Absichtliche Fallen für Biker

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Kommst aus der Gegend ?
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Ich finde die Drähte schlecht sichtbar. :mad: Von oben, wo man tatsächlich in die Tiefe stürzen könnte, macht das ja noch Sinn. Aber die gezeigte Stelle wäre für geübte DH'ler eigentlich ganz gut und spaßig zu fahren.8-) Aber auch klar, dass das die zuständige Verwaltung wohl anders sieht. :D
 
Solche "Schutzsperrungen" müssen, auch wenn sie legal sind, soweit ich weiß immer noch mit rot-weißem Flatterband markiert werden. Von daher sollte es die Polizei durchaus interessieren.
Genau so ist es... Das ist sogar in den Gesetztesblättern verankert. Einfach nur "schlecht sichtbare" Drähte zu spannen, ist schon grob fahrlässig und grenzt an Körperverletzung!!! Für denjenigen, der diese - ich nenne es mal "Fallen" - gelegt hat, droht eine Haftung - wenn nicht sogar Strafe!!!

Auszug - Verkehrssicherungspflicht: "...entspringt der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht. Sie bedeutet die Verpflichtung desjenigen, der eine Gefahrenstelle eröffnet, dafür Sorge zu tragen, dass niemand zu Schaden kommt." Und das ist mit einem simpel gespannten Draht nicht gegeben!

Hier kann man auch noch einmal nachlesen >> Verkehrssicherungspflicht, wobei mir hier der Absatz "Rechtliche Grundlagen" als der wichtige Punkt erscheint. Ergänzend dazu sollte man sich auch mal die im Dokument genannten § des BGB dazu durchlesen.

EDIT: hinzu kommt m.M.n. auch dies hier >> gefärlicher Eingriff in den Straßenverkehr
und dabei ist es nebensächlich, ob es nun ein Trampelpfad, oder ein öffentlicher Weg ist. Am Ende läuft es auf Körperverletzung hinaus.
 
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Kommentar dazu:
Wer im Bereich Albtal, Völkersbach, Schluttenbach unterwegs ist bitte aufpassen. Wer die Täter in flagranti erwischt - sofort die Polizei anrufen, Bild machen und vorsichtig sein. Wer so etwas tut ist zu allem fähig.
 

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...und was soll das bringen?
Eine Aktennotiz mehr und den Hinweis, man dürfe dort sowieso nicht Fahrradfahren.


Es wird aktenkundig und wenn es mal ein größeres Thema wird, kann niemand behaupten, dass er von nichts gewusst hat.
Es wird ein Zeitpunkt kommen, zu dem wir die Regierung fragen werden, warum sie auf dem Auge blind ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das hat nichts mit der 2m-Problematik zu tun, eher mit einem fundiert vertieften Misstrauen gegenüber der Polizei (Bullen schreibe ich freundlicherweise nicht). In der Vergangenheit hatte ich 2 Anzeigen erstattet, einmal hat mich jemand niedergeschlagen, einmal ein Einbruch. Und jedesmal wurde entweder gar nicht oder nur unwillig ermittelt mit jeweils keinem befriedigenden Ergebnis für mich.

Also würde ich in einem solchen Fall die Teile herausziehen und gegebenfalls dem Übeltäter, so bekannt, in die Reifen stecken, aber niemals mir die Mühe einer Anzeige machen...
 
Da sind wir dann mal ausnahmsweise verschiedener Meinung:
- ich würde die Anzeige machen
- ich würde niemandem die Dinger irgendwohin stecken
- ob das was mit der 2-Meter-Regel zu tun hat, werden wir sehen, aber das habe ich auch gar nicht zur Debatte gestellt
 
Aber wenn du vor lauter Hass unbedingt einem Porsche Fahrer eine Falle stellen willst, dann ist die Spielstraße die ideale Rechtfertigung für dein Handeln. Denn er hätte ja nicht so schnell fahren dürfen und ist deshalb selbst dran schuld, dass er in die Falle gefahren ist.
Je nachdem wie krank du bist, fühlst du dich noch nicht einmal schuldig sondern wie ein rechtschaffender Bürger, der andere beschützen will.

Ersetze Porsche durch MTB und Spielstraße durch Trail und schon sind wir bei der 2m-Regel.
 
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Ersetze Porsche durch MTB und Spielstraße durch Trail und schon sind wir bei der 2m-Regel.

