Chouffe Marathon (Belgien) ?

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Kann jemand was von diesem Rennen berichten? Werde im Sommer die englische Verwandschaft meiner Frau besuchen (dürfen), da liegt das auf dem Weg (Hinweg Neustadt, Rückweg ?, dazwischen Bikpark Wales). Laut Ergebnisliste gab es aber genau einen deutschen Teilnehmer auf der Langstrecke letztes Jahr. Traut ihr Euch da oben links nicht über die Grenze oder warum solche Zurückhaltung?

Edit: auf der Mittelstrecke nicht ein deutscher Teilnehmer?
 
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Hi Stefan

Zu diesem Rennen kann ich dir leider nichts sagen. Prinzipiell sind die Marathons in Belgien mit denen in Deutschland nicht ansatzweise vergleichbar. Der Singletrailanteil (bergab und bergauf) ist bei den Veranstaltungen wesentlich höher und die Strecken wesentlich anspruchsvoller als alle von mir gefahrenen Marathons in Deutschland. Das soll jetzt nicht heißen, dass alle Veranstaltungen in D Mist sind, in Belgien scheint es nur viel leichter zu sein, solche Rennen genehmigt zu bekommen. Die "Streckenabsicherung" ist auch etwas "anders". Das sind alles Faktoren, die die meisten Deutschen Fahrer abschrecken. Prinzipiell sind die Belgier absolut Radsportbekloppt, die Stimmung fantastisch, alles top organisiert und technisch nicht ohne - Kurzum: Fahr das Ding einfach!
 
Es trauen sich schon welche da oben links über die Grenze !
Is nur nix für Rennradfahrer :D
Wieder Fluxxxx schon geschrieben hat: belgische Marathons sind technisch um einiges schwieriger als die meisten Deutschen.
Bin selber schon drei mal in Malmedy gestartet ( eher aus Spass an der Freud des Quälens halt ) da waren aber auch noch andere deutsche unterwegs. Sind halt auch nich so bekannt wie die deutschen da die ja hier keine Werbung machen.
Würd dir auch empfehlen das Teil einfach mal zu testen.
Die Beschreibung sieht ja ganz brauchbar aus, die Gegend gibt jedenfalls was her ( Houffalize war mal WM Ort )
und dann nich wundern, die sin wirklich "Bike-Bekloppt" was bei uns der Fussball is is bei denen Rädchen fahren hat man so den Eindruck.
Un wenn dann nich am Reifen sparen, Belgien is nasses Wurzelland, besser was mit Profil !
Viel Spass dabei :daumen:
 
90 Prozent aller deutschen Marathonfahrer würden den Veranstalter bei einer belgischen Streckenführung verklagen. Du musst dich auf Matsch, Wurzeln, Flussdurchfahrten, technische Abfahrten und fiese Steigungen einstellen. Die Ardennen sind mit den Vogesen vergleichbar. In der Gegend finden sehr viele Veranstaltungen statt, deswegen wohl auch die geringe Beteiligung. Allerdings wissen auch viele Deutsche im Einzugsgebiet der Ardennen nicht, was sie verpassen und fahren lieber ins "aufregende" Sauerland etc.
 
Danke für Euren Input.

Ich lebe ja selber in einer Grenzregion, aber das bei einem Rennen, das nur ein paar km hinter der Grenze ist, keinerlei Deutsche mitfahren, schaut auf den ersten Blick schon komisch aus. Und hier in D sind ja nicht alles warmduschende Schönwetter-Rennradfahrer.

Ich selber fahre z.B. nie Rennen in Italien (ich wäre in 1 h in Südtirol). Erstmal regt mich die Attestpflicht auf (na gut, ist kein Problem, da meine Frau Ärztin ist). V.a. aber die Startblockaufstellung. In Italien ist wirklich jeder Lizenzfahrer. Jeder! Dadurch bist Du dann immer ganz hinten, ganz ganz hinten. Bei entsprechendem Singeltrailanteil macht das dann keinen Spaß mehr. Trotz Lizenz fehlt es halt doch oft an dem Fahrvermögen.

Mal schaung, vielleicht auch über die "Schweiz heimfahren" und den Eiger Marathon mitnehmen.
 
Ob Marathon oder Randoné Veranstaltungen in Belgien sind hart aber echt super klasse.
Werbung brauchen die bei uns nicht machen die Startfelder sind groß genug. Und unsere tempobolzer und Touren Radler würde dort sowieso jammern
 
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