na gut, dann sorge bitte dafür, dass die ganzen Schilder, die jetzt schon da stehen, hochrichterlich entfernt werden. Zum Beispiel oben am Kolbensattel. Und wenn du schon dabei bist, die Schilder in Farchant (beide Seiten und unten), Oberau und Ohlstadt oben auch gleich.
Schilder die nicht rechtens sind müssen nicht entfernt werden, sie gelten ja nicht. Natürlich schlecht, wenn die Wanderer von der Rechtslage nichts wissen, die Schilder und uns Biker sehen. Dann wird natürlich geflucht. Das hatte ich auch schon, hab dann angehalten und ein nettes Gespräch geführt. Aber wenn jemand die Zeit und den passenden Anwalt hat, kann man diese Schilder tatsächlich hochrichterlich entfernen lassen.
Wie es um Fahrradverbote im Naturschutzgebiet steht, weiß ich jetzt nicht genau. Könnte in den Ammergauer Alpen natürlich ein entscheidender Faktor sein.
Aber letztlich haben viele ältere Wegsperrungen ja einen Sinn, wie z.B. eine hohe Wandererdichte auf der Strecke oder tatsächlich sehr erosionsempfindliche Wege. Sowas gilt es natürlich auch ohne Verbotsschilder zu meiden.
Trotzdem irgendwie nicht fein, eine Bikergruppe gegen eine andere auszuspielen. Oder es zumindest in der Zeitung so zu sagen ....
Naja, jemand, der so einen Betrieb eröffnen will, braucht eine breite Zustimmung. Da kann er ja wohl schlecht in der Lokalpresse verkünden, er selber fährt am liebsten auf Wanderwegen.
„Der Trend zum Biken ist nicht mehr aufzuhalten. Nun gilt es, ihn in geregelten Bahnen zu halten und die Aktiven beispielsweise davon abzuhalten, mit ihren Zweirädern die Wanderwege unsicher zu machen“
Wenn er damit die ganzen Vollidioten meint, die nur zu ihrem eigenen Spaß kommen wollen und auf alles andere scheißen, dann kann ich nur zustimmen. Blockierende Hinterräder und unkontrolliertes Fahren ohne Rücksicht haben auf Wanderwegen nichts verloren.
„Es gibt in unserer Region viele Forstwege, die Mountainbiker nutzen können, aber nur wenige Gelände-Touren“
Schau z.B. ins Vinschgau, da gibt es viele bestens erschlossene, offizielle Touren. Sowas gibt es bei uns nicht. Wer hier Touren fahren will, muss sie sich selber erschließen. Aber viele können oder wollen dies nicht. Wenn jemand von weiter weg auf ein verlängertes Wochenende zum Urlaub kommt, dann wird kann er nicht bloß anhand von Kompasskarten den „Supertrail“ finden. Die paar Moser Touren, die es gibt reichen auch nicht. Wenn man sich in den Bergen auskennt, dann ist es natürlich einfacher. Ich kenne mittlerweile viele potentiell gute Abfahrten, rein durchs Wandern.
Also lassen wir es mal auf uns zukommen. Ich denke ein kleiner Bikepark ist besser als nix. Davon können wir höchstens profitieren. Die Fahrradinfrastruktur wird besser und man kann auch mal nen Tag (oder einen halben nach einer Tour) ohne Hochkurbeln runterfahren.