BMC Trailfox 2014 für die harte Gangart

Was ist der Sinn dabei? Und ich kenne mich jetzt nicht so gut mit Carbon aus - aber könnte mir gut vorstellen dass die Dauerhaltbarkeit durch das überspannen strapaziert wird. Bei Stahl hätte ich da keine Bedenken - bei Alu wäre ich aber auch eher skeptisch.

Dazu musst du die Kettenlinie anpassen - und die Kurbel wird noch eher schleifen...

>sehe ich genauso.
Da wäre mir das Rad zu schade für solche Experimente (und was bringt es?).
 

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Re: BMC Trailfox 2014 für die harte Gangart
Also meine Überlegung dahinter ! Erstens wenn ich mir wieder einen Carbon Laufradsatz zulege dann ein Systemlaufradsatz von einem Grosshersteller ! Da bingt Bontrager neue Sets raus! Die gibt es aber nur in boost!

Zweitens kommt vielleicht noch ein neues Fahrwerk rein und da wirds dann eine 36er Fox die sicher auch in boost kommt hinten der X2 Dämpfer mit dem Hebel zur Verstellung !
 
kannst du nicht evtl was fräßen lassen - dass wir den neuen Dämpfer Mount verwenden können? Damit ginge sich dann 160mm Fedwerweg hinten aus. Sprich neuen Dämpfer mit Trunnion Mount und 205x65mm...
Die 5mm mehr Einbaulänge nicht ausgleichen. 2mm davon gehen für mehr Sag drauf. 3mm gleich ein bisserl höheres Tretlager. Dazu dann endlich wirklich 160mm Federweg - und nicht mehr das Krückenformat 200x57 was einfach keine wirklich gute Performance zulässt (nach 222x70 das problematischste Formate für Luftdämpfer - bei Stahl ging das noch etwas besser).
 
Hm, einige interessante und auch sehr schräge Ideen hier - ich wollte eine Vyro einbauen und bin gescheitert. Der Hinterbau hat das 36er Kettenblatt nicht vorbeilassen, wenn die Kurbel richtig distanziert war. Wenn man aber die Distanzierung Basis zu Kurbel richtig gemacht hat (weiter nach rechts, damit das Kettenblatt und die Basis jeweils schleiffrei arbeiten konnten), war die Kurbelachse natürlich zu kurz für die Innenlagerbreite. Da heißt es Warten auf eine Boost-Variante. Aber mit Gregor konnte das alles super besprochen werden.

Bei mir wird jetzt eine Yari Boost 160mm, ein CC DB Inline, ein Amride25/DT 240er-LRS, eine Easton Haven Dropper und eine GX mit e13-Kassette eingebaut. Dann mit Maxxis Bereifung Shorty 2,5 und DHR2 2,4 geht es hoffentlich bald auf den Trail - fehlt derzeit v.a. noch ein Schaltauge für Sram, weil original das mMn unnötige Shimano DM-Schaltauge verbaut wurde... (TF03 2015)
 
Ich halte von dem ganzen Boost-Zeugs absolut nichts. Sehe das als Marketingmasche, womit man Leute zu Kaufimpulsen verleitet, die bereits saugutes Zeug besitzen. Hauptsache weitere Standards schaffen und die Inkompatibilität diverser Bauteile auf ein neues Level heben.
Vor einigen Jahren waren im Endurobereich 20mm Achsen (110er Einbaubreite) an der Front das Mass der Dinge. Dann kam plötzlich einer mit 15mm Achsen daher und alle waren happy. Selbst die fettesten Biker (so wie ich) haben damit nicht die geringsten Probleme bzgl. Haltbarkeit und Steifigkeit.
Und jetzt brauchen wir plötzlich Boost? :spinner:
 
Ich gebe dir zwar prinzipiell Recht, dass man ein Bike auch ohne Boost hinkriegt - steif und haltbar etc.

Wenn man aber die Herangehensweise an 29" hinterfragt, könnte man schon zum Schluss kommen, dass breitere Naben mehr Mut erfordert hätten. Also Standardnaben, weil erstens eh genug Umstellung bei Felgen, Reifen etc, zweitens später (also jetzt) in anderer Nabenstandard natürlich den Markt vor Sättigung und Absatzrückgängen bewahren kann.

Aber technisch macht für mich das schon Sinn - nur eben ist die Geschichte nicht astrein. Von Anfang an breitere Naben bei 29ern hätte ich persönlich begrüßt. Die Laufräder der 26er hätte man nicht weiterverwenden können, Naben alleine wären dann auch wie heute halt nicht in neue Laufräder umspeichbar (außer mit entsprechenden Boostinatoren).

