Ausprobiert: 3 Winterbikes im Vergleich - Ibis, Alutech & Cube

Winterbikes? Klingt dekadent, ist aber quasi rational: Schließlich stellt die kalte Jahreszeit andere Anforderungen ans Material als der Sommer - und sein gutes Sommerrad mit Streusalz und Matsch verschleißen? Aber abgesehen von der Sinn-Frage steht fest: Es gibt verschiedene Konzepte für Radsportler im Winter, und wir haben drei davon ausprobiert. Das Cube CX Race, das Ibis Tranny "Unchained" und Alutechs Fat Fanes. Alle drei versuchen auf unterschiedliche Art und Weise trotz Schnee und Matsch zu glänzen - und sind alle auf ihre Art und Weise erfolgreich.


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@LB Jörg woran wärest du denn mit dem "normalen" MTB gescheitert? Also warst du im Tiefschnee unterwegs oder Schneematsch? Mir ist hier in der Gegend im Winter bis jetzt kein einziges Fatbike begegnet. Das was mir im Winter am meisten Sorge macht sind eigentlich Eisflächen und die werden doch von Fatbikes nicht entschärft, oder doch?
Für das bisschen Schnee was es hier bei uns im bergischen Land gibt, braucht man wohl kein extra Winterbike (wohl eher eins für gesalzene Straßen).

Wie oben erwähnt, man schiebt halt viel anstatt zu fahren.
Früher hab ich halt geschoben, mir auch keine Gedanken drüber gemacht, war halt so...aber war halt dafür halb so oft unterwegs.
Runterwärts gehts ja, meistens zumindest, auch mit normalen Rad
Heut weiß ichs halt einfach besser.

G.:)
 
Mein "2-Bike" ist kein "Winterbike" sondern ein "Schlechtwetterbike" und entsprechend ist das AM HT aufgebaut.

Gangschaltung brauch ich und aus meine Erfahrung ist eine 2x XT auch im Winter und bei Matsch sehr zuverlässig. Für 26" hab ich noch reichlich Reifen, an einem ungefederten Hinterbau kann nicht viel kaputt gehen, genauso an einer Stahlfedergabel. Der Rest sind für mich bewährte Komponenten die ich schon eine Ganze weile fahre, die aber noch längst nicht aussortiert werden müssen. In Summe waren es geringe Kosten, das "Schönwetterbike" kann geschont werden und bei einem Defekt habe ich trotzdem ein Bike zum Fahren!
 
@nuts Gibt es denn einen Eindruck vom verschraubten und einstellbaren Hinterbau des Tranny!? Mich würde interessieren, wie sich dieses Teil bei Dreck und Matsch so verhält...

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Warum mehrer Räder mit evtl. unterschiedlichen Geometrien/Fahrverhalten/usw., wenn doch das "eine perfekte" im Keller steht?
Wenn denn dann doch mal was (z.B. Kette, Lager, Schmierung) durch Streusalz oder Matsch verschleißt, kostet der Austausch niemals so viel, wie ein zusätzliches Rad. Und man hat wieder einen Grund zu schrauben!:D
 
Wer hat den bitte den Crosser aufgebaut? Da stimmt ja mal die Lenkerposition überhaupt nicht kein wunder das du damit nich klar gekommen bist.
 
Ich kann die Aussagen über den Crosser im Winter nur bestätigen. Das Fahrrad zwischen zwei Welten ist weder ein gutes Rennrad noch ein gutes MTB, aber ein ideales Wintertrainingsgerät, welches ich so seit Jahren nutze. Die Kettenschaltung kann vereisen, ist aber echt nur im Extremeinsatz der Fall. Ansonsten Full Grip, null Komfort, aber irgendwie doch grosse Unterhaltung. Unbezahlbar sind die Gesichter der anderen Verkehrsteilnehmer, wenn Du auf festgefahrener Schneedecke vorbeipfeilst (und alle glauben, jetzt haut's den Deppen mit dem Rennrad aufs Maul) :p! Pflege kriegt es höchst bescheiden, nur die Antriebskomponenten werden ordentlich gepflegt, eine Reinigung gibts nur bei Salz oder im Frühling.
Die anderen beiden sind aber auch ganz nett :love:...
 
