Cable Cam über 500 Meter: Kurzvorstellung des Cable Cam-Systems von Antimedia [mit Video]

Die Crew der norwegischen Filmfirma Antimedia, die unter anderem aus dem Ex-Profibiker Niels Windfeldt besteht und jüngst beispielsweise für das Lacon-Video verantwortlich zeichnete, sorgt mit einem eindrucksvollen Video für Aufsehen. Dieses zeigt den belgischen DH-Profi Nico Vink, wie er einen endlos scheinenden Trail mit großen Sprüngen fährt - und aus einem einzigen, wackelfreien Cable Cam Shot besteht.


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Den Sinn bei Outdoor habe ich noch nicht ganz verstanden, das kann jede Drohne / Heli besser und vor allem variabler. Bei Events wo man eine festgelegte Strecke hat ist das was anderes, aber auch nichts Neues.
 
Ich denke der Vorteil zum Heli ist das höhere Nutzgewicht (oder irre ich mich?), die erhöhte Stabilität bei höheren Windgeschwindigkeiten und das fehlende Absturzrisiko. Zudem kann eine Cablecam auch im Wald sehr schnell zwischen eng stehenden Bäumen (nichts neues, aber 500m sind viel) filmen.

Der Nachteil ist, wie du schreibst die fehlende Variabilität und sicherlich auch der Preis =)
 
So einen Heli sollte man nicht unterschätzen ;)

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Auch im Wald gefallen mir von humaner Hand geführte Shots besser, just my 2cents
 
@infinitetrails.de - wie wäre es mit dem Vorteil der Reproduzierbarkeit? Lässt sich ein Take nicht einfacher optimieren, wenn zumindest die Bewegung der Cam auf der immer gleichen Bahn verläuft? Habe den Eindruck, dass selbst mit sehr gutem Drohnen-Flieger und fortschrittlicher Bildübertragung + Kameraführung es Glückssache bleibt, ob der Bildausschnitt, die Fahrerposition,... wie gewünscht ist. (Es sei denn die von Dir erwähnten Quadrokopter kommen aus dem militärischen Bereich und verfügen über GPS-Repositionierung und Fahrer-Tags.
 
Ergebnis bei der Drohne hängt sehr stark von den Skills des Piloten und einer gut funktionierenden Gyro Stabilisation ab (bei beidem gibt es nicht viele richtig gute). Bei schnellen Fahrten wo die Cam auch noch nah am Objekt dran sein soll, stößt die Drohne an die Grenzen (mal ganz absehen von Problemen mit herumstehenden Objekten z.B. Bäume).

Panoramashots ala Sea of Rock => Drohne
schnelle, bodennahe, nahdran Shots => Cablecam
 
@infinitetrails.de - wie wäre es mit dem Vorteil der Reproduzierbarkeit? Lässt sich ein Take nicht einfacher optimieren, wenn zumindest die Bewegung der Cam auf der immer gleichen Bahn verläuft? Habe den Eindruck, dass selbst mit sehr gutem Drohnen-Flieger und fortschrittlicher Bildübertragung + Kameraführung es Glückssache bleibt, ob der Bildausschnitt, die Fahrerposition,... wie gewünscht ist. (Es sei denn die von Dir erwähnten Quadrokopter kommen aus dem militärischen Bereich und verfügen über GPS-Repositionierung und Fahrer-Tags.


@nuts
GPS-module bekommst du mittlerweile auch für die kleinen / hobby x-copter

ich denke beide systeme haben ihre daseinsberechtigung - gerade im wald würde ich keinen copter fliegen wollen - da ists nice ne schnur zu spannen... für den film mit herrn vink wäre sicher ein copter auch eine gute wahl gewesen - sieht man ja an den aufnahmen von @infinitetrails.de

@infinitetrails.de - mit was für einem copter hast du die aufnahmen gemacht?
 
[MENTION=174306]wenn zumindest die Bewegung der Cam auf der immer gleichen Bahn verläuft? Habe den Eindruck, dass selbst mit sehr gutem Drohnen-Flieger und fortschrittlicher Bildübertragung + Kameraführung es Glückssache bleibt, ob der Bildausschnitt, die Fahrerposition,... wie gewünscht ist. (Es sei denn die von Dir erwähnten Quadrokopter kommen aus dem militärischen Bereich und verfügen über GPS-Repositionierung und Fahrer-Tags.

