Renn.Schnecke
im Zuckersandsee
Ostern an der Oder
Ein kleines Osterwochenendabenteuer 2015
Tag 1
Bericht aus ca. 250 aussortierten Fotos
Unsere Osterpläne waren anders gelagert, als das Wetter es sah. Die Gebirgspläne wandelten sich in einen Flachlandausflug über zwei Tage.Ein kleines Osterwochenendabenteuer 2015
Tag 1
Bericht aus ca. 250 aussortierten Fotos
Und so starten wir in Fangschleuse bei blauem Himmel und jackenlosen Outfit Richtung Osten. Der Oder entgegen; Kharma soll ja auch mal eine Adonisröschentour erleben. Schlafsäcke sind im Rucksack, die angekündigten 0°C in der Nacht im Hinterkopf.
Bei der Löcknitz entdecken wir Hagel liegt auf der Wiese, unübersehbar. Angeblich soll es ja heut trocken bleiben... Hoffen wir's!
Nach den Löcknitztrails und dem Fischpass in Klein Wall...
... nehmen wir den kürzesten Weg nach Hangelsberg.
Hier wurde der Holz-Polter in/über den Weg des kleinen Stadtwalds gelegt. Tut das Not? Na ich will mich heut mal nicht aufregen.
Auf der Route 66 lernt Kharma die Spree außerhalb der Stadt kennen.
Wir hoppeln über die Wiesen im Sonnenschein, stranden in Harvester-/Forwarderspuren. Na ich will mich heut mal nicht aufregen.
Nächster Sehenswürdigkeiten-Stopp: Die Große Tränke.
Eine Brücke weiter fand ich im Übrigen einen guten Monat vorher dieses lust'ge Schild vor:
Na wenn das so ist, will ich mich mal nicht aufregen.
Huch, was ist denn das für ne ulkige Bank? Ach nee, ist ja ein Tier! Eine Heuschrecke aus Künstlerhand!
Wir bewundern die Verlobungseiche kurz vor Fürstenwalde.
Und umarmen die Dicke Eiche dahinter.
Mittlerweile sind Wolken aufgekommen. Tziss.
Dahinter schließt sich ja der Naturlehrpfad und ich schick Kharma ins Klanghaus. Wir machen Ferkelfotos, die gar keine sind...
Streckt der mir doch einfach die Zunge aus dem Hörtrichter des Klanghaus' raus!
Neuerdings hängt dort eine Autoreifenschaukel über dem Weg. Dafür ist der Steg zur wilden Fürstenwalder Spree weggerottet, den ich anno dazumal noch begehen konnte.
Nach Berkenbrück...
... finden wir uns in Roter Krug wieder. Hoppala, wie kommen wir hier denn wieder weg. Autobahn und Dehmsee stehen im Weg. Aber wir finden zwischen Autobahn und Dehmsee einen mir noch unbekannten Pfad!
Ist zwar ganz schön laut hier, aber ne nette Alternative zur Fürstenwalder Straße bis zur Autobahnbrücke. Hier erwischt uns dann auch der erste Graupelschauer. Wir stellen uns im Nadeldickicht unter und wenige Minuten später ist der Spuk auch wieder vorbei.
Öhm, oder doch nicht? Wir im Sonnenschein und um uns herum geht die Welt unter. *schluck*
Wobei hier in Kersdorf eh der Haussegen schief hängt...
Wir trollen uns wieder in den Wald. Zum Petersdorfer See auf den Bibertrail:
Ihr könnt davon ausgehen, dass all die nicht senkrecht stehenden Bäume vom Biber umgeknabbert worden sind.
Nach dem Bibertrail sind wir wieder in der geordneten Zivilisationsnatur. Hier bei der Madlitzer Mühle ist der Rasen geharkt und der Baum mit Maschendraht vor den Beißerchen geschützt.
Schattenspiele in der Entengrütze
Raus aus dem Wald und da isse schon wieder: die Regenfront. Regnets da eigentlich grad nach oben oder nach unten?
Ich hab noch als Ziel die Booßener Teiche ausgesucht. Eigentlich nur, weil ich fälschlicherweise annahm, dass es dort einen Aussichtsturm gibt. Gibts aber nicht. Nicht mal Wasser. Abjelassen!
Da sind wir schon bald an der Oder und dann gibts hier noch steile Pfadanstiege!
Eigentlich müssten wir nur noch über die Bahnlinie und dann sollten wir schon förmlich unsere Füße in den Grenzfluss stecken. Dooferweise finden wir den einen Weg nicht, der andere ist umgepflügt, dann erwischt uns auf offenem Feld doch noch mal Petrus' Graupelgewand.
Aaber daaann haben wir die Pontischen Hänge erreicht und die Frühlingsadonisröschen heißen uns willkommen:
Frankfurt steht auch noch:
Hier hab ich schon mal die Mach-Kharma-keine-Angst-Winterhandschuhe angelegt. Wird nämlich allmählich kühler...
Happahappa im schwächer werdenden Sonnenlicht mit Blick auf Polen.
Jetzt noch schnell nach Lebus rein, Vorräte auffrischen und dann in den sehnlich erwarteten Schlafsack!
So 'n paar dutzend Meter über den Oderwiesen werden wir heute schlummern. Hochstrampeln zum Hochbett.
Bettchen aufpusten
Der Vollmond ist über der Oder aufgegangen
Endlich warm!
Gute Nacht!
Fortsetzung folgt...