Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Bei mir im Ort passiert....

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/jestetten/Kind-faehrt-Fussgaenger-um;art372603,7369517

Da gibt es wieder Konfliktpotential.... Die bösen MTBler

Und wer nun meinet, das Kind hätte auf der Straße fahren sollen, dann sag ich nur kommt vorbei und schaut euch den Verkehr an.
Wer hier auf der "Hauptstraße" mit dem Rad unterwegs ist, hängt nicht sehr an seinem Leben.
Selbst auf den Nebenstraßen ist es mehr als gefährlich.

Ich schau, wenn ich mit dem Rad los ziehe, dass ich immer so schnell wie möglich in den nächsten Wald komme.
 
Varianten, die man so in Zeitungen nie lesen wird: "Beim Zusammenstoß eines Hollandradfahrers mit einem Fußgänger ist am Donnerstagnachmittag der 71 Jahre alte Fußgänger verletzt worden."

Varianten, die man zukünftig in Zeitungen lesen wird: "Beim Zusammenstoß eines Fatbike-Fahrers mit einem Fußgänger ist am Donnerstagnachmittag der 71 Jahre alte Fußgänger überrollt worden."
 
hier mal wieder ein nettes Praxisbeispiel aus Ba-Wü:
Corpus Delicti: Premiumwanderweg, in den zig-Tausende Euros in Erstellung und Wartung fließen
Räumliche Ordnung: rechts eine mit Draht umzäunte Baumschonung, in der Mitte ein Waldweg, links ein Holzgeländer (warum auch immer man da ein Holzgeländer hinmachen müssen

Früher wäre man da theoretisch mit nem Bike mit Enduro-Lenker durchgekommen. Die Stelle (ca. 30 Meter) war aber immer schon matschig, weshalb das dort als Fußgänger bestimmt keinen Spaß macht. Nun wurden vor kurzem einige der Pfähle der Holzschonung (warum auch immer!?) versetzt, so dass der Durchgang verengt wurde. "Breitere" Personen wie auch Enduro- oder CC-Lenker kommen da definitiv nicht mehr durch.

Konsequenz: da es dort ohnehin recht matschig ist, gibt es nun (das wurde maximal vor einem Monat gemacht) anstatt eines Weges drei (!) parallele Wege: einmal den offiziellen beidseitig eingezäunten und vermatschten Hauptweg und zwei weitere Wege auf einer bislang intakten Waldfläche, auf die die Massen an Wanderern, die dort anzutreffen sind (direkt in der Nähe eines beliebten Gasthofes) nun ausweichen.

MTBler fahren dort nun definitiv nicht mehr aber die Wanderer müssen zum Umgehen der Matschstelle nun ebenfalls definitiv vom Weg runter und jetzt entsteht genau das, was eigentlich niemand möchte und braucht: nebeneinander verlaufende Wege und eine Schädigung des bislang intakten Unterholzes in der Umgebung
 
Das gleiche kann man auch an Stellen beobachten, wo der Forst meint, mit massiven Baumstämmen quer über den Weg, die Natur zu schützen.
Wir Biker heben meistens unser Bike über den Stamm und weiter gehts. Tiefer Waldboden ist ja nicht unser Ding. Weniger sportliche, meist ältere Wanderer, für die ein rutschiger Stamm mit 70 Cm Durchmesser ein unüberwindliches Hindernis darstellt, bahnen sich aber schnell einen Weg drumherum. Wenn dann die Umleitung einmal festgetreten ist, nutzen wir diese natürlich auch wieder gerne. So kommen wir ja wieder in den Genuß weiterer Kurven....:D
Aber die Baumleger erreichen so genau das Gegenteil von dem was sie erreichen wollen.....nämlich Waldboden schützen.

Wobei wir hier flächenmäßig ja über millibruchteile von dem reden, was die Forstwirtschaft täglich an neuen Flächen verdichtet mit ihren Maschinen.
 
Na, Stöckchenleger haben überall in Deutschland Konjunktur. Letzte Woche in der Nähe einer Campingplatz-Spelunke im Hamburger Norden hat isch doch jemand die Mühe gemacht, alle 10m Äste mit etwa 15cm Durchmesser auf den Weg zu legen. Mit dem MTB hätt es mich nicht interessiert, aber ich war mit dem Crosser unterwegs und es war schon recht dunkel. Zum Kotzen! Was denken sich die Leute? Die erschweren eigentlich doch nur Ihres Gleichen das Laufen mit dem Rollator. Wobei man da mit dem Rollator eh nicht hin kommt.

