Basis für Reiserad gesucht

Ich würde auf jeden Fall dir raten nicht zwischen Greifswald und Stralsund die vorgeschlagene Route zu nehmen, aber das weisst du sicher dass die ganz schön rappelt! ;)

Ich brech auch mal ne Lane für den Rennradlenker ... will nichts anderes mehr fahren!
 
jahaaa...die alte Greifswalder Chaussee ist schon ein schöner "Rappel"-Weg=) Aber hey, wenn ich fies anfang, dann macht der Rest noch mehr Spass=) Aber danke für den Tipp...
 
Tom hat geschrieben 'in naher Zukunft' - da besteht also noch Hoffnung, ich denke, die Ueberfuellung solcher touristischer Radwege ist wohl in erster Linie ein Problem der Hochsaison, ich sag mal so ab Pfingsten und solange es irgendwo (Schul-) Sommerferien gibt.

Heute z. B. im Schneeregen (also falls Ihr den in Nord-DE auch habt :D ich hab mir jedenfalls eine ordentliche Schneematschpackung abgeholt auf meiner Morgenrunde) haette man sicher genug Platz auf so einem Weg.

Naja, und ich denke, bis Ostern auch bei besserem Wetter, sofern man nicht grad einen Sonntag erwischt.

Ansonsten hilft auch immer frueh loszufahren und spaet abends anzukommen. Mittags dann halt ausgiebig Pause machen :)

LG ... Wolfi ;)
 
Einfach ausserhalb der Hauptsaison / Ferien fahren - und gut ist. Wir sind diesen Oktober erst wieder zum Bodensee gefahren. Gar kein Problem auch direkt am See nicht. Wenn ich dort im Sommer bin, lass ich mein Rad aber lieber im Auto. Es ist die pure Angst in so eine 30 köpfige italienische Fähnchengruppe zu geraten und vor Rimini nichtmehr rauszukommen... :D

Zum Lenker: Wenn Zeit eine große Rolle spielt, dann Rennlenker. Wer aber ohnehin nicht vorhat die 2 Unterlenker Griffpositionen am Rennlenker zu nutzen, der hat imho mit einem Flatbar & Hörnchen genausoviele Möglichkeiten und zwei, drei gewichtige Vorteile: Bessere Kontrolle im Gelände, in der Stadt immer die Finger am Bremshebel und bei längeren steileren Bergabetappen die entspanntere Position beim "Dauerbremsen".

Von der Länge der Etappen würde ich das Ganze nicht so sehr abhängig machen. Ich schau mir ganz gerne Sachen an, fotografiere viel und trotzdem sind Tagesetappen von 100-150km kein Thema. Mehr muss für mich auch nicht sein - ist ja Urlaub ;)
 
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Also um euch mal zu beruhigen, ich bin ein Jung von der Küste...und da lernt man recht schnell mit den Touristenströmen, die jeden Sommer die Gegend bevölkern, auszukommen! Fluch und Segen sag ich da nur...aber Menschen sind hier, bis auf Dezember und Januar, eigentlich immer unterwegs. Kann mich aber auch gut erinnern, dass ich im Sommer auf Usedom beim Promenadenradeln entlang der Ostsee das ein oder andere Mal laut "Scheiße" gerufen habe=) Da waren schon echte Blindpesen unterwegs...=) Ich werde schauen und mach das Beste draus...ich hoffe ja, dass ich meine erste Tour im Frühjahr machen kann, dann sollte es noch überschaubar sein...von Juni bis September wirds eher voll, dafür kann man dann schön Touris gucken=)
 
@ "pefro":
das hatte ich ja völlig vergessen. Bei schlechten Strassenbedingungen wird ein rennradlenker auf Dauert echt zur Qual. Wenn man sich da ne halbe Stunde nähe der Bremse festklammert bekommt man fast krämpfe!! :D
 
@ "pefro":
das hatte ich ja völlig vergessen. Bei schlechten Strassenbedingungen wird ein rennradlenker auf Dauert echt zur Qual. Wenn man sich da ne halbe Stunde nähe der Bremse festklammert bekommt man fast krämpfe!! :D
Ich mach wohl irgendwas falsch, das hab ich naemlich noch nicht geschafft ;)

