Bunny Hop

Ist es normal, dass bei steigender Geschwindigkeit deutlich mehr Kraft aufgewandt werden muss, um das Vorderrad zu liften?

Theoretisch ja. Praktisch aber kein Unterschied. Wahrscheinlich führst du die Aktion wenns schneller wird nur zu hektisch durch. Wenns langsam funktioniert dann mach das ein paar mal und dann das selbe noch mal mit hoher Geschwindigkeit. Erst mal ohne Hinderniss. Im richtigen Moment denn bunnyhop einzuleiten zu lernen ist einfacher wenn der Rest schon sitzt.
 

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Re: Bunny Hop
Die Kreiselkraft - der deus ex machina! :daumen:
Eine durch unmotiviert eintretende Ereignisse oder außenstehende Mächte bewirkte Lösung des Bunnyhop-Konflikts :confused:

Ernsthaft, die Kreiselkräfte wirken senkrecht zur Bewegungsrichtung und haben damit mir einer "Erschwerung" des Bunnyhops nichts zu tun.
Theoretisch ist die Kraft zum Anheben des Vorderrades unabhängig von der Geschwindigkeit (Luftwiderstand außen vor).
Denke eher, dass das ein psychologischer Effekt ist.
 
Es ändert sich nicht die Kraft die man braucht sondern einfach nur die Zeit in der man da Rad hoch ziehen muss, um über das selbe Hindernis zu kommen.

Je schneller du fährst, umso früher und schneller musst das Vorderrad in die Höhe, weil man einfach in kürzerer Zeit die selbe Strecke durchfährt.
 
Ernsthaft, die Kreiselkräfte wirken senkrecht zur Bewegungsrichtung und haben damit mir einer "Erschwerung" des Bunnyhops nichts zu tun.
Theoretisch ist die Kraft zum Anheben des Vorderrades unabhängig von der Geschwindigkeit (Luftwiderstand außen vor).
Denke eher, dass das ein psychologischer Effekt ist.

es gibt nur dann ein moment (aber keine kraft), wenn sich das vr dreht und dann eingeschlagen wird. sonst passiert da nix.

physikalisch sehe ich für den eindruck keine erklärung.
 
Hmm, ich werds nachher beobachten, denn ich kriegs in Schrittgeschwindigkeit ganz gut geschissen. Sobald ich schneller werde, krieg ich das Rad kaum hoch. Ich habs erstmal drauf geschoben, dass das Rad träger wird, je schneller es dreht. Demnach muss ich nur noch glauben, was ich weiss, damit ich auch beim schnelleren Fahren das Rad hochkrieg :ka:

;) ...oder warten dass der Deus ex Machina das Rad anhebt :daumen:
 
Ich könnte mir vorstellen dass gemäß dem Fall man zöge etwas ungleich am Lenker schon etwas mehr Kraft aufgebracht werden muss je schneller das Rad rotiert, da man ja dann auch den oben genannten Kräften entgegenwirken muss die das Rad wieder stabilisieren wollen.

Timing und Psyche spielen aber mit größter Wahrscheinlichkeit eine bedeutend größere Rolle.
 
Tolle Thread hier! Hilft mal bitte einen alten Inselaffe, Bunnyhops kriege ich zwar hin, lande aber immer entweder Vorderrad zuerst oder mit beiden Räder gleichzeitig. Seit ein paar Tage versuche ich mit mein körpergewicht weiter nach hinten zu gehen aber dann ist das Vorderrad einfach zu "Sketchy" und schlittert hin und her bis ich es wieder belaste und ich lande immer noch mit beideRäder gleichzeitig. ich freue mich auf alle und jede Tipp, bin am verzweifeln!
 
Es ist aus meiner Sicht kein Fehler auf beiden Rädern gleichzeitig zu landen. Zumindest nicht auf dem Trail. Auf dem Hinterrad zuerst landen ist nur bei sehr hohen Bunnyhops ( > 80cm ) nötig. Wenn Du den Bunnyhop so hoch ziehst, dann hast Du auch Zeit das Hinterrad zuerst fallen zulassen bzw. aktiv zu landen. Eine weiche Landung kannst Du auch erreichen wenn Du den körpereigenen Federweg optimal nutzt.
 
Ich könnte mir vorstellen dass gemäß dem Fall man zöge etwas ungleich am Lenker schon etwas mehr Kraft aufgebracht werden muss je schneller das Rad rotiert, da man ja dann auch den oben genannten Kräften entgegenwirken muss die das Rad wieder stabilisieren wollen.
Die Kreiselkräfte werden hierbei völlig überschätzt. Jeder der bei einem stylischen Sprung das Vorderrad verdreht, müsste hier wesentlich stärkere Drehmomente bemerken. Hierbei sind die Geschwindigkeiten höher und die Drehung der Gabel (Voraussetzung für ein Reaktionsmoment) schneller. Das sind beste Bedingungen, die Kreiselkräfte spürbar werden zu lassen.