Ich hab beim BMC jetzt absichtlich vorne Boost genommen, weil ich Plussize (oh je, stimmt, ich renne auch Trends nach) für die Zukunft mit richtig fetter Bereifung machen können will. Hinten schaut es am TF natürlich nicht so rosig damit aus.
 
Gut, man kann physikalisch derlei Entwicklungen immer begründen. Und natürlich ist mir auch klar, dass gerade in Bezug auf die fetten Schlappen (und auch in Hinsicht auf möglichst kurze Kettenstreben) breitere Naben rechnerisch gewisse Vorteile bringen können.
Dennoch sehe ich einfach das Ende der Fahnenstange erreicht, was die schiere Anzahl an Standards betrifft.
Das ist sowohl für User als auch für Händler langsam kaum mehr zu bewältigen.
Wenn ich nun die Situation zugrunde lege, die ich habe - 3 Personen Haushalt mit 6 Bikes - wird das ganze Spielchen schon extrem. Irgendwann passt nix mehr zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen, da mir gestern nach ca. 6000 Tiefenmetern mein DB Inline geplatzt ist und davor hat er auch nur 40000 gehalten suche ich eine Alternative.

Wer ist was erfolgreich gefahren?

Mein Setup sind ca. 80kg mit sportlichem Fahrstil und gern etwas mehr Druckstufe. Bei einem zu weichem Dämpfer fühlt sich der Hinterbau nach Staubsauger an, das ist nicht so ganz meins.

Hat schon jemand einen Manitou in dem Rad getestet? Ich fand den früher schon immer schön progressiv was dem Hinterbau sicherlich zu gute kommt.

Danke
 
Ich bin mit dem Monarch debonair sehr glücklich aber auch nur durch Custom Umbau! Standart Tune M/M war mir zu progressiv! Mich reizt nur der Fox X2 wenn mir was mal günstig zu fliegt !
 
Ich hab Float X (Originalausstattung von 2014), Float X mit Vorsprung Corset, CCDBA CS und Vivid R2C Coil durch... Vivid seit einer Woche und der bleibt auch. Ich hab allerdings gern viel Traktion und Sensibilität am Hinterbau.

Hab diesbezüglich auch mal mit den Teamfahrern gequatscht, die ja mittlerweile beide den FOX DHX2 fahren, die wollen im Moment nix anderes mehr. Der war mir aber zu teuer und der Vivid funktioniert wirklich top (M/M Tune, 80kg).

Wippen bergauf ist sehr überschaubar (weniger als der Float X im offenen Modus), im Downhill ist Coil eh überragend.
 
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Da ich ne Reverb Stealth verbaut habe, deren Ausbau entsprechend aufwändig ist: kann bitte jemand mal nachmessen, wie viel realisierbare Sinschubtiefe die Sitzstrebe bei einem L-Rahmen bietet? Ich will wissen, ob die neue 170mm-Reverb in Frage kommt. Danke schonmal.

Nur zur Info: 170 Reverb passt ohne Probleme. Was anderes: Hat jemand mal nen "dickeren" Stahlfederdämpfer ausprobiert (Vivid, Kage...)? Bekommt man sowas antriebsneutral eingestellt? Ist für die Bergabperformance eventuell na Steigerung zu CCDB Air zu erwarten?
 
Nur zur Info: 170 Reverb passt ohne Probleme. Was anderes: Hat jemand mal nen "dickeren" Stahlfederdämpfer ausprobiert (Vivid, Kage...)? Bekommt man sowas antriebsneutral eingestellt? Ist für die Bergabperformance eventuell na Steigerung zu CCDB Air zu erwarten?
Lies doch meinen letzten Post :)

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Ich bin begeistert bis jetzt. Der Unterschied ist sicher nicht riesig, aber der Vivid ist spürbar sensibler am Federwegsanfang und hat da mehr Traktion. Das ist schon geil. Auch in verblockten Abfahrten liegt das Rad sehr ruhig, was allerdings mit dem CCDBA auch schon echt gut ist. Wippen bergauf ist überschaubar, klein bisschen mehr als mit dem CCDBA, aber im Rahmen. Ich werd noch ne EXT Feder einbauen, dann sinds keine 200 Gramm zusätzlich.

Lew Buchanan hat mir geschrieben: "The weight is barely anything but oh yes its insane how good it is. If you want traction and more comfort on the rear the coil shock is the boy" und das trifft es ziemlich gut.
 
Moinsen, da mir gestern nach ca. 6000 Tiefenmetern mein DB Inline geplatzt ist und davor hat er auch nur 40000 gehalten suche ich eine Alternative.

