Allroundreifen für XC/Marathon Fully

Nein, Pannenschutz kommt mir nicht ans Rad. Erstens viel zu schwer (selbst in der S-Works Version ist die neue Kombi jetzt schwerer als RoRo v/h, wie ich vorher gefahren bin) und außerdem seh ich den Sinn darin nicht, wenn ich eh Tubeless fahre...

Kann ich verstehen. Meine Felgen sind leider nicht 2bliss ready. Nur Ol'school.
Aber ich sehe des öfteren Leute am Isartrail (das ist eine 30km Strecke südl. von München), die ihren Reifen flicken oder sogar heimschieben. Das waren ausnahmslos Schwalbe Reifen (Racing Ralph). :p
Mein Schwalbe Land Cruiser hatte mit einer winzigen Glasscherbe sofort einen Platten, trotz Puncture Protection gross auf dem Label. :mad:

Beim Specialized Armadillo hatte ich seit Jahren keinen Platten, eigentlich noch nie einen gehabt. Sie wiegen ein paar Gramm mehr, aber man kann sorgenfrei radeln, was es mir wert ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@siq: Das weiß ich. Ich hatte mit den RoRos auch schonmal einen üblen Durchstich, woher auch immer, der zwar wieder dicht war hinterher, aber erst nachdem der Reifen auf ca. 0,6bar runter war. Damit bin ich dann ganz vorsichtig nach Hause geeiert. Hat grad so gereicht, dass die Felge auf Forstwegen nicht durchschlägt. ^^
Aber das ist mir erst einmal passiert und ich glaube da lag auch irgendwo ein Nagel. Anders kann's eigentlich nicht sein.
 
Ich persönlich habe es auch nicht so mit Pannenschutz im Reifen. Erstens weil ich das mit den Durchschlägen ziehmlich im Griff habe und zweitens bei einem wirklich üblen Durchstich - wie eben von so einem fiesen Nagel - dann sowieso kein Pannenschutz hilft. Aber gut, es gibt ja User die jagen (ihre meist eh viel zu prall aufgepumpten Reifen) durch's schlimmste Dornengehölz. Da hilft dann die Pannenschutzeinlage schon. Auch in scharfkantigen Geröllhalden ist eine aufschlitzresistentere Seitenflanke nicht verkehrt. Aber da muss ich ja nicht fahren.
 
Ich persönlich habe es auch nicht so mit Pannenschutz im Reifen. Erstens weil ich das mit den Durchschlägen ziehmlich im Griff habe und zweitens bei einem wirklich üblen Durchstich - wie eben von so einem fiesen Nagel - dann sowieso kein Pannenschutz hilft. Aber gut, es gibt ja User die jagen (ihre meist eh viel zu prall aufgepumpten Reifen) durch's schlimmste Dornengehölz. Da hilft dann die Pannenschutzeinlage schon. Auch in scharfkantigen Geröllhalden ist eine aufschlitzresistentere Seitenflanke nicht verkehrt. Aber da muss ich ja nicht fahren.

Da ich mit Schlauch fahre, habe ich leider nicht den Vorteil von Dichtmilch.
Was mich aber stutzig macht, vor allem bei Tests im BIKE Magazin ist, daß Schwalbe meistens "sehr gut" oder "überragend" abschneidet. Wenn man dann aber bei Verschleiss schaut, ist Schwalbe oftmals das Schlusslicht, übertroffen nur noch von Michelin.
Der Rocket Ron schafft nicht mal die Hälfte von dem Specialized (Bike 8/2011). Der Nobby Nic schafft auch nur die Hälfte vom Ground Control.
Anbetracht des Preises wäre es mir schon recht, wenn der Reifen den Sommer übersteht. Anscheinend ist Lebensdauer aber kein Kriterium in den Testzeitschriften. :rolleyes:

Conti scheint wohl derzeit mitunter die besten Reifen zu bauen.
 
Conti scheint wohl derzeit mitunter die besten Reifen zu bauen.

