"Bikeschaukel" fränkische Schweiz

Wird ja schön fleißig diskutiert, aber woher nehmt nur all euere "Fakten"?

Fakten nehmen wir derzeit aus Presseberichten, woher auch sonst?
Uns, also die Locals frägt ja keiner was wir wollen, was für uns Attraktiv ist oder auch wäre!

Das Gegenteil ist der Fall, es wird hinter dem Rücken der heimischen MTBler irgendein Konzept in Leben gerufen,
das die regionalen Kassen klingeln lassen soll.
Von einzelen Personen die über alle Entscheiden wollen wo sie sich aufhalten sollen/ dürfen und wo nich.

Das geht mir gewaltig gegen den Strich!

Unser erklärtes Ziel eine attraktive MTB-Strecke mit Rücksicht auf alle Natursportler zu etablieren.

Aha!
Attraktive MTB Strecke auf Kultur und Nutzwegen, also auf Schotter und Asphalt mit geringem Waldbodenanteil

Das Mountainbikekonzept "Bikeschaukel" lenkt Mountainbiker mit einer gut durchdachten Streckenführung und klarer Beschilderung in weniger sensible Naturräume, aber dennoch auf attraktive und anspruchsvolle Strecken. Somit werden empfindliche Bereiche in Wald und Flur nicht tangiert oder belastet. Das Ganze soll auf bereits vorhandenen Kultur- und Nutzwegen stattfinden.

Quelle: http://ugl-egloffstein.de/UGL-Aktuell.html

Und somit kann ich ruhigen Gewissens meine Strecke planen, abfahren, vermessen, Vorschläge erarbeiten und muss mich nicht um diesen ganzen politischen Scheiß kümmern.

Du entscheidest also darüber, was ich und einige andere attrakitiv finden, interessant.
Wie kannst Du unseren Geschack kennen, Du kennst uns doch garnicht!

Wir müssen uns dann dafür mit dem Scheiß den Ihr verzapft habt rumärgern!
 
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Die Arbeitsgruppe "Auerbach" hat in den letzten Monaten eine attraktive MTB-Verbindungs-Strecke auf die Beine gestellt. 30km, ca 800Hm, Trailanteil 50%.

Wenn ich eine Radtour mit 50% Trailanteil will und den Rest auf Schotter und Asphalt fahren soll, brauche ich nicht erst nach Auerbach fahren. Da kann ich auch eine Radtour von Erlangen nach Bamberg am RMD Kanal entlang machen und gelengtlich mal in den angrenzenden Wälder rein und wieder raus fahren. Einzige die 800Hm habe ich dann nicht, aber die machen das Kraut nicht fetter.
 
Was man halt unter "Trail" versteht dürfte zwischen uns und den Bikeschauklern auch sehr verschieden sein.
 
Die Schließung des Gasthauses auf diesem Wegabschnitt macht das Wandern der "breiten Masse" unattraktiv

Ich finde eine MTB-Tour ohne Gasthaus auch nicht attraktiv.

Wenn es um Touristen und Geld geht, dann sollte man eher mal nach Rabenberg kucken, dass zieht wirklich Leute an

Noch beeindruckender finde ich (im Hinblick auf die touristische Wirkung) singltrekpodsmrkem.cz
 
Zuletzt bearbeitet:
Seids wahnsinning? Des liegt ja fast am Ural!

Genau. Trotzdem funktioniert's; da hat irgend jemand was richtig gemacht...
Es hat aber wahrscheinlich auch ein Vielfaches der Bikeschaukel-Idee gekostet.
Nicht das es Missverständnisse gibt: Ich möchte mich nicht ausschließlich auf solchen Wegen wie am singltrek bewegen dürfen; wenn ich allerdings Touristiker in einer nicht gerade überlaufenen Region wäre, würde ich eher in eine Singltrek- als eine Stonemankopie investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich schon Interessenvertreter sehe die mit Capy, Helm am Rucksack hängend oder garkeinen tragend sehe, wird mir schlecht!

3625709702.JPG

Bilduntertitel: 70 Prozent der Mountainbiker, die für den „Ammonit-Challenge“ herkommen werden, suchen den Naturgenuss, versichert Michél Giesche, und nicht das wilde Abradeln steiler Pisten.

