Das Argument ist ok.
Allerdings ist ja die Frage, ob ein Kanalisierungseffekt eintritt, wenn man legale Strecken hat. Wenn das nur dann klappt, wenn man
noch dazu aktiv gegen weitere Strecken vorgeht (Rückbau, Verscheuchen usw.), bedeutete das, dass man das auch dauerhaft tun muss. Wer kann (und will) das leisten?
Wenn man das noch dazu während der Testphase macht, verfälscht das das Ergebnis.
Mir ist klar, dass wir ja ein bestimmtes Ergebnis erreichen wollen, trotzdem kann man nicht einfach den Versuchsaufbau ändern, wenn man befürchtet, das der Test nicht so ausgeht, wie man's gern hätte
Das Ganze funktioniert überhaupt nur, wenn's am Ende
von allein funktioniert.
Oder hab' ich da irgendwo nen schweren Denkfehler?
Die Vereinbarung mit Herrn Nüsser lautet meines Wissens doch (sinngemäß), dass zwei legale Strecken auf seinem Gebiet gebaut werden, der Frankweg zurückgebaut wird (bei Bedarf mit unserer Beteiligung) und das wir versuchen werden,
soweit es uns möglich ist, Einfluss auf die Bike Gemeinde zu nehmen, dass das fahren in Nüssers Revier sich auf 2 Strecken begrenzt. Was ist uns denn möglich? Hier im Forum aufklären, unterwegs mit Bikern reden, die weder hier noch im Verein aktiv sind, geile legale Strecken bauen? Sicher! Wird alles gemacht. Aber Waldpatroullien aufstellen, alle möglichen trotzdem entstehenden Trails rückbauen usw.? Eher nicht.
Es sei denn, irgendwer stellt einen Etat zur Verfügung, eine Bike-Rangertruppe aufzustellen. Wäre sicher ein geiler Job mit tausenden Bewerbungen, aber doch eher unwarscheinlich