Der Cube AMS 29er Thread ab 2012 (mit oder mit ohne RACE, PRO, SL etc.)

Ich habe den Käfig des Umwerfers mit der Eisensäge und Feile bearbeitet so das er nicht mehr an der Schwinge bzw dessen Lager stösst, auch wenn ich ihn weit runter schiebe. Weiter runter schieben kann ich ihn deshalb, weil ich die Ösen an der Direct-Mount Befestigung aufgefeilt habe.
Deshalb hab ich an meins ne originale 2 Fach Kurbel montiert. Durch die andere Kettenlänge musste ich nix feilen...
 

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Re: Der Cube AMS 29er Thread ab 2012 (mit oder mit ohne RACE, PRO, SL etc.)
Ähm, das hatte bei mir ja nichts mit der Kurbel zu tun.
Die Länge der Kette orientiert sich doch nach dem jeweils grössten Kettenblatt, Ritzel und der Länge der Kettenstrebe. Mit welcher Kurbel Du diese bestückst ist doch egal.
Was Du vielleicht meinst ist die Kettenlinie, die sich bei Verwendung einer konventionellen 2fach Kurbel um 2-2,5mm weiter nach aussen verschiebt. Diese Korrektur muss man durch entsprechende Spacer machen wenn man, so wie ich, eine 3fach Kurbel auf 2fach umbaut.
In Kombination eines 2fach Umwerfer bietet dieser durch seinen grösseren Käfig und Schwenkbereich der Kette genügend Platz um es schleiffrei einstellen zu können.

Das Problem was mich zu der Lösung der sägens und schleifens brachte ist, dass am AMS relativ hoch bauende Hauptlager (Kreuzverbindung der Kettenstrebe und Sitzrohr).
Hintergrund für diesen Murks ist, dass das AMS nie auf 2fach Betrieb konzipiert wurde und damit man den Umwerfer nicht weit genug runter stellen kann um diesen z.B. an einem 34er oder gar 28KB in der Höhe ordentlich auszurichten.
Die üblichen bzw empfohlenen 2-3mm erreicht man dadurch nie, es sind immer mehr. Schalten tut es aber trotzdem und das (sehr) gut :daumen:

Und das macht unseren Sport doch auch so schön: Forschen, finden, freuen :lol:
 
Das hat man davon, wenn man am Smartphone Autokorrektur eingestellt hat. Ich meinte natürlich die Kettenlinie!
2 Fach Kurbel + passendem 2 Fach Umwerfer -> dann schleift nix! Ich musste zumindest auch nix feilen! ;)
Aber ich geb Dir Recht: forschen, finden, freuen und... FAHREN!!:daumen:
 
Uups! Hab ich vllt die letzte abgekriegt !?
Nee..., Spaß beiseite...., hab gehört das die derzeit lange Servicezeiten haben. Mein Dänpfer ist auch grad dort und bekommt einen Upgrade mit einem Kashima-Kolben verpasst. Mir wurden hierfür auch 15 Werktage prognostiziert, Tendenz steigend.
Winterzeit=Servicezeit :/

habs wieder: Dämpfer wurde geserviced auf Garantie und die Gabel hat jetzt auch Kashima:daumen: obs des bringt...
Auf jedem Fall hat sich das Warten gelohnt.
 
Neben der Kashimabeschichtung verwendet FOX nur noch das 20W Gold Oil für die Gabel. In dieser Kombination finde ich, dass sich das Ansprechverhalten wesentlich verbessert, genauer gesagt sensibilisiert, hat.
Da nun auch der Dämpfer an meinem AMS mit Kashimabeschichtung ausgestattet ist, fühle ich mich auf dem Bike wie auf einem Luftkissenboot! Krass was das neue SetUp nun alles wegschluckt ... :daumen: Zudem sieht es m.M. einfach auch besser aus :love:
 
... :daumen: Zudem sieht es m.M. einfach auch besser aus :love:[/QUOTE]

DANN ZEIG UNS AUCH EIN PAAR BILDER
 
er hat doch schon eins 2016er Outfit gepostet :daumen:

Ich hab mir auch einen neuen LRS bestellt, DT Swiss 240 mit Funworks Amride, sind aber noch nicht da.
Wird dann eigentlich der Reifen breiter (und demzufolge weniger hoch) aufgestellt, wenn die Maulweite zunimmt?
 
