Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
pandora: Paßt scho :) ich sage ja nicht das Maps 3 D schlecht ist ;-)

Streckenvorschläge sind nicht mein Ding. Da unterscheiden wir uns. Es käme mir nicht in den Sinn die Strecke (Tour) dem "Computer" (App) zu überlassen weil ich ja nicht weiss was dabei rauskommt.

In meiner ehe schon knappen Freizeit möchte ich landschaftliche interessante Wege fahren oder wandern (Süddeutschland bis Voralpenraum) kann aber auch mal mehrere Tage oder Woche(n) sein z.B. Gardasee, Alpencross, Zugspitzgebiet, Südfrankreich oder sonstwas ..... das geht bis Isle of Skye in Schottland wo ich mal hinmöchte wenn es klappt. Die Touren sind von z.B. Stuntzi oder GPS-Portalen (MTB, GPSies usw.) oder eben selber erstellte Touren (oft) und mit Hilfe dieser Portalen verfeinert (indem ich die Touren von anderen anschaue und z.B. Google Earth nutze). Selber eine Tour erstellen ist gar nicht so schwer weil ich anhand der leicht sichtbaren schwarzen Linien (die meistens die schönsten Wege sind) recht gut planen kann. Das würde ich auch mit Maps 3D hinbekommen aber wesentlich schwerer weil die Karte nach meinem persönlichen subjektiven Eindruck nicht so aussagekräftig ist. Das ist natürlich Geschmackssache und ich rate jedem nur halt auszuprobieren welche App oder GPS Gerät einem am besten liegt. Mit Maps 3D müßte ich wesentlich weiter reinzoomen um die Singeltracks zu sehen und auch das verfolgen wäre mühseliger für mich.

Ich bin manchmal unterwegs und entscheide on the fly anhand der Komoot Karte das ich den kleinen Weg (der da runter geht) fahren will weil es so toll ausschaut und vielleicht ein geiler Trail zu werden verspricht. Wenn ich nicht da runter fahre juckt mich das und ich muss bei der nächsten Tour wieder da hin um den Weg zu fahren. Ich fahre also nicht sturr eine Tour nach und lasse mich vielleicht von der Sprache steuern (geht ja bei Komoot). Für diese Felxibilitöät brauche ich aber eine gescheite Karte und ein funktionierendes Handling am Gerät was praktikabel ist (raus reinzoomen muss relativ schnell gehen sonst macht man es nicht und das GPS Gerät nervt nur).

Ich stehe erst am Anfang meiner Navigations Erfahrung und das ganze Thema ist ehe der Horror. Kann sein das ich in einem halben Jahr ganz anderst schreibe und ich lerne ständig dazu. Darum bitte nicht alles so ernst nehmen was ich schreibe. Ich kann noch viel lernen. Ich habe mir vor einem halben Jahr ein GPS-Gerät (Sportiva 2) von Two Nav gekauft für irgendwas um 300 Euro und dachte das Thema GPS sei damit erledigt. Weit gefehlt :-( wobei nicht unbedingt das GPS Gerät etwas dafür kann sondern die Karten. Im Nach hinein wäre ich vermutlich mit einem Garmin besser gefahren aber das Thema ist noch nicht beendet weil ich mich bald um bessere Karte bemühe und das durchziehe. Meinen Frust über die schlechte Darstellung des GPS Geräts und die gute Darstellung auf dem Handy (Komoot oder andere Apps) hab ich im Naviboard Forum mit geteilt und man hat mich dort beraten oder zurecht gewiesen :) Ich hoffe der Link funktioniert - weil er Beispiele Bilder vor Ort mit dem Moutainbike zeigt und die Probleme die ich mit der Karte hab. Die Bilder sind nicht unbedingt der Knaller - das waren halt die von der Tour die ich zu dem Zeitpunkt gemacht hab.

https://plus.google.com/photos/108503358601917333494/albums/6046386434622877249

sorry für das lange Posting .... ich werde ab sofort nichts mehr zum Thema schreiben.

Ich hoffe das rausgekommen ist was meine Motivation und meine Art der Navigation ist und weshalb ich halt "momentan" Komoot als App benutze. Kann sich morgen ändern und ich hab durchaus auch Kritik an Komoot an den ein oder anderen Dingen. Mal schauen wie das mit Android und Locus wird :)
 
Herrje!! Hinfallen...? Dass du das auch kannst!? Fast wie einer von uns einfachen Radlern... :daumen: Bei den Steinen würde ich mir wahrscheinlich ernstlich was tun. :heul:
Aber du als Profi steckst das sicher weg! :i2:
Und: Nette Wadenmuskulatur - schön durchgezeichnet! :daumen:
 
YEAH ... NEIIIIN

Aber das Timing muss man auch erstmal hinbekommen! Gratuliere!

Alles Gute, auf das Du Dir nix Schlimmeres getan hast. Lass ruhig noch ein paar weitere Buildl folgen, gell? - Muss auch nicht immer mit Sturz sein.
 

Die Gegend ist umwerfend...


... und ich bin im Moment grad umwerfend verloren. Weglos verratzt in steilsten patagonischen Berghängen am Cerro Castillo. Komm ich hier wohl nochmal raus?! Der gestern lädierte Oberschenkel ist böse geprellt und protestiert schon ab 70 Grad Beugung mit elenden Schmerzen... genau richtig für Extrembergabkletternmitradlalsgepäck.


Aber ansonsten ist alles cool :).

Genug der Livepics, ich muss weiter durchs Gestrüpp wenn das heut noch was werden soll. Immerhin gibt's Handynetz... aber ein Weg wär mir lieber.
 
stuntzi schrieb:
Die Gegend ist umwerfend...
Das haben wir bereits gesehen. Mach bloß langsam, eine kaputte Clavicula ist auch schnell mal drin. Aber schön, dass wieder ein paar Bilder kommen.

