Böse Wanderer... was haltet ihr von denen?

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mir wurde auch mal gesacht: haben sie keine klingel? ich nur: ist doch so persönlicher oder?? hatte mich dann nochmals für das platz machen bedankt, er hatte mir daraufhin noch gute fahrt gewünscht.

keine ahnung was ihr da immer habt.
 
...keine ahnung was ihr da immer habt.

ist leider nicht immer so. Ich mache auch überwiegend gute Erfahrungen mit Wanderern, aber es gibt auch Spezies, die haben entweder schon schlechten Erfahrungen mit MTb´lern gemacht oder pflegen einfach ihre Vorurteile. Ich bin immer grundfreundlich, aber wenn angemacht werde, halt ich auch an und blas dem Kollegen den Marsch.
 
[...] Daraufhin schnauzte er mich an warum wir den schönen Wald kaputt machen, die Tiere auf scheuchen und bi ba bo, [...]

So durchgeknallte Zeitgenossen gibt´s halt, aber zum Glück nicht Viele. Eine schöne Antwort wäre z.B.: "Das wurde auf dem letzten Fahrradfahrerweltverschwörungskongress so beschlossen."
 
Da treffen doch meist 2 Genrationen aufeinander- die "Ich will Fun-Generation" und die "Ich will die Natur in Ruhe genießen"

Und wenn Du dann so schön läufst und der 20ste ruft kraftvoll von hinten, Fahrrad oder Achtung, dann nervt das schon mit der Zeit, zumal es mit der Ruhe dann vorbei ist.

Als die meisten der heutigen Fahrer noch nicht geboren waren, sind die Rentner stolz darauf gewesen ein Fahrrad zu haben mit dem sie zur Arbeit fahren konnten.

Auf die Idee wie wild durch den Wald zu fahren und dass das dann auch noch Spaß machen soll ist keiner gekommen.

Heute steckt man mehr Geld in seine Klamotten als damals in sein erstes Auto.

Direkt vor meiner Haustüre geht ein Rad/Wanderweg vorbei, der ein Gefälle hat, und mit 50 kmh an meiner Haustüre vorbei zu fahren ist keine große Kunst - wenn da nicht zum Schutz vor Kindern und andern Freizeitsportlern eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 kmh wäre.

Ich habe noch keinen Biker gesehen der sich daran hält, "normale" Fahrradfahrer schon. Je bunter die Klamotten desto größer das Ego.

Ich fahre mit mäßiger Geschwindigkeit an Wanderer heran um ein freundliches "Klingelingeling" zu rufen, und wenn sich da noch einer aufregt, dann ist er nicht nur im Wald ein Idiot.

Es gibt auf beiden Seiten solche und solche, aber wenn ich sehe was so bei uns im Wald los ist, stelle ich mich selbst als Biker auf die Seite der Wanderer.

Aber es sind halt die Sportgerätehersteller und Medien die Vorgeben was Fun ist. Oberhalb von mir geht der Leo-Jobst Wanderweg vorbei, ursprünglich dazu genutzt um Holz für den Winter etc. nach hause zu bringen. Das ca. 6 km lange Teilstück von dem ich spreche wurde dann zum genannten Wanderweg, in den 70ger Jahren ein Vita Parcours, dann eine Joggingstrecke, gefolgt von einer Walking-Strecke um dann eine Nordic Walking Stecke zu werden, und heute verkauft man das Teilstück auch noch als MTB-Strecke an die Touristen.

Und nun denken alle Wanderer, Jogger, Walker, Nordic Walker und Biker der Weg ist nur für die einzelnen Gruppen gemacht.
Da spiegelt sich doch nur der Zustand unserer Gesellschaft - ich will meinen Spaß, die anderen sollen warten bis sie dran sind.
 
Ich habe noch keinen Biker gesehen der sich daran hält, "normale" Fahrradfahrer schon. Je bunter die Klamotten desto größer das Ego.

Naja, der "normale" Radfahrer scheitert evtl. auch einfach an der Fähigkeit solche Geschwindigkeiten zu fahren/kontrollieren.
Man könnte also auch sagen: Je bunter desto höher das Potential von Fahrer und Bike. (meistens, es gibt wie überall auch Ausnahmen)

All das ändert natürlich nichts daran das man sich im Wald und gegenüber allen anderen Waldbenutzern anständig zu verhalten hat!
 