Also im Beitrag #811 siehst Du bereits eines ...

Hier noch ein-/zwei, drei ...

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Soviel zum Reifen:

Reifen Continental Baron Projekt 2.4 Protection Apex

Was er ist:
Meine bisherige bewährte Reifenkombination aus jeweils einem Continental TrailKing 2.2 RaceSport am Vorder- und Hinterrad musste ich überdenken, weil ich speziell für das Vorderrad einen griffigeren und in den Kurven stabileren Reifen suchte. Nach intensiver Recherche, auch in den Produktkatalogen anderer Hersteller, habe ich mich zu einem Praxistest für den neuen Baron von Continental entschieden.
Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Korbach kann auf über 100 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Fahrradreifen zurück blicken. Continental ist zudem der einzige deutsche Fahrradreifenhersteller mit Produktion in Deutschland. Die Reifen mit diesem Gütesiegel werden mit den Technologien und Materialien von Hand in Deutschland entwickelt und gebaut.
Der Baron Projekt 2.4 ist deshalb neu, weil der Reifen entgegen den Vorgängermodellen fortan mit der Apex-Technologie angeboten wird, was den Reifen in Kurven stabilisieren soll. Dies ist eine Technologie, die wie auch wie die Gummimischung „Black Chilli Compund“ seit Jahren in PKW-Reifen von Continental eingesetzt werden und auch bei großvolumigen Fahrradreifen, die im anspruchsvollen Enduro und Downhill ihren Einsatz haben, sinnvoll ist. Der Apex ist ein Kautschuk-Profil, welches zwischen die Karkasslagen auf den Fuß des Reifens gesetzt wird. Er versteift die Seitenflanken des Reifens und minimiert dadurch die Verwindung des Reifens bei hohen Querbelastungen.
Bei soviel Versprechungen im Vorfeld muss er sich bei mir zunächst in einem Praxistest beweisen!

