Zu erst war ich kritisch eingestellt, da die äußeren Bedingungen als sehr sehr kritisch einzustufen waren. Intern häkelten wir schon an einen Ersatzplan (Abstecher in die Vogesen) sollte sich die Situation weiter zuspitzen. Schlussendlich fuhren wir doch von Mainz aus nach Ruhpolding. Nach einer beschwerlich Anfahrt, die sich nach der Sperrung der A8 am Chiemsee ewig in die Länge zog kamen wir in unserem Hotel nahe des "Event Area" an. Echt erschreckend wie klein dieses Örtchen eigentlich ist.
Rückblickend schauen wir auf eine gelungene Veranstaltung. Wir hatten schon zwei Szenarien befürchtet: A) Nach der Ausgabe der letzten Startnummer und somit dem Einzug aller Gebühren wird die Veranstaltung mit Verweis auf "Höhere Gewalt" abgesagt. B) Die Veranstaltung wird nahezu komplett auf Straßen verlegt und die MTBs erhalten Tria-Aufsätze für die Lenker.
Zum Glück griff aber PlanC
Die Strecken wurden geringfügig verändert und die Veranstaltung fand wie geplant statt.
Im Vergleich zu z. B. 2012 waren die Strecken technisch und konditonell wesentlich Anspruchsvoller. Die Orga klappte, auch in Hinblick auf die äußeren Umstände wie am Schnürchen. Erfreulicherweise waren keine größeren Verletzungen zu vermelden.
Ein heftiger Kritikpunkt aber zum Schluss. Jeder noch so kleine Sportverein schafft es für seinen Dorflauf ein paar Duschen zu organisieren. Dass dann gerade am Ziel der letzten Etappe, bei der viele Teilnehmer in kein Hotel mehr fahren, sondern gleich Abreisen, keine Duschen vorhanden sind oder deren Standort nicht kommuniziert wird, ist, in Zeiten eines z. B. Grohe Duschtrucks, ein Unding.
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