Ist aber hier wurscht, Tom braucht erstmal kein Langstreckenreiserad und somit auch keinen Rennlenker und vermutlich nicht mal franzoesische Ventile und auch keines der anderen Dinge, welche den Leuten gerne mal zu schwierig zu bedienen sind :lol:
 
Interessant dass hier alle mit rennkender fahren...
@nightwolf : dann biste wohl noch keine richtig schlechten Wege gefahrn :D.. Ja ne muss schon sxheisse sein
so ungefähr:
 
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Und du bist wohl noch kein passendes Rad mit Rennlenker gefahren?

gerade in der Bremsgriffposition kann ich stundenlang fahren, an meinen MTBs schlafen mir immer die Hände ein.
 
doch schon, und ich hab sogar recht gemütliche bremsgriffe (Sram) vielleicht hab ich auch zu grosse foten und hab nicht dreifach gewickelt
 
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Ich hab durchaus auch grosse Pfoten (Smartphone oder Tablet Bedienung unmoeglich :lol: ), Lenkerband wickle ich nur einfach und auch nur das aus dem Sonderangebot, und da es ja eine ganze Radsportdisziplin namens Cyclocross (oder auf deutsch Querfeldein) gibt, bei der mit Rennlenker im Dreck und ueber Wurzeln usw. gefahren wird, eruebrigt sich wohl die Diskussion, ob es mit dem Rennlenker moeglich / unmoeglich ist, schlechte Wege zu fahren ;)

Ich hab es auch nicht erst einmal erlebt, dass Leuten genau das passiert ist, wovon sickgirl sprach - auf der ersten ernsthaften Radtour, gestartet unter der Praemisse 'Neee! Rennlenker will ich nicht' ... und dann wussten sie hinterher, wieso so 'die anderen alle' mit Rennlenker fahren :)

Es gibt wie gesagt die Minderheit, die mit geradem Lenker auf langer Fahrt klarkommen, aber diese Minderheit sollte halt akzeptieren, dass sie eine Minderheit ist.

Ich fahre z. B. ohne jedes Sitzpolster, gerne auf dem billigsten Sattel, hab da nie Probleme (wohl ein seltener und gluecklicher Fall von Stahlarsch :lol: ) - ich wuerde aber nie posten 'ich verstehe nicht, warum alle mit Sitzpolster fahren, finde dieses Pampers-Feeling voll schwul' ;)
 
warum meinst du eigentlich dass das ne Minderheit sein soll? Ich habe auf den Reisen eher das Gegenteil erlebt, der rennlenker war sehr selten. Du sagst das so als wäre das irgendwie statistisch belegt oder so ^^
Beim cyclocross mussu man glaub ich auch keine 30 Kilo bewegen oder?
da waren einige harte Knochen dabei die wir kennengelernt haben, vom Marseille nach Istanbul und wieder zurück usw ...
gerader Lenker.
in diesen weltumrundungsblogs sieht man auch eher gerade..

Naja gut dass hat hier nix mehr mit dem Thread zu tun...
Pampers feeling findest du wie?
 
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warum meinst du eigentlich dass das ne Minderheit sein soll? (...)
Steht weiter oben, musst Du nur lesen.

Es kommt auf die Laenge der Tagesetappen an.
Die reine Gesamtstrecke sagt gar nichts.
Marseille-Instanbul und zurueck kann man in drei Wochen fahren, oder in zwoelf.

In letzterem Falle ist die Lenkerfrage wegen der kurzen Tagesetappen aber ziemlich wurscht.
Dito bei Weltumrundung in zwei Jahren oder so ;)

Wenn ich aber grad mal zehn Tage habe, und ich fahre von Baden-Wuerttemberg (bei Karlsruhe) ueber Le Mans bis zur Passage du Gois und wieder zurueck, dann erfordert das etwas laengere Tagesetappen.

Die ich nur mit Rennlenker fahren wollen wuerde ;) Die weitaus allermeisten schaffen das vermutlich garnicht, und nur eine verschwindende Minderheit mit Besenstiel.

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Ich glaub seine Betonung lag dabei auf "Klarkommen".