Was gefällt:
Die Montage des Baron war sehr einfach. Er lässt sich gut auf die Felge ziehen, anders als beim TrailKing der sich nur mit zwei Reifenhebern und unter grösster Kraftanstrengung bewegen lässt. Nach erfolgter Montage konnte ich im Anschluss folgende Maße auf einer Ryde TraceTrail Felge mit 25mm Maulweite bei jeweils 1.45 Bar Luftdruck dokumentieren:
TrailKing Karkasse: 57mm
TrailKing Stollen: 53mm
Baron Karkasse: 55mm
Baron Stollen: 58mm
Da der Baron trotz seiner Grössenangabe von 2.4 Zoll nicht wesentlich breiter als der 2.2er TrailKing ist, fallen die unterschiedlichen Reifentypen optisch am Bike nicht auf und so kann ich den TrailKing zunächst am Hinterrad belassen.
Mit letztlich 1.15 Bar ging es auf unterschiedliche Tourenprofile (kurz&knackig, lang&episch, dreckig&wild) und ich kann folgende Erkenntnis nun auf den Punkt bringen:
Der Baron kann das, was der TrailKing nicht konnte. Und das was der TrailKing konnte, kann der Baron noch besser!
Konkret heisst dies: Der Baron liefert mehr Spurtreue und Kontrolle, insbesondere in den Kurven und hält stets die Linie auch auf losem Untergrund wie z.B. Schotter oder Kies. Eine sehr spezielle Domäne, wo bereits so mancher Reifen versagt hat, u.a. auch der TrailKing, der auf diesen Konsistenzen nie so richtig Grip und Vertrauen fand.
Das Einlenkverhalten des Baron ist sehr präzise. Er reagiert sofort auf die Lenkbefehle und setzt diese perfekt um. Damit kann man arbeiten bzw. fahren!
Wird der Untergrund mal ruppiger glänzt der Baron mit seinen Dämpfungseigenschaften. Diese sind grossartig und man bekommt den Eindruck, dass sich der Federweg um 10- oder 20mm erweitert hat. Der Reifen schluckt bereits einiges an dicken Wurzeln oder grossen Steinen weg, bevor die Federung darauf überhaupt reagieren muss. Hierauf musste ich die Kennlinie neu einstellen und justieren, damit das Zusammenspiel mit dem Reifen perfekt ist. Der TrailKing brauchte im Vergleich dazu eine mehr feinfühligere Unterstützung von der Federung.
Vor nassem oder matschigen Geläuf, egal ob auf Wurzeln oder Felsen, braucht man sich fortan mit dem Baron am Bike nicht mehr fürchten. Hier zeigt die sehr weiche und griffige Gummimischung „BCC“ sein ganzes Potential und greift dort, wo andere Reifen bereits kräftig am rutschen sind. Die Grenzen konnte ich aufgrund der überwiegend trockenen Bedienungen noch nicht definieren.
Der Rollwiderstand ist nicht nur gefühlt, sondern auch praktisch, zwischen den beiden Reifen auf allen Untergründen gleich. Im Gelände aber gar noch besser mit dem Baron. Diese Erkenntnis hat mich hinsichtlich dessen grobstolliges Profil und dem deutlichen Mehrgewicht doch sehr überrascht! Am VR scheint es den Rollwiderstand jedenfalls nicht zu beeinflussen was dort rollt.
Anders verhält es sich hingegen am HR, wo ich einen weiteren Baron aufgezogen und eine Testrunde gedreht habe. Hier ist der höhere Roll- bzw. Tretwiderstand insbesondere auf dem Asphalt deutlich spürbar. Man muss einen bis zwei Gänge leichter fahren. Immerhin sind ja auch 250gr Mehrgewicht die bewegt werden wollen! Auf unbefestigten Wegen relativiert sich das aber wieder und der Baron fliegt förmlich über die Unebenheiten und von einem höheren Widerstand, ob beim rollen oder treten, ist nichts mehr zu spüren.
Richtig krachen lassen kann man es mit dieser Reifenkombination im Spezialgebiet des Baron: Im Downhill. Egal ob Wurzeln, Felsen, Schlammpfützen oder Sprünge im Weg stehen. Der Baron bügelt es platt und man fährt mit einem lächeln einfach drüber. Das macht Spaß, ich geb Gas!
Im Laufe des Tests habe ich den Druck bei meinem augenblicklichen Gewicht von 85Kg plus Klamotten und Aurüstung bei 1.0 bis 1.15 Bar am VR und 1.60 bis 1.75 Bar am HR gefunden, je nach Wetterlage und Bodenkonsistenz.

Was nicht gefällt:
Bei soviel Technologie die für Stabilität und Schutz sorgt, sowie bei soviel Stollen die für den nötigen Grip sorgen, zeigt die Waage ein Gewicht jenseits der 1Kg-Grenze. Das ist schwer ...
Derzeit wird der Reifen von den Händlern zum UVP von stellenweise über EUR70,00 angeboten. Das tut weh ...
Manchem wird der höhere Trittwiderstand und die dadurch fehlende Agilität nicht gefallen. Da hilft nur trainieren, trainieren, trainieren ...