Direkt vor meiner Haustüre geht ein Rad/Wanderweg vorbei, der ein Gefälle hat, und mit 50 kmh an meiner Haustüre vorbei zu fahren ist keine große Kunst - wenn da nicht zum Schutz vor Kindern und andern Freizeitsportlern eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 kmh wäre.

Ich habe noch keinen Biker gesehen der sich daran hält, "normale" Fahrradfahrer schon. Je bunter die Klamotten desto größer das Ego.

Naja, der "normale" Radfahrer scheitert evtl. auch einfach an der Fähigkeit solche Geschwindigkeiten zu fahren/kontrollieren.
Man könnte also auch sagen: Je bunter desto höher das Potential von Fahrer und Bike. (meistens, es gibt wie überall auch Ausnahmen)

Geil :D
Sofort kommt eine Reaktion, die genau die o.g. These bestätigt. :daumen:
Weiter so! :rolleyes:
 
1. Meine Klamotten sind nicht bunt.

2. Ich rase nicht an Wanderern, Reitern, Spaziergängern oder Walkern vorbei.

3. Du solltetst die Beiträge anderer User schon komplett lesen bevor Du die Klappe aufreisst.

Ich nehm dir die Mühe mal ab:
All das ändert natürlich nichts daran das man sich im Wald und gegenüber allen anderen Waldbenutzern anständig zu verhalten hat!

Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich zum Ausdruck bringen das der von Dir ins Spiel gebrachte "normale" Radfahrer vielleicht generell nicht schneller als 30 km/h fährt weil es Fahrvermögen und/oder Fahrrad nicht hergeben. Was das Verhalten der Raser noch immer nicht besser macht.

Ich hoffe es war nicht zu anstrengend diesen Beitrag bis hier hin zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)..mit 12.... (...)

Den Punkt haben hier anscheinend einige Leute überlesen.
Wenn das bedeutet, dass du 12 Jahre jung warst, als das passiert ist, klingt die Geschichte nämlich direkt ganz anders.
Wer so mit "Kindern" umspringt, dem gehört mal ordentlich die Meinung gesagt.

Oder habe ich das "mit 12" falsch verstanden?

Ich hoffe nur mal, dass mir soetwas nie passieren wird. Bisher war nur ein paar mal gemecker und gezeter von älteren Mitmenschen dabei, die trotz klingeln und rufen keinen Platz machen wollten und es dann nicht einsehen wollen, dass man auch auf dem Dreck am Rand des Weges an ihnen vorbei kommt.
Sollte mich aber mal jemand so übermütig mit einem Stock attackieren (also nicht nur drohen) würde ich wohl entsprechend reagieren. Wobei man da auch wieder abwägen muss. So lange mir nichts passiert, darf dem Gegenüber auch nichts passieren.
So einen Spazierstock hat man schnell gepackt und kann dann mal gucken, wie weit der fliegen kann. ;)

Ich kann einfach nicht verstehen, warum es so viele verbitterte Menschen gibt, für die gegenseitige Rücksichtnahme einfach ein unbekannter Begriff ist. :(
 
Ich wollte mit meinem Beitrag lediglich zum Ausdruck bringen das der von Dir ins Spiel gebrachte "normale" Radfahrer vielleicht generell nicht schneller als 30 km/h fährt weil es Fahrvermögen und/oder Fahrrad nicht hergeben.
Punkt 1: von Dir war in keiner Weise die Rede

Punkt 2: Ich schrieb dass es wegen dem Gefälle keine Kunst ist mit 50 kmh vorbei zu fahren (Es sind die Naturgesetze die das möglich machen, nicht der Fahrer)

Punkt 3: Ich berichte Tatsachen, Du äussert Vermutungen - soviel zum Klappe aufreißen.
 
@ mosombie
Meine Antwort galt dem Beitrag #34 von brmpfl
Der hat natürlich nicht den "normalen" Biker ins Spiel gebracht, war etwas mißverständlich meinerseits... :D
 
Also ich finde Klingeln oder "Achtung"/"Vorsicht" Rufe ziemlich unfreundlich (nach dem Motto: "Weg da!"), jedenfalls abseits von Straßen. Warum nicht einfach freundlich Grüßen?

