Altmühltal Panoramaweg

Der Trampelpfad stammt, wenn man sich die obige Abzweigung an der Bank genauer ansieht, sicherlich ursprünglich von Wanderern.
Die laufen halt einfach geradeaus weiter, weil es flacher weiter geht und sie dann nicht über die rutschigen Holzbohlen müssen:

20150118-zimmererhang2-jpg.351918


Es könnte auch sein, dass man die Spur extra für das Bild gezogen hat.
So exakt kann ein schlechter Mountainbiker gar nicht bremsen.

Den Grund für die Sperrungen kannnst Du der Stellungnahme des Naturparks Altmühltal entnehmen:
..., dass der Altmühltal-Panoramaweg, zertifiziert als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland, als naturnaher, „entschleunigender“ Fernwanderweg bekannt ist. Wanderer erwarten hier zu Recht ein ruhiges, ungestörtes Wandererlebnis.

Da sich ein Viertel der Wanderer mehr oder weniger grundsätzlich an Radfahrern stört, initiiert der Naturpark Altmühltal eben Radfahrverbote und es würde mich auch nicht wundern, wenn er dafür die Spur für das eine passende Beiweisfoto nicht auch gleich selbst kreiert hat.

Egal wie die Spur dahin gekommen ist, Sperrungen lassen sich damit nicht rechtfertigen.
Auf der anderen Seite des Zimmerer Hangs entstehen übrigens auch schon zweite Spuren im Rasen durch die Trittbelastung der Wanderer.
Wenn`s feucht ist, sind die ausgetretenen Pfade einfach zu rutschig zum Gehen. Rollen geht hingegen ohne den bestehenden Pfad zu verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
/edit: ich war zu langsam :D

Du hast aber schon auch die anderen Bilder gesehen? Es sind nicht nur die Radler alleine, die diesen Weg so gemacht haben.

Woanders stellt man ein Schild auf, dass man auf den Weg bleiben muss, notfalls leg ich da noch paar Felsbrocken hin, damit man dort nicht mehr durchfahren und durchgehen kann.
Durch schieben darf man das Rad ja anscheinend noch, aber da brauche ich viel mehr Platz und mache mehr kaputt, als wenn ich da schön langsam und kontrolliert fahre.

Aber ich gebe dir insofern Recht, dass manche Radler sich besser überlegen sollten, wie sie wo fahren. Da kämen dann vielleicht solche Diskussionen erst gar nicht zu Stande.
 
Zur Erinnerung!
Unterwegs im Mai 2015!
„Deutschlands Schönstem Wanderweg 2012“,
100_4337geuek.jpg



einem der „Top Trails of Germany“,
100_4338r8uge.jpg



dem
Altmühltal-Panoramaweg,
100_433961ut2.jpg


Die Bilder wurden in der nähe vom Rosskopf gemacht, dieses Teilstück liegt im Naturschutzgebiet
und ist selbstverständlich mit einem Radfahrverboht belegt!! Wäre ja auch schade wenn der Premiumwanderweg von
fetten 2.35-2.4 MTB-Reifen zerpflügt würde.
Ich könnte kotzen


.[/QUOTE]
 
Der Naturpark Altmühltal hat laut eigener Homepage erstmals konkrete Hinweise zum Mountainbiken im aktuellen BayVGH-Urteil gefunden. Ohne jetzt näher darauf eingehen zu müssen (mir liegt das Urteil vor), scheinen diese neuen Erkenntnisse derart bahnbrechend zu sein, dass sich ganz Bayern nun eine neue Meinung zum Mountainbiken bilden muss. Tatsächlich wird es aber wohl so sein, dass irgendetwas falsch läuft im Naturpark Altmühltal.

