Canyon Dude CF 9.0 SL - Fatbike-Test #2: leichtgewichtiges Touren-Fattie

Canyon Dude CF 9.0 SL - Fatbike-Test #2: leichtgewichtiges Touren-Fattie

Canyon Dude CF im Test: Das leichte Fatbike aus Koblenz, das wir euch bereits im August vorgestellt haben, macht den Anfang unserer vierteiligen Einzeltests (inkl. Maxx, Rocky Mountain und Salsa). Das Besondere am "Dude": Das Bike entstand in beachtlich kurzer Zeit und entsprang den Gedanken von zwei Fatbike-verrückten Canyon-Mitarbeitern. Was quasi über Nacht das Licht der Welt erblickte, scheint nun neue Maßstäbe zu setzen.

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Canyon Dude CF 9.0 SL - Fatbike-Test #2: leichtgewichtiges Touren-Fattie
 
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schönes rädelchen

aber bei der namensgebung haben die koblenzer ja auch gut zeit sparen können. den namen konnten sie ja immerhin von Felt übernehmen, die dann freundlicherweise ihre kiste umbenannt haben. so sind se eben, die amis.
 
Hallo,

kleiner Fehler unsererseits: Ich kann nicht mehr nachvollziehen warum da in dem Testrad ne Thomson Stütze verbaut ist - da gehört eigentlich eine leichtere und deutlich komfortablere Ritchey Superlogic Carbonstütze ins Dude CF 9.0 SL. Die Thomson ist allerdings im Dude CF 9.0 verbaut, da ist beim Aufbau wohl was durcheinander geraten.

Sorry

VG

Michael
 
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Den Carbonrahmen des Canyon ist schön anzuschauen und der Test gut zu lesen :daumen:.
Ich staune aber immernoch über 4 Zoll+ Laufräder an Mountainbikes. Muss man sich wohl erst dran gewöhnen!

PS: Wo sind die Mädels aus dem Fatbike Test? Wollte hier keine mehr aufsitzen :hüpf:
 
PS: Wo sind die Mädels aus dem Fatbike Test? Wollte hier keine mehr aufsitzen :hüpf:

Warum, hier im Artikel gibt es doch gleich zwei Mal ein Mädel zu sehen!? Reicht dir das nicht? ;)

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Gut gemachter Test der die wichtigen Dinge des Bikes rausstellt. :daumen:

Und gerade deshalb frage ich mich wieso eine Limitierung der Bremsscheibe bei 180mm gegeben ist? Oder kann das mit den üblichen Adaptern erweitertet werden?
Gewicht der Laufräder alleine ist ja doch recht hoch - wie schauts da mit möglichen Gewichteinsparungen aus?
 
Die Laufräder sind eigentlich vom Gewicht her ganz gut dabei, wenn man mit anderen Laufrädern mit Alufelgen in der Breite vergleicht.
Alu wiegt halt soviel wie Alu wiegt, Unterschiede in der Legierung machen da den Braten auch nicht mehr fett, und wie man in dem Closeup auf die Felgen sehen kann, wurde da schon sehr großzügig Material eingespart durch die Ausfräsungen in der Mitte.
Leichter geht immer, aber da muss man aber zu Carbonfelgen greifen, oder schmälere Alu-Felgen nehmen. Momentan greifen viele zu Carbonfelgen von Nextie. Gibt aber noch andere China-Carbonfelgen am Markt.
 
Schöner Test :daumen: ...und schön das die Schummelschläuche erwähnt wurden :D

Das Gefühl das Canyon da eine gute Arbeit abliefert war schon nach der ersten Vorstellung vorhanden :cool:

Die Verstelloption für dicke Reifen als Contra darzustellen ist schon gewagt :eek: :eek: :eek: Wäre für den größten Teil der Fätbiker ein Ausschlußkriterium, wenn es auf 4 Zoll beschränkt wäre.
Ihr hättet mal das Rockyhinterrad reinstecken können, um zu sehen wieviel Platz wirklich ist...hätte ja gepaßt.

Und die reale Sattelstützenversenkbarkeit wäre noch hilfreich. In Zeiten wo es gute Variostützen gibt, will man schon wissen ob sie auch reinpassen :daumen:

G.:)
 
@gardenman Mein meinem größeren Adapter kommst du beider Scheibe auch nicht weiter. Wie im Artikel schon beschrieben, liegt das Problem an den stark geschwungenen Kettenstreben. Um den Q-Faktor möglichst gering halten zu können, verlaufen die Kettenstreben möglichst parallel, erst kurz vor den Ausfallenden spreizen sie sich auf das Maß von 190 mm, bzw. 197 mm an den Aufnamepunkten. Eine größere Scheibe würde als genau dort am Hinterbau anstehen, wo sich dieser in Richtung Yoke wieder schmaler wird.

