Bikejacken-Check 2011: Eure Ideen sind gefragt!

...um die Aktion ein bisschen interaktiver zu machen, seid ihr jetzt gefragt: Gebt uns Vorschläge, welche Jacken wir testen sollen! Möglichst Bekleidungslinien, die auch wirklich mit Mountainbiken zu tun haben


klingt ähnlich wie die frage: welches beik sollen wir testen? was ist das beste beik? wie lang ist ein stück schnur?

testet ihr eine vollkommen wasser dichte jacke für regen, eine gegen die kälte, eine softshell für schmuddelwetter, eine dünne, leichte, die in den rucksack passt, eine für alles, irgendwas bestimmtes?
 
Wenn die richtig eingesaut (Matsch!) ist, wasche ich meine Jacke. Gerade im letzten Sommer habe ich meine Bike-Sachen so oft waschen müssen wie noch nie. Fahre täglich (ganzjährig) durch den Wald in die Arbeit. Die hohe Verschmutzung und die dementsprechende Wäsche muß so ein Teil imho aushalten können. Beim Trekking oder Wandern/Bergsteigen wird eine Jacke niemals so Matsch und Schlamm ausgesetzt wie beim Biken.

Ich sehe das Problem eigentlich genauso wie cdF600. Bike-Jacken (wie alle Bike-Klamotten) werden deutlich öfter gewaschen als zB Trekking-Jacken. Und die Klamotten jedesmal von Hand zu waschen ist nicht unbedingt praktikabel meiner Meinung nach.
So sind beschichtetet Jacken aus diesem Grund nicht ordentlich nutzbar (es sei denn man erneuert die Beschichtung öfters...).
Was ich auch seltsam finde ist, dass ausgerechnet Jacken beim Waschmaschinewaschen schnell verschleißen, während alle anderen Bikeklamotten dieses jahrelang aushalten :confused:

Ein Testkriterium "Waschmaschinenfest" und/oder "Pflegeleicht" halte ich daher für unbedingt notwendig. :)
 
Ich würde gerne eine (oder mehrere) Jacken von Platzangst, 3essen, Maloja im Test sehen.

Besonders an Platzangst bin ich sehr interesiert, da ich hiervon mehere Teile habe und (bis auf die Jacke) sehr zufrieden bin.
Die Platzangst (Modell Softshell (?)) vereint alle Eigenschaften, die eine Jacke nicht haben sollte: Kühlt im Winter, wärmt im Sommer, 0% atmungsaktiv. Positiv ist nur, dass sie wasserdicht ist, aber dass nutzt nix weil man (dh im zweifelsfalle bin ja wohl ich das) darin schwitzt wie Sau. Es sei denn es ist kalt. Dann friert man. Als Einsatzzweck habe ich bis jetzt nur einen gefunden: Bei 21 Grad Aussentemperatur im Regen stehen und sich nicht bewegen... Aber das mache ich äußerst selten.

Sehr gut finde ich, dass Platzangst die wichtigsten Abmessungen der Klamotten in cm angibt. Man muss nur ein passendes Teil ausmessen und weis dann ob die neue Klamotte passen würde. Kein "Groß ausfallendes L... Ist so wie kleines XL Blablabla..." sondern einfach nur Fakten. Extrem praktisch.
 
testet ihr eine vollkommen wasser dichte jacke für regen, eine gegen die kälte, eine softshell für schmuddelwetter, eine dünne, leichte, die in den rucksack passt, eine für alles, irgendwas bestimmtes?
In die einzelnen Kategorien wollen wir gar nicht abgleiten, ich finde dass das dadurch eher unnötig verkompliziert wird - bisher war an den Vorschlägen hier viel dabei, was ich in die "Kategorie" schieben würde, die für den Test interessant ist.
Ich hatte in den letzten Jahren immer Jacken, die von allem etwas vereinen - und an solchen Jacken haben wir uns orientiert. Ein paar Features hatte ich ja im Text geschrieben, die die Jacke mitbringen sollte: winddicht, wasserdicht/schmuddelwettertauglich, atmungsaktiv, ordentliche Passform.
Die kalte Jahreszeit ist vorbei, Lightweight-Jacken als dünnen Überzieher für den Notfall sind auch nicht gemeint.
Im Idealfall vereinen die Testjacken die drei oben genannten Dinge, sind gleichzeit so dünn, dass man sie noch in den Rucksack stopfen/an den Rucksack schnüren kann und haben zusätzlich eine angenehme Passform. Abzüge wird es immer irgendwo geben. Das ist aber gleichzeitig eine gute Möglichkeit herauszufinden, welche Schwächen einer Jacke wirklich schwerwiegen und welche eher wenig ins Gewicht fallen - deswegen dieser Aufruf. Bringt uns auch wichtige Hinweise darauf, welche Anforderungen hier im thread an eine Bikejacke gestellt werden.
Ich bin mal gespannt, was es im Endeffekt wird ;)
 