Nur zwei Beispiele für Anleitungen zum "Rechtsbruch" direkt vom
Bayerisches Umweltministerium in Verbindung mit dem
Naturpark und Biosphärenreservat Bayer. Rhön

Umweltbildung
MTB-Fahrtechnik-Seminar für Anfänger
Wie man mit dem Mountainbike richtig umgeht und auch schwieriges Gelände meistert, wird in diesem Seminar vermittelt. Eingegangen wird auch auf richtiges und schonendes Fahren in der Natur. Auf der Motocross-Strecke werden schwierige Stellen im Gelände, wie z. B. Steilkanten, Treppenstufen und Spitzkehren geübt. Das Seminar ist für Anfänger ab 16 Jahren geeignet. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Umweltbildung
Mountainbike - Tour für Kids
Alter 8-14 Jahre Heute starten wir zu einer sehr abwechslungsreichen Tour und üben alles, was ihr schon im Technikkurs gelernt habt. Auf schmalen Pfaden, Wurzeln überfahren, schnelles und sicheres Abbremsen vor einem Baum oder Überspringen…, damit ihr im Gelände noch sicherer werdet. Anschließend erwartet Euch eine Überraschung Voraussetzung Technikkurs, Helmpflicht, Getränk, Müsliriegel.

Veranstalter
Naturpark und Biosphärenreservat Bayer. Rhön


Was machen eigentlich andere Bayerische Tourismusmanager, die nicht gerade dabei sind mit einem Feldzug gegen vor allem einheimische Radfahrer (das ist dem Naturpark Altmühltal übrigens bewusst, da er in Mountainbikern ohnehin bisher kein touristisches Potential gesehen hat) die Mountainbikegemeinde und Bürgermeisterinnen gegen sich aufzubringen:

Per Mountainbike durch die Rhön
Wir erinnern uns - Naturpark und Biosphärenreservat!

Es soll auch Tourismusmanager geben, die schon allein aus wirtschaftlichen Gründen - eigentlich für einen Tourismusmanager ein nicht unwesentlicher Aspekt - ein völlig anders Verhältnis zu Mountainbikern haben:

... Waldweg. Der fällt steil ab und schlängelt sich vorbei an Bäumen. Genau wie Mountainbiker das gern wollen, meint Jürgen Metz, Vater von Erik und im Landratsamt für die Kreisentwicklung zuständig. Zudem ist er Geschäftsführer der Arge Rhön und natürlich selbst ein begeisterter Biker. Er findet, es sei allerhöchste Zeit, die Anhänger des Zweiradsports in die Rhön zu locken.
...
Es gibt zahlreiche Mountainbiker, die viel Geld in ihr Hobby stecken – alles wertvolle Touristen, denen Jürgen Metz die Rhön schmackhaft machen will. „In den letzten Jahren ist der Fokus auf die Wanderer gelegt worden. Den Mountainbike-Trend hat man verpasst“, sagt er. Das will Metz ändern. Und er weiß genau, was die Szene will.
...
Ein „guter Weg“, das bedeutet wenig Asphalt und Schotter, schmale Pfade, natürliche Hindernisse, ein gutes Verhältnis von bergauf und bergab und eine schöne Landschaft. Die Voraussetzungen dafür sind laut Metz in der Rhön perfekt.
...
Er bremst sich nur kurz, als er über „Konfliktpotenzial“ in seinem Konzept spricht. Jagdpächter, Naturschützer, Wanderer – er rechnet damit, dass nicht alle seine Idee unterstützen werden.

„Ich gehe optimistisch ran. Es gibt so viele Regionen, in denen es funktioniert“, sagt er. Auch innerhalb des Biosphärenreservats habe man immer Lösungen gefunden, um verschiedene Interessen zu befriedigen. Am Ende gehe es immer darum, aufeinander Rücksicht zu nehmen.



Mountainbiken (im Bayerischen Wald)
Immer mehr Biker entdecken die beeindruckenden Berg- und Waldlandschaften des Bayerischen Waldes für sich. Mit seiner geradezu unerschöpflichen Vielfalt an herrlichen Trails unterschiedlicher Schwierigkeit und phantastischen Panoramen als Belohnung für erreichte Etappenziele, ist der Bayerwald eine Mountainbike-Region der Extraklasse.

Die werden in Niederbayern wohl nicht unterschiedlich flach und unterschiedlich kurvenfrei gemeint haben.