Und das Gewicht der Räder (LRS, Reifen, Schläuche, Scheiben ect.) ist mit 5.660 Gramm für ein Fatbike ziemlich leicht. Unter den vier getesteten Räder war es das leichteste Set. Aber wie @Lutz-Scheffer im ersten Artikel ja schon schrieb, die da noch viel Potenzial nach oben. Z.B. durch schmalere Felgen. Die DT Felge hat ein Innenmaß von satten 74 mm.
 
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Danke @Maxi , jetzt wird mir das mit den limitierten Bremsscheibengrößen klarer. Dann muss aber eine sehr gute Bremse verbaut werden bei alpinem Einsatz oder hohem Gesamtgewicht (Bike+Fahrer+Ausrüstung). Ich persönlich hätte Bedenken - vielleicht bin ich zu übervorsichtig und habe lieber eine überdimensionierte Bremsleistung anliegen.

Mit dem Gesamtgewicht der Laufräder bin ich wohl noch bei den herkömmlichen Rädern mit 26 oder 650B Bereifung "stehengeblieben". Ich weiss nicht ob ich ständig bereit bin soviel Gewicht allein für die Laufräder reservieren zu müssen. Gerade bergan/auf merkt der Fahrer jedes Gramm das an den Laufrädern eingespart worden ist. Und beim schnellen Beschleunigen und rasanten Abfahrten gleichfalls.
Ich persönlich versuche das Gesamtgewicht meiner mit mir geführen Ausrüstung (Kleidung, Rucksack, Schuhe usw.) möglichst gering zu halten. Beim Rad wird ebenfalls kräftig mit Titanschrauben, leichten LR und ein wenig Carbon an der Gewichtsschraube gedreht - offenbar müßte ich beim FAT Bike in einen (sackteuren) Carbonlaufradsatz investieren. Ob der aber meinen Beanspruchungen lange genug Stand halten kann ist fraglich.

Bin ja schon gespannt auf die Berichte von den weiteren Modellen.
 
Ich gehöre sicherlich zu den leichteren Fahrern, aber ich kann mir kaum einen Einsatzbereich vorstellen, in dem ich größere als 180mm Bremsscheiben HINTEN benötige. Ich bremse vorn, da liegt etwa 70-80% der Bremsleistung an?

Ansonsten finde ich den Bericht differenziert aufgearbeitet. Das Dude ist nicht ganz nach meinem Geschmack, vom Einsatzbereich her schon, Material und Stil jedoch nicht ganz; scheint aber ein spaßiges Rad zu sein.

Grüße
Xayok
 
Ich weiss nicht ob ich ständig bereit bin soviel Gewicht allein für die Laufräder reservieren zu müssen. Gerade bergan/auf merkt der Fahrer jedes Gramm das an den Laufrädern eingespart worden ist..

Mit welchem Gewicht hattest du denn jetzt bei ner 80mm breiten Alu-Felge gerechnet wenn du den Dude Laufradsatz als schwer empfindest ?
 
Mit welchem Gewicht hattest du denn jetzt bei ner 80mm breiten Alu-Felge gerechnet wenn du den Dude Laufradsatz als schwer empfindest ?

Ich bekomme bei bereiften Laufrädern regelmässig Panikattacken wenn die zusammen ein Gewicht von über 2,2kg haben. Ich hätte so um 3,8 bis maximal 4,4kg Gesamtgewicht (Laufrad, Schlauch, Reifen, Ventil usw.) gerechnet.

Heute Abend (später Nachmittag) bin ich mit einem FAT Bike Fahrer zum Radtausch verabredet. Darf dann sein Salsa fahren und er will sich mal am Nicolai Argon versuchen. Dann kann ich mehr zu den Fahreindrücken sagen.
 
Ich gehöre sicherlich zu den leichteren Fahrern, aber ich kann mir kaum einen Einsatzbereich vorstellen, in dem ich größere als 180mm Bremsscheiben HINTEN benötige. Ich bremse vorn, da liegt etwa 70-80% der Bremsleistung an?

