Conti MK II am Vorderrad - Laufrichtung

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Trailhakk in Merarno
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Hallo,

nach der heutigen Restschnee-Tour habe ich vor den vorne montierten Geax Gato 2.3 runterzuschmeißen, dafür den z. Zt. hinten montiereten MK II RS nach vorne; für hinten den X-King RS aus dem Keller...

Nun meine Frage zum MK II: Conti gibt doch nur eine Laufrichtung vor, aber wenn ich mir die Seitenstollen des MK betrachte, würde ich den vorne so aufziehen, dass die äußeren und zweitäußeren Seitenstollen eine schräge Linie nach "vorne-innen" bilden. Die Innenstollen sollten dann eventuell mehr Griff bei etwas weniger Bremstraktion haben?! Habe da eventuell auch einen Denkfehler bzw. jemand hat es schon mal ausprobiert und kann mir dazu etwas sagen. Falls es eine Rolle spielt, beide Contis mit BCC.

Danke und Gruß
 
Hallo,

nach der heutigen Restschnee-Tour habe ich vor den vorne montierten Geax Gato 2.3 runterzuschmeißen, dafür den z. Zt. hinten montiereten MK II RS nach vorne; für hinten den X-King RS aus dem Keller...

Nun meine Frage zum MK II: Conti gibt doch nur eine Laufrichtung vor, aber wenn ich mir die Seitenstollen des MK betrachte, würde ich den vorne so aufziehen, dass die äußeren und zweitäußeren Seitenstollen eine schräge Linie nach "vorne-innen" bilden. Die Innenstollen sollten dann eventuell mehr Griff bei etwas weniger Bremstraktion haben?! Habe da eventuell auch einen Denkfehler bzw. jemand hat es schon mal ausprobiert und kann mir dazu etwas sagen. Falls es eine Rolle spielt, beide Contis mit BCC.

Danke und Gruß

Ich finds immer lustig, dass angeblich Reifenhersteller zu blöd sind um die beste Laufrichtung für ihre Reifen festzulegen und dass nur ganz raffinierte Fahrer auf die geniale Idee kommen, die Reifen umzudrehen.
 
Mehr Griffigkeit macht am Hinterrad mehr Sinn als am Vorderrad?? Interessant. Bin bislang davon ausgegangen, dass vorne der Rollwiderstand eine geringere Rolle spielt ggü vorne und vorne vorne mehr Grip und Rollwiderstand. Daher auch meine Ausgangsfrage, auch wenn @bergshrek es mich wundern würde, dass da ein Reifen in eine Richtung in allen Belangen besser sein soll.
Selbstversuch macht kluch... ;)
 
Update: Bin mit der Kombi MK II / X King ggü. Gato / MK II nicht zufriedener. Der MK II gefällt mir besser hinten, der X King passte besser vorne, in der "Sommerkombi"...bzw. der MK hinten sogar besser als der X King.
Also, dann doch entweder wieder zurück auf Gato / MK II oder X King / AKA.
 
Mehr Griffigkeit macht am Hinterrad mehr Sinn als am Vorderrad?? Interessant. Bin bislang davon ausgegangen, dass vorne der Rollwiderstand eine geringere Rolle spielt ggü vorne und vorne vorne mehr Grip und Rollwiderstand. Daher auch meine Ausgangsfrage, auch wenn @bergshrek es mich wundern würde, dass da ein Reifen in eine Richtung in allen Belangen besser sein soll.

Wenn man ganz raffiniert ist, krempelt man den Reifen um und montiert ihn mit den Stollen nach innen. Dann kann der Schlauch nicht verrutschen und man hat einen sensationell niedrigen Rollwiderstand:daumen:
 
Also, alle MKZwofahrer sind so brav und ziehen ihren Reifen vorne ausschließlich in Laufrichtung auf? Wenn ich aufs Profil schaue, wirkt es entgegen der markierten/empfohlenen Laufrichtung deutlich "V-iger". Wetter ist heute besch... daher mein Fahrversuch erst am kommenden WE.
 
der reifen hat keine laufrichtungsempfehlung oder?
MKing2_PT22.jpg

meiner rollt richtung rechts ich finde so verkanntet sich das profil besser in kurvenfahrten...
 
Natürlich hat der Reifen die Laufrichtung aufgedruckt.
Im Normalfall haben nur Reifen bei denen die Stollen nicht in eine Richtung gedreht sind keine Laufrichtung.

Wenn dir der Reifen "falschrum" besser taugt spricht aber eigentlich nichts dagegen ihn so zu fahren.
Würds aber trotzdem mal umdrehen, evtl. is ja doch besser wie es vom Hersteller gedacht ist ;)
 
Ja hab heute nachgeschaut fahr den reifen vorne gegen die laufrichtung und find ihn so besser. Irgendwie schaun alle hersteller nur auf den bremsgripp wenn ich mir die reifen so ansehe. Ich würde auch den xking am vorderrad gegen die laufrichtung montieren da er meiner meinung nach so mehr grip bietet. Beim bremsen siehts dann wieder anders aus... Aber wie sagt man?... Wer bremst verliert ;-)
 
Irgendwie schaun alle hersteller nur auf den bremsgripp wenn ich mir die reifen so ansehe.
...Beim bremsen siehts dann wieder anders aus...

und warum sollte das nicht logisch sein? beim bergradfahren spielt bremsen halt nun mal eine wichtige rolle. und gerade vorne wird nun mal die meiste bremskraft übertragen.
derartige überlegungen würde ich eher hinten anstellen. da sollte die antriebs-traktion übertragen werden (zumindest bei meinen fahrrädern ist das hintere laufrad das angetriebene ;)), und bei richtigem bremseinsatz ist hinten der bremsgrip auch nicht so wichtig.
michelin z.b. gibt zwei laufrichtungen für denselben reifen an. vorne in richtung der besten bremstraktion, hinten in richtung der besten antriebstraktion. so wird meiner meinung nach auch ein schuh draus.

sorry, aber wenn jemand bei einem vorderreifen die bremstraktion unwichtiger als die antriebstraktion findet, dann denke ich sofort an unkontrolliert wedelnde hinterreifen und schleifbrems-spuren aufm trail :heul:
nix für ungut.
 