Der beste Reifen ist ja ein Mythos. Und die Haltbarkeit immer eine Frage der Präferenzen: Will ich jeden Tag zur Arbeit und zurück (Asphalt) ist meine Anforderung sicherlich an Haltbarkeit höher als wenn ich ins Gelände gehe.

Dabei weiß ich, dass meine MTB-Reifen weniger KM halten als die an meinem Rennrad. Das "kompensiert" sich aber durch den Wechsel: Denn an meinem RR wechsel ich den Reifen wenn er erledigt ist. Am MTB wechsel ich den Reifen je nach Wetter / Einsatzgebiet deutlich öfter.

(Ausnahme: Der Rapid Rob, bei dem ich total irritiert war, dass der so schnell weg war. Aber da ich den Reifen eh nicht mag...)
 
Der beste Reifen ist ja ein Mythos. Und die Haltbarkeit immer eine Frage der Präferenzen: Will ich jeden Tag zur Arbeit und zurück (Asphalt) ist meine Anforderung sicherlich an Haltbarkeit höher als wenn ich ins Gelände gehe.

Dabei weiß ich, dass meine MTB-Reifen weniger KM halten als die an meinem Rennrad. Das "kompensiert" sich aber durch den Wechsel: Denn an meinem RR wechsel ich den Reifen wenn er erledigt ist. Am MTB wechsel ich den Reifen je nach Wetter / Einsatzgebiet deutlich öfter.

(Ausnahme: Der Rapid Rob, bei dem ich total irritiert war, dass der so schnell weg war. Aber da ich den Reifen eh nicht mag...)

Ganz interessante Tests sind vor allem im englischen Internet (z.B. http://www.bikeradar.com/mtb/gear/c...view-specialized-ground-control-tire-12-46627), wo viele diverse Reifen ganz anders abschneiden als im BIKE-Magazin oder Mountainbike Magazin.

In einem Artikel stand was drin, daß viele OEM Reifen für die Radhersteller extra gefertigt werden und im Handel nicht erhältlich sind. So sind bekannte Reifen mit dem Profil des teuersten Modells, aber der Karkasse des billigsten Modells ausgestattet, wobei auch noch die Gummimenge reduziert ist. Der Vorteil ist, daß der bekannte Name drauf steht und das gute Profil sichtbar ist. Der Radhersteller hat somit einen bekannten Reifen in billiger und vor allem leichter Ausführung. Der Käufer sieht das ja nicht.

Ob das so ist, weiss ich nicht. Könnte aber schon stimmen. Bei den Druckern mit halbvoller Patrone ist das ja auch bekannt, dass nicht alles so ist wie es scheint.

Mit Wettkampfreifen (Rapid Rob, Rocket Ron etc). könnte es auch mit dem Gewicht zusammen hängen. Die Radhersteller nehmen den leichtesten (und schmalsten) Reifen, damit auf dem Prospekt das Radgewicht möglichst klein ist. Hat mir auch mal einer im Radladen gesagt. Wettkampfreifen sind für den Alltag sowieso völliger Unsinn.

Nur so meine Meinung... :)
 
Servus,

würde gerne meinem Bike ein paar neue Reifen spendieren.
Es ist ein 120mm Fully, Einsatzgebiet ist überwiegend im Gelände, weniger Waldautobahn. Ich fahre mangels können jetzt nicht die total verblockten Dinger, aber ein bisschen rocken darfs schon - gern auch im Matsch. Montiert sind Rapid Rob 2,25 " auf Sun Ringle Inferno 25 Felgen.
Jetzt wird man ja hier quasi erschlagen an Infos....mich würde interessieren, ob ich leichter und gleichzeitig besser ( im sinne von Grip Trocken + Nass ) aufrüsten kann.

Denke dabei an Contis, die würde ich gern mal probieren.
Also :
- ist Tubeless möglich mit der Kombo ?
- welche Reifen würdet ihr mir (Conti) für vorn und hinten empfehlen ?
- kann ich vorne 2,3 " fahren ? Gabel ist ne RS Recon Gold TK.