Timing und Psyche spielen aber mit größter Wahrscheinlichkeit eine bedeutend größere Rolle.
Da bin ich sicher, sehe das a an mir. :heul:
 
Kannst du mir den Zusammenhang erklären?
Geschwindigkeitsabhängige Schwerkraft?

Gravitation und daraus resultierende Schwerkräfte sind natürlich tatsächlich geschwindigkeitsabhängig (Das hat mit dieser relativitätstheorie zu tun). Wahrnehmen können wird man das aber nicht.

Die Kreiselkräfte werden hierbei völlig überschätzt...

Es gibt diese ominösen kreiselkräfte nur leider garnicht.

Das räder relativ gemütlich rollen, statt umzukippen, liegt an kreiselEFFEKTEN. Ein Effekt ist in der regel für physiker nicht interessant. Die trifft man lediglich regelmäßig bei Galileo Mystery an.

Drehimpulse/-momente sind einfach vektoren. Dass die in irgendeine richtung zeigen, heißt nicht, dass eine kraft in diese richtung wirkt.
 
Gravitation und daraus resultierende Schwerkräfte sind natürlich tatsächlich geschwindigkeitsabhängig (Das hat mit dieser relativitätstheorie zu tun). Wahrnehmen können wird man das aber nicht.
Kannst ja mal versuchen dich mit'm Bike mit annähernd Lichtgeschwindigkeit zu bewegen :rolleyes:


Es gibt diese ominösen kreiselkräfte nur leider garnicht.

Das räder relativ gemütlich rollen, statt umzukippen, liegt an kreiselEFFEKTEN. Ein Effekt ist in der regel für physiker nicht interessant. Die trifft man lediglich regelmäßig bei Galileo Mystery an.

Drehimpulse/-momente sind einfach vektoren. Dass die in irgendeine richtung zeigen, heißt nicht, dass eine kraft in diese richtung wirkt.
Gyroskopischer Effekt, jaja...
Du hast dir schon selbst die Antwort geliefert: Der Drehmomentvektor als gerichtete Größe zeigt senkrecht (rechte-Hand-Regel) zur Rotations- und Translationsrichtung.
Hier geht es aber nicht darum, wie das Rad sich selbst stabilisiert, sondern ob ein Bunnhop bei höherer Geschwindigkeit (v<<c) "schwerer" ist. Dann wurde halt darauf geschlossen, dass Kreiselkräfte (allgemeiner Sprachgebrauch) zu vernachlässigen sind.
Hierbei hat das subjektive Empfinden halt einen großen Einfluss.
 
Gravitation und daraus resultierende Schwerkräfte sind natürlich tatsächlich geschwindigkeitsabhängig (Das hat mit dieser relativitätstheorie zu tun). Wahrnehmen können wird man das aber nicht.



Es gibt diese ominösen kreiselkräfte nur leider garnicht.

Das räder relativ gemütlich rollen, statt umzukippen, liegt an kreiselEFFEKTEN. Ein Effekt ist in der regel für physiker nicht interessant. Die trifft man lediglich regelmäßig bei Galileo Mystery an.

Drehimpulse/-momente sind einfach vektoren. Dass die in irgendeine richtung zeigen, heißt nicht, dass eine kraft in diese richtung wirkt.

pseudo-hochwissenschaftliches geblubber. nicht mal ein sinnvoller satz drin. "Ein Effekt ist in der regel für physiker nicht interessant." ich lach mich tot, herr doktor.
 
Also mit fällt der bunny hop bei steigender Geschwindigkeit stetig leichter. Vielleicht einfach schiss wenns schneller wird?
 
Um einmal aufzuklären: Die Rotation des Vorderrads hat KEINEN Einfluss auf den Bunnyhop, weil bei einem Bunnyhop nicht die Rotationsachse der Rades gekippt wird.

Es ist also alles Psychologie ;)
 
Rad hinstellen. Hinterrad hochheben. Dann mal ordentlich an den Pedalen kurbeln und gucken wie leicht sich das drehende Hinterrad hoch und runter bewegen lässt. :D
 
Morgens auf dem Weg zur Arbeit über jeden Gullideckel nen Hasenhüpfer machen ist die beste Übung. Bordsteinkanten aktiv runter und rauf hüpfen (Flickzeug nicht vergessen:lol:).
 
So mal als tipp für alle die sich Fragen ob sie alles richtig machen: man merkt schon sehr deutlich wenns plötzlich klappt :) hatte gestern meinen persönlichen Durchbruch :D
 
Ok ich hatte vorher immer das Problem mich nicht überwinden zu können und mein gewicht weit genug nach hinten zu bringen. Aber ich hab für mich die Lösung gefunden die beine weiter einzubeugen und deshalb nicht 'so hoch hinaus' zu müssen was auch gleichzeitig den Vorteil hat mehr Reserven fürs hochdrücken übrig zu haben :)
 
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