Nochmal etwas zum Naturschutz - wird ja auch gerne genannt, so auch die gesetzlich geschützten Biotope, zu denen sich im Thread bisher noch keine konkrete Aussage findet:

Art. 57 Bayerisches Naturschutzgesetz (Ordnungswidrigkeiten)
(1) Mit Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro kann belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig
...
5. entgegen § 30 Abs. 2 BNatSchG ein in Art. 23 Abs. 1 Nrn. 1 bis 5 aufgeführtes Biotop zerstört oder erheblich beeinträchtigt,

Im Donaukurier ist dazu Folgendes zu lesen:
Theoretisch dürfte niemand durch ein geschütztes Magerrasen-Biotop radeln, ob da nun ausdrücklich ein Schild steht oder nicht. Das hatte später freilich niemand ernsthaft kontrolliert.

Entweder sind nun nach 10 Jahren Mountainbiken auf dem Altmühltal-Panoramaweg die geschützen Biotope bereits zerstört oder erheblich beeinträchtigt - ach sind sie nicht - oder die Naturschutzbehörde hätte schon längst eingegriffen, denn dass die Zerstörung geschützer Biotope dem amtlichen Naturschutz an so prominenter Stelle wie dem Altmühltal-Panoramaweg entgangen wäre, ist nicht zu erwarten.

Es braucht weder ein Jura- noch ein Biologiestudium um festzustellen, dass derzeit im Altmühltal etwas nicht stimmt - zu erkennen an kleinen rechteckigen Schildern.

P.S: Wenn man manchen Ausführungen zum Betretungsrecht in Bayern folgen würde, bräuchte man als Mountainbiker beides - sowohl ein Jura- als auch ein Biologiestudium.
 
Zuletzt bearbeitet:
...es wäre sooooo einfach:
Die unsinnigen Verbotsschilder abschrauben und die frei gewordenen Pfosten für einen Hinweis auf ein verantwortliches Miteinander und vielleicht noch die Trail-Rules nutzen und alles wär gut. Wenn dann wirklich ein Abschnitt mit schützenswertem Magerrasen folgt - bitte sehr - kann man ja dann explizit auch noch anbringen - auch wenn sowieso niemand in dem Gras rumfahren will.
Der Trail mit den Steinblöcken ist das interessante. Die Steinblöcke, die nämlich dann gerne von den Wanderern umgangen werden - im Gras.
 
...es wäre sooooo einfach:
So einfach ist es nicht. Da für das Aufstellen jede Menge Behörden involviert waren, müssen jetzt diese auch erst wieder ihre Meinungen ändern. Und wie lange es dauert bis ein Beamter eingesteht, dass eine Entscheidung, die er getroffen hat, falsch war, wissen wir zu genüge.

irgendetwas falsch läuft im Naturpark Altmühltal.
Nur auf dem Altmühltal Panoramaweg. Auf anderen Wanderwegen im Altmühltal, die auch durch Naturschutzgebiete führen nur auf der anderen Talseite, gibt es keine Sperrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist es nicht. Da für das Aufstellen jede Menge Behörden involviert waren, müssen jetzt diese auch erst wieder ihre Meinungen ändern. Und wie lange es dauert bis ein Beamter eingesteht, dass eine Entscheidung, die er getroffen hat, falsch war, wissen wir zu genüge.


Nur auf dem Altmühltal Panoramaweg. Auf anderen Wanderwegen im Altmühltal, die auch durch Naturschutzgebiete führen nur auf der anderen Talseite, gibt es keine Sperrungen.
Deswegen sag ich ja "wäre" und nicht "ist".
 
Untere Naturschutzbehörden (Weißenburg-Gunzenhausen, Eichstätt, Kelheim) haben genehmigt, Gemeinden haben aufgestellt.
 
Mhh...vielleicht sollte ich mir das Angebot in der Rhön mal genauer anschauen. So ein 2-Tagesausflug wäre dorthin auch kein Problem mein Geld dorthin zu fahren, vor allem wenn man dort gerne gesehen wird. Für die Einheimischen im Altmühltal ist es natürlich etwas weit.
 