Das war im Zusammenhang mit den Beiträgen davor zu sehen. Die rechtliche Einschränkung des Weges, sei es Spielstrasse oder 2m-Regel spielt bei der rechtlichen Bewertung der Tat keine Rolle.
Die Motivation des Täters ist in beiden Fällen natürlich ähnlich.
 
bin mir nicht sicher ob das hier passt, weil nicht mehr ganz aktuell und nicht auf einem Trail:

Draht gespannt
Unbekannte spannten am Donnerstagnachmittag am Grillplatz beim Gifiz (Anm: BaWü, Offenburg) einen Draht über den Weg. Sie befestigten das lebensgefährliche Hindernis an einer Tischtennisplatte und an einem Müllcontainer. Das Hindernis erstreckte sich über Verbindungsweg zwischen Kinzigdamm und Gifiz-Rundweg. Ein Radfahrer hatte gegen 18 Uhr Glück: Er prallte mit seinem Fahrrad zwar gegen den Draht. Der riss aber bei der Berührung ab. Der Mann blieb unverletzt. Nun ermittelt die Polizei und bittet um Zeugenhinweise [...]


Quelle vom 20.6

Das ganze kommt also nicht nur im Wald vor :-/
 
Das ganze kommt auch nicht nur für Fahrrad Fahrer sondern auch für Motorrad Fahrer

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Hat es defnitiv nicht. Nem Porsche, der mit 50 durch die Spielstrasse knallt, darfste auch keine Krallen vor die Reifen werfen. Rate mal wer dann vor dem Richter dran ist.
Für 50km/h brauch ich keinen Porsche. Oder soll der jetzt eine Neidkomponente und Projektionsfläche für gefrustete Mitmenschen darstellen?
Ich würde das drauf ankommen lassen wer dann vorm Richter steht. Wenn mir etwas runterfällt und ich dann zurückspringen muss weil der Idiot mit <beliebiges Fahrzeug einsetzen> zu schnell ist -> nicht mein Problem...
Die alltägliche Regelübertreterei ist mir im Normalfall egal, aber wenn man versucht aktiv und ganz, ganz dumm mich oder andere zu gefährden gibt es im Rahmen meiner Möglichkeiten Kontra.

Hatte nämlich hier z.B. auch schon einen Idioten der mit seinem Motorrad auf dem Fussweg Vollgas geben musste. Glücklicherweise stand ich in der Tür und bin gerade nicht rausgelaufen.
Zu seinen Glück kam das nur einmal vor, wenn der das regelmäßig abgezogen hätte, wäre ich zum Transportieren von Eisenrohren o.ä. übergegangen.
 
Und wenn er davon in Schlingern gekommen wäre und ein kleines Kind überfahren hätte? Deine vorsätzliche Selbstjustiz wäre ganz allein die Schuld des Motorradfahrers, nehme ich an?
 
Leute, wenn es irgendwann mal darum geht, aus diesem Thread die einzelnen Fälle "Fallen gegen Mountain-Biker" rauszusuchen, werden Eure Beispiele und Gedankenspiele aus dem "wirklichen Leben" ein bisschen hinderlich sein. ;) Nur mal so am Rande. :)
 
Und wenn er davon in Schlingern gekommen wäre und ein kleines Kind überfahren hätte? Deine vorsätzliche Selbstjustiz wäre ganz allein die Schuld des Motorradfahrers, nehme ich an?
Der nächste der Plakativ werden möchte. Nach Porschefahrern jetzt kleine Kinder. Scherzkeks. Wenn Kinder aus nicht einsehbaren Hauseingängen kommen hat man bessere Chancen die zu erwischen als wenn man kalkuliert in parkende Fahrzeuge abgedrängt wird.

Aber du darfst gerne wegen meiner Einstellung rumheulen, machst du maximal solange bis irgend so ein Depp einem Familienmitglied von dir etwas antut. Dann viel Spass beim Versuch ihn in Regress zu nehmen, meistens gibts auch keine harte Strafe.
Ich hab es einmal in meinen Freundesumfeld erlebt, da hab ich kein Interesse an einer Wiederholung.
Btw, ich habe kein Interesse Unbeteiligte zu gefährden. Lieber lass ich den Idioten in Ruhe. Aber sollte sich eine passende Gelegenheit bieten, helfe ich gerne...
 
...und was soll das bringen?

Eine Aktennotiz mehr und den Hinweis, man dürfe dort sowieso nicht Fahrradfahren.
Eigentlich müsste man die Typen wie ein Vampir auf seinen eigenen Stöcken aufspießen; sieht dann wie ein Unfall aus.
Leider bin ich ein Menschenfreund und deshalb würde ich es beim Händezerschlagen belassen:aufreg:.

Aber ernsthaft, spart Euch die Anzeigen, die werden, wenn überhaupt eine bearbeitet wird, einfach in kurzer Zeit eingestellt.
 
naja ob die bei versuchter schwerer körperverletzung das einfach so zu den akten legen würden?
das ist ja kein dummer jungenstreich alà "war doch nur spass"...
 
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