Altenberg - Bergisches Land - Nagelanschlag auf Mounatinbiker

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Wieder einmal ein Thema, bei dem jedem Biker die Haare zu Berge stehen und die jeden von uns zum Überkochen vor lauter Wut bringt.

Es ist Mittwoch der 6. August. Ein paar Kumpels, mein Bruder und ich wollen eine schöne und gemütliche Feierabendtour rund um Alternberg drehen. Alles verläuft super, niemand stürzt, das Wetter spielt mit und alle genießen das Abspannen auf dem Bike.
Wir fahren unsere letzte Abfahrt von Feld ins Pfengstbachtal Richtung Altenberg. Ein kleiner Drop am Ende des Trails auf eine Brücke und ... Baaaam!!! Zwei von uns kommen heil über dieBrücke, beim dritten scheppert es. Ein feinst präparierter Nagel bohrt sich in das Hinterrad. Aus der Spaß, aus die Tour und leider wieder einmal die Bestätigung, dass es immer mehr Leute gibt, die einen Hass auf Mountainbiken haben. Ich habe euch ein Bild des Nagels gemacht der sich schön tief durch Mantel und Schlauch bohrte. Schaut es euch selber an wie penetrant manche, es tut mir Leid so etwas sagen zu müssen, aber es entspricht in meinen Augen leider den Tatsachen, psychisch Kranke menschliche Wesen dahinter her sind, anderen Leute, die den Wald ebenso friedlich nutzen wie jeder Wanderer, Schaden zufügen wollen.

Leider haben mein Bruder und ich mit diesem sehr unschönen Zwischenfall schon das zweite Erlebnis in Altenberg erleben müssen, was uns immer aggressiver werden lässt. Vor ca. einem Jahr fuhren wir ebenfalls eine gemütliche Feierabendtour. Wir fuhren über die Dhünnbrücke zwischen Altenberg und Menrath die auf den Wanderweg der parallel der Dhünn entlang führt. Plötzlich sehe ich nur, wie es meinen Bruder voll über den Lenker hebelt. Ich hatte Glück, dass ich mit einer Vollbremsung noch rechtzeitig zum stehen kam, denn quer über die Brücke hatte jemand ein fast unsichtbares Neilonseil gespannt.

Was sagt ihr zu diesen Vorfällen? Seid ihr genauso fassungslos und gleichzeit mehr als sauer auf diese "Personen"?
 

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... Nägel in einer Holzbrücke sind nicht unüblich.

das ist sicher richtig...

Aber: Auf dem Bild würde ich behaupten, ist der Kopf abgezwickt. Und das würde ich nun als unüblich für normales Baumaterial sehen.

Da sich diese "Waffen" nicht aussuchen, wen sie treffen, können sich auch Fußgänger und Tiere verletzen. Daher sofern sichergestellt ist, dass diese Nägel bewusst angebracht wurden, der Polizei und dem Forst melden...
 
Junge Junge..., die ganzen Unwetterwarnungen, Terrorwarnungen und sonstigen Sensationsmeldungen scheinen Wirkung zu zeigen.

@alpen_freak : Da lag ein Nagel rum!!!! Mehr nicht! Da ist dein Kumpel durchgefahren, ist zwar doof, aber passiert. Das gespannte Seil ist ne andere Hausnummer aber ein einsamer Nagel im Wald..., kann schonmal passieren würde ich behaupten. Soll sogar schonmal einen toten Taucher im Wald gegeben haben ;)
 
Für alle: ein Nagel bei dem der Kopf abgezwickt ist wird normalerweise nicht als Baumaterial genutzt ... außer vielleicht von Leute mit zwei linken Händen.
Trotz allem, das Erlebnis mit dem Nagel ist noch ein harmloses, wenn auch eins, über das man leider in unseren Breiten immer wieder stolpern muss, denn bedauernswerterweise gibt es diese Vollpfosten, die solche Nägel extra platzieren um Bikern zu schaden. Und dass es diese Leute wirklich gibt und solche Nägel auch nicht einfach vom Himmel fallen, wird durch das Erlebnis mit dem gespannten Seil leider bestärkt.
 
Das gespannte Seil (Nylonschnur) dürfte von dem Bauer gewesen sein um seine Kühe auf den richtigen Weg zu bekommen.
Ein bekannter Biker ist vor Jahren wegen so einer Leine gestürzt und hat sich Wirbelbrüche zugezogen und wäre fast Querschnittgelähmt gewesen.

Mit dem Nagel kann ein unglücklicher Umstand gewesen sein.
Ich hatte mir mal auf einem Trail eine Tacker Klammer in den Reifen gefahren.
http://www.jagsttalbahn-modelle.de/technik/schienennagel/tackerklammer-z1.jpg
Auch nicht schlecht gestaunt.
Solange da nicht mehr Nägel in der Nähe sind würde ich auf Zufall tippen.
Der "Nagel" sieht aus wie ein Stück Draht von einem Zaun. In der Holledau lagen (liegen?) solche Drahtstücke haufenweise rum.
http://www.polizei.bayern.de/oberbayern_nord/news/presse/aktuell/index.html/185215
http://www.motor-talk.de/news/reifenschaeden-nach-hopfenernte-t24741.html
Selber schon gesehen, das Grauen für jeden Radfahrer.
 
Mit dem Seil ist schon alles richtig.

Aber den Nagel halte ich auch für Zufall. Das Abzwicken ist auch nicht ganz unüblich, wenn er sich wegen Astholz o.ä. nicht ganz reinschlagen ließ.
Nen einzelner Nagel als Falle ist einfach unsinnig. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass sich den jemand reinfährt?
War letzten Samstag noch selbst im Bergischen. Wenn ich mir da den Zustand der kleinen Holzbrücken in dem einen Tal anschau....
Eine war sogar komplett eingeknickt und unbegehbar, von Fahren mal ganz zu schweigen.
Da kann es dann durchaus sein, dass sich mal ein Nagel durch Belastung und Verwitterung rausschiebt.
 
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