Mein Einsatzgewicht mit Rucksack, Klamotten usw. liegt bei ca. 92 kg. Mir hat mal vor Jahren ein netter Herr eines Bremsenherstellers erklärt das es Sinn macht nur Bremsscheiben ab 180mm Durchmessern hinten und vorne zu verbauen. Vorne gerne größer - aber hinten sei bei meinem Einsatzgewicht eine 180mm Bremsscheibe die Basis. Seit Umrüstung auf Scheibenbremsen konsequent befolgt und noch nie Probleme damit gehabt. Fürs Touren und in der Stadt reichen 180/180mm vorn und hinten, gröbere Ausfahrten im alpinen Bereich freuen sich an einer 200mm Bremsscheibe vorne.
 
Ich hätte so um 3,8 bis maximal 4,4kg Gesamtgewicht (Laufrad, Schlauch, Reifen, Ventil usw.) gerechnet.

Selbst bei leichten 'Carbonfelgen liegst bei ca. 600gr pro Felge und hast dann noch 2 Reifen mit je einem Kilo (Schläuche kann man durch Tubeless ersetzen), 2 richtig breite Naben und Speichen + Nippel....
Das wird knapp bzw. sehr teuer mit den Vorstellungen die du hast :D
 
Selbst bei leichten 'Carbonfelgen liegst bei ca. 600gr pro Felge und hast dann noch 2 Reifen mit je einem Kilo (Schläuche kann man durch Tubeless ersetzen), 2 richtig breite Naben und Speichen + Nippel....
Das wird knapp bzw. sehr teuer mit den Vorstellungen die du hast :D

Ja, das sehe ich auch so - daher bin ich ein wenig abwartend in Sachen FAT Bikes...
 
@LB Jörg In puncto Sattelstützen-Versenkbarkeit muss ich leider passen, das haben wir in der Tat nicht nachgemessen. Ich werde aber mal die Bilder durchforsten - bin mir sicher, dass ich irgendwo ein Bild mit komplett versenkter Stütze habe. Evtl. ist das für dich ja auch schon aufschlussreich.

Was genau interessiert dich denn bezüglich dieser Frage: "Ihr hättet mal das Rockyhinterrad reinstecken können, um zu sehen wieviel Platz wirklich ist...hätte ja gepaßt." Wie viel Platz der 4,8" Reifen in der langen Hinterbaustellung im Yoke hat?

@LB Jörg und @Bumble Wenn ihr mehr Erfahrungen habt, dürft ihr mich gerne aufklären. Wo seht ihr denn die Vorteile des noch breiteren 4,8"-Reifens gegenüber dem 4"-Reifen?

Wir hatten ja auch das Maxx Hurxdax im Test, dass mit dem Jumbo Jim in 4,8" ausgestattet war, daher ließ sich der Reifen in beiden Größen wunderbar vergleichen. Mein Eindruck war, dass ich mehr Nachteile als Vorteile durch den 4,8"-Reifen hatte.

Der Grip war zwar nochmals etwas höher, aber nicht so gut, dass es die Nachteile rechtfertigen würde. Neben dem deutlich höheren Gewicht waren da Punkt wie z.B., dass eben ein 197 mm Hinterbau nötig ist - das Salsa Bucksaw ist für max 4"-Reifen ausgelegt und kommt daher mit einem 177 mm breiten Hinterbau aus. Das spart nicht nur Gewicht, sondern lässt auch einen ergonomischeren Q-Faktor zu. Zudem wiesen bei 4,8"-bestückten Bikes im Test einen auffällig starken und sehr unangenehmen Self-Steering-Effekt auf. Gerade bei Bremsmanövern musste man aktiv dagegen halten, damit das Vorderrad nicht zur Seite lenkte. Aufgrund des großen Reifenvolumens muss auch die Hinterbaulänge wachsen, was wiederum der Agilität abträglich ist - auch wir konnte das Salsa durchaus überzeugen.

Hinzu kommt, dass durch die Konstruktion am Dude bei kurzer Kettenstrebenstellung eben nur eine 160-mm-Bremsscheibe möglich ist. In Anbetracht dessen, dass es sich mit einem Fatbike extrem kontrolliert bergab bremsen lässt, macht man von diesem Vorteil oft auch gebrauch.

Ein kleines Beispiel: Im Zuge des Tests brach ich mir bei einer der Testfahrten die Hand. Ich war allein am Berg und musste zusehen, dass ich schnellstmöglich ins Tal komme. Trotz kaputter Hand konnte ich einen steilen Wanderweg (Innsbrucker Nordkette) mit gezogener Bremse sehr kontrolliert runter rollen. Die Reifen boten auch bei maximaler Bremslast volle Traktion, nur die kleinen Scheiben überhitzten dabei vollständig. Nun gut - das war eine Extremsituation. Aber für viele Fahrer ist eine solche Bremsweise vollkommen normal - eine 180er Scheibe für mich daher mindestens Pflicht.
 
