leider gibt's da nix von Conti ;) und die "+" Reifen sind noch viel mehr in den Anfängen der Entwicklung wie Fatbikes.
 
Grad wegen dem "Kombinieren" finde ich Ingos Vorschlag zu einem Kompromiss gar nicht so blöd. Also vielleicht nicht "Vollfett" mit 4,8'' Reifen, sondern ein wenig schmäler, aber trotzdem noch dicker als 2,5''. Da wären wir halt bei den + Größen.
Ich hätte die Befürchtung, dass beim "Kombinieren" sonst eher ein ... Fatbike rauskommt. Das vielleicht nix schlechter kann als handelsübliche Fatbikes aber auch nix besser. Da gibt's ja schon so ein paar geometrische Limitationen, grad auch bei der sehr speziellen Rahmenkonstruktion des 301. Um 4,8'' Reifen da rein zu bekommen müssten dann die Kettenstreben ziemlich lang werden, denk ich mir. Schon mal der erste Punkt, der kritisch werden könnte.
 
Also ich fahre mein Fatbike gerne, weil es andere Sachen besser kann als das 601 und das 301. Nicht weil es alles besser kann. Ich finde den Gedanken reizvoll, beide Kategorien zu kombinieren.

Genau darum gehts :daumen:
Und wenn es DIE Dinge besser kann die ich bevorzugt fahre dann passt es halt einfach.
Aber es gibt halt die Menschen die einfach alles bemängeln,mit keinem Rahmen,Gabel oder Reifen klarkommen und immer was auszusetzen haben,lieber tausende Beiträge schreiben und diskutieren statt einfach biken zu gehen,dann würden sich nämliche viele dieser "Probleme" vermutlich von selbst lösen
Für mich rockt das Fatbike (und da bin ich nicht der einzige) gewaltig! Und das man damit nicht nur Schnee/Sand fahren kann/muß weiß auch jeder der so ein Teil besitzt.Ein gutes Beispiel ist der Frank Schneider,gefallen mir alle sehr gut seine Videos:


DER kommt halt auch mit einem Hardtail klar,aber für Otto-Normalfahrer wäre trotzdem ein Fully rückenschonender und komfortabler.Und deshalb finde ich die Idee von einem 301fat nach wie vor super,auch wenn es hier einige gibt die aus Prinzip dagegen sein "müssen"
Und ein 301fat zu konstruieren,das überlassen wir mal schön brav Liteville,die brauchen sicher keine genialen Tips
 
....
Aber es gibt halt die Menschen die einfach alles bemängeln,mit keinem Rahmen,Gabel oder Reifen klarkommen und immer was auszusetzen haben....

Ich denk, dass die user die "alles" bemängeln eben nicht alles bemängeln, sondern meist sehr sehr zufrieden mit ihren aktuellen bikes sind.
Ich denk, dass die "bemängler" auch eigentlich viel eher wissen was sie wirklich wollen, als die die ständig mit der zeit/dem trend gehn und immer das kaufen was gerade in ist.

Die "bemängler" bemängeln halt die geschminkte aufgesetzte schönrederei und verherrlichung von neuem.
 
Ich denke wir sollten etwas Geduld haben.
Ich weiss von Bastian Hagemann, das er und das Liteville Team die Dirt Wizzards auch schon Probe gefahren sind, allerdings mit dem selben vernichtenden Urteil wie ich....unfahrbar, zuwenig Stabil in den Flanken, kein Nassgrip, katastrophale Spurführung vorne.
(Ich habe zwei Surly Fat Bikes, bin also durchaus ein Fan dieser Marke...)...aber die Wizzards sind ein Wizz):. Den Ansatz von 26+ finde ich aber sehr, sehr spannend...bin gespannt, welches die nächste Marke sein wird, die sich mit neuen 26+ präsentiert. Ich hoffe auf Conti....Baron 2.75:anbet:. (oder einfach wieder eine Schwalbe Muddy Mary 2.5, allerdings in BCC...:lol::lol:.
Das sind u.a. meine Beweggründe warum ich niemals auf 27.5 wechseln werde, hinten sowieso niemals, vorne nur mit 26+.
 