Bedenklich ist dieser Anti - MTB Feldzug im Altmühltal gerade auch wegen seiner Wirkung auf weitere "Qualitätswanderwege".
Schade auch für die Mountainbiker vor Ort.
Ich habe ca 40 Kilometer ins Altmühltal und 50 Kilometer nach St. Englmar. Wo werde ich in Zukunft sicher kein Geld mehr lassen?
Und um ehrlich zu sein, waren mir die Motorräder an den Wochenenden im Altmühltal eh schon zu laut, vor allem, wenn ich dort gewandert bin.
 
Zur Erinnerung!
Unterwegs im Mai 2015!
„Deutschlands Schönstem Wanderweg 2012“,
einem der „Top Trails of Germany“,
dem
Altmühltal-Panoramaweg,
Die Bilder wurden in der nähe vom Rosskopf gemacht, dieses Teilstück liegt im Naturschutzgebiet
und ist selbstverständlich mit einem Radfahrverboht belegt!! Wäre ja auch schade wenn der Premiumwanderweg von
fetten 2.35-2.4 MTB-Reifen zerpflügt würde.
Ich könnte kotzen

.
[/QUOTE]
Ich bin da gestern gewesen. Der Weg sieht nach wie vor zerfurcht aus, nur trocken natürlich und ist Teilweise mit Bauschutt bedeckt.
In diesem Zusammenhang:
Wer die Möglichkeit hat, bitte unbedingt Morgen, 30.07.15 ab 18:00 Uhr die Abendschau im Bayrischen Fernsehen anschauen!
Da kommt ein Bericht genau zu diesem Thema, gedreht an diesem Weg!
 
...siehe unten in der Signatur. Mehr gibt´s nicht zu sagen.
Zumindet nicht von uns aus. Jetzt fehlen die Antworten der betreffenden Gemeinden am APW.
 
Naja, er hat nur von "Fahrzeugen" gesprochen... ;-)

"Wir wollen eben hier das ganze entflechten."
"Der Wanderer auf der einen Seite, der Mountainbiker auf der anderen Seite, jeder hat seine Rechte, aber nicht unbedingt immer auf der gleichen Strecke."

Da musste ich echt lachen. Einfach zu gut :anbet:

Die ganze Argumentationskette ist überhaupt nicht schlüssig. Man merk, dass es gar nicht wirklich um den Naturschutz geht. Traurig, dass da die Gemeinden und Naturschutzbehörde mitgemacht haben.
 
Ein Blick Nach Stromberg oder rabenberg zeigt wies geht. Warum die Wege nicht mal trennen und ne flowige Abfahrt rein Zimmern?
Alle Gemeinden die auf wander- und rentnertourismus setzen werden in 10jahren dumm aus der Wäsche schauen.
Als Unternehmen muss ich entweder ein Produkt verkaufen das noch keiner hat oder ein besseres gesamtangebot bieten. Und hier sehe ich das (mögliche) Alleinstellungsmerkmal Altmühltal. Vom Kind bis zum Opa könnten hier alle finden was sie suchen und dennoch gemeinsam Urlaub machen! Und das bringt die euronen ins Dorf!
 
Ein Blick Nach Stromberg oder rabenberg zeigt wies geht. Warum die Wege nicht mal trennen und ne flowige Abfahrt rein Zimmern?

Ich brauche nicht unbedingt eine "flowige Abfahrt"; mir reicht es, wenn ich die vorhandenen Wege nutzen darf.
Gegen zusätzliche Angebote habe ich aber nichts, solange diese nicht gleichzeitig die "erlaubten" Wege definieren.
 
Gegen zusätzliche Angebote habe ich aber nichts, solange diese nicht gleichzeitig die "erlaubten" Wege definieren.
darin besteht natürlich das größte Problem und das die Idee dazu missbraucht wird die Gruppen komplett voneinander zu trennen. Kanalisierung bedeutet dann auch, dass das verständnis für eine gemeinsame Nutzung des Waldes sich nicht entwickeln kann.
Das Land gehört dem Souverän, uns allen, und sollte es Bedenken geben bestimmten Gruppen den Zutritt zu verwehren MUSS dies rational und logisch Diskutiert werden. Fakten statt Phrasen! achso, es sind ja Politiker im Spiel. shit!
 