Das IBIS :love: steht schon lange auf der Wunschliste...
Hmmm, ich würde es mit RS1-120 und XX1 aufbauen, eben die perfekte Trailrakete und dazu ein Mojo HD3

Wer will mein BMC?
 
Ich hab ein Mountainbike und dass kann ich bei jeden Wetter Fahren :lol:.

Da hab ich wohl einen echten Glückstreffer Gelandet:anbet:.

Darum geht es nur gar nicht... ;)
Ich fahre z.B. im Winter immer Hardtail. Wenn ich damit den ersten kleinen Drop hingeknallt habe, weiß ich, warum: die von den Fullys im Sommer verwässerte Fahrtechnik wird aufgefrischt. Wenn ich dann den ersten noch schneefreien Rumpeltrail damit geballert bin und unten vor lauter Schenkelbrand fast vom Bike falle, weiß ich auch, das meine vom Fully verweichlichten Muskeln etwas Training brauchen... ;)
Ich kann es nur jedem empfehlen, sich für den Winter ein preiswertes Trainingsgerät jenseits des technisch machbaren aufzubauen. Das geht für deutlich weniger als 1K EUR. Meine Oldschool-Winter-Stadt-Spaß-Trainings-Hängerzieh-Schlampe sah so aus (inzwischen Rahmen poliert und anders aufgebaut):

Danach weiß man erstmal wieder, was so ein modernes Enduro zu leisten vermag... ;)
Deshalb durchaus interessanter Artikel, auch wenn das durchweg eher Drittbikes für gut betuchte Biker sind... ;)
 
Weil im Winter eben nicht das gleiche Rad perfekt ist, wie im Sommer. Die Anforderungen sind einfach völlig andere.
Welche Unterschiede meinst Du denn genau?:oops:
Mir fallen gerade nur unterschiedliche Untergrund-Bedingungen ein und dafür gibts ja unzählige Reifen mit unterschiedlichen Mischungen, Profilen, usw.
Dann evtl. noch das Fahrwerk, aber auch da haben wohl die meisten an ihrem "einzigen" Bike Eistellmöglichkeiten bis zum Abwinken.
Oder meinst Du andere Strecken als im Sommer? Da kann ich als Münsteraner mit BadIburg, Deister oder Baumberge natürlich nicht mithalten.:lol:
 
Ich mach's so:
-Das Stadtbike hat permanente Schutzbleche, Starrgabel und mehrere Laufräder (mit Spikes / ohne Spikes / einfach als Ersatz / ...)
-Das Schönwetterbike wird im Winter nur bei Tagfrost oder anhaltender Trockenheit gefahren.
-Das Matschbike hat relativ schmale Reifen (also 2.2 statt 2.5), Starrgabel und optional Spritzschutz.
 
Für mich macht das voll Sinn. Ich habe wirklich keine Lust mein gutes Fully die ganze Zeit durch Schnee, Streusalz und Matsch zu bugsieren... beim Rennrad genauso. Da hab ich ein altes Bike für nass-salzige und dreckige Straßen im Winter, was ich nach der Tou und mein "gutes" für den Rest des Jahres. Übergangs-Bikes wirds hier nicht geben, keine Sorge. :)

Hrhr, ist dann ein Fat Fully dafür besser, ein Rennrad mit Crossreifen oder ein sündhaftteures Carbon-Hardtail? Jetzt fangt ihr von MTB-News.de schon an, neue Begriffe einzuführen, Winter-Bike - sorry, ich habs kurz überflogen und muss nach dem Schmunzeln anfangen zu lachen... nix für ungut, Hardtails gibts schon seit 25 Jahren... dicke Reifen auch. Der Begriff Winter-Bike ist etwas arg lächerlich. Hochwertige Mountainbikes (kurz MTB - wie eure URL auch schon sagt) halten das auch so aus, ohne dass sie speziell für eine bestimmte Jahreszeit konstruiert wurden
 
Im Winter fahre ich gern Flatpedals. Das ist mit dem Rennlenker aber keine so gute Idee, in Kurven haut man sich sonst nämlich (und zwar egal ob mit langem oder kurzen Vorbau) gerne die Hände vom Lenker.
Kann mir bitte jemand den Zusammenhang zwischen Flats und ob man sich die Haende vom Lenker reisst erklaeren? Irgendwie fehlt mir da gerade etwas Vorstellungskraft.
 