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Das ist aber gleichzeitig eine gute Möglichkeit herauszufinden, welche Schwächen einer Jacke wirklich schwerwiegen und welche eher wenig ins Gewicht fallen - deswegen dieser Aufruf. Bringt uns auch wichtige Hinweise darauf, welche Anforderungen hier im thread an eine Bikejacke gestellt werden.
in beiden fällen lautet die antwort: das kommt drauf an. nämlich darauf, wie ich die jacke benutze bzw. benutzen will.
beispiel 1: erstaunlich viele mtb regenjacken haben keine kapuze. auch mit helmüberzug läuft's innen nacken rein. daraus kann man nur schließen, daß die meisten mtbler nicht bei regen unterwegs sind. dementsprechend sollte es hier auch nicht um regenjacken gehen.
beispiel2: erstaunlich viele mtb "softshells" sind im prinzip wasserdicht. im prinzip deswegen, weil die membrane (gore windstopper bspw.) wasserdicht sind, die nähte aber nicht getaped wurden. dabei geht ggü. richtigen softshells die dampfdurchlässigkeit flöten.
ach so: in deiner liste fehlt eine variable, nämlich der preis. mtbklamotten sind im vergleich zu alpinklamotten günstiger, aber auch schlechter. (siehe schon jocki auf s. 1)

Wenn die richtig eingesaut (Matsch!) ist, wasche ich meine Jacke. Gerade im letzten Sommer habe ich meine Bike-Sachen so oft waschen müssen wie noch nie. Fahre täglich (ganzjährig) durch den Wald in die Arbeit. Die hohe Verschmutzung und die dementsprechende Wäsche muß so ein Teil imho aushalten können. Beim Trekking oder Wandern/Bergsteigen wird eine Jacke niemals so Matsch und Schlamm ausgesetzt wie beim Biken.

wenn's nur um matsch von außen geht, nehme ich jacke und hose mit unter die dusche und brause den kram weg. richtig waschen v.a. dann, wenn das teil von innen (schweiß, fett etc.) verdreckt ist.
 
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Da das Thema Wäsche hier sehr oft gefragt ist, kommt mal eine Antwort von einem der im Fachhandel arbeitet.

Die Wäsche ist für Funktionskleidung, wie hier die Jacke, absolut nicht schädlich. Im Gegenteil, Schweiß und Dreck kann so von der Oberfläche und den Poren geholt werden. Das tut der Membran und der Atmungsaktivität gut. Ich habe es schon öfter erlebt, dass Kunden die Jacke aus Angst nie gewaschen haben und die Membran wohl auch deswegen zerstört wurde.
Also waschen!

Wie?
1. Mit einem FLÜSSIGEN Feinwaschmittel entweder vom Fachhandel für diese Funktionswäsche oder vom Supermarkt. Es gibt auch von z.B. Ariel Feinwaschmittel für Funktionskleidung.
2. Ohne Weichspüler
3. Bei 30 ° nur mit anderen Funktionssachen
4. Nicht schleudern
5. Kein Trockner

Nach 2-3 Wäschen kann die Jacke wieder imprägniert werden. Ein abperleffekt, wie man ihn hat wenn man die Jacke neu kauft, wird man trotzdem nie wieder erreichen. Da die Jacken vor dem Verkauf industriell imprägniert werden.


Viel Spaß beim waschen!
 
pfff.. hab meine TNF varius guide in sieben jahren zweimal gewaschen und einmal neu imprägniert, sie sieht trotzdem noch gut aus und ist auch noch wasserdicht... getrockneter Matsch blättert irgendwann ab ;) :p

Die ist auch zum biken, skifahren, wandern, Alltag super... allerdings etwas teurer als die zuvor genannten :/

Im Test würde ich gerne sehen:
- Platzangst Hardride
- Eine Jacke von TNF die weniger als 200? kostet

Wichtig finde ich:
- Atmungsaktivität
- Auf-zipp-bar unter den Achseln, klingt doof bringt aber wahnsinnig viel
- Robust: der Stoff soll nicht sofort reissen wenn die Bromberen Aufmerksamkeit wollen
- klein zusammenfaltbar
 
Ich fahre eine low-budget Jacke für XC von Karstadt, die rein äusserlich einer Vaude sehr ähnelt ;) und mich knapp 50€ mit Prozenten gekostet hat.