Quelle: http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/mountainbiker-lukrativ-fur-frankische-wirtshauser-1.4631044

Und er Thomas der nix mit dem politischen Scheiss zutun haben will ist rein zufällig bei den FW- Freie Wählergemeinschaft Auerbach dabei. Alles Heuchlerei ....

Stadtrat Sitzung 28. Oktober 2015
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, aber die Diskussion hier ist soweit weg von jeder Realität, das hat schon fast komödiantische Züge.
Weder halte ich persönlich was von diesen festen Routen, noch viel schlimmer finde ich allerdings euch typische Forumsmenschen die prinzipell gegen alles und jeden wettern ohne jemals selbst irgendwo etwas produktives beigetragen zu haben.

Seit doch froh, dass endlich mal jmd eine Interessensvertretung aufbaut. Wenn euch die Art und Weise wie er es macht nicht passt, beteiligt euch gefälligst. Ohne eine Interessensvertretung fährt unser Sport definitiv in die Sackgasse (Beweise hierzu gibts mittlerweile mehr als man zählen kann in ganz Deutschland)
Vor dem PC zu sitzen und nur abzuledern, teilweise auf eine art und weise, die einen echt nur noch staunen lässt (und hoffen, dass man euch im realen Leben besser nicht begegnet) machts sicherlich nicht besser.

Nur wer mitgestaltet hat das Recht zu meckern!!!!!

Ich plädiere für eine Schließung dieses Threads.
 
Demnach lässt Du dich also gerne von einem Giesche und dessen politischen Freunden lenken.
Schön für Dich, ich sehe das etwas anderes.

Ich berufe mich auf die freie Meinungsäusserung und plädiere für keine Schliessung des Threads.

Man hat nie den Kontakt zu den Locals gesucht und will das sicher auch garnicht. Dieses Projekt soll nur Geld in die Kassen der einzelnen Regionen spühlen dafür wird der MTB Sport missbraucht und man stellt sich als heilbringende Mutter Theresa der MTBler hin indem man sie auf ein ausgeschildertes langweiliges Wegenetz das größtenteils aus Schotter und Asphalt bestehen wird leitet. Nutzwege eben. Wege wo Hunz und Kunz möglichst unkompliziert zum nächsten Ziel geführt werden kann um Ihnen etwas Geld aus der Tasche zu locken.
 
Deine Kommentare hier beruhen zu 100% auf deinen eigenen Interpretationen und Auslegungen von teilweise nicht mal vorhandenen Informationen. Schreib ihn doch einfach mal an, treff dich mit ihm auf ein bier oder geht zusammen radeln. Fangt an miteinander zu sprechen statt über einander!!! !
 
Sorry, aber die Diskussion hier ist soweit weg von jeder Realität, das hat schon fast komödiantische Züge.
Weder halte ich persönlich was von diesen festen Routen, noch viel schlimmer finde ich allerdings euch typische Forumsmenschen die prinzipell gegen alles und jeden wettern ohne jemals selbst irgendwo etwas produktives beigetragen zu haben.

Seit doch froh, dass endlich mal jmd eine Interessensvertretung aufbaut. Wenn euch die Art und Weise wie er es macht nicht passt, beteiligt euch gefälligst. Ohne eine Interessensvertretung fährt unser Sport definitiv in die Sackgasse (Beweise hierzu gibts mittlerweile mehr als man zählen kann in ganz Deutschland)
Vor dem PC zu sitzen und nur abzuledern, teilweise auf eine art und weise, die einen echt nur noch staunen lässt (und hoffen, dass man euch im realen Leben besser nicht begegnet) machts sicherlich nicht besser.

Nur wer mitgestaltet hat das Recht zu meckern!!!!!

Ich plädiere für eine Schließung dieses Threads.
Weißt du überhaupt, was die Leute hier für den Mountainbike Sport machen?

Stört dich, dass es Leute gibt, die sich nicht lenken lassen wollen, sondern sich frei bewegen wollen.

Glaubst du auch, dass nur 30% der Biker hier in der Fränkischen Trails fahren?

Findets du es gut, dass sich einer profiliert, als würde er für alle Biker sprechen?

Stört es dich, dass hier Leute ihre Meinung aüßern?