Thx im voraus,

Alex
 
Tubeless ist bei Conti schwer. Kommt natürlich darauf an, welcher Reifen genau. Einen UST Reifen kriegst du natürlich immer Tubeless montiert. Aber dann fährst du unnötiges Gewicht spazieren. Für mich persönlich total unattraktiv. Die non-UST Reifen von Conti sind je nach Modell mal mehr mal weniger löchrig. Insgesamt halten sie die Luft aber extrem schlecht im Vergleich zu anderen Herstellern. Je leichter und Wettkampf-orientierter, desto ausgeprägter ist die löchrige Seitenwand. Daher musst du dich vermutlich darauf einstellen, dass es eine Quälerei wird, die Dinger mit Milch abzudichten. Ohne Kompressor würde ich es dir nicht empfehlen.
Was dein Einsatzgebiet angeht, würde ich dir vielleicht vorn Mountainking und hinten X-King empfehlen. Vielleicht reicht dir hinten sogar ein Raceking, wobei der bei Matsch nicht wirklich toll greift.
Conti fällt kleiner aus als Schwalbe. Wenn du bislang einen Schwalbe 2.25 montiert hast, kannst du mit Sicherheit problemlos einen Conti 2.3 fahren.
 
die protection version der conti reifen funktioniert zu 100% mit dichtmilch steht sogar auf der verpackung und ich selber fahre den 2.2er mountainking 2 prot am vorderad und den 2.2er xking prot am hinterrad mit vredestein dichmilch zu 99,9 prozent dicht... ein bischen luft geht immer verloren. fahr diese kombi an einem 100mm ghost fully auf ztr flow felgen. bis jrtzt die beste allround reifenkombi für MEIN einsatzgebiet.
 
Wozu fährt man denn Tubeless? Um keine Platten mehr zu haben. Und das funktioniert nach meiner Erfahrung hervorragend. Wozu also wieder ein Mehrgewicht am Reifen wollen, wenn das nichts mit Grip zu tun hat?
 
protection schützt vor schlitzern die eine milch nicht so leicht dichten kann, also doppelschutz so wie bei schwalbe der snakeskin. conti reifen rollen verdammt gut da sind mir 80g pro reifen scheiss egal, für rennen kann man ja supersonic mit latexschlauch nehmen.
 
Naja, wenn ihr auf scharfkantigem Vulkangestein unterwegs seid, lass ich mir das mit den Seitenwandschlitzern ja noch erzählen. Aber in normalem Gelände ist es doch nahezu ausgeschlossen, sich die Seitenwand aufzureißen.
 
sehe ich ähnlich. Im Falle von Contis Chili Pneus hat die Protect Variante jedoch noch den grossen Vorteil, dass die Dinger relativ einfach mit Milch dicht zu bekommen sind. Der grösste Nachteil der Chilis ist nämlich in Verbindung mit der dünnen RS oder SS Karkasse, dass man die Dinger nicht immer einfach ( manchmal sogar gar nicht ) mit Milch dicht bekommt. Da suppt dann die Milch durch die porösen Seitenflanken. Was dann in dem Fall einem Bastelprojekt gleichkommt. Zumindest die SS Varianten empfehlen sich daher für nicht bastelwütige mit Latexschlauch zu fahren.

PS: der RaceKing 2.2 SS oder RS fällt nicht schmaler/kleiner aus wie Schwalbes 2.25 sondern sogar fetter bzw. voluminöser. Wobei sich das besonders auf die grosse Bauhöhe auswirkt. Genau das in Verbindung mit adäquat tiefem Luftruck und der sehr flexiblen Karkasse, generiert Grip und Dämpfung und rollt erst noch leichter auf unebenem Untergrund.
Schmal ausgefallen sind dagegen die X-Kings und MountainKingII. Wenn man X-King und RaceKing kombinieren will, nimmt man vorne den X-King2.4 und hinten den RaceKing2.2 dann passt es vom Volumen bzw. der Bauhöhe her.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon mal über haselnuss schalen im wald gefahren? mir hats im letzten jahr so einen bontrager revolt x so geschlitzt dass die milch nämlich nichts mehr machen konnte ca 5 cm langer schnitt und 10 km fussmarsch nene lieber ein bischen mehr sicherheit und tubeless funktioniert so auch top. der x king am hinterrad rollt verdammt gut und den mk2 merkt man am vorderrad nicht nur wenn es um grip geht einfach herrlich!!
 