Fazit:
Continemtal ist mit dem Baron ein grosser Wurf gelungen, der sicherlich noch weitere Testsiege in einschlägig bekannter(en) Foren und Zeitschriften ernten wird.
Die Limits hinsichtlich Grip und Kurvengeschwindigkeit wurden durch den Baron weiter nach oben verschoben. Somit wurde die eigentliche Aufgabe meiner Suche vollstens erfüllt. Einzig wurden die Limits des Baron durch den am Hinterrad werkelnden TrailKing beschränkt. Hier merkte man in manchen Sektoren, dass den Weg den der Baron fahren will nicht vom TK gefolgt wurde.
Im Sommer, bei überwiegend trockenen Bedienungen noch ok, aber in den kälteren und nasseren Jahreszeiten, oder wenn man sich überwiegend im anspruchsvollen Gelände bewegt, ist ein Baron auch am HR sinnvoll.
Ich sehe den Baron als einen so genannten Alleskönner und Ganzjahresreifen, der mit allen Untergründen und Gegebenheiten zurecht kommt. Er rollt noch leicht genug für Touren und hat die Kapazitäten für den harten Enduro-Einsatz. 30 bis 50 Km mit über 1.000 Hm sind mit dem Baron kein Problem. Mit ihm am Bike ist man für alles bestens gerüstet. Ganz klare Kaufempfehlung!
 
Klasse, Danke!!
Bin auch schon auf den EVO - Erfahrungsbericht gespannt - wenn das Resumee gut ist, ist das eine Alternative zur geplanten TL-Umrüstung
 
Meins in aktueller Ausführung...
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Schönes Rädchen und danke für die Detailfotos vom Umwerfer.

Scheint als hättest du wirklich eine deutlich andere Kettenlinie als ich. Ich habe auch eine Originale 2-Fach Kurbel + Umwerfer allerdings von Sram. Theoretisch hätte ich auch einen Spacer auf die Kurbelwelle setzen können, aber bei 92mm Gehäusebreite gehört der da eig nicht hin.

Es sieht aber auch danach aus, als hätte Shimano einen etwas besser geeigneten Umwerferkäfig.

Ich werds dann wohl aber auf der Variante von BlackKnight29 probieren.

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Yepp, sind drin!
Gehen etwas widerspenstig hinein, weil das Material entgegen dem Butyl recht kantig wirkt und wird.
Hatte zunächst den Eindruck, dass die eine Nummer zu klein sind weil ich mit zwei Händen den EVO immer wieder rein drücken musste.
Aber irgendwann war er dann drin und gut isses. Mein Bike wurde dadurch 200gr leichter :daumen:

Das Rollverhalten ist bislang unauffällig. Einen klaren Unterschied kann man bei den aktuellen Bedingungen sowieso nicht feststellen.
Bei Eis, Schnee und Matsch sind die Voraussetzung nicht ideal für einen Test was die Eigenschaft eines leichten Laufes angeht :rolleyes: Der Grip des Baron ist sagenhaft, aber das wussten wir ja schon vorher :daumen::lol:
 
Ich muss zugeben, dass ich TL noch nie ausprobiert habe, weil es für mich viele Gründe gibt die dagegen sprechen. Die hier alle aufzuzäheln würde den Rahmen des tollen Threads über ein wunderbares Bike sprengen.
Einfach auf den Punkt gebracht: TL bietet für mich einfach keinen Mehrwert was nicht auch ein Schlauch (besser) könnte. Spätestens mit dem EVO Tube von Schwalbe gibt es mind. einen Grund mehr für mich weiterhin auf Non-Tubeless zu setzen, weil das letztes Argument von TL, nämlich des geringere Gewicht gegenüber eines Schlauches, nun mit dem EVO Tube auch entkräftigt wurde.

Es gibt bestimmt viele andere Meinungen hierzu und die im TL das beste sehen was einem Reifen passieren kann. Aber das wäre nicht der passende Thread um dies auszudiskutieren. Jeder soll das so handhaben wie es für ihn passt und das ist ok so :daumen:
 
Laufräder sind da :D
Gesamtgewicht 1775gr (lt. Konfigurator 1715gr)
Jetzt brauch ich schönes Wetter zum Umbauen!!

Hat jemand Interesse am originalen LRS? Frisch vom Service, 2000km drauf, GGF. als Zweit - LRS mit 2x180er Scheibe?
 
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