Wahrscheinlich liegt es daran, dass hier einfach mehrere Monate im Jahr Schnee liegt, der dann komprimiert auf den Forstwegen auch lange liegen bleibt bzw. eigene kleine Schneetrails ausbildet, wenn die Wanderer auf dem Weg zu niedrigen Hütten sind - aber das Fatbike macht auf verschneiten Wegen schon unglaublich viel Spass und kommt bergauf deutlich weiter als meine normalen MTBs, die bei Anstiegen dann recht zügig weg schmieren - Trails gehen grad eh nicht, auf denen liegt der Schnee teilweise hüfthoch - aber als Fitness und Spasskiste im Winter würd ich das Fatbike jeder Zeit wieder kaufen :) (Allerdings tendenziell auch weiterhin ungefedert, Federgabel am Winterbike erscheint mir bei Kälte und Salzschmodder wie eine unnötige Servicequelle)

Vielleicht sind die Voralpen da aber auch einfach das kleine Fleckchen, an dem Fatbikes jenseits von Marketinggeblubber funktionieren. :p
 
jedem seins würde ich mal sagen.
Aber ich für meinen Teil habe keinen Bock im Winter mich anzuziehen wie ein Michelinmännchen und dann irgendwo rumzuradieren mittn Rad.
Also da geh ich wohl lieber Ski fahren bzw. Skitouren, hab ich denke mehr von. Und wenn man 1500hm macht oder mehr und dann wieder abfährt brennen auch gscheit die Oberschenkel! (ich glaube so Fit wie dieses Jahr werde ich mein ganzes Leben nicht mehr in die Bikesaison starten :D)

Allerdings muss ich mir selbst eingestehen, habe ich noch vor mein Rennrad zu verkaufen und dafür nen Crosser anzuschaffen.
Und da könnts dann schonmal passieren das es mich rappeln wird und ich im Winter doch das Michelinmännchen mache und ne Runde gurken gehe im Schnee.:D
Fatbike is sicher auch ne voll geile Geschichte mittn Schnee, aber das Kauf ich mir ganz bewusst nicht! Dann stehen meine Fullys sicher für immer im Keller:D:D

Apropo Fatty:
letztens Nachtskifahren gewesen in Hochwurzen, stand unten nen Typ mittn Fatty, Stirnlampe aufn Kopf, fettes Obergrinsen im Gesicht.
Der Typ is immer wieder die Rodelstrecke gefahren mit dem Teil ....... ich hätte gern mit Ihm getauscht........:anbet:
 
Darum geht es nur gar nicht... ;)
Ich fahre z.B. im Winter immer Hardtail. Wenn ich damit den ersten kleinen Drop hingeknallt habe, weiß ich, warum: die von den Fullys im Sommer verwässerte Fahrtechnik wird aufgefrischt. Wenn ich dann den ersten noch schneefreien Rumpeltrail damit geballert bin und unten vor lauter Schenkelbrand fast vom Bike falle, weiß ich auch, das meine vom Fully verweichlichten Muskeln etwas Training brauchen... ;)
Ich kann es nur jedem empfehlen, sich für den Winter ein preiswertes Trainingsgerät jenseits des technisch machbaren aufzubaue.
Nee, lieber nicht.Sonst nerven im Frühjahr beim uphill auf dem Fully die vom simplen Hardtail verweichlichten Muskeln..

wenn ich das bild nr.13 sehe kann ganz gut nachvollziehen wieso die leute biker aus den wäldern vertreiben wollen.

Wer ist "die Leute"? Und welches Problem haben die mit mtb auf über 2 Meter breiten und durch Matsch ansonsten völlig unbrauchbaren Wegen?

Ich könnte jedenfalls nie ein Bike nur in einer bestimmten Jahreszeit fahren.
Überhaupt sollte man mMn mit jedem Bike und passenden Reifen das ganze Jahr fahren können.
 