Was machst du überhaupt für den Sport?
 
Und wieder beruht deine Antwort nur auf Interpretationen!
Mich lenken lassen werde ich definitiv nicht! Eine Ausweisung von Touren hat ja auch keinen bindenden Charakter (anders übrigens als in Rabenberg und in anderen Trailparks die dir ja scheinbar gefallen. Eine Umsetzung eines solchen bei uns jedoch sowas von fernab der Realität ist!!!!)
Ich bin aufgrund mehrerer Hobbies sehr eng mit Waldbesitzern, Förstern und Gemeinden in der Fränkischen verbunden. Da hat niemand vor irgendwen auszusperren, ganz im Gegenteil.
Klar brauch ich, du oder sonst wer hier diese Schilder nicht!!!

Deine Zahl mit den 30% Trailanteil beruht, so wie ich den Thread gelesen habe, auf einer absoluten Fehlinterpretation. Nur weil er schreibt, dass 70% Tourenbiker sind, heißt das doch nicht, dass die nicht auf Trails fahren wollen.
Er will damit nur aussagen, dass es keine gebauten Trails mit Anliegern, Sprüngen etc geben soll. (was bei uns auch nichts verloren hat)

Genauso wenig wie er sich profilieren sollte und für alle Biker sprechen, solltest du das hier evtl tun!!!

Schöne Grüße
Andi
 
Und wieder beruht deine Antwort nur auf Interpretationen!
Mich lenken lassen werde ich definitiv nicht! Eine Ausweisung von Touren hat ja auch keinen bindenden Charakter (anders übrigens als in Rabenberg und in anderen Trailparks die dir ja scheinbar gefallen. Eine Umsetzung eines solchen bei uns jedoch sowas von fernab der Realität ist!!!!)
Ich bin aufgrund mehrerer Hobbies sehr eng mit Waldbesitzern, Förstern und Gemeinden in der Fränkischen verbunden. Da hat niemand vor irgendwen auszusperren, ganz im Gegenteil.
Klar brauch ich, du oder sonst wer hier diese Schilder nicht!!!

Deine Zahl mit den 30% Trailanteil beruht, so wie ich den Thread gelesen habe, auf einer absoluten Fehlinterpretation. Nur weil er schreibt, dass 70% Tourenbiker sind, heißt das doch nicht, dass die nicht auf Trails fahren wollen.
Er will damit nur aussagen, dass es keine gebauten Trails mit Anliegern, Sprüngen etc geben soll. (was bei uns auch nichts verloren hat)

Genauso wenig wie er sich profilieren sollte und für alle Biker sprechen, solltest du das hier evtl tun!!!

Schöne Grüße
Andi
Ich kann nur die Infos aus der Zeitung entnehmen, Michél Giesche möchte sich ja nicht zu kritischen Stimmen aüßern.
Dass man in einen Trailcenter bei der Menge an Leuten die Trails nicht hoch fahren sollte ist ja logisch und sonst kombiniere ich die Wege, wie ich will.

Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht, wie bereits erwähnt habe ich das „jetzt habt ihr doch Wege warum fahrt ihr hier“ schon erlebt.
Auf Anfrage beim Bürgermeister, warum die Wege kein Trails haben, wurde mir gesagt, dass mit den Waldbesitzern, Jägern, Förstern nicht mehr vereinbar war.

„wir werden in der fränkischen schweiz natürlich auch nur die 70% der MTBer/innen ansprechen, die sich als tourenbiker sehen (zum trails bolzen fahre ich lieber nach finale ligure oder graubünden
jumping.gif
oder ich nutze meine "geheimen" hometrails dafür).“

„70 Prozent der Mountainbiker, die für den „Ammonit-Challenge“ herkommen werden, suchen den Naturgenuss, versichert Michél Giesche, und nicht das wilde Abradeln steiler Pisten.“

Da haben wir wohl einfach ein andere Interpretation seiner Aussagen.



Wie oft soll ich, ICH, MICH, eigentlich noch verwenden, dass man versteht, dass ich hier nur meine Ansichten wiedergebe und nicht die aller Mountainbiker.
 