Nach einem Vergleichstest "Enduro gegen Fatbike" im speziellen SantaCruz Nomad vs. Salsa Bucksaw wünsche ich mir das Liteville das 301 als Fatty rausbringt.

Kurz zum nachlesen warum:
Fahr aktuell ein 301 MK11 Enduro und ein SantaCruzNomad Carbon und hatte auch richtig Spaß mit den Rädern und war der Meinung "mehr geht aktuell nicht".
Diese Meinung änderte sich aber schlagartig nach der (Vergleichs)Fahrt mit dem Salsa Bucksaw Fat-Fully.

War mit meinem besten Kumpel auf unseren Hometrails unterwegs, ich mit dem Nomad (12kg)und er mit dem Salsa (13,5kg), nach jeder Auf-und Abfahrt nochmal zurück, Räder tauschen und das gleiche von vorn um zu sehen wo das Fatbike Vor-oder Nachteile hat und zu verstehen warum z.B. die Amis so stark auf Fatbikes abfahren.

Konditionell sind wir beide vergleichbar gut oder schlecht unterwegs, bergauf ist er mir aber mit dem Fatty trotz 1,5kg Mehrgewicht immer deutlich davongezogen, nach dem Rädertausch war es genau andersrum, das konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht erklären. Also auf einem leicht abschüssigen Forstweg einfach nur rollen lassen und mit dem Fatty nahm er mir auf ca. 500m locker 100m ab:eek:, mehrmals haben wir den Versuch wiederholt, aber immer mit dem gleichen Ergebnis, auch beim direkten Rädertausch fällt sofort auf, das sich das Fatbike deutlich leichter treten lässt und man dem "normalen" Mountainbike-Fahrer schon wieder davonzieht.
Dann bergab, im schnellen wurzelübersäten Teil der Abfahrt liegt das Fatty deutlich sicherer als mein normales Enduro, beim Fatbike heißt es einfach nur Lenker festhalten, den Rest machen die 4.0er Reifen und der Federweg. Mit dem Enduro war man ungefähr genauso schnell, jedoch fühlt man sich auf dem Fatty deutlich sicherer und irgendwie unzerstörbarer, mit mehr Reserven.
Im technischen steilen Gelände ist das Fatbike eine Sinneserweiterung. Man hat deutlich mehr Grip als mit dem Enduro (MagicMary)und Stellen die für mich seit Jahren nicht fahrbar waren gingen mit dem Salsa plötzlich und man hat selbst an den (bisher unfahrbaren Stellen) das Gefühl es würde noch mehr gehen und das Limit ist noch nicht erreicht.

Als Fazit mussten wir beide zu unserer eigenen Überraschung feststellen daß das Fatbike dem normalen Enduro in jeder Situation überlegen war und wir den Sinn der Schmalbereiften Bikes nicht mehr nachvollziehen konnten(außer evtl. harte Bikeparkeinsätze mit viel Springerei).

So und jetzt eben der Wunsch an Syntace-Liteville nach geilen, leichten 80mm Laufrädern und einem 120mm 301 Fatty mit allen Schmankerln die man bei Liteville eben schätzen gelernt hat.:love:

Für das "beste Bike der Welt" führt nach dem Test kein Weg an fetten Felgen und Reifen vorbei.



für mich war das nomad bis jetzt das traumbike schlechthin(bis auf 1*11)!nach diesem bericht bin ich total angefixt von fatbike,hab aber noch keins gefahren!!!!ich hab aber das gefühl das es genau das ist was ich lieb.fahr bis jetzt ein votec vm150 mit fetten chunky monkey und fahre mit so wenig bar wie möglich(1.2-1.6)...braucht es ein fatfully oder ist der dude z.b eine variante?hab gesehen,dass du auch noch kein fully fährst...
gruss aus der schweiz
 
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