Nach erfolgreicher
Therapie meines Hausrundenkollers habe ich mich gestern mal wieder in die heimischen Gefilde aufgemacht. Zunächst ging es die obligatorischen Kilometer am Main entlang bis Mainflingen um dort den Main zu überqueren. Vorbei am Schluchtenhof an der Rückersbacher bis zum Angelverein bei Kleinostheim. Von dort stetig auf Schotter bergauf bis zum ersten flowigen Trail, der ein zwei schöne Raffinessen bereithält. Der Trail endet dann idyllisch am Steinbach.
Wenn man an dieser Stelle zurückblickt, hat man den ersten Trail hinter sich.
Weiter geht's nach Steinbach, vorbei an der Kläranlage. Heute war wohl Waschtag. Roch, anders als sonst, ordentlich nach Megaperls
Ich durchquerte Steinbach ein kleines Stück, bis eine Straße steil nach links abzweigt. Von hier geht es erst auf Asphalt, später auf Schotter und wieder Asphalt bis rauf nach Sternberg. Nun querte ich rüber nach Rückersbach bis zur Landstraße.
Hier geht von der Straße auch ein sehr feiner Trail runter bis nach Hörstein. Dieser hat zwar in den letzen Jahren arg gelitten, ist aber immer noch eine Abfahrt wert.
Heute wollte ich aber weiter zum Hahnenkamm. Dort angekommen ging es vorbei am Türmchen den Bergrücken entlang um schließlich irgendwo an einer geheimen Stelle in den zweiten Trail für heute abzuzweigen.
Ich kann leider nicht verraten, wo ich da lang gefahren bin, da ich sonst vermutlich von den Locals einen auf den Deckel bekäme. Und der Begriff Local ist in der Hahnenkammregion sehr eng gefasst.
Zum Glück lief grad ein Wildschwein vorbei und verdeckte die verräterischen Markierungen.
Nach einer wilden Abfahrt hieß es nun erst einmal ein Stück schieben um letztendlich nochmal zum Hahnenkamm hochzuklettern und die letzte Abfahrt für heute anzugehen. Diesmal ging es Richtung Wasserlos. Ein genialer Trail, der jede Mühe lohnt (natürlich auch wieder geheim). Sobald einen der Trail aus dem Wald spuckt, wird man zu dieser Jahreszeit bei tiefstehender Sonne mit einer genialen Aussicht belohnt. Bei klarer Sicht kann man über Frankfurt hinweg bis zum Feldberg schauen.
Schlussendlich ging es dann über Feldwege und Asphalt über Kahl inkl. Fährfahrt im letzten Tageslicht zurück Richtung Heimat.
So erstrampelte ich mir heute summa summarum erstaunliche 46km und 950 hm.