Letzten Mittwoch ist mir leider auch ein Crash passiert. War zwar mit dem Rennrad auf dem Weg zur Arbeit, aber ich hatte meine MTB Klamotten an.
Mir ist etwa bei Tempo 40 bei einer kleinen Bodenwelle auf dem Radweg die Schraube der Sattelklemmung gebrochen. Die Stützte hatte leider nur eine Schraube, die sich mit einem lauten Knall verabschiedet hat. Noch bevor ich reagieren konnte, bin ich rückwärts vom Rad gefallen (hatte unglücklicherweise die Hände gerade vom Lenker um den Rucksack zu straffen) und auf dem Asphalt aufgeschlagen.
Nach dem ich mir bereits schonmal den ersten Lendenwirbel gebrochen hatte, war mir bei den Schmerzen sofort klar, dass es wieder was ähnliches sein muss...
Nach mehr oder minder vielen Untersuchungen (MRT, Röntgen CT) war klar, dass es der 11te Brustwirbel diesmal ist und es wohl nicht ohne OP ablaufen wird. Freitag war dann OP und oben sieht man das Ergebnis. Sollte die Fixierung nicht reichen um den Wirbel im nächsten halben Jahr zu stabilisieren (die Bandscheibe ragt in den Wirbelkörper) muss dieser im Herbst getauscht werden (das wird durch den Bauch gemacht - sick!)
Äußerlich sieht man nicht viel. Angezogen ist die Optik dafür umso mehr gestört
Das Ding ist jetzt für die nächsten 6 Monate mein Begleiter, außer beim Schlafen. Drückt den Rücken ganz gut durch und Ranzen raus
Das Bild war nach der OP, inzwischen bin ich wieder entlassen und kann ganz wieder lachen. Die Schmerzen sind auch erträglich. Nur wirds dieses Jahr wohl nichts mehr mit Snowboarden, Radfahren oder ähnlichem. Wie es zukünftig aussieht ist auch fraglich, da es ja bereits der zweite Wirbelbruch ist und das kein unterschätzbares Risiko darstellt.