PS: der RaceKing 2.2 SS oder RS fällt nicht schmaler/kleiner aus wie Schwalbes 2.25 sondern sogar fetter bzw. voluminöser. Wobei sich das besonders auf die grosse Bauhöhe auswirkt. Genau das in Verbindung mit adäquat tiefem Luftruck und der sehr flexiblen Karkasse, generiert Grip und Dämpfung und rollt erst noch leichter auf unebenem Untergrund.
Schmal ausgefallen sind dagegen die X-Kings und MountainKingII. Wenn man X-King und RaceKing kombinieren will, nimmt man vorne den X-King2.4 und hinten den RaceKing2.2 dann passt es vom Volumen bzw. der Bauhöhe her.


Gut, das mag sein. Ich kenne nur MK und XK in 2.2" und die sind ne ganze Ecke kleiner als die RoRo 2,25 die ich bislang an meinem Hardtail fahre.
 
@siq: Seit wann spielt denn im Schnee die Gummimischung eine Rolle? Eine weiche Mischung lohnt sich nur auf harten glatten Oberflächen (außer Eis).
Ein guter Hinterreifen für Schnee wäre z.B. der 2.5er Trailbear, wenn's den denn noch gäbe. Den 2.25er kann man als breit wirkenden 2.1er einstufen. Der Trailbear hat übrigens eine sehr harte Mischung.

Das kommt auf den Schnee an. Profil bringt Dir dort etwas, wo es greifen kann. In Neuschnee zum Beispiel gar nichts, wenn du nicht bis zum Boden durchdringst. Letztens, bei 15 cm Neuschnee, fuhr sich mein Maxxis Hookworm (Slick) erheblich besser als die Kombination Wetscream/Minion R, die ich sonst im Schnee verwende. Da macht es NUR die Gummimischung, die auf dem Schnee klebt oder eben auch nicht.
 
Das kommt auf den Schnee an. Profil bringt Dir dort etwas, wo es greifen kann. In Neuschnee zum Beispiel gar nichts, wenn du nicht bis zum Boden durchdringst. Letztens, bei 15 cm Neuschnee, fuhr sich mein Maxxis Hookworm (Slick) erheblich besser als die Kombination Wetscream/Minion R, die ich sonst im Schnee verwende. Da macht es NUR die Gummimischung, die auf dem Schnee klebt oder eben auch nicht.

Na gut, dann will ich die Möglichkeit mal nicht ausschliessen. Vielleicht liegt es auch an der größeren Auflagefläche vom Hookworm. An einigen Tagen im Winter hierzulande wäre wohl ein Fatbike die beste Wahl...
 
Es liegt mit Sicherheit auch an der größeren Auflagefläche. Es liegt aber auch daran, daß grobes Profil den Schnee "durchrührt" und bereits verfestigte Oberflächen von Schneeschichten darunter wieder aufbricht. Das ist insbesondere auf von Wanderern festgetretenem Altschnee der Fall. Der lockere Schnee läßt sich wie Sand mahlen, das kostet viel Power, man überträgt aber dennoch kaum Kraft. Je mehr die Gummimischung pappt, desto weniger Kraft müssen die Stollen übertragen. Es gibt nur wenige Untergründe, wo man die Gummimischung vernachlässigen kann.
 
Schon mal überlegt, dass eine harte Gummimischung bei Kälte härter wird? Deswegen werden bei niedrigen Außentemperaturen GM mit niedrigerer Shorehärte eingesetzt, damit man letztlich in die gleiche Härtebereiche kommt. Ist bei Winterreifen für PKW auch nicht anders.
 
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