Wenn ich rufe bekomme ich teils dumme Kommentare warum ich keine Klingel habe obwohl ich langsam in Schrittgeschwindigkeit von hinten ankomme und freundlich "Entschuldigung" rufe:lol:

Ich denk mir is doch kack egal. Solange ich auf mich aufmerksam mache. Inzwischen denke ich sogar über eine nach
 
Erinnert mich a bissl an ne Sache, die mir mit 11 oder 12 mal passiert ist.
Ich war an einem MVV-Streiktag (öffentliche Verkehrsmittel) in München-Pasing mit dem Radl. Weil auf der Hauptstraße (Landsberger/Bodenseestr.)
vor lauter Verkehrschaos gar nichts mehr ging, habe ich mich erdreistet, auf dem Gewehg zu "fahren".

Fahren ist aber eigentlich schon übertrieben. Eigentlich war es nur in Schrittgeschwindigkeit rollen,
wobei ich die meiste zeit sogar mit den Füßen langsam angeschoben habe, statt in die Pedale zu treten.
Schieben dachte ich mir, würde einfach mehr Platz brauchen, weil ich ja dann neben dem Rad wäre...

Ging aufgrund des niedrigen Tempos trotz der Masse an Fußgängern echt gut.
Bis ich an einem Rentnerpärchen vorbei kam, das ich übrigens auch schiebend überholt hätte.
In dem Moment versucht doch nicht der alte Sack, mir seinen Gehstock zwischen die Speichen zu stecken!!!

Wohl gemerkt! Ich habe ihn weder berührt, noch bin ich an ihm vorbeigerauscht
oder hätte ihn sonst irgendwie bedroht. Es ging ihm nur darum,
dass ich verbotswidrigerweise auf dem Gehweg "fahre".

Was er da versucht hat und wenn es geglückt wäre war einfach so krass,
dass ich ihm "unterschwellig" Prügel angedroht habe (hab ihm gesagt,
dass ich normalerweise hohen Respekt vor dem Alter habe,
aber in seinem Fall könnte ich eine Ausnahme machen).

Den beiden sind vor Empörung gleich die Gesichter aufgegangen.
Bevor sie noch lauthals nach der Polizei rufen, bin ich dann weitergerollt.

Komischerweise passieren mir solche Sachen nie im Wald oder so. Immer nur im Alltag irgendwo in der Stadt.
 
also meine klingel liegt iwo im wald da sich diese, bei einem sturz vom lenker gelöst hat und ich sie nicht wieder gefunden hab. und das geld spar ich mir denn wenn ich klingel (und ich klingelte immer so 50m vorher) wird prinzipiell gemotzt. das geb ich mir nicht!!!
mittlerweile drossel ich einfach das tempo, und mache micht rechtzeite durch ein hallo, darf ich BITTE vorbei??? bemerkbar (bei 20m abstand, damit ich nicht brüllen muss was immer unfreundlich rüberkommt).
und ein danke ist immer angebracht und wenn jemand nur seinen hund zu sich ruft (wirkt wunder).
also rentner sind eigentlich immer freundlich und auch alle anderen, es gab nur wenige ausnahmen. das schlimmste war ein mittdreisiger der meinte mit einen stein (faustgroß) nach mir zu werfen und beleidigungen vom feinsten abzulassen als ich auf ihn zu kam (ich bin nen berg mit 14% steigung hoch also nein ich war nicht zu schnell) und der hat mich an der schulter erwischt.auch wenns höllisch weh tat hab ich ihn nur den bösen finger ins gesicht gehalten.

und ab und zu mal so glorreiche äusserungen wie räder ham im wald nix zu suchen, oder allgemeines gemurre, ist aber die seltenheit.
 
:lol:
Des war fei witzig.

Thema 12 Jahre: Deswegen hab ich darauf verzichtet, die Rücksichtslose-Mountainbiker-Moralkeule zu schwingen. Ich will gar nicht wissen, wie idiotisch ich in dem Alter gefahren bin...