Alex Jacke "Aaron"
http://www.karstadt.de/Alex/Herren-...&pfad=2973+884198+748016+866293+748051+863714

Die Oberfläche ist chemisch vorbehandelt. Sie hält den Wind und Regen sehr gut ab. Schwitzen tut man nur minimal in ihr. Atmet also gut. Die Ärmel sind nicht zippbar. Kapuze hat sie nicht, habe ich aber auch noch nie vermisst...dafür gibt es buffs. (ja, ich fahre auch bei Regen ;) )
Sie macht einen sehr robusten Eindruck und lässt sich gerade so in die Trikottasche stopfen. Die Passform der Jacke in L für 1,84 und normalbreite Schultern/lange Arme ist perfekt. Sie hat einen schönen Hosenlatz der den Arsch trocken hält und drüber eine schöne Tasche, in die eine Pumpe passt. Vorne auf der Brust ist auch eine Tasche..prima für Handy und Türschlüssel/Kleingeld. Ich wasche sie nur unter der Dusche und konnte somit die Funktion bis jetzt recht lange erhalten.
Radkumpel fährt dieselbe und hat sie letztens in die Waschmaschine geschmissen. Dadurch ist leider der schöne "Abperleffekt" flöten gegangen trotz Behandlung mit Imprägniermittel ("Nikwash" o.s.ä)
Hat jemand Tips für ein WIRKLICH gutes Imprägniermittel, welches der chem. Vorbehandlung nahe kommt?

Kann die Jacke trotz dieses kleinen Mankos wirklich sehr empfehlen!
 
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da gehen die meinungen aber auch auseinander.

"Das Waschen und Trocknen im Wäschetrockner hilft dabei, die Imprägnierung der Oberstoffe eines GORE-TEX®-Kleidungsstücks wieder herzustellen. Siehe hierzu unser Pflege Center für weitere Informationen"
(http://www.gore-tex.de/remote/Satellite/inhalt/kundendienst/faq/4)


Nach 2-3 Wäschen kann die Jacke wieder imprägniert werden. Ein abperleffekt, wie man ihn hat wenn man die Jacke neu kauft, wird man trotzdem nie wieder erreichen.
daher ja auch:

"Auf den Oberstoff jeder GORE-TEX®-Bekleidung wird eine ultradünne Polymerbeschichtung aufgetragen, die als Durable Water Repellent oder DWR bekannt ist. Dank dieser Beschichtung perlt wasser vom Oberstoff ab anstatt einzudringen. Regelmäßiges Tragen, Abnutzung, Verschmutzung, Waschmittel oder sonstige Verunreinigungen führen zu einer Reduzierung der DWR-Imprägnierung.
Das Waschen, Spülen und spätere Trocknen im Wäschetrockner ist die effektivste Art, die wasser- und Schmutzimprägnierung Ihrer Gore-Kleidung zu bewahren. Unser Tipp: Waschen Sie Ihre Bekleidung regelmäßig!"
(http://www.gore-tex.de/remote/Satellite/inhalt/pflegecenter/waschen)
 
Hey,

das ist eine andere Sache. Es gibt Imprägnierungen die sogar in den Trockner müssen. Der Trockner gilt aber auch nur für die Imprägnierungen. Wasserdicht bleiben die Jacken auch ohne Imprägnierung. Die Wasserdichtigkeit bringt allein die Membran.
Imprägnierung bringt den Abperleffekt und schützt vor Schmutz.


Grüßle
 
Ich finde die Fragestellung etwas beliebig.

Es gibt nun mal nicht "die eine" Jacke. Ich fahre doch nicht bei jedem Wetter mit einer Regenjacke, nur für alle Fälle. Es kommt auf Temperatur, Wind, Niederschlagswahrscheinlichkeit an. Oft reicht eine Windweste um den Rumpf, oder die billige Aldi-Windjacke über den normalen Klamotten.

Als starker Schwitzer finde ich die Vaude Scaletta Jacke gut, die vorne Windstopper, ansonsten normalen Fleece hat. Nachteil ist, dass die Vaudes ausgerechnet vorne oben auf die Ärmel auch luftdurchlässigen Fleece gemacht haben. Ich weiß nicht was die sich dabei gedacht haben, wahrscheinlich nix.
Ich habe auch eine gore Tool für extremere Bedingungen, die dankenswerterweise Unterarm-Reißverschlüsse hat. Unter Null ist die prima, und dann ist ja auch mit Regen nicht mehr zu rechnen, also brauchts keinen heftigen Regenschutz.

Für längere Regenfahrten habe ich noch eine eVent Jacke von Vaude, die hat gar nix an Taschen, ist hinten ellenlang geschnitten und hält einfach dicht. Mir ist übrigens noch kein Wasser in den Kragen gelaufen, obwohl die keine Kapuze hat.
Von Löffler gibt es auch eine Kapuze solo, die kann man gut unter den Helm anziehen und dann rutscht die auch nicht doof wenn man den Kopf dreht.
 