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Moin,

Zitat: Nach einiger Fahrzeit und den ersten steileren Steigungen macht sich jedoch der ungewohnt breite Q-Faktor bemerkt, und so stellt sich bei manch einem Testfahrer leichtes Ziehen in den Knien ein.

So isses bei mir auch zumal ich mit Clickies fahre - kann man sich daran gewöhnen oder wird es zur Begleiterscheinung?
Ich fahre auch noch 26Fully, 29HT und Rennrad.

Kann jemand was dazu sagen?

VG
 
Ihr hättet mal das Rockyhinterrad reinstecken können, um zu sehen wieviel Platz wirklich ist...hätte ja gepaßt.

Der Bulldozer aus dem Rocky baut auf der verbauten 80mm Felge irgendwo zwischen 107mm bis 111mm breit. Also irgendwo zwischen 4,25" und 4,4". Um wirklich den vorhandenen Platz zu prüfen, hätte man ein mit dem Lou oder Bud bestücktes Laufrad reinbauen müssen.

Was mich jetzt mal wirklich interessieren würde, wäre etwas genaueres über die gemeinsame Entwicklung der DT Swiss Felge. Die sieht halt einfach so verdammt der Felge ähnlich, die Specialized in ihren Fatboys verbaut.
 
Der Bulldozer aus dem Rocky baut auf der verbauten 80mm Felge irgendwo zwischen 107mm bis 111mm breit. Also irgendwo zwischen 4,25" und 4,4". Um wirklich den vorhandenen Platz zu prüfen, hätte man ein mit dem Lou oder Bud bestücktes Laufrad reinbauen müssen.

Was mich jetzt mal wirklich interessieren würde, wäre etwas genaueres über die gemeinsame Entwicklung der DT Swiss Felge. Die sieht halt einfach so verdammt der Felge ähnlich, die Specialized in ihren Fatboys verbaut.

Ja Lou oder Bud wäre natürlich das Optimum für diesen Test gewesen, aber den Bulldozer mit zufällig passender Nabe hätten sie halt wenigstens gehabt. Hätte auch schon Aufschluß gegeben ob der Lou reinpaßt.

G.:)
 
@LB Jörg In puncto Sattelstützen-Versenkbarkeit muss ich leider passen, das haben wir in der Tat nicht nachgemessen. Ich werde aber mal die Bilder durchforsten - bin mir sicher, dass ich irgendwo ein Bild mit komplett versenkter Stütze habe. Evtl. ist das für dich ja auch schon aufschlussreich.
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Schön das ihr so auf alle Fragen eingeht :cool:

Hab nur die Erfahrung gemacht, das meist die Ht`s nicht weit genug ausgerieben sind. Beim Rocky beispielsweise, geht meine Stütze gerade noch so in die richtige Position. Aber auch nur, weil bei mir niedrige Pedale und ein anderer niedrigerer Sattel verbaut sind.
Bei den beiden Fullys muß man da wohl eh Abstriche machen.

Was genau interessiert dich denn bezüglich dieser Frage: "Ihr hättet mal das Rockyhinterrad reinstecken können, um zu sehen wieviel Platz wirklich ist...hätte ja gepaßt." Wie viel Platz der 4,8" Reifen in der langen Hinterbaustellung im Yoke hat?

Zwischen den Rahmenbauerangaben und der Realität sind doch manchmal Welten ;) Besonders bei Fätis sind ja nicht nur durch die verschiedenen Reifenmarken, sonder auch durch die verschiedenen Felgen, 4.8 net gleich 4.8, was Breite und Höhe(!) angeht.
Mit dem Bulldozer, als zumindest mal Reverenz, hätte man mal ein genaueres Bild davon erhalten.
Aber bei uns haben eh 2 den Rahmen bestellt...man wirds sehen :D

Zum Thema ob man 4.8 braucht...hmmh...glaub das lassen wir mal :D :D ;)

Q-Faktor dürfte meines erachtens Hauptsächlich für Klickifahrer + nicht große Menschen einen Unterschied ausmachen.
Für Dauerflatbenutzer und große Menschen ist es ansich egal...man steht halt wieder ne Ecke John Wayneiger und stabiler ;)

G.:)
 
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