Steinewerfen ist sowieso völlig daneben und 100% Anzeigewürdig. Das beschädigt schließlich das Image der vielen gewaltfreien Wanderer.
 
Bisher als CC ler hab ich nicht einen bösen Wanderer erlebt .
Klar machts irre Spaß flott durch den Wald zu fegen aber das sollte nicht
Sonntags zur Spaziergänger- Primetime sein oder auf Wegen passieren die nicht von Wanderern genutzt werden .
Der Wald ist für alle da also hinterlasse ich da auch KEINERLEI Müll .
Für ältere Menschen 60 + ( womöglich mit Kriegserfahrung ) ist Downhill oder Freeride schon mal schwer zu verstehen . Viele denken da eher an
sinnloses faules Runterrasen ohne zu wissen das das ein anspruchsvoller
Sport ist . Wenn sie sehen das unter dem Fullface auch nur ein Mensch ist der freundlich grüßt und rücksichtsvoll ist siehts gleich anderst aus .
Natürlich war ich mit 12 Jahren auch nicht die Expertin im Verstehen der
anderen Seite.:rolleyes:
 
ich treffe meistens auf die netten...
den ein oder anderen militanten wanderer gibt es immer, aber die meckern meistens nur...

Werde ich (erfolgreich) angegriffen gibts ne Anzeige. Punkt.

natürlich, wenn es jemand aber unerfolgreich tut dann dann kann er sich glücklich schätzen wenn cih grade gite laune hab, sonst hau sorge ich dafür das er nen grund hat die bösen mtbler zu hassen
 
Meine Erfahrung:

1. Kaum schlechte Erfahrungen bisher.
2. Wanderer waren m.E. früher mehr unterwegs?
3. Nicht zur "prime time" auf beliebten Wegen
4. Fahre meist allein, dadurch weniger Stress?

Ansonsten fragt man sich eher nach dem Weg...

Was Schäden angeht:

Das schimpfte bisher kein ein Wanderer über Radler.
Wenn ich bei uns die Verwüstungen in den Wäldern anschaue, ärgern sich die Wanderer & Radler wohl zurecht gemeinsam über Harvester (& Reiter). Sowas wie heuer habe ich zuletzt auf dem Truppenübungsplatz gesehen...
 
Ansonsten: kauf dir ne Pfeife du Klingel & lern bremsen oda fahr in den Bikepank

Kauf dir deutsch ...




Also ich hatte mal ne Begegnung der besonderen Art :D
Ein etwa 70 Jahre alter Herr wollt, dass ich stehen bleibe... erst war ich geschockt.
Nachdem ich angehalten war, kam er energisch auf mich zu und meinte: "So ... jetzt fahren jeden Tag so viele BMXer (er meinte wohl MTBler) an mir vorbei, jetzt will ich das auch mal fahren" und fragte mich, ob er denn mal ein-zwei Meter rollen dürfe :D
Ich fands genial und hab ihn mal fahren lassen .... bis zum ersten Busch ... da hab ich ihn dann wieder rausgeholt, worauf er meinte ich solle aufpassen, dass sei doch sehr gefährlich :D

Unsere Wege trennten sich, hab ihm aber das von mir gemachte Bild per Email zugesendet, worauf er sich super bedankt hatte.

Ist jetzt gut 3 Jahre her. An sowas denk ich immer gern zurück. Ansonsten hatte ich bis auf gelegendliches gebrummel noch keine nennenswerten Erfahrungen mit Wandersvolk gemacht. Immerhin wander ich selber ganz gerne :)
 
^^geniale Story! :lol:

Ansonsten gilt, was viele hier schon gesagt haben:
1.) nett grüßen und bedanken ist fast nie verkehrt
2.) die meisten Wanderer sind nicht feindselig
3.) wer nen Stein nach mir wirft, wird angezeigt (Handyfoto erleichtert die Identifikation :)). Und wer meint, mich schlagen zu müssen, muss damit rechnen, dass ich zusätzlich im Rahmen der Selbstverteidigung(!) ebenfalls ordentlich ausschenke.

Dazu muss aber gesagt werden, dass mir 3.) noch nie passiert ist, also nur ein Gedankenspiel meinerseits ist! ;)
 
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