Es gibt halt einfach einen Unterschied zwischen trailsfahren, wie wir es seit jahren ohne probleme tun und "trails bolzen" und "wildem abradeln" (sehr ungekonnt ausgedrückt übrigens) wie es seit einigen Jahren praktiziert wird. Komischer Weise gibt es genauso seit dem Probleme.

Die Umsetzung eines "Trailparks" ist nicht wegen der benutzungsrichtung unmöglich sondern schlicht und ergreifend wegen der Grundstücksbesitzverhältnisse bei uns. Mal ganz davon abgesehen, dass es einfach nicht notwendig ist.

Den Satz warum die "Wege keine trails haben" verstehe ich leider nicht. Wenn du mir den nochmal kurz erklärst kann ich evtl darauf auch antworten.

Ich gehe sehr wohl biken wegen des naturgenusses. Das tue ich übrigens auch in Finale, Vinschgau, Davos etc. Das ist für mich einfach absoluter bestandteil des bikens. Genauso wie danach geile Trails fahren.
Wenn ich nur shredden will fahr ich nach Osternohe.

Du brauchst dich überhaupt nicht zu rechtfertigen, dass du hier deine Sichtweisen einbringst, so lange du dabei nicht einfach seine Aussagen nach belieben interpretierst um deine Ansichten zu untermauern.

Grüße
Andi
 
Es gibt halt einfach einen Unterschied zwischen trailsfahren, wie wir es seit jahren ohne probleme tun und "trails bolzen" und "wildem abradeln" (sehr ungekonnt ausgedrückt übrigens) wie es seit einigen Jahren praktiziert wird. Komischer Weise gibt es genauso seit dem Probleme.
so isses. ich erinnere an die (mit diesem Forum verbandelte?) "bock-auf-ballern"-Fraktion, die mal in der fränkischen Station gemacht hat und daraufhin zurecht kritisiert wurde. sowas würde ich unter "trails bolzen" verstehen.
 
...ein bekannter Pfad erlebt durch das "Weggbleiben" von Wanderern durch die MTB´ler eine Wiederbelebung.(Die Schließung des Gasthauses auf diesem Wegabschnitt macht das Wandern der "breiten Masse" unattraktiv)...
Wenn es sich um den Exkursionspfad bei Sackdilling handelt, wäre das echt eine gute Aktion. Der war letztes Jahr z.T. wirklich in einem schlechten Zustand. Und cool wäre natürlich auch, wenn das erste Stück von der B85 Richtung Felsenlabyrinth wieder in den Wald zurückverlegt wird und nicht mehr über die Schotterpiste verläuft. Und noch viel cooler wäre, wenn ihr parallel zur Schotterpiste beim Mannsberg einen Trail im Wald bauen dürftet. Aber das ist jetzt wohl zu viel geträumt.

Bei euch in der Region gibt es tatsächlich so einiges an netten Wegen, die wahrscheinlich alle zu wuchern würden, wenn nicht immer mal ein paar Biker dort unterwegs wären. Wanderer trifft man auf denen eher selten.
 
Es gibt halt einfach einen Unterschied zwischen trailsfahren, wie wir es seit jahren ohne probleme tun und "trails bolzen" und "wildem abradeln" (sehr ungekonnt ausgedrückt übrigens) wie es seit einigen Jahren praktiziert wird. Komischer Weise gibt es genauso seit dem Probleme.

Die Umsetzung eines "Trailparks" ist nicht wegen der benutzungsrichtung unmöglich sondern schlicht und ergreifend wegen der Grundstücksbesitzverhältnisse bei uns. Mal ganz davon abgesehen, dass es einfach nicht notwendig ist.

Den Satz warum die "Wege keine trails haben" verstehe ich leider nicht. Wenn du mir den nochmal kurz erklärst kann ich evtl darauf auch antworten.

Ich gehe sehr wohl biken wegen des naturgenusses. Das tue ich übrigens auch in Finale, Vinschgau, Davos etc. Das ist für mich einfach absoluter bestandteil des bikens. Genauso wie danach geile Trails fahren.
Wenn ich nur shredden will fahr ich nach Osternohe.

Du brauchst dich überhaupt nicht zu rechtfertigen, dass du hier deine Sichtweisen einbringst, so lange du dabei nicht einfach seine Aussagen nach belieben interpretierst um deine Ansichten zu untermauern.