Fakten statt Phrasen! achso, es sind ja Politiker im Spiel. shit!
Es ist lediglich ein Tourismusmanager im Spiel, der meint er könne sich die Regeln so zurecht biegen, wie es ihm für seinen Wandertourismus passt - mehr nicht.

Seit drei Jahren lässt er seinen Konflikt herbeischreiben und nun hat er ihn endlich:
Altmühltal-Panoramaweg: Konflikt mit Mountainbikern

Seither wird auch über "Angebote statt Verbote" gesprochen - eine hohle Phrase ohne jeglichen Inhalt, wie man jetzt merkt.

Man sollte sich als Mountainbiker das Altmühltal wegen einzelner Personen, die nicht nur vom Mountainbiken keine Ahnung haben, nicht madig machen lassen.
Ze Old Mill Valley rocks ;)
DIMB IG-Tour im April
inkl. Netter Begegnungen mit Wanderern
DSC0151400570025.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
DIMB IG-Tour im April
inkl. Netter Begegnungen mit Wanderern
DSC0151400570025.JPG
Das Foto zeigt es nur ansatzweise, aber dennoch mal eine Anmerkung zum üblichen Auftritt von Mountainbikern.
Wenn da plötzlich ein Trupp von grellbunten Kampfmaschinen auf dich zurollt, erschrickst du unwillkürlich - selbst als Radfahrer, der weiss, was das für Dinger sind.
Das ist meiner festen Überzeugung nach eine unterschwellige, aber wichtige und vollkommen unterschätzte Ursache für die Ablehnung, welche die Würfleins & Co. pflegen.
a) schrill+bunt+schnell hat hat auf friedlichen Wanderwegen nix zu suchen
b) auf die Menge kommt's an - eigentlich sind mehr als zwei bereits unverträglich
 
Wenn die Würfleins glaubten man könne mit Mountainbikern Geld verdienen, wäre die Ablehnung gleich verflogen.
So aber sieht man im einheimischen Radfahrer lediglich ein Hindernis für den Wandertourismus.
 
Das Foto zeigt es nur ansatzweise, aber dennoch mal eine Anmerkung zum üblichen Auftritt von Mountainbikern.
Wenn da plötzlich ein Trupp von grellbunten Kampfmaschinen auf dich zurollt, erschrickst du unwillkürlich - selbst als Radfahrer, der weiss, was das für Dinger sind.
Das ist meiner festen Überzeugung nach eine unterschwellige, aber wichtige und vollkommen unterschätzte Ursache für die Ablehnung, welche die Würfleins & Co. pflegen.
a) schrill+bunt+schnell hat hat auf friedlichen Wanderwegen nix zu suchen
b) auf die Menge kommt's an - eigentlich sind mehr als zwei bereits unverträglich


Moment, jetzt soll ich mich auch noch möglichst unauffällig kleiden, nur damit ein paar Wanderer nicht überreagieren? Sonst geht's noch?
Und wenn ich mit Freundin UND Vater fahren möchte darf ich das auch nicht, weil das ja die wandernde Großfamilie überfordert, die mit acht Mann unterwegs ist? Alles klar... Sicher... logisch...

Rücksicht in allen Ehren, aber das ist totaler Bullshit.
 
Haben die Wanderer eine graue Einheitsuniform? :confused:
Sorry, "schrill+bunt" sind für mich absolut keine Argumente gegen Radler auf Wanderwegen...das ist rein subjektiv Geschmackssache und hat nichts im Geringsten mit dem Charakter des Fahrers zu tun. Auch Geschwindigkeit ist relativ. Auf einem einfachen Weg mit km-weiter Sicht, wo keinerlei Personen zu sehen sind, kann man durchaus auch mal zügiger fahren. Ich bremse eigentlich bei Wanderern immer ab, aber manchen Wanderern bin ich womöglich auch noch zu schnell, wenn ich das Rad vorbei schiebe. Stress hatte ich bisher deswegen noch nie.

Ok, dass es vielleicht nervig sein kann, wenn ständig 10er-Gruppen vorbei wollen kann ich mir vorstellen. Aber generell zu sagen, mehr als zwei sind zu viel, halte ich trotzdem für übertrieben. Auch hier kommt es doch auf die Situation drauf an.
 
Zurück
Oben Unten