Ich finds immer lustig, dass angeblich Reifenhersteller zu blöd sind um die beste Laufrichtung für ihre Reifen festzulegen ...
Hauptsache ist, daß der empfohlene Druck paßt!

der reifen hat keine laufrichtungsempfehlung oder? ...
Laufrichtungsempfehlung weiß ich nicht, aber die ist eigentlich auf allen Reifen von Conti draufgedruckt. Wichtig ist es, sich an den empfohlenen Druck von 3,5 Bar zu halten und das bitte ganz unabhängig davon, ob überhaupt eine einzige der handelsüblichen Felgen dafür freigegeben ist.
 
Ich kenn das von Motorradreifen so. Vorn Profil auf Bremstraktion ausgelegt, hinten auf Antrieb. So bringt das doch vorn auch in allen Situationen den besten Grip, oder?
 
Der heutige Vormittag sollte es also sein, etwas SelbsterFAHRung zu sammeln, zu schauen ob und was der Laufrichtungswechsel am VR bringt.
Durch das Tauwetter der letzten Tage ist es hier in den Wäldern recht matschig, eine recht klebrige Pampe, und eigentlich gute Voraussetzungen...

Vorweg, eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute ist, es gibt nun gute Gründe - zumindest bei diesen Bedingungen - das VR in Richtung Herstellerempfehlung zu fahren. Was deutlich schlechter ist, sind die Selbstreinigungseigentschaften. Habe auch Fotos gemacht, XKing hinten quasi überhaupt nicht zugesetzt, MKII vorne, da klebt der Modder zwischen den Stollen! OK, der Reifen rollt so vorne wirklich ein Stückchen geschmeidiger, lenkt sich etwas agiler ein, wie ich meine. Der Bremsgrip ist in der Realität wirklich schwächer; hätte ich so nicht vermutet...unter dem Strich überwiegen mir bei diesen Einsatzbedingungen am VR die Vorteile, wenn in empfohlener Laufrichtung gefahren wird.
Die schlechte Nachricht: Leider hat es bei der Tour das Sitzrohr meines 99er Stevens F6 gefetzt, ein "schöner" kompletter Rahmenbruch ein Zentimeter oberhalb des Umwerfers :( jetzt heißt es also, bis zur Lieferung des bestellten 29er Fullys noch zwei Wochen zu warten......danke Fahrrad, für die lange Treue...
 
Der heutige Vormittag sollte es also sein, etwas SelbsterFAHRung zu sammeln, zu schauen ob und was der Laufrichtungswechsel am VR bringt.
Durch das Tauwetter der letzten Tage ist es hier in den Wäldern recht matschig, eine recht klebrige Pampe, und eigentlich gute Voraussetzungen...

Vorweg, eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute ist, es gibt nun gute Gründe - zumindest bei diesen Bedingungen - das VR in Richtung Herstellerempfehlung zu fahren. Was deutlich schlechter ist, sind die Selbstreinigungseigentschaften. Habe auch Fotos gemacht, XKing hinten quasi überhaupt nicht zugesetzt, MKII vorne, da klebt der Modder zwischen den Stollen! OK, der Reifen rollt so vorne wirklich ein Stückchen geschmeidiger, lenkt sich etwas agiler ein, wie ich meine. Der Bremsgrip ist in der Realität wirklich schwächer; hätte ich so nicht vermutet...unter dem Strich überwiegen mir bei diesen Einsatzbedingungen am VR die Vorteile, wenn in empfohlener Laufrichtung gefahren wird.
Die schlechte Nachricht: Leider hat es bei der Tour das Sitzrohr meines 99er Stevens F6 gefetzt, ein "schöner" kompletter Rahmenbruch ein Zentimeter oberhalb des Umwerfers :( jetzt heißt es also, bis zur Lieferung des bestellten 29er Fullys noch zwei Wochen zu warten......danke Fahrrad, für die lange Treue...


...erschieße es zeitnah, damit es nicht so leiden muss.:heul:
 
Hallo zusammen

Wo wir gerade beim MK2 sind :-)
Ich suche einen neuen Reifen fürs Vorderrad.
Bin bis jetzt den Schwalbe Albert als VR gefahren und der ist jetzt hin.
Jetzt bin ich am überlegen den MK2 BCC 2,4 als VR zu nehmen was meint ihr dazu?
Habe auch schon mal über Maxxis nachgedacht aber mit der Firma überhaupt keine Erfahrung oder den Schwalbe Hans Dampf.
Hatte bis jetzt den MK2 2.2 und RQ am HR war auch ganz zufrieden mit denen nur am VR hab ich noch nix anderes drauf gehabt vielleicht habt ihr ja Erfahrungen.

Fahre viel Wald und Schotterwege, Tour - All Mountain
Sehr wenig Straße.
Der Rollwiderstand spielt ja am VR nicht so eine Große Rolle

Wäre über eure Meinungen sehr Dankbar, weil ich mich echt nicht entscheiden kann
 
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