Ich persönlich komme mit nem 680mm riser + Barends auch auf (rasanter*) Langstrecke ganz gut klar. Dropbar würde mich schon reizen (hatte ich als 10-jähriger mal, als das bei "Trekkingrädern" In war. Also kurz bevor sich die Mountainbikes hier verbreitet haben). Nur mit hydraulischer Scheibe wird´s halt schwierig oder ganz ganz teuer.
Auf den üblichen Radwanderwegen hatte ich fast das Gefühl, dass die Tourenlenker fast am weitesten verbreitet sind. Also sowas

*Meine Tagesstrecke war dabei mit Gepäck bisher max. 167 km
 
Hydraulische Scheibe vermisse ich bei den Raedern mit Rennlenkern jetzt nicht wirklich. Mechanische Disc geht IMHO genauso.

Mir ist das eigentlich egal, was andere Leute fuer Lenker fahren (so lange sich nicht mit mir zusammen unterwegs sind, Begruendung folgt).

Nur das Gejammer, wenn die Finger verfaulen am Besenstiel auf der ersten laengeren Etappe, das will ich nicht mehr hoeren.

Ich hab Euch gewarnt :lol:

Und nein, 70km sind keine 'laengere Etappe' :lol:
 
Muss dem nightwolf schon ein wenig zustimmen, früher als ich noch normale Tagesetappen mit maximal 150 km gefahren bin, war Rennlenker für mich kein Thema. Dazu ja das Problem mit den Bremsen.

dann bin ich wieder mehr ins Rennradfahren eingestiegen, die Strecken wurde immer länger bis ich dann auch noch mit dem Brevetfahren angefangen habe, da lernt man schon die Vorzüge des Rennlenkers kennen. Mit den mechanischen Scheibenbremsen ist ja auch das Bremsenproblem kein Thema mehr.

ich glaube viele verbinden halt mit Rennlenker die langestreckte Sitzposition mit dem super tiefer gelegten Lenker und halten ihn deswegen für furchtbar unbequem.

Aber man kann ihn sich genauso bequem und passend einstellen wie einen Rizerlenker. 15 cm Sattelueberhoehung ist beim Rennlenker nicht zwingend vorgeschrieben.
 
Hey Tom!
Zum Thema Reiserad kann ich dir auch was schreiben. Ich hab ja, wie du weisst, das Kuwa. Es hat von sich aus schon eine bequemere Sitzposition als die MTBs, die ich so kenne. Ich fahre mindestens jeden zweiten Tag 30km damit und habe auch schon ein paar Touren um die 100km damit gemacht, dann auch mit Gepäck. Ich hatte anfangs einen (serienmässigen) geraden Lenker dran, der ist aber sehr bald einem Rizer mit Kröpfung gewichen. Sieht schei55e aus, funktioniert aber besser.Man braucht einfach eine recht aufrechte Sitzposition, wenn man einigermassen Schmerzfrei über... sagen wir mal 60km am Tag kommen will. Sitzt man zu flach, geht einem zB ein Schotterweg dermassen auf Arme und Schultern, dass man bald keinen Spass mehr hat. Mit Federgabel wäre das natürlich anders.
Ansonsten hätte ich dir auch empfohlen, dir einen günstigen Stahlrahmen aus den 90ern zu holen. Ich würde eher bei 28" suchen, denn die hatten meisst schon eine entspannte Geometrie und haben eigentlich immer die ganzen Ösen für Gepäckträger und Schutzbleche. Leichtbau sollte eigentlich kein Thema sein, man ist ja eher langsam unterwegs. Da ist es ganz egal, ob das Rad 10 oder 20 kg wiegt.
Such dir also - nach meinem Empfinden - einen mind. 49er Rahmen mit kurzem Oberrohr. Er sollte mangels anderen Interessenten billig zu haben sein. Fahr ein paar Probetouren, dann wirst du selbst lernen und spühren, was gut ist. Wenn du dann weisst, was du willst, kannst du immer noch richtiges Geld in die Hand nehmen.