Wäre es nicht erst einmal wünschenswert die Kamera würde sich auf der Bahn bewegen die man sich als Filmer wünscht? Falls man nicht wie im Wald Bäume oder bei Events irgendwelche Stützen zur Verfügung hat ist die Cam an die zufälligen örtlichen Verwerfungen gebunden. Der Copter fliegt recht zuverlässig berechenbare Flugbahnen, der Fahrer ist definitiv das größere Ausfallrisiko, mal abgesehen davon ist eine dermassen lange Kamerafahrt sowieso die Ausnahme.
Wenn du einen schlechten Piloten hast ist alles Zufall, wir hatten alle Aufnahmen nach zwei, max. drei Takes im Kasten (eindeutiges Zeichen, dass ich nicht der Pilot war ;) ). Bei uns sind übrigens einige der Steadicam ähnlichen Shots mit der Drohne gefilmt, nebenher rennen unmöglich, Seil spannen sowieso...
Schön die Wahl zu haben, ich bin ein Copter Fan (egal ob groß oder klein).

PS. Wir hatten zwei Quadrocopter am Start (Eigenbau), weniger Rotoren weniger Vibrationen bei thermischen Winden.
 
Wie sieht das mit einem FPV-System aus? Habt Ihr das verwendet, hatte ich mal gedacht so ein System an einer Schwebeplattform zu verwenden.
Als guter Pilot wird das auch zwischen Bäumen hindurch funktionieren.
 
Find auch das die besseren Bilder mit einen QuadroCopter gemacht werden können.
Es biete sich viel mehr Blickwinkel an.
CableCam ist zwar auch toll, wird aber auch schnell langweilig.
 
wir hatten bei unseren Cablecamtests immer das Problem, das das Seil, ab einer bestimmten Spannung, Eigenvibrationen hatten, die kaum in den Griff zu bekommen waren. Erst mit der Mischung aus Seil und wassergefüllten Luftballons wurde es besser ...

Würde aber gene mal einen QuadroCopter probieren ... wobei ich befürchte, das alles leichter aussieht, als es ist.
 
Ist ungefähr wie zwei aufeinandergestellte Murmeln auf einer Glasplatte zu balancieren! Aber das geht schon nach viel Übung und die aktuellen QQ's haben auch ganz gute elektronische Stabilisierungssysteme. Die QuadroCopter, die man mit ner Kamera ausrüsten kann kosten eben mal 1000 Euro und man sollte dann schon mit nem Könner als Lehrer anfangen. Mit Fliegen allein ists bei denn Teilen noch lange nichts wenn man die Einstell/Programmierungsarbeit nicht beherrscht!
 
Wenn mans professionell machen will kauft man sich eh keinen Quadrocopter sondern einen richtigen RC-Heli.
Aber wenn da ein leistungsstarkes System gefragt ist kann man gleich mal ein paar tausend Euro einplanen und braucht extrem viel Übung und Tüftelei, bis das gut läuft. Da ist ein Cablecam System sicher leichter zu realisieren und billiger.

Mal ein Beispiel von einem Kollegen der das gerade professionell aufzieht (sein neuer Heli-Body plus Kameramount hat wohl um die 8000€ gekostet): [ame="http://vimeo.com/53315654"]AIR MANICS - Showreel 2012 on Vimeo[/ame]
 
Wenn mans professionell machen will kauft man sich eh keinen Quadrocopter sondern einen richtigen RC-Heli.
Aber wenn da ein leistungsstarkes System gefragt ist kann man gleich mal ein paar tausend Euro einplanen und braucht extrem viel Übung und Tüftelei, bis das gut läuft. Da ist ein Cablecam System sicher leichter zu realisieren und billiger.

Mal ein Beispiel von einem Kollegen der das gerade professionell aufzieht (sein neuer Heli-Body plus Kameramount hat wohl um die 8000€ gekostet): AIR MANICS - Showreel 2012 on Vimeo

zu heli vs quadrocopter
wo siehst du die Nachteile beim quadrocopter? Geschwindigkeit?
 
zu heli vs quadrocopter
wo siehst du die Nachteile beim quadrocopter? Geschwindigkeit?

Der Einzige der mir einfallen würde wäre die Traglast... Aber es gibt ja auch noch Oktacopter ;)

Der Pilot ist der mit Abstand größte Faktor, es hilft auch kein 30 000 € Copter wenn man beim kleinsten Lufthauch nicht mehr fliegen kann (gerade in Schottland passiert).
 
Der Einzige der mir einfallen würde wäre die Traglast... Aber es gibt ja auch noch Oktacopter ;)

Der Pilot ist der mit Abstand größte Faktor, es hilft auch kein 30 000 € Copter wenn man beim kleinsten Lufthauch nicht mehr fliegen kann (gerade in Schottland passiert).


Der Heli ist wohl leistungsfähiger mit deutlich höherer Traglast (was mir mein Kumpel so erzählt hat). Sein neues Modell kann zB eine RED oder andere Cinematics tragen.

Bezüglich Wind: RC heli fliegen erfordert viel Übung. In dem von mir verlinkten Beispielvideo fliegt mein Kollege aber bei bis zu 7 Windstärken. Wie er angefangen hat war bei 3-4 Windstärken Schluss, mittlerweile fliegt er bei 7 Windstärken sicher und stabil.
 
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