Wer ist was erfolgreich gefahren?

Mein Setup sind ca. 80kg mit sportlichem Fahrstil und gern etwas mehr Druckstufe. Bei einem zu weichem Dämpfer fühlt sich der Hinterbau nach Staubsauger an, das ist nicht so ganz meins.

Hat schon jemand einen Manitou in dem Rad getestet? Ich fand den früher schon immer schön progressiv was dem Hinterbau sicherlich zu gute kommt.

Danke


Bezüglich sportlicher Fahrstil: Sag, hast du einen sehr extrem materialfordernden Fahrstil, oder passiert das grundsätzlich leicht mit dem CD DB Inline? Der ist ja heuer als Standarddämpfer am TF, und ich hab mir einen gecheckt, aber nur verbaut - der Aufbau ist noch nicht fertig. Da ich kein Tempobolzer oder Bikeparkfahrer bin, frage ich mal nach, was die Rahmenbedingungen waren, unter denen er eingegangen ist? Das wäre jetzt kein Wunschszenario (klar, war es für dich auch nicht), aber auch keines, das mir bei anderen Rädern untergekommen wäre. Soll ich eher in einen anderen Dämpfer mein Vertrauen setzen?
 
Bezüglich sportlicher Fahrstil: Sag, hast du einen sehr extrem materialfordernden Fahrstil, oder passiert das grundsätzlich leicht mit dem CD DB Inline? Der ist ja heuer als Standarddämpfer am TF, und ich hab mir einen gecheckt, aber nur verbaut - der Aufbau ist noch nicht fertig. Da ich kein Tempobolzer oder Bikeparkfahrer bin, frage ich mal nach, was die Rahmenbedingungen waren, unter denen er eingegangen ist? Das wäre jetzt kein Wunschszenario (klar, war es für dich auch nicht), aber auch keines, das mir bei anderen Rädern untergekommen wäre. Soll ich eher in einen anderen Dämpfer mein Vertrauen setzen?

Ich würde meinen Fahrstil als normal zügig bezeichnen. Ich bin gern am Stolperbiken, lasse aber auch mal das Gas stehen wenn es der Trail zulässt.
Letztes Jahr hat der Dämpfer ja tatsächlich 40000 Tiefenmeter gehalten, nach dem Service hatte es sich nach 3000Tiefenmeter bereits angedeutet das damit was ist, er hat schon deutlich Öl verloren.

Hab jetzt zur Probe einen Monarch RT3 drin in MM, fährt sich im oberen Federweg sehr gut aber sobald ich etwas weiter im Federweg bin fühlt er sich sehr schwammig an. Wenn man das Fahrrad in einen Anlieger drückt oder hat eine Kompression fühlt sich das nicht definiert an.

Danke für die anderen Erfahrungen mit den Dämpfern, gibts noch weitere Meinungen?
 
Ganz schmerzlos haben sie den umstieg von ifp auf bladder nicht hin bekommen..
Ccdb CS hab ich seit ende september und ca. 35000 hm problemlos im TF.

*edit: autokorrektur
 
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Hab mir heute das Vorderrad zerschossen :wut:. Bin jetzt auf der Suche nach Ersatz. Was würdet ihr ins TF02 bauen? Die serienmäßige DT Swiss m1900 muss ja nicht unbedingt sein! Highend brauch ich auch nicht, aber halten sollte es einigermaßen :D.
 
Soda, es ist mir die Lust auf Plus vergangen, in der Verkörperung des TF03 2015 mit einigen Tunings und Anpassungen (Yari 27,5+/29er Boost, Amride25/DT240-Laufradsatz, GX-Kurbel mit 26T-Direct Mount, GX-Schaltwerk und Trigger, E13-Kassette 9-44T, Easton Haven Dropperpost, Taco kommt noch) ist mir doch ein reines 29er mit fetten Reifen das Optimum. Bin sehr begeistert und lasse vorerst mal den Fox-Däpfer an seinem Platz werken. Die Yari gibt ein tolles Feedback: Genügend Pop, super Sensibilität und kein Wegtauchen, das kenne ich so von der Pike nicht, zudem ist sie wirklich steif. Bereifung Maxxis Shorty 2,5 3C Maxxterra und Minion DHR2 2,4 Dual, beide mit Schlauch - massig Grip und gutes Rollen...


Die Remoteleitung wird noch angepasst, sobald feststeht, welche Remote (Original, GX oder RaceFace Hop-up) bleibt, das Pickerl an der Gabel kommt natürlich weg.





 
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