Auch in den Harburger Bergen, einem beliebten MTB Revier hier war auf einem Trail, auf dem man an 100Tagen nur 2 Lackschuhwanderer sieht, gestern ein 30cm durchmessender Ast geschleppt worden. Der Ast konnte nur aus einem 200m entfernten Waldstück den Berg hoch angeschleppt worden sein. WTF?

Wenn ich solche Typen mal erwische...GiG!!
 
Aber die Baumleger erreichen so genau das Gegenteil von dem was sie erreichen wollen.....nämlich Waldboden schützen.
Ich glaube nicht, dass das auch nur ein einziges Mal die Absicht ist.
Vielmehr bin ich fest davon überzeugt, es geht darum, dem Anderen zu zeigen, wo der Bartel den Most holt und wer der Herr im Wald ist.
Wenn man eine Lösung suchen würde, dann würde man die auch finden, aber hier geht es drum, die Hackordnung aufrecht zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Hindernisse sind nicht nur für Radfahrer/Mountainbiker ein Hindernis, sondern auch und vor allem Hindernisse für ältere Menschen, für Familien mit Kinderwagen (auch mit denen kann man durchaus im Wald unterwegs sein) sowie für Menschen mit Behinderungen, denen allen damit das Leben schwer gemacht und deren Betretungsrecht damit behindert bis unmöglich wird. Unter diesem Gesichtspunkt können und sollten wir das fotografisch dokumentieren und bei den zuständigen Forstverwaltungen mit der Bitte um Abhilfe sowie Stellungnahme anzeigen.
 
Das gleiche kann man auch an Stellen beobachten, wo der Forst meint, mit massiven Baumstämmen quer über den Weg, die Natur zu schützen.
Wir Biker heben meistens unser Bike über den Stamm und weiter gehts. Tiefer Waldboden ist ja nicht unser Ding. Weniger sportliche, meist ältere Wanderer, für die ein rutschiger Stamm mit 70 Cm Durchmesser ein unüberwindliches Hindernis darstellt, bahnen sich aber schnell einen Weg drumherum. Wenn dann die Umleitung einmal festgetreten ist, nutzen wir diese natürlich auch wieder gerne. So kommen wir ja wieder in den Genuß weiterer Kurven....:D
Aber die Baumleger erreichen so genau das Gegenteil von dem was sie erreichen wollen.....nämlich Waldboden schützen.

Wobei wir hier flächenmäßig ja über millibruchteile von dem reden, was die Forstwirtschaft täglich an neuen Flächen verdichtet mit ihren Maschinen.
Du unterstellst als Motivation den Schutz der Natur. Dieses Argument wird aber nur vorgeschoben, weil es sich nun mal schlecht anhört zu sagen: "Wir wollen möglichst wenig Menschen in unserem Wald, die uns bei unserer Holzwirtschaft und unserer Jagd auf die Finger schauen..."
Seien wir also so frei, auf den Unsinn der Argumente in Bezug auf die Verhältnismäßigkeit des eigenen Treibens hinzuweisen und offen über die eigentlichen Motive zu sprechen.
 
Dieses Argument wird aber nur vorgeschoben, weil es sich nun mal schlecht anhört zu sagen: "Wir wollen möglichst wenig Menschen in unserem Wald, die uns bei unserer Holzwirtschaft und unserer Jagd auf die Finger schauen..."

In anderen Worten: Betreten des Betriebsgeländes unerwünscht.
Das passt zu dem Ausrutscher neulich, wonach auch Wanderer nicht im Wald herumstiefeln sollten.
Mit dem, was da solangsam sichtbar wird sollte man nochmal auf den Schwarzwaldverein zugehen. Ob denen klar ist, dass sie als nächste vergrämt werden?
 
In anderen Worten: Betreten des Betriebsgeländes unerwünscht.
Das passt zu dem Ausrutscher neulich, wonach auch Wanderer nicht im Wald herumstiefeln sollten.
Mit dem, was da solangsam sichtbar wird sollte man nochmal auf den Schwarzwaldverein zugehen. Ob denen klar ist, dass sie als nächste vergrämt werden?