Oder kauf dir gleich nen Pacer, besser gehts nicht. Der Armin wird mir zustimmen :lol:
 
@Thias: auf Dich ist verlass! Ich möchte deine Hilfe nicht überstrapazieren, aber hast Du mal ein Beispiel für so einen Rahmen aus den 90er...26er wäre halt nett, weil ich da noch Laufradsätze, Mäntel, Schläuche etc. habe...beim 28er müsste ich halt dazu kaufen. Bringt mich aber auch nicht um. Wenn mich der Rahmen überzeugt, dann findet sich sicher auch der passende LRS=)

@Sickgirl: so habe ich das noch gar nicht gesehen. Man muss den Rennradlenker ja nicht so enorm tief anbringen. Dann kann man zum Einen relativ auffrecht sitzen und wenn man umgreift erreicht man eine wirkliche Änderung der Sitzposition!? Habe ich das richtig verstanden? Dann macht das in meinem Kopf Sinn...
 
Ja, genau, Du hast den Oberlenker, eher entspannt, 'Standard' ist oberhalb oder auf den Bremshebeln, und wenn Gegenwind blaest mit Windstaerke 10, dann halt Unterlenker :D

P.S.: Hier noch was Interessantes, ist aber genau das was bereits gesagt wurde :lol:
http://www.wikipedalia.com/index.php?title=Dropbar

Der Hauptvorteil der Dropbars sind die vielen verschiedenen Handpositionen. Bei langen Ausfahrten wird die Möglichkeit der Positionsänderung als sehr vorteilhaft angesehen. Lange Strecken in immer nur einer Handposition zurückzulegen wird als unkomfortabel empfunden.

Menschen, die sagen, dass sie Dropbars nicht mögen, haben meist ein Problem mit der Position des Lenkers an den Rädern, die sie getestet haben. Fahrräder mit Dropbars haben diese meist sehr weit vorne und weit nach unten montiert, so dass sich der Fahrer, vor allem um an die Drops zu kommen, sehr weit strecken muss, um den Lenker zu erreichen. Wenn diese Menschen ein Fahrrad testen würden, wo der Dropbar weitaus höher und näher zum Fahrer montiert ist, würden möglicherweise auch sie diesen Lenkertyp mögen.
 
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Ich habe an meinen verschiedenen Bikes ähnliche Erfahrungen gemacht. Ein Flatbarlenker ohne Kröpfung geht gar nicht. Habe mich 15 jahre mit so einem Ding am MTB gequält und immer über taube Hände gejammert, bis ich mal an einer MTB Verleihstation einen gekröpften hatte. Ein Riesenunterschied!
Ditto mit Griffen. Seit ich einen mit Handballenauflage (Specialized) habe, sind alle Handprobleme endgültig verschwunden.

Das Problem bei langen Touren ist aber die fehlende Griffposition, weshalb ich nun doch Hörnchen montiert habe. Dickere sind besser als Dünne zum Halten.
Im Prinzip kann man auch einen Bullhornlenker nehmen oder von Ergon die Griffe mit Barends.
Wenn die Hand nicht beim stützen verdreht wird, kann ich praktisch endlos radeln (200km Tagestouren kein Problem), weshalb ich aber auch den Rennradlenker zum Dauerfahren mag. Die Hand liegt in einer Ebene mit dem Arm.

Aber Rennradlenker in der Stadt... auweih!! Das geht gar nicht bei mir.
 
Ich muss zugeben, es leuchtet mir ein und der Dropbar wird interessant für mich...hm...danke für die guten Tipps!
 
Dropbar habe ich auch mal probiert. Fand ich irgendwie nicht gut, wegen der fehlenden Breite und wegen der Bremshebelsituation. Ist aber Geschmackssache, denke ich. Hörnchen sind mir lieber. Wobei die am Rizer besonders albern aussehen...
 
ja es ist alles Geschmacksache... tom fahr erstmal mit dem was du hast, wenn du merkst du fühlst dich nich wohl oder du willst professioneller wirken dann machste ne dropbar ran :D
 
och...das mit dem professionell "wirken" habe ich in den letzten Arbeitsjahren perfektioniert...das schaff ich auch auf dem Rad=) Ich brauchs halt nur bequem und angenehm, damit ich auch mal mehr als 35km fahren kann ohne danach vom Rad zu stürzen und in Wund- und Heilsalbe zu baden:hüpf::hüpf::hüpf:
 
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