Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

In welchem Waldgesetz steht, dass man sich selber Wege anlegen darf?

Wo habe ich geschrieben, dass ich glaube, man dürfte Wege anlegen?

Falschauslegung:
Mountainbike-Fahren wird allerdings auf sogenannten Forstwegen geduldet.

Wenn er selbst übertreibt, oder ihn die Presse übertrieben zitiert, ist das sein Problem.
Auf der Empfängerseite entsteht der Eindruck, als wisse er nicht wovon er rede.
 
Aktueller Beitrag auf Open Trails: Wo darf man als Kind noch Rad fahren und spielerisch Spaß und Sicherheit auf dem Rad gewinnen?
Sollen Kinder und Jugendliche nur noch in Bikeparks, auf Pumptracks und ein paar genehmigten Ausnahme-Strecken geduldet werden? Oder ist es nicht gerade das Besondere am Rad, dass man damit als Kind die ersten selbstständigen Schritte in die nähere Umgebung vor der Haustür machen und sich die Welt um einen herum erschließen kann? In dieser Umwelt liegt hoffentlich auch ein Wald und der sollte keine Tabu-Zone sein, die man nur von Forstautobahnen aus betrachten darf. Der Weg zur Begeisterung für das Radfahren und in die Natur führt über naturnahe, schmale Wege und die sollten nicht wie in Baden-Württemberg für Radfahrer verboten sein.
 
Aktueller Beitrag auf Open Trails: Wo darf man als Kind noch Rad fahren und spielerisch Spaß und Sicherheit auf dem Rad gewinnen?
Sollen Kinder und Jugendliche nur noch in Bikeparks, auf Pumptracks und ein paar genehmigten Ausnahme-Strecken geduldet werden? Oder ist es nicht gerade das Besondere am Rad, dass man damit als Kind die ersten selbstständigen Schritte in die nähere Umgebung vor der Haustür machen und sich die Welt um einen herum erschließen kann? In dieser Umwelt liegt hoffentlich auch ein Wald und der sollte keine Tabu-Zone sein, die man nur von Forstautobahnen aus betrachten darf. Der Weg zur Begeisterung für das Radfahren und in die Natur führt über naturnahe, schmale Wege und die sollten nicht wie in Baden-Württemberg für Radfahrer verboten sein.

Tja,wenn ich da an meine Kindheit denke.Wir hatten in den 80ern eine eigene "Rennstrecke" im Wald. Die hatten schon unsere Väter angelegt und bis in die frühen 2000er wurde die auch noch von den damaligen Kids genutzt! Mit dem BMX auf der Straße/Gehweg zu fahren war schon damals keine Option für uns! Ich denke der "Geruch" von Freiheit und Abenteuer sollte keinem Kind verwehrt bleiben.Auf der anderen Seite nörgelt jeder die Jugend hockt nur noch vorm PC/TV!? Vielleicht hängt ja bald in jedem Wald ein Schild: "Betreten verboten,Eltern haften für ihre Kinder":spinner:
Vielleicht hätte das aber auch was gutes? Stellt euch vor so ein *§$!#µ* Jäger /Waldbesitzer /Wanderfutzi zeigt das erste Kind bzw, dessen Eltern an. Das wäre doch die perfekte Grundlage um bis vors BVG zu ziehen!?!?
 
Soso... mal wieder... :D
Dasselbe hatten sie doch schon nach der Wahl 2013 festgestellt. Seitdem kam der Nationalpark, den keiner wollte und unsere Petition hier wurde auch im Keim erstickt und mit Lügen gerechtfertigt.
Verarschen können wir uns also auch alleine... ;)
 
Hachja…..der Tourismus….diese feigen Duckmäuser.
"Mimimi, nur 6% wollen hier radfahren!" - Klar, warum sollten auch mehr zum radeln herkommen, wenns doch im Grunde verboten ist? Schonmal in die Richtung gedacht? Nein? Wundert mich nicht.
Mir wärs im wesentlichen sowieso lieber, wenn es mehr um die Locals gehen würde. ICH bin hier der tatsächlich Leidtragende, denn MIR wirds Biken auf Trails gesetzlich verboten. Schön, wenn irgendwo in den Tourihochburgen mal 5, mal 15km ausgewiesene Trials sind. Ich will aber vor meiner Haustür fahren. Da, wo ich ohne Auto oder ÖPNV hinkomme. Da, wo ich wohne, lebe und meine Steuern zahle (sorry, der Tritt musste sein).
Ich will meine Freizeit HIER ausleben, nicht 50km weiter, weils da ausnahmsweise legal ist.
 
