Also das mit meinem Traumrad, das suche ich tatsächlich, wer sucht das nicht. Ist aber nur ein Nebenschauplatz. Die urspr. Frage war wie es in Sachen Stil aussieht, ob es bei Bikes etwas entsprechendes zu Lamborghini, Jaguar etc. gibt, d. h. Qualität mit eigenem Stil. Aber die Frage ist, so wie ich das verstehe, mit “nein” beantwortet.
Du meinst, die Frage ist für DICH mit "nein" beantwortet.
Qualitativ hochwertige Bikes mit eigenem Markenstil gibt es durchaus einige, davon wurden Dir hier im Thread auch einige genannt. Wenn Dir davon nichts gefällt - Deine Sache. Aber wenn Du solch absolute Statements abgibst, musst Du Dich nicht wundern, wenn Gegenwind von Radbegeisterten kommt, die das anders sehen (und, nimm es mir nicht übel, sich wahrscheinlich auch ein wenig besser mit der Materie auskennen).
Eine Marke sei noch angefügt: Baum. Perfekt verarbeitetes Titan mit polarisierender, aber in jedem Fall eigenständiger Lackierung zu Preisen jenseits von Gut und Böse.
Aber dass ein Rad kaum geeignet ist, als Statussymbol ein bestimmtes Image zu transportieren, wurde ja schon mehrfach hier im Thread dargestellt, schlicht weil die meisten Leute, die nicht selbst radbegeistert sind, in der Lage sind, zu unterscheiden was da gerade an ihnen vorbeirollt.
Wobei... wenn ich mit einem Brakeless-Fixie mit Stickerbomb-Dekor, Doppelriemen am Keirin-Pedal, 5-Speichen-Hinterrad und Spokecards zur Arbeit rollen würde, würde ich damit sicherlich ein - wenn auch nicht sehr schmeichelhaftes - Image transportieren.
Ähnlich wohl auch mit einem Electra Straight 8 oder dergleichen. Ein Fatbike dürfte auch (noch) auffallen.
Einzelne Marken hingegen sind wohl für Nichtbiker nicht zu unterscheiden. Damit dem Ottonormalbürger zu zeigen, dass man Geld und Geschmack hat, funktioniert in der Tat nicht.
Wer sich damit beschäftigt, wird aber schon erkennen, dass da gerade ein Mawis mit
Acros-Schaltung und hübsch abgestimmten Teilen vorbeifährt und kein Ruddy Dax.
Kann man also auch positiv sehen: Understatement funktioniert besser.