Welche Unterschiede meinst Du denn genau?:oops:

Dem Wetter angepaßte Reifen finde ich sehr komfortabel. So hat man ohne große Umbauerei vor der Tour die passenden Reifen drauf. Mein "Schlechtwetterbike" bekommt in den schneereichen Zeiten Spikes. Das "Schönwetterbike" bekommt zeitgleich Matschreifen, dann habe ich immer ein passendes Bike zur Verfügung. Wenn der Schnee weg ist, werden beide Bikes umbereift. Ich musste schon Lager am Hinterbau austauschen, insofern find ich ein ungefedertes Heck bei Matsch, Schnee und Salz sehr sinnvoll. Ich persönlich fahre ne Coilgabel, weil da weniger Dichtungen dran sind die vom Dreck in Mitleidenschaft gezogen werden können und man muss sich vor der Abfahrt keine Gedanken um den Druck in der Gabel machen. An meinem ersten "Schlechtwetterbike" hatte ich noch eine Alfine Nabenschaltung, in der Annahme das der Antrieb damit komplett "wartungsfrei" wird. Im Nachhinein würde ich sagen, das eine XT Gruppe nur mehr Kettenfett braucht, ansonsten aber genauso sorglos ist. Manch einer wird an so einem Bike noch Beleuchtung und Schutzbleche installieren... In Summe sind das schon einige Unterschiede zu meinem "Schönwetterbike". Obwohl beides Allmountain sind macht so ein Zweitbike sehr viel Sinn für mich!

Was ich irgendwann mal ausprobieren werde sind schmale Cyclecross Reifen auf dem HT... ;)
 
Im Winter sollten besser alle zu Hause bleiben. Es ist halt echt schwierig, mit der Vielzahl von diesen verschiedenen Fahrrädern, also .... äh. und dann auch noch auf MTB-News. Mir ist ganz schwindelig.:confused:
 
Ein anfälliges Fatbike Fully und ein schweineteures Carbon Hardtail sind also Winterbikes? Beim Crosser kann ich es ja noch einigermaßen verstehen.. Das perfekte Winterbike ist für mich ein komplett ungefedertes 29er mit 1*10, günstigen Disc Brakes und VERNÜNFTIGEN Reifen. Mein Enduro Hardtail macht sich im Winter hingegen auch sehr gut... Gegen zwei Räder spricht meiner Meinung nach garnix, passiert einfach schnell, dass was kaputt geht und man erstmal wieder ein paar Tage aufs Biken verzichten muss..
 
Sind wir doch mal ehrlich. Im Großteil Deutschlands ist der Winter nicht den Namen wert und besteht hauptsächlich aus nasskaltem Wetter. Das bedeutet zugematschte und verlaubte Trails. Schnee? Bis auf in den Alpen und Mittelgebirgen ist da wohl nix. Im Harz kommt hinzu, dass es ein Naturschutzgebiet ist (zumindest der Oberharz) und fahren auf den verschneiten Wanderwegen nicht gerne gesehen wird. Von Querfeldein reden wir mal gar nicht.

Ich fahre seit Jahren mit einem günstigen 26" Hardtail mit 3x9 und schmalen Swampthings im Herbst/Winter meine Touren. Einfach um nicht einzurosten über die Offseason und somit im Frühjahr einfach fitter zu sein. Reines Studiotraining auf der Rolle, Krafttraining und Laufen bringt es einfach nicht. Ab und an muss halt schon mal eine Runde mit 1000hm her.

Von den drei vorgestellten würde ich am ehesten das Ibis wählen. Das passt immer. Ist nur arschteuer für ein Matschbike. Da kann man sich auch was günstiges und gebrauchtes hinstellen für deutlich unter 800€.
 
Mit meinem 150mm-Fully fahr ich das ganze Jahr, egal bei welchen Bedingungen. Und es hält. Wenn man beim Aufbau des Bikes ein bisschen die Haltbarkeit in der Vordergrund schiebt und weniger auf's letzte Gramm schielt ist das glaub auch kein Problem. Und meine Lager machen auch kein Theater. Am Ende der Tour den Matsch abspritzen und gut ist. Oder halt nach der zweiten Tour wenn mal wieder keine Tanke in der Nähe ist.
Sonst müsste ich im Sommer nach Regentagen ja auch ein anderes Bike rausziehen weil das gute ja nicht dreckig werden darf oder wie?
Sind sicherlich top Bikes die hier vorgestellt wurden, aber ich brauch kein Extra-Bike für den Winter.
 
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