STG schrieb:
Diesen Kompromiss lehnen einige Mountainbiker und vor allem die in der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB) zusammengeschlossenen MTB’ler grundsätzlich ab. Sie bestehen auf Abschaffung der gesetzlichen Regelung. Radfahrer sollten nach ihrer Meinung im Wald grundsätzlich die gleichen Rechte wie Fußgänger haben.
Wo genau steht, daß wir die gleichen Rechte wie Fußgänger haben wollen? Wir fordern doch lediglich eine Freigabe von Wegen <=2m für Radfahrer. Abseits der Wege wollen wir doch garnicht fahren...

STG schrieb:
Der Tourismus könne auch gut ohne die 2-Meter-Regel leben. [...] Eine Aufhebung der 2-Meter-Regel würde nach Einschätzung der STG „am Verkehrsaufkommen auf den schmalen Wanderwegen vermutlich gar nicht viel ändern, da die meisten Waldbesucher sich ohnehin dort bewegen, wo sie sich bewegen wollen.“
Die Einsicht hätten sie auch etwas früher haben können... Besser spät als nie :D

Noch was zu den "Konflikten": Ich Anfang November bei bestem Wetter im Nordschwarzwald unterwegs; es waren auch sehr viele Wanderer/Spaziergänger unterwegs. Probleme hatte ich keine (trotz Integralhelm ;)), ich schieb's auf meine Trailbell. Ich kam mit vielen Leuten ins Gespräch -- pampig war keiner (auch wenn man einigen wenigen angesehen hat, daß sie jetzt gerne meckern würden aber keine Angriffsfläche haben...). Was ich immer wieder zu hören bekam: Das man mit Mountainbikern generell keine Probleme habe, es aber schön wäre, wenn die MTBler sich rechtzeitig(er) bemerkbar machen. Gegenseitige Rücksichtnahme eben. ;)
 
Hallo zusammen,

es gibt aktuell eine Möglichkeit, sich aktiv an der Open Trails-Kampagne zu beteiligen und diese tatkräftig zu unterstützen.

Auf Open Trails ist heute ein Beitrag erschienen, der dazu aufruft, Bilder von sich im Sinne der "Wir sind Mountainbiker"-Kampagne zu posten: https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/655042141284099

- bitte ladet eigene Bilder als Kommentar hoch, damit das Ganze ein bisschen Dynamik entfaltet
- am besten Bilder ohne Helm, idealerweise in Zivilkleidung, aber gerne mit Helm unterm Arm, Bike vor sich etc.
- bitte jeweils auch mit den Angaben: Vorname (Alter), Beruf, Wohnort

Es geht darum, das Bild der Biker differenzierter darzustellen, damit deutlich wird, dass auch Mountainbiker ganz normale Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, Generationen und Berufsgruppen sind.

Besten Gruß und Dank
Hockdrik

P.S.: Bilder können einfach als Kommentar unter den aktuellen Beitrag bei Open Trails gepostet werden oder per PM an Open Trails gesendet werden.
 
Die Aktion "Wir sind Mountainbiker" auf Open Trails ist gestern übrigens sehr gut angekommen, es gab viele Posts mit Bildern etc. Weitere trudeln ein und sind angekündigt (manche wollen extra auf das Wochenende warten, um bei Tageslicht ein passendes Bild zu schießen (mit Bike, ohne Helm auf dem Kopf, idealerweise in Zivil)). Die Aktion wird noch eine Weile laufen. Es ist also nicht zu spät, sich mit einem Bild zu beteiligen. ;)

Die Aktion ist aber nicht nur bei den Bikern gut angekommen, sondern wurde auch von "der Industrie" aufgegriffen:
Deuter und Brügelmann haben den Beitrag auf ihren Seiten geteilt und zeigen sich auf diese Weise solidarisch mit Open Trails.

-> Bitte liken, damit die merken, dass es sich lohnt, für die Interessen der Kundschaft einzutreten.
 
PM an mich, ich leite das dann weiter und es wird als Beitrag von Open Trails gepostet. :)
Vorname (Alter), Beruf, Wohnort wäre super, als Bild hat sich eins in zivil und eins in voller Montur auf dem Rad bewährt.
 
Hockdrik schrieb:
PM an mich, ich leite das dann weiter und es wird als Beitrag von Open Trails gepostet. :)
Vorname (Alter), Beruf, Wohnort wäre super, als Bild hat sich eins in zivil und eins in voller Montur auf dem Rad bewährt.
Alles klar, kommt demnächst!
 
...das alte Märchen von der Bestandsregulierung durch Großraubtiere, das von einem vorgeblichen Fachmann - sehr, sehr schwach.

Großraubtiere haben auf die Bestände von Rotwild nur einen kleinen Einfluss, bestandsregulierend sind im wesentlichen Gesundheit und Futterangebot. Man schaue sich hierzu v.a. Gegenden wie das subarktische Kanada an, die Karibuherden werden durch den Winter, damit verbunden das Futterangebot und durch Krankheiten reduziert.