Der Ausrutscher kam heute nochmal:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/i...zer.9f1e1660-45b3-46e5-9bf1-9d924685a4c7.html

"Fehrenbach räumte ein, dass Wanderer und Mountainbiker Waldwege unter zwei Metern Breite nicht nutzen dürften. Dies müsse nach seinem Dafürhalten auch so sein. "Es kann nicht angehen, dass die jeden noch so kleinen Weg zerfahren. Und wenn es klemmt, sind wir womöglich verantwortlich", machte er seinen Standpunkt deutlich."
 
Ihr habt natürlich Recht.....ich meinte das ja auch ironisch......mit dem schützen. Vielleicht hätt ich noch einen passenden smily setzen sollen.
Hab ja auch geschrieben was die Forstwirtschaft anrichtet. Natürlich wollen die uns nur raus haben.
Und die Idee sich mit den Wanderverbänden zusammenzuschließen ist ja nicht neu. Die wollen uns aber noch nicht.
Denen sollte aber bald klar werden, daß auch sie bald keinen Wald mehr haben wo es sich zu wandern lohnt. Und vor allem, daß nicht wir Biker ihre Wege zerstören. Schließlich wollen wir auch nur einen intakten Wald in dem wir uns erholen können. Die Aussicht im Wald wird nicht mehr vom Naturerlebnis und von Schönheit der Natur geprägt, sondern von Zerstörung und reinem Profitdenken. Die Erholung ist schnell dahin, wenn man das mitansehen muss. Ich reg mich immer tierisch auf.
Unser größter gemeinsamer Gegner ist nicht die Regierung allein, das Problem nicht nur die 2m-Regel, sondern vielmehr die Forst BW, die es wohl schafft über die bestehenden Gesetze hinaus und vor allem bar jeglichem Menschenverstand die Natur zu zerstören. Das was kein Geld bringt bleibt einfach liegen, der Waldboden verändert sich. An Pilze suchen ist in vielen Bereichen nicht mehr zu denken, kein Durchkommen mehr. Zu allem Übel wachsen dort dann auch noch Dornenhecken, die das einzige was auf dem verdichteten Boden noch wächst.
Wo ist da der BUND, oder Greenpeace, sollten die da nicht mehr erreichen können.....in folgendem Link kann man nachlesen, wie wenig die Regierung sich an Regeln wie in 2007 aufgestellt, hält.....
Statt 5% was schon wenig wäre, nur 1,9% ungenutzt.....zum heulen.

http://www.greenpeace.de/themen/waelder/defizit-im-deutschen-wald
 
........Fehrenbach räumte ein, dass Wanderer und Mountainbiker Waldwege unter zwei Metern Breite nicht nutzen dürften......Es kann nicht angehen, dass die jeden noch so kleinen Weg zerfahren......da kommt mir die Galle hoch wenn ich das lese und dann im Wald solche Bilder sehen muß......
2014-10-25 11.26.41.jpg
2014-10-25 11.27.15.jpg
2014-10-25 11.27.28.jpg
2014-10-25 11.28.43.jpg
2014-10-25 11.28.59.jpg
 

Anhänge

  • 2014-10-25 11.26.41.jpg
    2014-10-25 11.26.41.jpg
    332,5 KB · Aufrufe: 29
  • 2014-10-25 11.27.15.jpg
    2014-10-25 11.27.15.jpg
    341,8 KB · Aufrufe: 21
  • 2014-10-25 11.27.28.jpg
    2014-10-25 11.27.28.jpg
    334,8 KB · Aufrufe: 23
  • 2014-10-25 11.28.43.jpg
    2014-10-25 11.28.43.jpg
    322,9 KB · Aufrufe: 23
  • 2014-10-25 11.28.59.jpg
    2014-10-25 11.28.59.jpg
    221,3 KB · Aufrufe: 18
Du machst ja die Wege mit deinen Vollbremsungen, deinem Übergewicht und deinen viel zu breiten Reifen kaputt, zudem behinderst du die Forstarbeiter bei der Holzernte und Abfuhr.... Mensch denk doch mal nach *Ironie AUS*

Es sieht bei mir in der Gegend sieht es im Wald auch so aus.
 
Ach mach dir da mal keinen Kopp. Bald schwimmt auf diesen Pfützen eh überall so ein schöner, regenbogenfarbener Diesel-Film und dann gehen alle Viecher da drin eh von alleine ein, bevor die Unken deine Karpfen anknabbern können... ;)
 
Zurück
Oben Unten