37 Leute und 16 Millionen Euro. Ich denke da wird genug Gewinn hängen geblieben sein. Der Verkaufserlös tut sein übriges. Ob adidas oder 5.10...Geld wollen bzw. wollten beide machen. Dafür sind Firmen da oder? Egal ob Familienunternehmen oder AG...
Genauso denk ich das der adidas Schuhe keine 100 Euro in der Herstellung kostet genau so wenig wie der 5.10 Schuh 100 Euro kostet....
Warum nach Alternativen umsehen wenn das Produkt vielleicht bleibt so wie es ist? Abwarten...
wenn du meinen
Beitrag genau durchgelesen hast, merkst du dass da nirgendwo ein Zweifel daran steht, dass es sein kann, dass die da gut verdient haben. Keine Frage. Was du aber mit 37 Personen und 16 Mio meinst, ist mir nicht ganz klar. Ich mein, die 37 Personen werden die Schuhe ja nicht selbst genäht haben...und die 16 Mio sind schlicht der Umsatz (wie du selbst weißt)
Aber im Gegensatz zu Familienunternehmen, wo die Preispolitik so oder so ausschaun kann, bedeutet AG mit fremden Mehrheitseigentümer die Institutionalisierung einer entsprechenden Preispolitik. Es gibt einfach kein Beispiel für eine Firma auf die das nicht zutrifft. Weil du eben als Manager die Verpflichtung gegenüber deinen Aktionären hast, Wachstum und (/oder) maximale Rendite zu erzielen. Das ist ein systemischer Zwang. Das kann man jetzt schlecht finden oder auch einfach so als Tatsache in unserem Wirtschaftssystem akzeptieren.
Nur freuen und darauf hoffen, dass da aus Nettigkeit irgendein Preis gesenkt wird, das müss ma wirklich nicht...
Ich hab einmal einige Wochen hunderte Firmen als Laie ein wenig analysiert auf der Suche nach Firmen aus verschiedensten Sektoren (Lebensmittelhersteller, Werkzeughersteller, Schreibwarenhersteller, Fahrradteilehersteller, Kleidungshersteller, etc.), die nicht nur ein bisschen Greenwashing fürs Image betreiben, sondern Maßnahmen in Bezug auf Ethik/Nachhaltigkeit setzen, die tatsächlich auf ein Handeln aus Überzeugung schließen lassen. Und es war für mich selbst erschreckend, wie eklatant sich AGs und Firmen (auch sehr große) in Familieneigentum (bzw. AGs, die aber noch mehrheitlich in Familienbesitz sind) da unterschieden haben. Hat mir persönlich irgendwie die Augen geöffnet.
Adidas, Deutscher Traditionshersteller von Sportartikeln aller Art und Ausstatter zahlreicher Teams, setzt sein Engagement auf dem Outdoor-Sektor mit dem Kauf der Kalifornischen Marke 5.10 fort. Während man sich bisher auf klassische Bergsteiger und Trailrunner konzentrierte - was man marketingtechnisch durch die Huberbuam unterstrich - ergänzt man die Konzernspalette von nun an durch Schuhe für Boulderer, Kletterer und - für uns interessant - Mountainbiker.