Der Hinweis auf den Bär ist fast schon krotesk, ist er doch eher ein Allesfresser und verschmäht auch Aas nicht unbedingt. Wie Bären das Rot- und Rehwild reduzieren sollen kann der gute Wildtiermanager wohl kaum erklären. Wölfe haben im wesentlichen einen großen Einfluss auf das Verhalten von Großwild. Beispielsweise ist das Verhalten von Gemsen stark von der Anwesenheit von Wölfen abhängig. Gibt es welche, sind sie in den Felsen, gibt es keine, im Wald wo sie dann zu Konkurrenten vom Rotwild werden.

Das Verhalten von Reh- und Rotwild (wenigstens der Punkt wurde wahrheitsgemäß wiedergegeben) hat sich der Bejagung angepasst. Vom eher tagaktiven auf Wiesen und Feldern fressenden Tier zum scheuen, dämmerungsaktiven im Wald.

A propos Rotwild und Wald. Hierzu eine kleine bayrische Anekdote, die vermutlich so auch auf andere Regionen übertragen werden kann. Annodunnemals hilt sich das Rotwild im Sommer in den bayrischen Alpen auf und äßte dort v.a. auf den freien Matten. Winters zogen sie dann in die Flussniederungen, weil dort das Narungsangebot u.a. auch auf den abgeernteten Feldern und Wiesen auch im Winter akzeptabel war. Die Bergwälder waren größtenteils in Adelsbesitz, wärend in den Niederungen auch die Bauern jagen durften. Dem Adel schmeckte die Bejagung "ihres" königlichen Wilds durch schnöde Bauern nicht und es wurde die Winterfütterung eingefüht. Und damit der Anfang vom hohen Reh- und Rotwildbestand den wir heute vorfinden. Die Hirsche wurden in den Bergwäldern gehalten und der Bestand wurde nicht mehr durch harte Winter oder die Gefahren des Herbst- oder Frühjahrszuges mehr reduziert. Teilweise hielt man sie sogar in eigens angelegten Wintergattern.

Die Jagd heute ist, genau wie große Teile der Wälder, nichts naturnahes mehr, die Wälder sind Kulturlandschaft und das Jagen ist ein Teil dieser Kulturlandschaft. Dort wo naturnahe Jagd stattfindet hat der Mensch mit seiner Bajagung im übrigen auch kaum Einfluss auf die Wildbestände. Beispielsweise in Skandinavien oder im oben erwähnten Kanada.
 
Ha!
Dazu hab ich auch noch etwas.....
Ein Jäger bei mir hat im Umkreis von 50m um einen seiner Hochsitze 6 Häufchen mit Futter bereitgestellt.....
Natürlich mit bester Sicht von oben aus auf die Futter'stellen'.
Pech für ihn, daß ich mir dort jedesmal fast in die Hose mache, wenn ich dran vorbeiradle (Forststraße >2m!), dann immer schlagartig für kleine Biker muß und dabei glatt jedesmal unglücklich ein Futterhäufchen treffe....
 
Was nicht gerade zur Reduzierung der Konflikte unter den unterschiedlichen Waldnutzer und -besuchern beitragen wird, aber gut: jedem Tierchen sein Pläsierchen.
 
Open Trails Mitmach-Aktion "Wir sind Mountainbiker" läuft weiter, Gravity Mountainbike Magazine hat's gerade geteilt:
https://www.facebook.com/GravityMountainbikeMagazine/posts/774871295894011

Wurde wieder gelöscht... kein Ahnung warum... :ka:


Naja, stand auch nichts anderes drin als:
Wer hat noch nicht? Wer will noch mal?
Dann einfach ein Bild in Zivil und ein Bild im Bike-Outfit inkl. der Angaben Vorname, Alter, Beruf, Wohnort hier als Kommentar posten:
https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/655042141284099
 
Wie bereits beschrieben. Von jedem "Versprengten" im Wald dem ich Auskunft gegen durfte nur einen Euro und der Carbon LRS wäre finanziert.
Neulich ein Spanier. Bei denen ist der SW sehr beliebt, ist nach einer Statistik (es gibt deren leider viele) die Gruppe mit den meisten Zuwächsen in dem Bereich.

Seit die Aktion "Zwei Meter" läuft erkläre ich jedem Verirrten dass er eigentlich gerade total Schwein hat. Denn wenn ich hier nicht illegal wäre, dann wäre es Essig mit der Auskunft.
Wende ich sogar auf den breiten Wegen an, weil ich dort leider manchmal als Verbindung von Pfad zu Pfädchen fahren muss. Und ohne Pfade wäre ich auch dort nicht anzutreffen.
 
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