Test: Cane Creek DBinline - einmal volle Kontrolle über alles

"Define your great" – Nicht weniger verspricht der Claim von Cane Creek. Die "employee-owned" Firma aus Fletcher North Carolina setzt seit Jahren immer wieder neue Benchmarks über komplett andere Herangehensweisen und wird dieser Behauptung somit durchaus gerecht. War die Leistungsfähigkeit des DoubleBarrel Coil zuerst auf den abfahrtsorientierten Einsatzbereich gerichtet, so kamen in den letzten Jahren leichtere Luftversionen in Form von DoubleBarrel Air und DoubelBarrel Air CS hinzu. Es war naheliegend, dass nun eine kleinere Version ohne Ausgleichsbehälter den Markt für Trailbikes öffnen soll. Auf knapp 100km Trail rund um die Region Asheville konnten wir genau diesem "Inline" Dämpfer im Up- und Downhill auf den Zahn fühlen.


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Das klingt doch alles schon mal sehr gut bei euch und bestätigt (vorerst) das positive Fazit der Produktvorstellung. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde,

weiß von Euch einer zufällig wieviel Druck in den DB Inline hinein darf?
Finde leider nirgendwo in der Anleitung etwas darüber.
Auf dem Dämpfer selbst steht auch nichts.

Fahre den Dämpfer in meinem Alutech Fanes Enduro SL. Bin bis jetzt auch sehr angetan von ihm. Hatte vorher einen Vivid Air verbaut.
 
Danke!
Wie geht man da genau vor, was braucht man für Werkzeug?
Hab die Anleitung hier nicht zur Hand.
Luft komplett ablassen, mit einem kleinen Schraubenzieher (oder ähnlichem Werkzeug) den Sicherungsring aus der Nut entfernen, Zusatzluftkammer abziehen, Volumenspacer einlegen und alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Normalerweise (je nach Einbauposition des Dämpfers) muss dazu der Dämpfer nicht aus dem Bike entfernt werden.
 
@wurstzipfel
Da der Dämpfer keinen Ausgleichbehälter besitzt, tippe ich auf ja. Warum sollte er nicht passen. Ist ja auch extra für die Bikes gemacht, die weniger Platz im Rahmen/Schwinge haben.
 
Ich denke auch, dass es passt. Allenfalls Standrohr nach hinten, Kopf nach unten. Ein Nachteil an der Bauweise des Dämpfers ist, dass er (bei mir) seitlich über Unter- und Oberrohr hinaus ragt. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ich das erste Mal drauf stürze.
 
Mal wieder was technisches zum Dämpfer.
Ich hab nun mal die Dämpferhülle abgezogen und den blauen Volumenspacer eingelegt.
Was passiert dann, bzw. was sollte dann auf dem Trail passieren?
Bei gleichem Luftdruck, spricht der Dämpfer anfangs genau so gut an wie ohne Spacer? Wird dann aber mit steigendem Federweg progressiver, sprich, er müsste spürbar härter werden zum Ende des Federwegs?

Wäre nett wenn mich da mal jemand aufklären könnte.
Ausprobieren kann ich es leider momentan nicht, daß Wetter lässt zu wünschen übrig.
 
Du hast es genau richtig beschrieben das sollte so sein.
Bei meinem alten Dämpfer konnte ich so genau den Effekt erreichen. Ich habe das bei meinem Inline auch noch vor zu testen. Ich nutze so momentan beim fahren wirklich jeden Milimeter aus. Einen Durchschlag spürte ich bisher aber noch nicht wirklich. Das Teil funktioniert schon fast zu gut :)

Berichte bitte mal wie sich das verhält bei dir.
 
Danke @Kurtchen

Werde es beobachten.
Hatte vor einlegen des Spacers die Problematik, daß mein Heck beim Tourenfahren, also nicht bergab, recht unruhig war und recht stark wippte.
Desweiteren rauschte ich auch recht weit durch den Federweg ohne Riesensprünge gemacht zu haben.
Muss mir echt mal Zeit nehmen, daß Teil einzustellen.
 
Lowspeed Druck- und Zugstufe hilft gegen wippen. Such Dir n Trail bei dem alles vorkommt und fahr den 10x runter und verstell immer nur eins auf einmal.
 
LSR rauf, LSC rauf, gegen das Wippen, mal die HSC raufdrehen und gucken ob er dann immernoch durchrauscht, wenn ja mehr Spacer in die Kammer.
 
@Kurtchen: Verhält sich bei mir sehr ähnlich. Weil er mit einem Mini-Setup (Anfahrt + 3mal gleicher Trail) so gut funzt, bin ich sogar nachlässig beim Einstellen.

Denn das ist auch klar: Bis der Dämpfer in wirklich jeder Option eingestellt ist, dauert's. Ich finde es sehr cool zwischen den einzelnen Stufen (oder Viertelumdrehungen) spürbare Unterschiede zu haben. Und das CC-Handbuch ist eine Hilfe, obwohl ich meine etwas von Fahrwerken zu verstehen.

@Kharne: Warum nicht zuerst die Federcharakteristik und dann die Dämpfung? Imho sinniger.
 
"Durchrauschen" hat nix mit der Endprogression zu tun. Ich vermute, dass er ein zu softes Setup (evtl. sogar generell zu weiche "Feder") fährt.
 
Durch eine kleinere Luftkammer steigt über den gesamten FW die notwendige Kraft für die gleiche Kompression (Kompressionsrate = vulgo Federrate). Am Ende steigt die Progression durch die höhere Kompressionsrate natürlich überproportional.

Bevor ich mit HSC gegen das Durchrauschen arbeite, versuche ich ohne viel Dämpfung die Hubweite zu kontrollieren. Durch die Dämpfung habe ich immer ein höheres Trägheitsmoment. Das kommt mir aber beim vollständigen Ausnutzen des Hubs ganz gelegen.

Meinen wir möglicherweise das Gleiche?
 
Gute Frage :D

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute, die sich über durchrauschende Federbeine beschweren diese idR zu weich fahren. Sprich erstmal zu wenig Luft, bzw. zu weit rausgedrehte Druckstufe. Wirklich merkbar ist die kleinere Kammer ja nur auf dem letzten Drittel des Hubes.

Interessant wäre zu wissen, wo das Federbein denn "rumgammelt". Wenn wir vom letzten Drittel des Hubs reden, dann ist die Verkleinerung der Luftkammer die Lösung, wenn es davor ist brauchts eher mehr Druck in der Luftkammer oder eben ne härtere Druckstufe.
 
Ich bin mit meinen 100kg inkl. Ausstattung in meinem Alutech Fanes Enduro schon fast den max. Druck von 230psi gefahren. Vielleicht liegts auch an der Kinematik des Rahmens. Oder die Pumpe zeigt was falsches an. Hab keine zweite zum Gegenchecken.
 
Die Fanes ist ja von Haus aus schon progressiv genug ausgelegt um auch mit nem Coilfederbein zu funktionieren...
 
Mit beinahe Maximaldruck habe ich 30% SAG.
Fahre noch die Werkseinstellung, hab noch nichts verstellt. Bin nicht der Typ der gleich alles verstellt. Bin da immer etwas vorsichtig. Obwohl das wohl Quatsch ist, man kommt ja durch das Kärtchen von Cane Creek immer wieder zum Ursprung zurück.
 
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