Outlier Pivotal Bomber Jacket! Das Outlierzeugs ist spannend, weil man damit auch ins Büro fahren kann, allerdings recht hochpreisig, trotz gutem Wechselkurs. (Gibt auch einen Vertrieb für Deutschland)
 
für die dame: Loeka Tech Jacket !! im sommer unbrauchbar, da nur bedingt atmungsaktiv, aber im herbst und winter gold wert! bequem und protektorentauglich und auch dank 330d macht auch ein sturz dem guten stück wenig aus.
 
Schön wäre, wenn ihr die Abmessungen (Brust- /Hüftumfang, Ärmellänge, Seitenlänge etc...) der Jacken angeben / messen könntet.
Dann könnte man anhand der Maße die Passform vergleichen.
 
Ich finde die Fragestellung etwas beliebig.

Es gibt nun mal nicht "die eine" Jacke. Ich fahre doch nicht bei jedem Wetter mit einer Regenjacke, nur für alle Fälle. Es kommt auf Temperatur, Wind, Niederschlagswahrscheinlichkeit an. Oft reicht eine Windweste um den Rumpf, oder die billige Aldi-Windjacke über den normalen Klamotten.

ich vertrete die ansicht, dass es "die eine" jacke geben kann. bzw. eine jacke, die für viele bereiche, exklusive winter, hochsommer, starkregen o.ä. nutzbar ist - aktuell fahre ich eine race face diabolus und die nutze ich für sämtliche aktivitäten auf dem rad, für mich nah dran an der "jacke für alles". temperatur regelt sich durch die 1. bzw. 2. Lage, winddicht sollten die getesteten jacken alle sein, eine gewisse wassersäule ebenfalls haben.
ich glaube, dass diese faktoren in kombination durchaus machbar sind.

@ andrerobert: wir sind ja keine prüfstelle, ein membranentest würde auch sehr am eigentlichen thema vorbeigehen. was für jacken wir uns vorstellen, habe ich hier nochmal erläutert.

@ Hoppl: Das hatten wir vor, wir schauen mal wie genau das in der Realität klappt :)

danke an alle, die bisher vorschläge geliefert haben!
 
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Ich liebe meine Gore Tool III. Langer Rücken, robust, mit Thermounterhemd auch bei temperaturen um -5°C zu gebrauchen. Ist aber auch klasse zum Abfahren im Sommer. Weil: Absolut winddicht und atmungsaktiv. Wasserabweisend ist sie übrigens auch.

Einfach toll was mit modernen Textilien möglich ist

Ich bin auch mit der Tool und zwei weiteren Gore-Jacken unterwegs. Absolut tolle Dinger.

Auch wenn sie mir bei der Anschaffung eigentlich zu teuer sind, so würde ich sie doch wieder durch neue ersetzen, wenn einmal eine ihren Geist aufgibt. Sie halten schon recht lange, werden oft gewaschen und nicht geschohnt.
Kann ich nur empfehlen.
 
Aussagen zur Passform von Jacken sind ja mal völlig wertlos. Jeder Jeck ist anders, manche sind groß, manche nicht, manche wiegen 60kg, manche 100kg.

Aber eine Jacke muss ich doch noch in den Pott werfen, obwohl völlig bikesportfremd.

Engelbert Strauss Gore-Tex 3-Lagen Laminatjacke.
Gore-Workwear halt, unglaublich haltbar, 2 riesige Seitentaschen, 1 kleine Brusttasche, eine Innentasche, großes Luftvolumen, lange Ärmel mit Vorformung für Bewegungsrichtung, extrem hoher Kragen, Kapuze passt auch übern Pisspott. Extrem abriebfest. Schnickschnack wie wasserdichte Reißverschlüsse (YKK), Refklektoren (3M) und verklebte Nähte versteht sich ja von selber.

Bei Minus 5 Grad noch mit biken gewesen, bei kälter muss zwischen Trikot und Jacke noch ein Jersey.

Nachteile:
Bis zu 300 Öcken (Für Gore-Workwear schon wieder günstig), definitiv KEINE Regenjacke für Plus 20 Grad, wer nur nen Wasserabstandhalter fürn Sommer sucht hat in so ner Jacke die Knete falsch investiert.

MfG
Stefan
 
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endura klamotten genießen nen sehr guten ruf, sind aber hierzulande relativ unbekannt...
Ich fahre gerne mit der Endura convert 2.
Ist Regenjacke und Windjacke /-weste in einem - praktische Taschen vorhanden und mit den Klettverschlüssen in der integrierten Packtasche kann man sie am Lenker festmachen, wenn man sie nicht braucht. Sie hat ein schönes, kleines Packmaß.
 
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