Grüße
Andi
Ja. wir werden halt mehr, da werden die, die keine Rücksicht nehmen und mit blockierten Rädern fahren halt auch mehr.
Wobei ich erst einen Biker erlebt habe, der sich scheiße verhalten hat und in meinen 6 Jahren war ich schon mit paar Leuten biken.

Ich hab mich nicht auf die Machbarkeit eines TrailParks bezogen, sondern darauf dass ich mich im Trailcenter frei bewegen kann, und nicht den Schildern folgen muss.

Ich hab den Bürgermeister gefragt, warum die 3 Heiligenstadt Runden keine Trails haben, seine Antwort war „weil sich dass nicht mit Forst, Jägern und Waldbesitzern vereinbaren lässt“.

Für mich gehört das Natur genießen auch zum Biken, wobei mir das beim Wanderern wichtiger ist.
Man sollte sich auch in Ono oder sonst wo anständig verhalten, nicht mit blockierten Reifen fahren, Anfänger nicht bedrängen usw.

Nochmal: solange er sich nicht zu seine Aussagen aüßert, kann ich nur interpretieren.
Jeder sollte seine Meinung rechtfertigen und erklären können und nicht nur daher reden.
 
Wenn ich eine Radtour mit 50% Trailanteil will und den Rest auf Schotter und Asphalt fahren soll, brauche ich nicht erst nach Auerbach fahren. Da kann ich auch eine Radtour von Erlangen nach Bamberg am RMD Kanal entlang machen und gelengtlich mal in den angrenzenden Wälder rein und wieder raus fahren. Einzige die 800Hm habe ich dann nicht, aber die machen das Kraut nicht fetter.
Ich jedenfalls fahre durchaus lieber in die Richtung raus. Ich weiß zwar nicht, was für Wege sie in ihre Tour aufgenommen haben, aber in der Region gibt es echt feine Sachen.

Ein Trailanteil von 50% für eine offiziell markierte MTB-Tour, die über ein schon vorhandenes Wegenetz führt (also ohne extra Trails zu bauen), ist meiner Meinung nach extrem hoch. Die Touren im Mountainbikepark Pfälzer Wald hatten meines Wissens bei Eröffnung einen Trailanteil von durchschnittlich um die 17-18% (wie es sich inzwischen entwickelt hat, weiß ich nicht). Im Wegenetztest der DIMB von 2009 hat der Pfälzer Wald im Vergleich zu den anderen drei besuchten deutschen Regionen am besten abgeschnitten. Und das u.a. aufgrund des Trailanteils. Als ich das erste Mal dort war, war ich über die Touren dort freudig überrascht, da ich sonst mit markierten MTB-Routen in Deutschland nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Mich hat es jedenfalls zum Wiederkommen animiert. Inzwischen fahre ich dort andere Touren mit viel höherem Trailanteil über nicht extra für MTBler markierte Wege und habe dabei keine schlechten Erfahrungen mit Wanderern etc. hinsichtlich der Tatsache gemacht, dass ich doch gefälligst nur die für MTBler markierten Wege benutzen sollte.

Meines Wissens hatten einige Locals dort die gleichen Befürchtungen, wie sie hier geäußert werden, oder haben sie immer noch. Und es gibt dort bestimmt auch genügend Regionen, in denen es ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Bikern und Wanderern hat. Nur denke ich, dass das - wie bei uns - wahrscheinlich Gegenden sind, wo viele Personen unterwegs sind und wo dann immer wieder ein gewisser Prozentsatz von Dickköpfen, die es eben auf beiden Seiten gibt, aufeinander treffen. Ich glaube nicht, dass ein paar für den MTB-Tourismus markierte Wege die Situation in der Fränkischen hinsichtlich solcher Konflikte überhaupt beeinflussen werden, weder positiv noch negativ. Ich denke, dass es eher darauf ankommt, wie wir (und damit meine ich alle Konfliktparteien) verbal und verhaltens-technisch miteinander umgehen, provozierend oder deeskalierend, beleidigend oder höflich, rücksichtslos oder rücksichtsvoll...

Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion in diesem Thread wieder auf eine sachlichere Ebene zurückfinden würde. Dann schalten sich vielleicht auch wieder die Personen mit in die Diskussion ein, die konkrete Informationen über den Stand des Vorhabens liefern können.

