Zwei Fahrtage während des familiären Weihnachtsurlaubs am Kyffhäuser brachten allerhand Fahrspaß und Laune, aber auch etwas Generve. Der schnell noch organisierte Track, "geklaut" von irgendeinem Einheimischen, dem ich dann zum Dank gleich auch mal nen KOM weggeluchst hab, der hatte schöne Trailteile um Bad Frankenhausen herum. Der hatte aber auch einen eher öden Tretteil über echte Straße und Forstautobahn bis hin zum Kyffhäuser und danach einenTeil, der komplett in ein Modderpampeparadies verwandelt wurde, als trotz fehlendem Frost im Boden aber dafür reichlich vorhandenem Feuchtniederschlag unbedingt doch Holz ausm Wald gezogen werden musste.
Das unangenehme ließ ich am zweiten Tag weg und so wars dann zwar kurz aber ziemlich genial.
Die wie immer dürftige Bildausbeute schaut so aus:
Tag 1
Gerade die zweite Abfahrt hinter mir, nannte sich "Der Kanibale" - der Name is übertrieben, aber schön wars schon. Da blickt man auf diesen Hügel, paar Minuten später fährt man da oben drinnen einen herrlichsten Trail lang (laufen lassen..).
Den Typ traf ich oben noch an exakt der Stelle; "irgendwas einstellen.." kurz gegenseitig bestätigt, dass das gerade Spaß macht und dann musst ich weiter diesen Trail lang zur Barbarossahöhle (die man sich auch von innen durchaus mal anschauen sollte) - ist schon ein Highlight:
Schließlich am Kyffhäuser (gibts genug Bilder von im Netz):
Von da runter nach Nordosten war ne Halfpipe. Doppelt oder dreimal so lang wie meine. Unangenehm spitz unten drin und dafür komplett nabenhoch voll Laub (liegen da Stöcker?), ach wird schon gut gehen, yehaa!!
Danach kam dann das zurück nach oben Klettern und dann das Erkennen, dass es überall beschissene Waldwirtschaft gibt. Ich hatte einen persönlichen Rekord, was Modderpampe in der Kette betrifft, ich hatte ne Sinnkrise, Wutanfälle, zweieinhalb abgewürgte Tränenausbrüche und eine Marien-Erscheinung. Dann war die Pampe hinter mir. Jetzt noch einmal gefühlt vier mal zu lang Forstautobahn. Noch mal kurz eine Matschdurchfahrt und dann; Hohla!! Trails! Super Wege, Kurven, offenen Blicke, Wurzeln und Kuppen zum Abhüppen, Abfahrten mit Mut-Ecken (oder isses einfach nur dumm in uneinsichtige Kurven reinzuhalten, die man nich kennt?)
Tag 2
Erstens
Also Ende erster Anstieg sogar schon erster Spaßtrail im Ebenen und jetz ertse Abfahrt mit Vollaction. Aber zuerst: erste Pause.. Erstens eben:
Blick über Bad Frankenhausen
Direkt nach der Abfahrt gibts einen wunderbaren aber langen Singletrack-Anstieg:
hoffte immer, dass mir keiner entgegengeballert kommt. Kam keiner. Zwei mal nicht.
Um es mal festzuhalten; es ist der zweite Weihnachtsfeiertag:
Spitzentemperatur hatte ich sogar mal 15 Grad, meist aber nur 14. Minimum immerhin kühle 12..
Straße nach der Barbarossahöhle. Den dort zu tretenden Teil hab ich auf ein Minimum reduziert, paar hundert Meter nur. Aber bei super Fotowetter und ein Modell stand auch parat:
Und dann auf der Abkürzung quatschte mich eine Familie an. Hatten ne Weg-Frage, die ich nicht, wohl aber mein Navi beantworten konnte. Sie kommen aber auch weiter ausm Norden, erkannte die Frau richtig. Ich so: Kennen Sie Eberswalde? Sie: Ah! Ich bin ja von hier, aber, also er.. (Sie zeigt auf ihn) Er: Joachimsthal. Icke denn: Finowfutt. Und denn haben wir uns alle zusammen gefreut..
Und später dann schoss ich abschließend noch ein Bild von etwas, was wir nicht haben. Festes gewachsenes Gestein auf dem nur etwas Boden aufliegt:
Von den Trails danach hätte ich auch gerne Bilder gezeigt - aber hätte auch nur ungern angehalten an den tollen Stellen dort. Somit is hier schon Schluß.
Lohnt es sich jetz, das Rad einzupacken und zum Kyffhäuser zu fahren? Naja, da gibts wohl Lohnenswerteres, Effektiveres. Lohnt es sich, das Bike mitzunehemen, wenn man zum Kyffhäuser fährt? Aber hallo!? Unbedingt! Um Bad Frankenhausen rum gibt es so einiges Supergeiles.
Ich pack das mal in irgendeinen Harztrip mit rein oder so, da fahr ich ja definitiv irgendwann noch mal mit ran.
Gruß!
k.
, 200 geschätzte Höhenmeter, ein Kettenriss. So, jetzt Ihr! 
)
Haben da auch n paar nette "Trails" befahren, so auf einer Kufe inner Kurve etc. War n heiden Gaudi für sie. Vor allem, zum ersten mal alleene n Berg runtergeballert! Ohne grosse Anleitung von Papa! Na das kann noch heiter werden!