Apropos umwerfend, Kontrastprogramm aus dem weihnachtlichen Germanien gefällig? Gestern Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Heute ist er umgekippt. Da hatte ich die 4,50 m schlecht ausbalanciert ...
 
@stuntzi na siehste, sag ich doch, in den Bergen muß man nur ein wenig kreativ sein und sich seinen Weg erfinden, dann klappt das auch mit den Trails :daumen:

Coole Aufnahme mit dem Sturz :D Sei froh das nix gebrochen ist, die Prellung geht wieder zurück ;)
 
Zum Sturzfoto: Was machen denn die Handgelenke? Alles gut gegangen?

Danke für die weitere Berichterstattung. Ich finde auch die "langweiligen" Seebilder gut. Und Bilder vom Essen ... :cooking:

p.s: Wie schlägt man eigentlich ein Bild zum BdW (Bild der Woche) vor?
 
10.12. 12:00 Puyuhuapi, 0m


Fjord bei Puyuhuapi auf der Carretera Austral: das erste Mal am Meer seit Beginn des Trips im April in Cartagena/Kolumbien. Zeit wirds langsam... darauf eine Fischsuppe!


Apropos Fischsuppe: Hier das heutige Ausrüstungstechnikspielzeugkremplkramthema: Der Kocher. An dieser Front gibts ausnahmsweise mal keine besondere Hightech zu vermelden, eher im Gegenteil. Der einfachste, simpelste, billigste Gaskocher, erstanden vor Jahren in Schottland für ein paar Euro, tut nach wie vor seinen Dienst problemlos. Komplizierte (und schwere und große) Multifuel-Systeme hatte ich mir vor der Reise mal kurz betrachtet, mich damit aber nicht so richtig anfreunden können. Gaskartuschen aufzutreiben war nirgendwo ein besonderes Problem, selbst in Bolivien findet man sowas wenigstens alle ein bis zwei Wochen mal.


Ein recht nützliches und weniger bekannte Utensil für Gasfreunde ist dabei freilich dieser etwas voluminöse Klammeradapter. Damit kann man statt der seltener verfügbaren und teuren Schraubventilversionen auch die preiswerten Stechkartuschen verwenden. Herstellerfirma ist mir momentan entfallen, aber das Dings gibt's in Deutschland in größeren Outdoorshops zu kaufen. Wiegt leider ein paar Gramm zu viel für meinen Geschmack, vielleicht bastelt ja mal jemand eine Karbonversion?

Wie auch immer... lebensnotwendig ist die Kocherei auch in Südamerika nicht. Wenn man ein paar Tage mit Sandwiches und Keksen überleben kann und sich abends im Zelt einen anderen Zeitvertreib sucht, könnte man den Küchenkrempl durchaus komplett weglassen. Ist wohl mehr ne Spaß- und Genussfrage, heiße Schoki vor dem schlafen gehen ist einfach netter als kaltes Wasser.
 
10.12. 19:00 Queulat-Nationalpark, 500m


Verbotene Wege...


...


...


...


... im Queulat-Nationalpark...


... führen zu nicht verbotenen Aussichtspunkten...


... auf erstaunliche Hängegletscher, kaum zweihundert Meter über Meereshöhe.


Ausrüstungseumel des Tags: Tarptent Contrail (hier auf dem Salzsee von Uyuni in Bolivien): Federleicht bei üppiger Größe und hat die wenigen Stürme bisher klaglos überstanden. Ist freilich kein Orkanzelt, also wäre ein bisserl Umsicht bei der Zeltplatzwahl nicht unangebracht.


Das allgegenwärtige Reißverschlussproblem dieses Trips nimmt allerdings auch auf Hightech aus den USA keine Rücksicht. Wie am Rucksack und an fast allen meinen Klamotten ist auch beim Zelt mittlerweile Schicht im Schacht, da hilft kein Silikon mehr und keine Zange. Inzwischen hat das Tarptent daher von einem fähigen Zapatero in Coayhique einen neuen Verschluss spendiert bekommen und ist damit für gute zehn Euritos wieder mückendicht.
 
Illegale Traumtrails,hängegletscher und Speckie am Baden,und du wolltest schon einen auf Reiseradler machen :D,tolle Impressionen von Feuerland.
Da kann ich nur von Träumen hier im Nebelloch.
 
Geil, geil, geil. Jetzt kommt die Sahne auf den Kakao.
So wie auf den Waldbildern hab ich mir Feuerland immer vorgestellt, aber da seid Ihr ja noch gar nicht. Nennt man das subtropischen Regenwald? Wie auch immer, schön ists, besondérs die Flechten und das Moos an den Bäumen.
 
...fällt nur mir auf, dass auf den neueren Bildern das weibliche Element verschwunden zu sein scheint?
Aber die Bilder sind / die Landschaft ist grandios! Danke dafür! Nachfrage: Wie radelt es sich mit dem geprellten Oberschenkel?
 
Wenn ich mir die Fotos von ReservaCastillo so ansehe, dann kann ich nur sagen, diese beiden Überquerungen hatten was...:D
...und deine Begleiterin hat eine echt sehr gute Kondi:daumen: - da wurde von ihr schon einiges an Gewicht geschleppt - meine Hochachtung!:anbet:
Die Idee mit den Autobussen als Raststation ist eine wirklich Originelle!

Gute Besserung und noch viel Spaß.

btw:
das Forum muß es gestern aber ordentlich aus der Bahn geworfen haben...
...leider ist im Moment auch das ganze Archiv in die ewigen Jagdgründe gegangen.
Die aktuelle Position ist ok.
 
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