Ansonsten viel Spaß beim Trailsurfen und genießt das Frühjahr.
 
Man weiß ja nicht was die Herren unter Trail verstehen.
Trail ansich ist erstmal nur ein schmaler Weg :)

Da man ja nur 70% der MTBler also die Genussradler anziehen will, denke ich wird der Trail S0 sein.
Jene die S2 oder 3 fahren wollen werden bei dem Projekt Bikeschaukel ja nicht mit einbezogen. Das wären dann ja nach Giesches Aussage die restlichen 30%.

Ich lege meine Touren wenn ich alleine fahre eigentl. meistens auf Zeiten wo mit wenig Wanderen zu rechnen ist. Entweder ich fahre zeitig in der Früh ( ist auch temperaturtechnisch angenehmer zu fahren im Hochsommer :) ) oder ich fahre Spätnachmittag.
 
Ich bin in letzter Zeit häufig geschäftlich unterwegs und versuche wann immer möglich das Rad mitzunehmen. Vor Ort bin ich zwingend auf schnell verfügbare Routeninfos angewiesen. Da helfen Tourenportale, Ausschiderungen und unter'm Strich also immer "Lokals", die ihr Wissen teilen, ungemein. Nur dadurch kommt man auch in unbekannten Regionen auf echt tollen Runden durch tolle Gegenden. Klar, wahrscheinlich könnte man sich Routen auch selbst anhand von Karten erarbeiten, aber für heute hier und morgen da, oft nicht wirklich planbar, ist das nicht zu machen. Deswegen bin ich denen, die ihr wissen Teilen, unendlich dankbar dafür! Um Stuttgart herum z.B. verstehe ich nicht, was (mal weg von der 2m-Problematik) gegen ein beschildertes Trailnetz sprechen sollte. Die Trails sind angelegt, Routen sind verfügbar. Ob ich dem Navi oder einem Schild hinterher fahre, wo ist der Unterschied? Gut, hier werden es eher Schotter Touren, aber auch für die gibt es bestimmt dankbare Abnehmer.
Sorry wenn ich das jetzt so schreiben muss, aber spätestens wenn man mal die Ignorier-Funktion ausschaltet, ließt sich dieser Thread wie gefüllt mit einer Masse aus braunen Gollums, deren einziges Bestreben es ist, ihren Schatz gegen per se böse Fremde zu verteidigen. Hier wäre mein Tipp: Zündet doch die Wege einfach an, auf denen Fremde fahren sollen, das scheint so ähnlich grad auch bei anderen Fremdefürchtern in Mode zu sein...
 
Sorry wenn ich das jetzt so schreiben muss, aber spätestens wenn man mal die Ignorier-Funktion ausschaltet, ließt sich dieser Thread wie gefüllt mit einer Masse aus braunen Gollums, deren einziges Bestreben es ist, ihren Schatz gegen per se böse Fremde zu verteidigen.

darum geht es doch garnicht!

Es geht schlichtweg darum, das wenn ein ausgeschlidertes Wegenetz das möglichst viele Radfahrer anlocken soll existiert, es von jedem befahren werden können muss sonst macht das keinen Sinn. Das wird dann sicher kräftig beworben, denn nur so wird der Tourismus angekurbelt. Dagegen ist erstmal nichts einzuwenden, völlig legetim.

Es werden aber die Wanderer etc. wenn diese ausgeschliderten Wege wo jene zu dritt nebeneinander laufen konnten viel befahren sind auf andere Wege ausweichen. Laufen jetzt Trails etc. in unmittelbarer Nähe neben der offiziell ausgeschilderten Strecke, wächst das Konfliktpotential automatisch. Man wird mit großer Wahrscheinlichkeit öfter als 1x im Jahr zu hören bekommen das dies kein Radweg sei und man doch auf den dafür extra für uns augewiesenen Wegen fahren solle.

Es wird eine Umverteilung erfolgen da bin ich mir sicher, ein Großteil der Leute die bisher auf den breiten Schotter und Waldwegen liefen weichen auf andere Weg aus. Demnach ist auf den anderen Trails mit mehr Fußverkehr zu rechnen als es bisher der Fall war.
 
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